DE690713C - Stufenschalter fuer Elektromotoren mit Spannungsrueckgang-Ausloesung - Google Patents

Stufenschalter fuer Elektromotoren mit Spannungsrueckgang-Ausloesung

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DE690713C
DE690713C DE1937S0127761 DES0127761D DE690713C DE 690713 C DE690713 C DE 690713C DE 1937S0127761 DE1937S0127761 DE 1937S0127761 DE S0127761 D DES0127761 D DE S0127761D DE 690713 C DE690713 C DE 690713C
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DE
Germany
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switch
magnet
step switch
switch shaft
voltage drop
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Expired
Application number
DE1937S0127761
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English (en)
Inventor
Ludwig Treubert
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/021Protection against "no voltage condition"

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Stufenschalter für Elektromotoren mit Spannurigsrückgang-Auslösung Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufenschalter für Elektromotoren mit Spannungsrückgang-Auslösung, dessen Schalterwelle entgegen der Wirkung eines Rückholkraftspeichers durch einen in -den Regelstellungen an die Netzspannung gelegten Elektromagneten in jeder Schaltstellung gehalten wird. Einem Stufenschalter einen Haltemagneten derart zuzuordnen, daß die Schalterwelle bei angesprochenem Magneten in jeder Schaltstellung entgegen der Wirkung eines Rückholkraftspeichers gehalten wird, ist bekannt. Derartig ausgerüstete Stufen= schalten sind auch schon mit einer Spannungsrückgang-Auslösung versehen worden. Dabei wird die Schalterwelle in der gewünschten Schaltstellung mit Hilfe eines Bremsbandes festgelegt, das unter dem Einfluß eines auf Nullspannung ansprechenden Haltemagneten steht. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Bremswirkung von dem Zustand bzw. der Länge des Bremsbandes äbhänig ist. Derartige Bänder unterliegen einer im Lauf der Zeit sich vergrößernden Längung, die darüber hinaus noch weitgehend vom Zustand der umgebenden, Luft abhängig ist. Die Bremswirkung ist daher nicht stetig; sie ist täglichen Schwankungen unterworfen, denen sich die Änderungen durch Längung infolge Alterungserscheinungen überlagern. Zur Verhinderung dieses Mangels müssen die Bremsbänder laufend überwacht und nachgespannt werden. Ein zuverlässiges Arbeiten ist deshalb mit Bremsbändern auf die Dauer nicht zu erreichen. Ein Nachteil der Anordnung ist auch darin zu sehen, daß der während des Betriebes dauernd an Spannung liegende Haltemagnet unverhältnismäßig viel Strom verbraucht. Der Magnet muß nämlich in seiner Wirkung so stark bemessen werden; däß sein Anker im Augenblick der Erregung; einen Hub zu überwinden vermag, dessen Größe durch den Gesamtbetrag der .Spannfähigkeit des Bremsbandes bedingt ist: Die Verwendung von Bremsbändern und überbemessenen Magneten macht weiter einen gedrängten Aufbau dieser bekannten Anordnungen von vornherein unmöglich.
  • Die Erfindung vermeidet all diese Nachteile. Erreicht wird dies dadurch, daß der Haltemagnet als zentrisch zur Schalterwelle angeordneter Topfmagnet ausgebildet ist, dessen magnetisch wirksame Flächen eine kegelförmige Abschrägung haben und. dem ein mit der Schalterwelle verbundener, als Anker wirkender Konus Blicht gegenübersteht. Die Ausbildung des Haltemagneten als Topfinagnet, in dessen Mitte die Schalterwelle gelagert ist, ermöglicht einen äußerst gedrängten Aufbau der gesamten Einrichtung bei Verwendung einfachster Bauelemente. Dadurch, daß die, wirksamen Flächen des Topfinagneten zur Aufnahme eines mit der Schalterwelle verbundenen Bremskegels entsprechend abgeschrägt sind, ist jede Überbemessung . des Haltemagneten unnötig. Der Luftspalt zwischen Magnetgehäuse und dem als Anker wirkenden Bremskegel kann so gering gewählt werden, als es die Herstellungstoleranzen eben zulassen. Der Luftspalt kann also mühelos schon bei urierregtem Magneten so klein gewählt werden, daß die Schalterwelle mit dem Bremskonus im Gleitsitz an den wirksamen Flächen des Topfmagnetgehäuses vorbeibewegt werden kann. Bei Erregung des Magneten wird dann der denkbar beste Kraftlinienschluß erreicht, so daß der Stromverbrauch des Magneten, ungeachtet der Dauer seiner Einschaltung, auf ein Mindestmaß zurückgeführt wird. Der die llaltewirkung ausübende Elektromagnet braucht nur noch so bemessen zu sein, daß er i)ei größter Spannung des Rückholkraft-,peichers für die Schalterwelle die Rückhol-<raft aufhebt. Dies bedingt eine Haltekraft ;egenüber der Schalterwelle, die bei erregtem Magneten beim Weiterschalten des Regelschal-:ers mit Hilfe eines Handrades o. dgl. gut iberwunden werden kann.
  • Aufbau und Wirtschaftlichkeit des neuen Schalters können noch dadurch weiter veriessert werden, daß das Topfmagnetgehäuse ;teichzeitig als Träger der Rückholfeder für lie Schalterwelle und der Drehbewegungsan-;chläge des Schalters benutzt wird.
  • Soll diese Auslöseeinrichtung bei vereinigen Anlaß- und Regelschaltern Anwendung finden, so ist es lediglich erforderlich, daß neben der Anlaß- und Regelkontaktbahn eine weitere Kontaktbahn angeordnet wird, welche sich nicht über die Anlaßstellungen des Schalters erstreckt. An diese zusätzliche Kontaktbahn ist der Stromkreis für die Haltemagnetspüle angeschlossen; und diese Spule kommt zum Ansprechen, sobald der Anlaß-oder Schalthebel auf die zusätzliche Kontaktbahn aufgleitet Will man eine Anpassung der Breniswirkung an die beim Anspannen der Rückholfeiler auftretende Rückholkraft erreichen, so ist es vorteilhaft, der Halteinagnetspule einen regelbaren Widerstand vorzuschalten. Dieser Widerstand kann beim Einlegen des Schalters in Abhängigkeit von den einzelnen Schalterwelleiistellungen so gesteuert werden, daß in jeder Stellung gerade die für die Haltewirkung erforderliche Kraft ausgeübt wird: In der Zeichnung ist in Abb. r der Aufbau des Stufenschalters finit -Spannungsruckgang-Auslösung nach der Erfindung und in Abb. 2 das Schaltbild eines vereinigten Anlaß- und Regelschalters dargestellt.
  • Auf der Schalterwelle a ist fest angeordnet der Bremskegel b, an dem die Rückhölfeder c angreift, die beim Einlegen des Schalters gespannt wird. d ist das Gehäuse des Topfmagneten, gegen dessen konische Fläche e der als Bremsscheibe wirkende Konus b gezogen wird, wenn der Stromkreis der Haltemagnetspule f beim Einlegen des Schalters geschlossen wird. Die Schrauben g dienen zur Befestigung des Topfmagnetgehäuses an der Anlasserwand 1a. Um die für die Bremswirkung erforderliche Axialverschiebung des Bremskegels b zu erreichen, kann dieser durch einen Federkeil gegen Verdrehung gesichert auf der Schalterwelle axial verschiebbar sein; oder die Schalterwelle kann innerhalb des geringen für die Axialbewegung des Ankers erforderlichen Weges verschiebbar gelagert werden.
  • Aus Abb. a ist die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ersichtlich. Wird der Schalthebel ä aus seiner Nullstellung über die Anlaßkontakte k und die Kontaktbahn L in die dargestellte Regelstellung bewegt, so wird beim Übergang aus der Anlaßstellung auf die °rste der Regelstellungen gleichzeitig über die Kontaktbahn in der Stromkreis für die Haltenagnet- und Nullspannungspule ri geschlos-@en. In diesem Moment spricht der Haltenagnet an, und der Schalthebel! wird in, allen Pegelstellungen p, also auch in der gezeigten Stellung, gehalten, bis ein gewolltes Aus-;chalten oder ein Auslösen durch Nullspaniung erfolgt: e ist die Rückliolfeder nach ebb. z. Der Strom zum Kontakthebel i wird über die Kontaktbahn o zugeführt. Die Kontaktstücke des Hebels i sind durch die Leitung cq miteinander verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenschalter für Elektromotoren mit Spannungsrückgang-Auslösung, dessen Schalterwelle entgegen . der Wirkung eines Rückholkraftspeichers durch einen in den Regelstellungen an die Netzspannung gelegten Elektromagnet in jeder Schaltstellung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltemagnet als zentrisch zur Schalterwelle angeordneter Topfmagnet ausgebildet ist, dessen magnetisch wirksame Flächen kegelförmig abgeschrägt sind und dessen Anker mit der Schalterwelle verbunden ist.
  2. 2. Stufenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Haltemagneten Träger der Rückholfeder für die Schalterwelle und der Drehbewegungsanschläge des Schalters ist.
  3. 3. Stufenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stufenschalter eine besondere Kontaktbahn (m) für die Steuerung des Haltemagnetstromkreises angeordnet ist. q.. Stufenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetspule ein regelbarer Widerstand y orge° schaltet ist.
DE1937S0127761 1937-06-26 1937-06-26 Stufenschalter fuer Elektromotoren mit Spannungsrueckgang-Ausloesung Expired DE690713C (de)

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