DE141214C - - Google Patents
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- DE141214C DE141214C DENDAT141214D DE141214DA DE141214C DE 141214 C DE141214 C DE 141214C DE NDAT141214 D DENDAT141214 D DE NDAT141214D DE 141214D A DE141214D A DE 141214DA DE 141214 C DE141214 C DE 141214C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P23/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
- H02P23/16—Controlling the angular speed of one shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung soll dazu dienen, bei elektrohydraulischen
Geschwindigkeitsreglern,; bei welchen die. Regelungsorgane durch einen
Kolben mit Zylinder mit elektromagnetisch gesteuerten Ventilen bewegt werden, ein Überregeln
zu vermeiden. Ein solches Überregeln ist für den Betrieb, namentlich wenn es sich
um empfindliche Arbeitsmaschinen, Dynamomaschinen usw. handelt, sehr lästig, und es ist
von jeher auf Mittel und Wege gesonnen worden,, die Überempfindlichkeit von Regelungsorganen zu dämpfen. Dieser Zweck wird bei
vorliegender Erfindung auf einfache Weise erzielt, wie dies aus beiliegender schematischer
Zeichnung und Beschreibung hervorgeht.
Es sei zunächst eine. Erklärung des'als bekannt
vorauszusetzenden Teils der Einrichtung gegeben, und zwar ist diese Einrichtung im
vorliegenden Fall angewendet gedacht für die Regelung eines Peltonmotors. A ist das Düsenrohr
des Peltonmotors, dessen Ausströmungsöffnung A1 durch den Ventilkegel V reguliert
wird. Das im Düsenrohr A befindliche Be-Iriebswasser
besitzt einen gewissen Arbeitsdruck. Dieser Druck kann durch die 'Abzweigrohre T
und L auf den: Kolben K übertragen werden,
der sich am andern Ende des Ventilkegels V unter Vermittlung einer dicken Kolbenstange K1
als Zwischenglied befindet. Ist der spezifische Druck auf beiden Seiten des Kolbens gleich,
so bewegt sich der Kolben nach rechts bis zum Schluß der Düsenöffnung A1, weil die
Druckfläche hinter dem Kolben größer ist, als diejenige vor dem Kolben, nämlich um den
Querschnitt der Kolbenstange K1. Wirkt dagegen das Druckwasser nur auf die vordere
Fläche des Kolbens und wird gleichzeitig der Druck auf der hinteren Seite des Kolbens aufgehoben,
so bewegt sich der Kolben nach links, und die DUsenöfFnung ΑΛ wird geöffnet.
W ist die Welle der Dynamomaschine, welche mit dem Peltonmotor direkt gekuppelt ist.
Auf dieser Welle W sitzen die stromführenden Schleifringe sl und s2, dem positiven bezw.
negativen Pol der Maschine entsprechend und dazu bestimmt, einen Teil oder den ganzen
erzeugten Strom abzugeben. bl, b2 sind die
den Strom abnehmenden Bürsten. Die stromführende Leitung ist gestrichelt gezeichnet.
S ist ein Spannungsmesser und ist die Verbindung desselben mit den Polen der Dynamomaschine bezw. dem Schaltbrett, die sogen.
Meßleitung, nicht mitgezeichnet. Der Spannungsmesser S ist mit einem automatischen Schalter E
verbunden, welcher die (gestrichelte) stromführende Leitung schließt, wenn die Spannung
eine gewisse Höhe erreicht. F ist ein SoIenoidschalter,
welcher in Funktion tritt, sobald die Spannung diejenige Höhe erreicht hat, bei
welcher die Tätigkeit des Reglers beginnen soll.
Die Wirkungsweise der weiteren zu dieser Regelvorrichtung gehörigen Einrichtungen geht
am besten aus der Schilderung einer Betriebsperiode hervor.
Die Düse A1 des Düsenrohres A sei geöffnet,
der Ventilkegel V daher in Linksstellung. Der Wassermotor ist also im Betrieb und mit ihm
die Dynamomaschine. Sowie die Spannung eine Höhe erreicht hat in der Nähe der Be-
triebsspannung, schaltet der Schalter E automatisch den Strom ein für die Inbetriebsetzung
der Regelvorrichtung. Solange die Spannung die kritische Höhe, bei welcher die Regelvorrichtung
in Funktion tritt, nicht erreicht hat, ist der Eisenkern des Solenoidschalters F in
seiner unteren Stellung und bildet Kontakt zwischen c und c2. Der von den Bürsten b\ b2
ausgehende Strom fließt dann durch den geschlossenen Schalter E, weiterhin durch c, c2
und durch die Spule des Ausschalters H, welcher hierdurch geschlossen wird, so daß der
Strom seinen weiteren Weg durch das Solenoid G nehmen kann. Hierdurch wird der Ventilkegel χ, der sonst durch die Druckfeder/1
in Linksstellung gehalten wird, nach rechts gezogen und eine Verbindung des Rohres M mit
dem Abflußrohr N hergestellt. Gleichzeitig fließt ein Strom im Nebenschluß durch die
metallischen Teile des Ausschalters /, nicht durch dessen Spule und von dort durch das Solenoid
P, so daß der unter Einwirkung der Zugfeder/2 in Linksstellung gehaltene Ventilkegel j/·
ebenfalls nach rechts gezogen wird und dadurch die Verbindung des Rohres T mit dem
Rohre N aufhebt. Durch diese Vorgänge ist also T gesperrt und M mit dem Abflußrohr N
in Verbindung gesetzt, so daß das hinter dem Kolben K befindliche Wasser frei abfließen
kann und ein Druck auf dieser Seite des Kolbens nicht vorhanden ist. Das Druckwasser
im Düsenrohr A wirkt also folglich nur durch das Zweigrohr L auf die vordere Fläche des
Kolbens und treibt denselben weiter nach links, öffnet daher die Düsenöffnung A1 noch
mehr, bewirkt dadurch eine stärkere Zuströmung des Druckwassers zum Wassermotor, wodurch
die Geschwindigkeit desselben erhöht wird.
Hat nun die Geschwindigkeit des Wassermotors und damit diejenige der Dynamomaschine
die für den Betrieb vorgeschriebene Höhe überschritten und ist daher auch die Spannung über diejenige Grenze gegangen,
für welche der automatische Spannungsschalter F eingestellt ist, so zieht in demselben Augenblick
das Solenoid des Schalters F den eisernen Kern in sich hinein (bezw. in der Figur in
die Höhe) und hebt dadurch die Verbindung zwischen c und c'2 auf, stellt dagegen die Verbindung
zwischen c und c1 her. Der Apparatstrom (gestrichelte Linien) läuft daher jetzt von
den Bürsten bl, b2 durch den geschlossenen
Schalter E, weiterhin durch c, cl, sowie durch
das Solenoid des Ausschalters J. J wird hierdurch geöffnet und der Strom kann an dieser
Stelle nicht weiter, sondern muß, ohne weitere Wirkung auszuüben, zur Dynamomaschine zurück.
Die Solenoide G und P werden also vom Strom überhaupt nicht beeinflußt und
stehen die Ventilkegel χ und y daher lediglich unter dem Einflüsse der Druckfeder fl
bezw. Zugfeder f2, welche beide die entsprechenden Ventilkegel in Linksstellung halten.
Hierdurch wird die Verbindung von T mit M hergestellt, das Abflußrohr N dagegen gesperrt.
Durch die Verbindung von T mit M steht das ganze Rohrsystem unter gleichem Druck entsprechend
demjenigen im Düsenrohr A und es tritt eine Differentialwirkung auf den Kolben K
ein, wodurch derselbe nach rechts getrieben wird, so daß der Ventilkegel V die Düsenöffnung
A1 verengt bezw. schließt. Es wird also der Zufluß des Betriebswassers verringert
und der Wassermotor wird langsamer laufen, die Spannung der Dynamomaschine heruntergehen,
wodurch die Regelung effektiv wird.
Die oben beschriebenen und bekannten Einrichtungen leiden bisher an dem Fehler der
Überempfindlichkeit, indem die Regelungsorgane während des Betriebes dauernd in Arbeit sind
und auf die leiseste Geschwindigkeitsänderung der Dynamomaschine ansprechen. Dieses ist
ein Fehler, der im Betriebe unter Umständen recht lästig empfunden wird und den zu beseitigen
daher ein erstrebenswertes Ziel ist.
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung bietet ein Mittel, dieses
Ziel zu erreichen. Sie besteht in folgender Anordnung: An beliebiger Stelle im Bereich
der Dynamomaschine ist eine drehbar gelagerte go Schnurscheibe r2 oder dergl. angeordnet, welche
ihren Antrieb von einer entsprechenden Gegenscheibe r1 auf der Welle W der Dynamomaschine
erhält. Die Umdrehungen der Scheibe r2 stehen also in einem gewissen Verhältnis
zu denjenigen der Welle W. Auf der gleichen Welle mit r2 mit dieser Scheibe fest
verbunden sitzt ein Rotationsunterbrecher, bestehend aus einer Anzahl von nichtleitenden
Segmenten 0 und dazwischen liegenden, miteinander verbundenen leitenden Segmenten i. Auf
diesem Rotationsunterbrecher schleifen die Bürsten Z1, i2, welche in den Stromkreis des
zur Regelung dienenden Stromes eingeschaltet sind, und zwar ist die Stellung dieser Bürsten
derart, daß dieselben stets gleichzeitig entweder auf leitenden oder auf nichtleitenden Segmenten
aufliegen. Dieser Rotationsunterbrecher hat nun den Zweck, den Regelstrom periodenweise
zu schließen und zu unterbrechen und man wählt die Dauer dieser Perioden so, daß
man den empfindlichen Einstellungen des Reglers, welche für die Einhaltung des regelmäßigen
Betriebes nicht von Bedeutung sind, keine Zeit läßt, auf den Betrieb einzuwirken.
Die Länge der Perioden richtet sich also nach dem Grade der Empfindlichkeit des Reglers,
welcher für den Betrieb am wünschenswertesten ist, so daß man durch diese Vorrichtung ein
Mittel in der Hand hat, die Empfindlichkeit des Reglers auszunutzen, soweit der im besonderen
vorliegende Zweck dies bedingt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:
Vorrichtung zur Vermeidung des Überregelns bei elektrohydraulischen Geschwindigkeitsreglern, deren Regelungsorgane (Ventile, Schieber, Klappen usw.) durch einen Kolben im Zylinder mit elektromagnetisch beeinflußten Ventilen bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der Ventilmagnete stetig in entsprechenden Zwischenräumen unterbrochen wird, to wodurch der die Kraftmittelzufuhr steuernde Kolben (K) und hierdurch die Regelungsorgane (V) periodenweise zum Stillstand kommen und dem Kraftmotor (Dampfmaschine, Turbine oder dergl.) Zeit lassen, die der augenblicklichen Stellung der Regelungsorgane entsprechende Geschwindigkeit anzunehmen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Serlin. gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE141214C true DE141214C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=408848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT141214D Expired DE141214C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE141214C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764219C (de) * | 1941-10-12 | 1953-05-04 | Arno Fischer | Antrieb fuer die Leitschaufeln bei Turbinen oder Pumpen |
-
0
- DE DENDAT141214D patent/DE141214C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE764219C (de) * | 1941-10-12 | 1953-05-04 | Arno Fischer | Antrieb fuer die Leitschaufeln bei Turbinen oder Pumpen |
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