DE608145C - Mit Wechselstrom zu betreibender Magnetisierungsapparat - Google Patents

Mit Wechselstrom zu betreibender Magnetisierungsapparat

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DE608145C DEH132889D DEH0132889D DE608145C DE 608145 C DE608145 C DE 608145C DE H132889 D DEH132889 D DE H132889D DE H0132889 D DEH0132889 D DE H0132889D DE 608145 C DE608145 C DE 608145C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F13/00Apparatus or processes for magnetising or demagnetising
    • H01F13/003Methods and devices for magnetising permanent magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Mit Wechselstrom zu betreibender Magnetisierungsapparat Es sind Magnetisierungsapparate bekannt, bei denen die das magnetisierende Kraftlinienfeld erzeugenden Spulen mit Wechselstrom beschickt werden, wobei die Unterbrechung des die Magnetisierungsspulen durchfließenden Wechselstromes durch ein polarisiertes Relais erfolgt, das zu den Magnetisierungsspulen parallel oder in Serie geschaltet ist. Bei den bekannten Apparaten dieser Art besteht das polarisierte Relais aus einem permanenten Magnet und einem Wechselstromelektromagnet.
  • Bei solchen Apparaten kann es geschehen, daß sich die Stärke des Kraftlinienfeldes des permanenten Magnets mit der Zeit ändert; außerdem wird die Stärke des Kraftlinienfeldes desWechselstrommagnets durch Schwarikungen der Stromstärke in dem Netze, an das der Apparat angeschlossen ist, beeinflußt. Diese Änderungen der Kraftlinienfelder der beiden Magnete des Unterbrechungsreläis erfolgen in der Regel nicht im gleichen Sinn, und dies hat zur Folge, daß die Unterbrechung des die Magnetisierungsspulen durchfließenden Wechselstromes nicht - finit Sicherheit im richtigen Zeitpunkt der Wechselstromphase, nämlich in deren Scheitelpunkt, erfolgt. Dadurch entsteht aber die Gefahr, daß keine volle Sättigung der zu magnetisierenden Gegenstände erreicht wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Nachteile der bekannten mit Wechselstrom zu betreibenden Magnetisierungsapparate dadurch behoben, daß das Relais, welches zur Unterbrechung des die Magnetisierungsspulen durchfließenden Wechselstromes dient, einen Wechselstromelektromagnet enthält, der mittels eines Gleichstromelektromagnets polarisiert ist, welcher durch gleichgerichteten Wechselstrom aus derselben Stromquelle wie der Wechselstromelektromagnet erregt wird.
  • Die Fig. i und 2 der Zeichnungen veranschaulichen in schematischer Darstellung zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Bei der Ausführungsform nach der Fig. i sind die Magnetisierungsspulen M an dem einen Ende mittels einer Leitung 2 und an dem anderen Ende mittels einer Leitung 3 an ein Wechselstromnetz W angeschlossen. In der Leitung 3 sind hintereinander ein Schalter S1, ein Umschalter S3 und ein zweiter Schalter S2 angeordnet, deren Zweck später angegeben ist; außerdem ist in der Leitung 3 ein Unterbrecher U angeordnet, der von einem aus einem Wechselstromelektromagnet q., einem Gleichstromelektromagnet 5 und beinern Anker 6 bestehenden polarisierten Relais betätigt wird.
  • Der Unterbrecher U besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel. aus den beiden Kontakten 7, 8, von denen der eine, 7, auf einer Platte 9 fest gelagert ist und über .ein Stromschlußstück io sowie eine Klemme i i an den einen Ast der Leitung 3 angeschlossen ist. Der zweite Kontakt 8 befindet sich an einem zweiarmigen Hebel 12, der mittels eines Drehzapfens 14 auf einem Ständer 13 gelagert ist und an seinem dem Kontakt 8 entgegengesetzten Ende den Anker 6 des Relais trägt. Zwischen den Teilen 8, i2 und 13 besteht Stromschluß, und der Ständer 13 ist mittels einer Klemme 15 mit dem zweiten, zu den Magnetisierungsspulen M führenden Ast der Leitung 3 verbunden. Der Lagerzapfen 14 befindet sich auf der von dem Kontakt 8 abgewendeten Seite des Schwerpunktes des Hebels 12, so daß der den Kontakt 8 tragende Hebelarm durch sein Eigengewicht die Kontakte 7, 8 mit leichtem Drucke geschlossen hält.
  • Von der Leitung 3 zweigt hinter dem Schalter S2 eine Leitung 16 ab, die zu dem einen Ende der Wicklung 17 des Wechselstrommagnets 4 führt; das andere Ende der Wicklung 17 ist mittels einer Leitung r8, in die ein Regulierwiderstand i g eingeschaltet ist, mit der Leitung 2 verbunden, so daß der Wechselstrommagnet ¢ zu den Magnetisierungsspulen M parallel geschaltet ist.
  • Die Enden der Wicklung 2o des Gleichstrommagnets 5 sind mittels der Leitungen 21, 22 an die Pole eines Gleichrichters, vorzugsweise eines Trockengleichrichters Q, angeschlossen. In einer dieser beiden Leitungen ist ein Regulierwiderstand 23 angeordnet. Der Gleichrichter G erhält Strom aus der Sekundärwicklung 24 eines Transformators T, dessen Primärwicklung 25 mittels der Leitungen 26 und 27 an die zu den Magnetisierungsspulen M führenden Leitungen 2, 3 angeschlossen ist. Der. Anschluß der Leitung 27 an die Leitung 3 erfolgt, wie die Zeichnung zeigt, zwischen den Schaltern S2 und S3. Der Transformator T ist somit zu. den MagnetisierungsspulenM parallel geschaltet.
  • Von dem Umschalter S3 führt eine Leitung 28 zu den Enden der Wicklungen von Entmagnetisierungsspulen E, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Fortsetzung der Wicklung :der Magnetisierungsspulen M bilden. Wenn der Apparat durch Schließen des Schalters S1 an das Wechselstromnetz angeschlossen und der Umschalter S3 aus der mit einer vollen Linie angedeuteten Stellung in die durch eine strichlierte Linie angedeutete Stellung gebracht wird, so werden dadurch, wie das Schaltungsschema zeigt, die Leitung 3 samt den an sie anschließenden Leitungen 16 und 27 stromlos, so daß der Unterbrecher U, die Elektromagnete 4 und 5, der Transformator T und der Gleichrichter G ausgeschaltet sind. Der Wechselstrom durchfließt dann bloß die Leitung 2, die Spulen M und E und die ' Leitung 28. Diese Schaltung wird in der an sich bekannten Weise zum Entmagnetisieren von Gegenständen mittels Wechselstromspulen verwendet. Bei Benutzung zum Magnetisieren von Gegenständen wird der Apparat an das Wechselstromnetz angeschlossen und der Umschalter Sg -in die mit einer vollen Linie angedeutete Stellung gebracht, wodurch die Leitung 28 abgeschaltet wird. Wird nun der Schalter Si geschlossen, so durchfließt, solange der Schalter S2 soffen ist, der Wechselstrom bloß die Leitungen 2 und 26, den Transformator T und die Leitung 27, und der aus dem Gleichrichter 0 kommende Gleichstrom erregt den Gleichstrommagneten 5. Die hinter dem Schalter S2 liegenden Leitungen 3 und 16 sind dagegen noch stromlos, der Unterbrecher U, der Wechselstrommagnet 4 und die Magnetisierungsspulen M somit noch ausgeschaltet. Der erregte Gleichstrommagnets übt nun auf den Anker 6 eine kräftige Anziehung aus und hält die Kontakte 7, 8 in Be: rührung miteinander, ohne daß, da die aufeinanderliiegenden Kontakte 7, 8 dies verhindern, der Anker 6 sich dem Gleichstrommagnet 5 nähern kann.
  • Nun wird der zu magnetisierende Gegenstand in den Bereich des Kraftlinienfeldes der Magnetisierungsspulen M gebracht und der Schalter S2 geschlossen. Der Wechselstrom durchfließt nun die Leitung 2, die Magnetisierungsspulen M und die Leitungsteile 3, 13, 12, 8, 7, i o, 3 und S2; außerdem fließt ein Wechselstrom von der Einstellung des Regulierwiderstandes i9 entsprechender Stärke durch die Zweigleitung 16, die Wicklung 17 des Wechselstrommagnets 4, die Zweigleitung 18 und den Regullerwiderstand i g. Es werden daher sowohl die Magnetisierungsspulen M als auch der Wechselstnommagnet ¢ erregt, und der letztere bildet nun mit dem schon vorher erregten Gleichstrommagnet 5 ein polarisiertes Relais, dessen Wirkung im folgenden beschrieben .ist.
  • Durch das Schließen des Schalters S2 wird der Wechselstrommagnet 4 erregt, und zwar mit sich bei jedem Stromwechsel ändernder Polarität, während der Gleichstrommagnet 5 stets die gleiche Polarität behält. Erfolgt das Schließen des Schalters S2 in einer Phase, bei welcher der dem Anker 6 zugekehrte Pol 3 i des Wechselstronwnagnets 4 die gleiche Polarität besitzt wie der demAnker 6 zugekehrte Polio des Gleichstrommagnets 5, so verbleibt der Anker 6 in der dargestellten Lage, die Kontakte 7, 8 bleiben geschlossen, -und der Wechselstrom fließt weiter durch die Magnetisi:erungsspulenM. Sobald jedoch in der nächsten Halbwelle der Pol 3 i des Wechsel stromznagnnets 4 die entgegengesetzte Polarität wie der Pül3o des Gleichstrommagnets 5 erhält, zieht der Wechselstrommagnet 4 den Anker 6 an, so daß sich der zweiarmige Hebel 12 um die Achse 14 dreht. Dadurch wird der Kontakt 8 vom Kontakt 7 abgehoben.
  • Je nachdem der Po13o des Gleichstrommagnets 5 als Nord- oder Südpol gewählt wird, erfolgt somit die Unterbrechung des die Magnetisierungsspulen M durchfließenden Wechselstromes immer in der einen oder anderen Halbwelle, so daß die gewünschte Polarität des zu magnetisierenden Gegenstandes in jedem Fall mit Sicherheit erzielt wird.
  • Durch entsprechende Einstellung der Regulierwiderstände i9 und 23 kann das Kräfteverhältnis zwischen dem Wechselstrommagnet 4 seinerseits und dem Gleichstrommagnet 5 andererseits so gewählt werden, daß der Wechselstromelektromagnet 4 erst im Scheitelpunkt der Wechselstromphase den Anker 6 entgegen der Wirkung des Gleichstrommagnets 5 anzuziehen vermag. Durch eine solche Einstellung der Widerstände i 9 und 23 wird somit einerseits verhindert, daß der Wechselstrommagnet 4 zu kräftig wird und auch bei gleicher Polarität der Pole 30, 31 den Anker 6 dem Gleichstrommagnet 5 entreißt, andererseits wird erzielt, daß die Unterbrechung des die Mägnetisierungsspulen M durchfließenden Wechselstromes im Scheitelpunkt der Wechselstromphase oder in der Nähe derselben, daher unter Ausnutzung des stärksten Kraftlinienfeldes erfolgt.
  • Nachdem der Anker 6 durch den Wechselstrommagnet 4 angezogen worden ist und sich von dem Po13o des Gleichstrommagnets 5 entfernt hat, . reicht bei entsprechender Einstellung der Widerstände 19 und 23 die Kraft des Gleichstrommagnets 5 nicht mehr hin, um innerhalb des Phasenwechsels den Anker 6 von dem Wechselstrommagnet 4 abzuziehen und dadurch die Kontakte 7, 8 wieder zu schließen. Der Stromdurchgang durch die Magnetisierungsspulen M bleibt daher,- nachdem einmal das polarisierte Relais 4, 5 zur Wirkung gelangt ist, dauernd unterbrochen.
  • Der in den Bereich des Kraftlinienfeldes der Magnetisierungsspulen gebrachte und die gewünschte Polarität aufweisende Gegenstand wird nun bei geschlossenem Schalter S2- aus dem Bereich der Spulen M gebracht. Wird dann der Schalter Sz wieder geöffnet und dadurch der Wechselstrommagnet 4 abgeschaltet, so zieht der Gleichstrommagnet 5 den Anker 6 wieder an und führt ihn in seine ursprüngliche Lage zurück. Werden nun durch Öffnen des Schalters Si auch der Transformator T, der Gleichrichter G und der Gleichstrommagnet 5 wieder stromlos gemacht, so verbleibt der Anker 6 infolge des übergewichtes des den Kontakt 8 tragenden Armes des Hebels 12 in der Lage, in die ihn der Gleichstrommagnet 5 gebracht hat.
  • Um die Rückführung des Ankers 6 in die Ruhelage zu erleichtern, ist :eine kleine Feder 32 vorgesehen, die jedoch an dem in der Ruhestellung befindlichen Hebel i 2 nicht anliegt, sondern erst zur Wirkung gelangt, sobald der Anker 6 sich dem Wechselstrommagnet 4 genähert hat.
  • Der Gleichstrommagnet 5 wirkt somit auf ähnliche Weise wie der permanente Magnet eines polarisierten Relais, nur mit dem Unterschiede, daß nach neinmaliger Einstellung der Regulierwiderstände i 9 und 23 seine Feldstärke stets im richtigen Verhältnis zu der Feldstärke des Wechselstrommagnets 4 steht. Beim Auftreten von Spannungsänderungen in dem Wechselstromnetz, insbesondere beim An- und Abschalten von an das gleich Wechselstromnetz angeschlossenen .größeren Verbrauchsstellen, haben nämlich diese Spannungsänderungen in dem Wechselstrommagnet 4 und in dem Gleichstrommagnet 5 genau die gleichen Änderungen der Stärke des Kraftlinienfeldes zur Folge. Bei Verwendung seines permanenten Magnets an Stelle des Gleichstrommagnets 5 unterliegt dagegen bloß der Wechselstrommagnet q. den Schwankungen des Wechselstromnetzes, und außerdem ändert sich bekanntlich mit der Zeit die Feldstärke von permanenten Magneten, wodurch zeitweilig oder dauernd die Stärke des Wechselstrommagnets und des permanenten Magnets nicht mehr im richtigen Verhältnis zueinander stünden. Dies kann, je nach den zeitweiligen- Spannungsänderungen im Wechselstromnetz und en Änderungen in der Feldstärke eines permanenten Magnets, zur Folge haben, daß -der Wechselstrommagnet 4 den Anker 6 nicht im richtigen Zeitpunkt, zu langsam. oder überhaupt nicht anzuziehen vermag. Diese Nachteile könnten auch-durch Vorschaltung eines Regulierwiderstandes vor die Wicklung des Wechselstrommagnets 4 nicht behoben werden, da es unmöglich ist, einen solchen Widerstand den zeitweiligen und plötzlichen Schwankungen im Wechselstromnetz entsprechend einzustellen.
  • Bei der Ausführungsform nach der Fig.2 sind die beiden Elektromagnete 4, 5 waagerecht gelagert, und der zwischen ihnen befindliche Anker 6 ist selbst als Unterbrecher (U, Fig. i) für den die Magnetisierungsspulen durchfließenden Wechselstrom ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der Kontakt 7 an dem einen Ende des Metallkernes des Gleichstromelektromagnets 5 vorgesehen; das andere Ende des Metallkernes 5 ist mit dem zu den Magnetisierungsspulen M führenden Ast der Leitung 3 verbunden. Der zweite Kontakt 8 ist an dem Anker 6 angebracht, dessen Hebel 12 bei 14 derart drehbar gelagert ist, daß er sich samt dem Anker 6 und dem Kontakt 8 durch das Eigengewicht dieser Teile verschwenkt (in der Fig.2 nach links) und die Kontakte 7 und 8 voneinander trennt, wenn der Gleichstrommagnet 5 stromlos ist. Ein Anschlag 34 begrenzt die Bewegung des Ankerhebels 12, so daß er sich nicht an den Metallkern des Wechselstrommagnets q, anlegen kann. Der Ankerhebel 12 ist mittels eines Kupferdrahtes 35 mit einer Klemme 36 verbunden, welche an den zur Stromquelle führenden Ast der Leitung 3 angeschlossen ist. Die beiden Kontakte 7, 8 sind aus Wolfram oder einem sonstigen diamagnetischen Metall hergestellt. Statt der beiden Schalter S1 und Sg (Fig. i) ist ein Doppelschalter S4 vorgesehen, während der als Druckknopf= schaltet ausgebildete Schalter S2 in der Leitung 3 vor diesem Doppelschalter S4 argeordnet ist. Je nach der Einstellung des Doppelschalters S4 erfolgt durch das nachherige Schließen des Schalters S2 das Magnetisieren bzw. Entmagnetisieren.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Fig. 2 ist genau die gleiche wie bei der nach Fig. i. Wenn der Gleichstrommagnet 5 erregt wird, so zieht er den Anker 6 an, schließt die Kontakte 7 und 8 und dadurch den die Magnetisierungsspulen M enthaltenden Stromkreis; die Unterbrechung findet wieder durch die Wirkung des Wechselstrommagnets q. statt.
  • Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 ist ferner der Träger 38 des Wechselstrommagnets q. mittels einer Schlitzführung 39 und zweier Klemmschrauben 40 verschiebbar gelagert, so daß sein Abstand von dem Gleichstrommagnet 5 geändert werden kann. Dadurch kann die Wirkung der Kraftfelder der beiden Elektromagnete q., 5 auf den Anker 6 geregelt werden, so daß die beiden Regulierwiderstände i9 und 23 entfallen können. Selbstverständlich könnte auf die gleiche Weise und zu dem gleichen Zwecke auch der Gleichstrommagnet 5 verstellbar gelagert sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetisierungsapparat, dessen das magnetisierende Kraftlinienfeld erzeugende Spulen mit Wechselstrom beschickt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Unterbrechung des die Magnetisierungsspulen (M) durchfließenden Wechselstromes dienende polarisierte Relais einen Wechselstromelektromagnet (q.) enthält, der mittels eines Gleichstromelektromagnets (5) polarisiert ist, welcher durch gleichgerichteten Wechselstrom aus derselben Stromquelle wie der Wechselstromelektromagnet (q.) erregt wird.
  2. 2. Magnetisierungsapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstromelektromagnet (q.) zu den Magnetisierungsspulen (M) parallel geschaltet ist und die Wicklung (2o) des Gleichstromelektromagnets (5) Strom aus einem Gleichrichter (G) erhält, der an die Sekundärwicklung eines zu den Magnetisierungsspulen (M) parallel geschalteten Transformators (T) angeschlossen ist.
  3. 3. Magnetisierungsapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (T) für den den Gleichstrommagnet (5) mit Strom versorgenden Gleichrichter (G) vor dem zur Einschaltung des Wechselstrommagnets (q.) sowie der Magnetisierungsspulen (M) dienenden Schalter (S2) an das Wechselstromnetz angeschlossen ist, -so daß der Gleichstrommagnet - (5) unabhängig von den übrigen Spulen des Apparates erregt werden kann. q..
  4. Magnetisierungsapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Wicklungen (17, 2o) des Wechselstromma.gnets (q.) und des Gleichstrommagnets (5) je ein Regulierwiderstand (i g bzw. 23) vorgeschaltet ist, mit:els welcher Widerstände die Feldstärke der beiden Elektromagnete (¢, 5) des polarisierten Relais in das richtige Verhältnis zueinander gebracht werden können.
  5. 5. Magnetisierungsapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Elektromagnete oder . beide Elektromagnete (q., 5) des den Magnetisierungsstrom unterbrechenden Relais, vorzugsweise der Wechselstrommagnet (q.), verschiebbar gelagert ist, so daß die Wirkung der beiden Kraftlinienfelder auf den Anker (6) geregelt werden kann.
  6. 6. Magnetisierungsapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (6) des zur Unterbrechung des Magnetisierungsstromes dienenden-Relais (q., 5) den beweglichen Unterbrecherkontakt (8) und der zur Stromleitung dienende Kern des Gleichstrommagnets den festen Unterbrecherkontakt (7) trägt.
  7. 7. Magnetisierungsapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Unterbrechung des Magnetisierungsstromes dienenden Kontakte (7, 8) aus Wolfram oder einem sonstigen diamagnetischen Metall bestehen.
DEH132889D 1931-08-19 1932-08-16 Mit Wechselstrom zu betreibender Magnetisierungsapparat Expired DE608145C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752486C (de) * 1938-01-21 1953-12-07 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Hilfsvorrichtung zum Magnetisieren von Dauermagnetkoerpern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE752486C (de) * 1938-01-21 1953-12-07 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Hilfsvorrichtung zum Magnetisieren von Dauermagnetkoerpern

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