DE941742C - Thermomagnetischer Schalter, insbesondere zum Zuenden von Leuchtstoffroehren - Google Patents

Thermomagnetischer Schalter, insbesondere zum Zuenden von Leuchtstoffroehren

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DE941742C
DE941742C DEK6113A DEK0006113A DE941742C DE 941742 C DE941742 C DE 941742C DE K6113 A DEK6113 A DE K6113A DE K0006113 A DEK0006113 A DE K0006113A DE 941742 C DE941742 C DE 941742C
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Application number
DEK6113A
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English (en)
Inventor
Heinrich Degler
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FKG AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/12Starting switches combined thermal and magnetic

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Thermomagnetischer Schalter, insbesondere zum Zünden von Leuchtstoffröhren Es ist bereits ein. thermomagnetischer Schalter, insbesondere zum Zünden von Leuchtstoffröhren, vorgeschlagen, der einen. Schaltarm aufweist, der bei Netzspannung von einemAnzugsmagnetengegen eine Rücks-tellkraft angezogen wird, und den Arbeitskontakt schließt, dabei das Anzugsmagnetfeld schwächt und gleichzeitig einen ihm zugeordneten Heizwiderstand einschaltet, bis er bei Erreichen des Curiepunktes wieder abfällt und den Arbeitskontakt öffnet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser bereits vorgeschlagene thermomagnetische Schalter dadurch verbessert, daß der Heizwiderstand; sowie die Erregerwicklung des Anzugsmagneten in Reihe geschaltet sind und dali die Erregerwicklung bei angezogenem Schaltarm kurzgeschlossen ist, so daß das Haltemagnetfeld nur durch den Restmagnetismus des Elektromagneten erzeugt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Schalters dargestellt, wobei die Fig. i den Schalter als: Ganzes, die Fig. 2 und 3 Einzelheiten desselben zeigen.
  • In Fig. i bedeutet: i eine Drosselspule üblicher Bauart; 2 eine Leuchtstoffröhre mit den. Heizwendeln 3 und 4; 65 einem, federnd an der Grundplatte 66 befestigten Schaltarm, der einen Schaltkontakt 67 und einen Magnetanker 68 aus einem Material, dessen Curiepunkt z. B. bei 2oo° C liegt, trägt. 69 ist ein im Innern, des Ankers 68 angeordneter Heizwiderstand, 71 der Eisenkern und 72 die Erregerspule eines Elektromagneten. Mit 74 ist der- eine Zuleitungsstift des Schalters, der mit dem federnden Kontakt 75 leitend verbunden ist, mit 76 der ändere Zuleitungsstift bezeichnet; wobei zwischen den, beiden Zuleitungsstiften. ein Störschutzkondensator77 angeordnet sein kann. Der Schalter z8 dient zum Einschalten der Netzspannung U. Die Wirliz.ungsweise des Schalters ist folgende: Nach Einschalten der Netzspannung U durch Schließen des Schalters 18 fließt der Einschaltstrom über, die Drossel z und die Heizwendel 3 zum Stift 76, von hier über den Heizwiderstand 69 zur- Spule 72 und zurück über den Stift 74 und die Heizwendel ¢ zum Netz. Dies hat zur Folge, daß der Kern 71 magnetisiert wird und den magnetisierbaren Teil 68 des Schaltarmes 65 anzieht. Die Kontakte 67 und 75 berühren sich, wodurch die Spule 72 kurzgeschlossen wird, so da,ß nun der Strom vom Stift 76 über den Heizwiderstand 69 und das Kontaktpaar 67, 75 direkt zum Zuleitungsstift 74 fließt und die Spule 72 völlig stromlos ist. Der Anker 68 bleibt aber infolge des Restmagnetismus des Kernes 71 weiterhin angezogen, bis die Temperatur des Ankers 68 den Curiepunkt überschreitet (z. B.-2oö° C) und der Anker deshalb unmagnetisch wird.
  • Die Serienschaltung des Heizwiderstandes und der Erregerspule sowie die völlige Kurzschließung der Erregerspule 72 nach erfolgtem Anzug des Kontaktarmes 65 ergeben den Vorteil, däß die Spule 72 vollständig spannungsfrei überbrückt ist, so daß eine Entmagnetisierung durch eine Resterregung des Kernes 7i nicht möglich ist. Die Spule 72 wird vorzugsweise mit Wrd6rstandsdraht bewikkelt, so, daß ihr Wirkwiderstandswert möglichst hoch wird, während der Wert des Heizwiderstandes 69 demgegenüber vernachläss.igbar klein gehalten wird. In diesem Falle ist also vor dem Anzug des Ankers 68, d. h. bei offenem Kontaktpaar 67, 75, der vom Schalter aufgenommene Strom praktisch. durch den Widerstand der Spule 72 bestimmt, d. h., an ihm liegt praktisch die ganze Netzspannung U. Nach erfolgtem. Anzug des Ankers 68 hingegen ist der Wert des vom Netz U gelieferten: Stromes praktisch durch die Impedanz der Drosselspule r gegeben, weil der Wert des Widerstandes 69 im Vergleich dazu sehr klein ist. Nach. der erwähnten Entmagnetisierung des Magnetankers 68 vermögen, die federnden Rückstellkräfte des Schaltarmes 65 den Anker zu lösen, so da,ß der Netzstrom plötzlich auf den viel kleineren Einschaltwert zurückfällt, was in der Drossespulez einen Spannungsstoß induziert, der im allgemeinen zur Zündung der Leuchtstoffröhre 2 führt. In diesem Zustand liegt an der Reihenschaltung des Heizwiderstandes 69 und der Erregerspule72 nur die Brennspannung der Lampe, d. h. etwa die Hälfte der Netzspannung U. Die magnetische Zugkraft des Kernes 71 beträgt dann. etwa nur noch ein Viertel des. früheren Anzugswertes und genügt nicht mehr, um den Schaltarm 65 anzuziehen. Der Schaltaxm bleibt alsöt in der Ruhestellung.
  • Der Schalter ist nach beliebig langer Brenndauer der Lampe 2 - sofort nach dem Ausschalten des Schalters 18 wieder betriebsbereit, da der Anker 68 im normalen Betrieb durch den vernachlässigbar kleinen., vom Schalter bei offenen Kontakten 67, 75 übernommenen Strom praktisch nicht beheizt wird. Man wird zweckmäßig die thermische Zeitkonstante der Heizwicklung 69 etwa gleich der thermischen Zeitkonstante der Heizwendeln 3 und 4 wählen, um sogenannte Kaltzündungen zu verhindern.
  • Es hat sich allerdings gezeigt, daß unter gewissen Bedingungen in dem Moment, in welchem .der Miagnetanker 69 den Curiepunkt gerade erreicht, infolge Schwächung seiner magnetischen Eigenschaften durch die Rückstellkraft des Schaltarmes 65 der Anker vom Kern 71 abfällt. und nachher durch die erneute Magnebisierung des Kernes 71 wieder angezogen wird und so dauernd hin- und herpendelt. Dies kann nun dadurch verhindert werden., daß die federnden Halterungsmittel des Schalta.rmes 65 so ausgebildet werden, daß die den Schaltarm in die Ruhestellung treibende Rückstellkraft in der Anzugsstellung kleiner ist als in der Ruhestellung. Eine derartige »negative« Federcharakteristik kann beispielsweise durch eine Schaltarmlagerüng erreicht werden, wie sie in Fig. z der Zeichnung angedeutet ist. Der Schaltarm 65 ist wie bei einerKniegelenkanordnung zwischen denLagerfedern 78 und 79 durch die, U-Feder 8o so eingespannt, daß Auslenkkräfte entstehen. Wenn dieses Kniegelenk praktisch gestreckt ist, sind die durch die U-Feder 8o bewirkten Auslenkkräfte kleiner als bei stärker gelmicktem Kniegelenk. Die Anordnung in Fig. r ist nun so, getroffen, daß bei der durch den Magnetkern 71 definierten Arbeitsstellung des Schaltarmes 65 das Kniegelenk fast ganz gestreckt ist, während bei der durch den. Anschlag 81 definierten. Ruhestellung des Schaltarmes. 65 das Kniegelenk stärker geknickt ist, so daß also die Rüekstellkraft in dieser Stellung größer ist als in der Arbeitsstellung.
  • In den Fig. 2 und 3 sind schematisch zwei weitere Möglichkeiten zur Erreichung einer derartigen negativen Federcharakteristik angegeben. In der Ausführung nach Fig. z wird: der Schaltarm 85 durch die Feder 86 in die Lagerpfanne 87 gepreßt, so daß in der gezeichneten Ruhestellung die in Pfeilrichtung wirkende Rückstellkraft K größer ist als, in der gestrichelt angedeuteten Anzugsstellung. Die 'Ruhestellung ist durch den Anschlag 88, die Arbeitsstellung durch den Magnetkern89 bestimmt. Eine solche Kniegelenkanordnung ergibt einen. Verlauf der Rückstellkraft K nach, Fig.'2 m, in welcher die waagerechte Gerade G den Ankerweg und die Ordinatenwerte den wirksamen Kraftbetrag anzeigen. Der Punkt L, einer völlig ideal gestreckten Kniegelenkanordnung entsprechend, bestimmt eine labileLage. Auf der einen (rechten) Seite der labilen Lage sind zwei Anschläge A und R angedeutet, welche den ausgenutzten Teil der Kraftcharakteristik bestimmen, und zwar definiert der AnschlagA die Arbeitsstellung, der Anschlag R die Ruhestellung des Ankers.
  • Bei der Ausführung nach Fig.3 besteht der Schaltarm 95 aus einer einseitig eingespannten Blattfeder mit konkavem Querschnitt, wie er durch 96 angedeutet ist. Die Magnetkräfte des Kernes 99 bewirken nun vorerst eine kleine Durchbiegung des Ankers 95, wodurch der vorher konkave Querschnitt mindestens an einer Stelle verflacht wird, wie bei 97 gezeigt, so, daß sein Flächenträgheitsmoment und damit seineRückstellkraft praktisch verschwindet, wobei diese Federstellung die Anzugsstellung definiert. Das Diagramm in Fig. 3 a zeigt den Kraftverlauf für eine solche Anordnung. Die Anschläge A (Anzugsstellung) und R (Ruhestellung) begrenzen den ausgenützten Teil der Kraftcharakteristik K, wobei der Anschlag A am. derjenigen Stelle angebracht wird, in welcher die Rückstellkraft wegen des erwähnten Verschwindens des Flächen-Trägheitsmomentes praktisch auf Null abfällt.
  • An Stelle einer Krniegelenkanordnung mit einer negativen Federcharakteristik kann auch eine gewöhnliche Blattfeder gewählt werden, die aus einem Federmaterial besteht, bei dem bei größer werdender Auslenkung die Rückstellkraft kleiner wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Thermomagnetischer Schalter, insbe:sondere zum Zünden von Leuchtstoffröhren, mit einem Schaltarm, der bei Netzspannung von einem Anzugsmagneten gegen eine Rückstellkraft angezogen wird und den Arbeitskontakt schließt, dabei das Anzugsmagnetfeld schwächt und gleichzeitig einen ihm zugeordneten Heizwiderstand einschaltet, bis er bei Erreichen des Curiepunktes wieder abfällt und den Arbeitskontakt öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand und die Erregerwicklung des Anzugsmagneten in Reihe, geschaltet sind und die Erregerwicklung bei angezogenem Schaltarm kurzgeschlossen ist, so daß das Haltemagnetfeld nur durch den Restmagnetismus des Elektromagneten erzeugt wird. a. Schalter nach. Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizwiderstand gegenüber dem Wirkwiders.tandswert der Erregerwicklung vernachlässigbar klein ist, derart, daß in, der bei voller Spannung am Schalter auftretenden Anzugslage des Schaltarms der vom Schalter aufgenommene Strom praktisch allein, durch den. Impedanzwert der dem Schalter vorzuschaltenden Elemente bestimmt ist, während bei starker Verminderung der Spannung am Schalter der vom Schalter aufgenommene Strom so klein ist, d'aß der Schaltarm in der Ruhelage-verbleibt. 3. Sehalter nach. Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Halterungsmittel des Schaltarmes derart ausgebildet sind, daß die den Schaltarm in die Ruhestellung treibende Rückstellkraft in der Anzugsstellung kleiner ist als in, der Ruhestellung. q.. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Halterungsmittel des beweglichen Schaltarmes eine Kniegelenkanordnung enthalten, die durch Federmittel so vorgespannt ist, daß Auslenkkräfte entstehen., die bei angenähert gestreckter Gelenklage kleiner sind als bei stärkerer Auslenkung, wobei auf derselben Seite der labilen Lage auslenkungsbegrenzende Anschläge » angeordnet sind, derart, daß der der labilen Lage benachbarte Anschlag die Anzugsstellung des Schaltarmes definiert, während der andere Anschlag die Ruhestellung bestimmt. 5. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltarmfeder eine einseitig eingespannte Blattfeder mit konkavem Querschnitt verwendet ist, die unter dem Einfluß vom Aus.lenkkräften. verflacht wird, so daß das Flächenträgheitsmoment in einer bestimmten Stellung praktisch verschwindet und die Rückstellkraft entsprechend kleiner wird, wobei diese Federstellung die Anzugsstellung definiert.
DEK6113A 1950-01-13 1950-08-30 Thermomagnetischer Schalter, insbesondere zum Zuenden von Leuchtstoffroehren Expired DE941742C (de)

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