DE1123037B - Wirbelstrombremse - Google Patents

Wirbelstrombremse

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Publication number
DE1123037B
DE1123037B DEB58660A DEB0058660A DE1123037B DE 1123037 B DE1123037 B DE 1123037B DE B58660 A DEB58660 A DE B58660A DE B0058660 A DEB0058660 A DE B0058660A DE 1123037 B DE1123037 B DE 1123037B
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DE
Germany
Prior art keywords
eddy current
current brake
magnetic
air gap
magnetic core
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Pending
Application number
DEB58660A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Boehm
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BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Publication of DE1123037B publication Critical patent/DE1123037B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type
    • H02K49/046Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type with an axial airgap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Wirbelstrombremse Wirbelstrombremsen der bekannten Bauart bestehen aus einem Magnetjoch mit einer Erregerspule, einem beweglichen Magnetanker und einer auf einer zu bremsenden Welle sitzenden Wirbelstrombremsscheibe. Dabei liegt die aus Nichteisenmetall bestehende Wirbelstrombremsscheibe normalerweise zum großen Teil außerhalb des Magnetgestells und nur mit einem Kreisabschnitt im vom Magnetjochende und Magnetanker begrenzten Luftspalt. Es sind aber auch Wirbelstrombremsen bekannt, bei denen die einzelnen Erregerspulen konzentrisch um die Welle der abzubremsenden Metallscheibe angeordnet sind.
  • Die Stärke des im Luftspalt herrschenden Feldes bestimmt das auf die Wirbelstrombremsscheibe ausgeübte Bremsmoment. Damit dieses Moment veränderbar ist, ist die Breite des Luftspaltes, welche die Stärke des magnetischen Feldes mitbestimmt, in der Regel veränderbar. Damit ferner bei nicht erregtem Magnetkreis keine Bremsung durch remanenten Magnetismus eintritt, ist der Magnetanker beweglich angeordnet und wird gegen die Wirkung der magnetischen Anziehung durch eine Feder in die Offenstellung des magnetischen Kreises gedrückt. Bei einer bekannten Ausführung der Wirbelstrombremse ist daher der Magnetanker als zwischen zwei Anschlägen verschiebbares Glied ausgebildet, das unter der Wirkung der Feder einerseits und der magnetischen Anziehung andererseits mit einer Seite auf einem Magnetjochende gleitet.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung ist die Bremsscheibe der Wirbelstrombremse konisch ausgebildet und wird ähnlich wie bei einem Verschiebeznkermotor gegen die Kraft einer Feder so in das mit einer ebenfalls konisch ausgeführten Bohrung versehene Joch hineingezogen, so daß sich der Luftspalt zwischen Joch und Bremsscheibe ändert, je nachdem, ob die Erregerspule von einem größeren oder einem kleineren Strom durchflossen wird.
  • Ein Nachteil der bekannten Wirbelstrombremse liegt in ihrem großen Platzbedarf. Zwar ist der Platzbedarf bei der mit konzentrisch angeordneten Spulen versehenen Wirbelstrombremse und bei der mit einer konischen Bremsscheibe versehenen Wirbelstrombremse bereits geringer als der der Wirbelstrombremsen, die in der normalerweise gebräuchlichen Weise aufgebaut sind. Der kostenmäßige Aufwand ist aber bei den geschilderten speziellen Ausführungen so groß, daß die erzielten raummäßigen Vorzüge mehr als ausgeglichen werden. Bei den Ausführungen mit axial verschiebbarer Bremsscheibe besteht ein weiterer Nachteil darin, daß das verschiebbare Glied beim Bremsvorgang durch Rückwirkung der Wirbelströme in der Bremsscheibe seitlich wirkenden Kräften ausgesetzt ist, die die für die Ankerbewegung erforderliche Kraft infolge Erhöhung der Reibung unerwünscht vergrößern, wodurch außerdem der Verschleiß erheblich verstärkt wird.
  • Ausgehend von der genannten bekannten Wirbelstrombremse setzt sich die Erfindung die Aufgabe, die angeführten Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung bezieht sich auf eine Wirbelstrombremse, bestehend aus einem eine Erregerspule tragenden Magnetkern und einet mindestens einen Luftspalt des magnetischen Kreises durchsetzenden, auf einer zu bremsenden Welie angebrachten kreisförmigen Nichtcisenmetallscheibe. Gemäß der Erfindung ist die Größe des Luftspaltes durch einen unter dem Einfluß der magnetischen Kraftwirkung gegen die Kraft einer Feder um einen festen Drehpunkt schwenkbaren Teil des Magnetkernes in der Weise veränderbar, daß der magnetische Widerstand des Kraftlinienweges bei zunehmender Stromstärke in der Erregerspule kleiner wird.
  • Der besondere Vorzug der erfindungsgemäßen Anordnung besteht, abgesehen von der raumsparenden Anordnung und dem einfachen Aufbau, darin, daß zur Vermeidung einer Bremswirkung bei nicht erregter Wirbelstrombremse durch remanenten Magnetismus keine axiale Verschiebung der Bremsscheibe erfolgen muß.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung werden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine Wirbelstrombremse dargestellt, die aus einem Magnetjoch 1 und einer Erregerspule 2, einem beweglichen Magnetanker 3 und einer zum Teil in einen Luftspalt 4 eintauchenden, auf einer zu bremsenden Welle 5 angeordneten Wirbelstrombremsscheibe 6 besteht. Der Drehpunkt der Wirbelstrombremsscheibe 6 befindet sich in dem durch das Magnetjoch 1 mit der Erregerspule 2 und dem Magnetanker 3 umgrenzten Raum, wodurch sich eine sehr kompakte Anordnung der Wirbelstrombremse ergibt.
  • Ist der Magnetanker 3, wie dargestellt, als Klappanker mit einem an einem Ende des Magnetjoches 1 liegenden Drehpunkt 7 ausgebildet, während eine Feder 8 den Magnetanker gegen die Wirkung der Magnetkraft in Offenstellung drückt, so werden bei dieser Anordnung des Magnetankers 3 störende Reibungskräfte vermieden.
  • Eine andere Ausführung ist in Fig. 2 bis 4 dargestellt, und zwar in Fig. 2 in Ansicht von der Seite in Richtung der Welle 5, in Fig. 3 in Ansicht von der Seite senkrecht dazu und in Fig.4 in Ansicht von oben. Gemäß dieser Darstellung kann die Rückstellfeder 8 für den Magnetanker 3 auch hinter dem Drehpunkt 7 angeordnet sein. Sie ist mittels einer Verstellmutter oder Stiftschraube 9 regulierbar, wodurch die Ausgangslage des Magnetankers 3 beliebig eingestellt werden kann.
  • Während bei den bisher erwähnten Ausführungen die Wirbelstrombremsscheibe 6 nur in einem Luftspalt 4 läuft, sind nach den Ausführungen nach Fig. 5 und 6 zwei Luftspalte 4 vorgesehen, welche die Wirbelstrombremsscheibe 6 mit zwei einander gegenüberliegenden Seiten durchsetzt, so daß die bremsende Wirkung wesentlich verstärkt wird. Bei diesen Ausführungen muß ein Gestell 10 zur mechanischen Verbindung der Teile des derart aufgetrennten magnetischen Kreises vorgesehen sein.
  • Nach Fig. 6 ist der bewegliche Magnetanker 3 hinter der Wirbelstrombremsscheibe 6 derart angeordnet, daß er parallel bzw. nahezu parallel zur Wirbelstrombremsscheibe 6 liegt. Der Magnetanker 3 ist hierbei am unteren Ende des Magnetgestells gelagert. Die Rückstellfeder 8 und die zugehörige Einstellvorrichtung 9 sind oberhalb der Wirbelstrombremsscheibe 6 angeordnet. Die Lagerung der Wirbelstrombremsscheibe 6 kann bei dieser Ausführung nicht in einem den Magnetfluß führenden Teil des Magnetgestelles erfolgen. Es sind daher hierfür besondere Lagerträger 11 vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wirbelstrombremse, bestehend aus einem eine Erregerspule tragenden Magnetkern und einer mindestens einen Luftspalt des magnetischen Kreises durchsetzenden, auf einer zu bremsenden Welle angebrachten kreisförmigen Nichteisenmetallscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Luftspaltes (4) durch einen unter dem Einfluß der magnetischen Kraftwirkung gegen die Kraft einer Feder um einen festen Drehpunkt schwenkbaren Teil des Magnetkernes (3) in der Weise veränderbar ist, daß der magnetische Widerstand des Kraftlinienweges bei zunehmender Stromstärke in der Erregerspule kleiner wird.
  2. 2. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nichteisenmetallscheibe im feststehenden Teil des Magnetjoches gelagert ist.
  3. 3. Wirbelstrombremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Teil (3) des Magnetkernes an einer Stelle (7) gelagert ist, die etwa in der Verlängerung des die Erregerspule (2) tragenden Teiles des Magnetkernes liegt und mit seinem freien Stirnende eine Seite des von der Nichteisenmetallscheibe (6) durchsetzten Luftspaltes (4) begrenzt, wobei die unter Einwirkung der Feder (8) mögliche Bewegung des schwenkbaren Kernteiles (3) durch einen einstellbaren Anschlag (9) begrenzt ist (Fig. 1 bis 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 173 909, 661026; schweizerische Patentschrift Nr. 343 504.
DEB58660A 1960-07-20 1960-07-20 Wirbelstrombremse Pending DE1123037B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004051577B4 (de) * 2004-10-22 2017-08-31 Intrasys Gmbh Innovative Transport-Systeme Veränderlich schaltbare Wirbelstrombremse

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE173909C (de) *
DE661026C (de) * 1933-12-07 1938-06-09 Andre Lagache Elektrische Wirbelstrombremse, insbesondere zum Abbremsen von Strassen- und Schienenfahrzeugen
CH343504A (fr) * 1957-07-12 1959-12-31 Carrard Florentin Frein électromagnétique

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