DE889318C - Relais zum Steuern selbsttaetiger Lade- und Notstromzentralen - Google Patents

Relais zum Steuern selbsttaetiger Lade- und Notstromzentralen

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DE889318C
DE889318C DEST335D DEST000335D DE889318C DE 889318 C DE889318 C DE 889318C DE ST335 D DEST335 D DE ST335D DE ST000335 D DEST000335 D DE ST000335D DE 889318 C DE889318 C DE 889318C
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DE
Germany
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relay
armature
emergency power
power stations
voltage
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Expired
Application number
DEST335D
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Dr Wendt
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HANS STILL AG
Original Assignee
HANS STILL AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0042Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries characterised by the mechanical construction
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/34Means for adjusting limits of movement; Mechanical means for adjusting returning force

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Relais zum Steuern selbsttätiger Lade- und Notstromzentralen Für selbsttätige elektrische: Anlagen zum Laden von Sammlerbatterien werden Organe gebraucht, die in Abhängigkeit von der Spannung der Sammlerbatterien elektrische Schaltreize. auslösen. Ein solches Relais muß nun meistens zwei getrennte Schaltreize auslösen, und zwar einen sobald eine Höchstspannung erreicht ist und einen zweiten sobald die Spannung der Sammlerbatterien auf ihren Mindestwert (beispielsweise z,8 V pro Zelle bei Bleisammlern) abgesunken ist. Es wird außerdem verlangt, daß die Spannungen für die Auslösung der beiden Schaltreize je nach den bestehenden Erfordernissen eingestellt werden können. Diesem Zweck dienen üblicherweise Relais mit Drehankern, die auf teils elektrischem, teils mechanischem Wege erreichen, daß ein elektrischer Kontakt bei den beiden Grenzspannungen geöffnet bzw. geschlossen wird, durch den das eigentliche ZTmschaltrelais gesteuert wird.
  • Diese Drehankerrelais sind ebenso wie andere für den Zweck bekannte Relais oder Kontaktvoltmeter teuer und wenig widerstandsfähig gegen Erschütterungen und rauhe Behandlung; ihre Einstellung ist sehr mühevoll und kritisch. Vor allen Dingen müssen alle bekannten Konstruktionen für die benötigten Höchst- und Mindestspannungen ausgelegt werden und besitzen keine einfache und dauerhafte Justiermöglichkeit in weiteren Grenzen.
  • Es sind nun weiterhin Relais bekanntgeworden, bei denen die Anziehungsspannung durch Verschieben des Magnetkernes in gewissen Grenzen veränderlich ist. Derartige Relais finden Anwendung als Spannungsregler bei elektrischen Lichtmaschinen für Kraftfahrzeuge. Jedoch weisen derartige Relais gegenüber den vorher erwähnten Drehänkerrelais den Mangel auf, daß lediglich die Ansprech- oder die Loslaßspannung, jedoch nicht beide unabhängig voneinander eingestellt werden können.
  • Sie genügen also nicht der eingangs erläuterten Forderung, wonach dem Zweck der Relais als Schaltelemente für selbsttätige Batterieladeeinrichtungen entsprechend die Ansprechspannung auf einen bestimmten Wert einstellbar sein muß und die Loslaßspannung auf einen anderen, oft wenig davon verschiedenen Wert.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein sehr einfaches und widerstandsfähiges Kläppankerrelais, welches den Hilfskontakt zum Steuern, der selbsttätigen Batterieladevorrichtung betätigt und welches sich leicht und genau sowohl auf einen beliebigen Ansprechwert als auch in sehr weiten, für die Praxis völlig ausreichenden Grenzen auf eine .gewünschte Differenz zwischen dem Ansprech- und Loslaßwert, also zwischen Ein- und Ausschaltspannung einstellen läßt.
  • Die Differenz zwischen Anziehungs- und Lösungsspannung an einem Klappankerrelais ist bekanntlich durch das Zunehmen der elektromagnetischen Zugkraft des Relais infolge der Verminderung des Luftspaltes zwischen Elektromagnet,-und Anker bedingt, denn bekanntlich nimmt die Zugkraft mit wachsendem Luftspalt sehr rasch ab.
  • Wenn man nun den Luftspalt veränderlich gestaltet, so kann man damit die Zugkraft des Elektromagnets auf den Anker beliebig verändern. Durch die Betätigung bestimmter Schaltkontakte ist man aber an einen ganz bestimmten Schaltweg des Ankers ge-' bunden, der- unveränderlich bestehen bleiben soll, so daß man es nicht in der Hand hat, den Luftspalt zwischen Elektromagnet und Anker bei geöffnetem und geschlossenem Kontaktpaar willkürlich etwa durch Verschieben dieser Kontakte einzustellen. - Es muß vielmehr ein Weg gefunden werden, bei welchem der Schaltweg des Ankers unveränderlich bleibt, bei dem aber trotzdem der Luftspalt beim Ansprechen und der Luftspalt beim Loslassen des Klappankers in ein bestimmtes Verhältnis gebracht werden kann.
  • Bezeichnet man den Luftspalt bei offenem Anker mit dl und bei angezogenem Anker mit dz und die Zugkraft bei offenem Anker mit P1 und bei geschlossenem Anker mit P2, so ist unter Vernachlässigung des magnetischen Widerstandes des Eisens - Der Schaltweg L des Klappankers ist = dl - d2 und muß mit Rücksicht auf den Kontaktapparat konstant bleiben. Wenn man also d, groß macht, muß auch d2 größer werden, damit di - d2 konstant bleibt, aber bei großem d, wird dann der Quotient klein. . Es wird also auch der Unterschied zwischen P1 und P2 klein. Wenn nun P1 und P2 eine Kraft (beispielsweise eine Feder) entgegenwirkt, die möglichst konstant ist, so ist zum Anziehen des Klappankers eine höhere Spannung an die Wicklung des Relais zu legen als zum Festhalten. Das bedeutet, daß die Anziehungsspannung höher ist als die Loslaßspannung und daß die Differenz zwischen beiden willkürlich eingestellt werden kann durch eine entsprechende Veränderung des Luftspaltes bei gleichbleibendem Schaltweg.
  • Benutzt man nun ein solches Relais mit veränderlichem Luftspalt aber konstanter Differenz der Luftspalte d, und d2 als Fühler für Strom- bzw. Spannungsintervalle in der Weise, daB ein Minimal- und ein Maximalstrom bzw. eine Minimal- oder Maximalspannung durch das Relais in zwei elektrische Schaltreize umgewandelt werden, so kann man die Differenz zwischen den die Schaltreize auslösenden Spannungen hzw. Stromstärken durch den veränderlichen Luftspalt beliebig einstellen.
  • Auf dieser Überlegung beruht die Erfindung: Dabei wird das Relais aus zwei Teilen zusammengesetzt, einem Magnetsystem mit dem Kern i, dem Joch 2 und der Wicklung 3 sowie einem Anker- und Kontaktsystem, bestehend aus einem Joch 4 aus nichtmagnetischem Material, dem daran mit Scharnier 5 befestigten Anker 6 mit einer Gegenkraft, vorzugsweise einer Feder 7, beispielsweise in der gezeichneten Anordnung, wo die Feder 7 an einen Hebelarm 8 angreift und mittels der Schraube g auf eine bestimmte Gegenkraft eingestellt werden kann. Der Anker 6 trägt weiterhin einen oder mehrere bewegliche Kontakte io, die über die. Gegenkontakte ii beim Anziehen des Ankers einen Stromkreis schließen bzw. über einen Kontakt iza beim Öffnen des Ankers.
  • Das Magnetsystem ist nun verschiebbar in dem Ankerj och 4 .angeordnet; es wird durch eine Feder 12 in der Richtung auf den Anker 6 hin gedrückt, jedoch wird die Bewegung in dieser Richtung durch eine Schraubenmutter 13- begrenzt, so daß durch' Drehen der Schraubenmutter 13 der Luftspalt 14 sehr genau eingestellt werden kann. Da ja nun mit vergrößertem Luftspalt die Zugkraft abnimmt bzw. die für die Überwindung einer Gegenkraft aufzuwendende Stromstärke vergrößert werden muB, wird durch Verändern von Reihen- oder Parallelwiderständen der Magnetisierungsstrom entsprechend eingestellt, oder es wird die Gegenkraft mittels der Schraube g verändert. Damit ist gleichzeitig ein Mittel gegeben, um den Ansprechstrom einzustellen.
  • Mit diesem Relais ist es also möglich, einmal durch Einstellung des Mägnetisierungsstromes mittels Vorschalt- oder Parallelwiderständen zur Relaiswicldung oder durch Einstellung der Gegenkraft gegen die Anziehungskraft des Relais auf den Anker den für die Anziehung des Ankers erforderlichen Strom auf einen beliebigen Wert einzustellen, und ferner ist es möglich, die Differenz der Strom- bzw. Spannungswerte zwischen Anziehung und Loslassen des Ankers durch Verschieben des Magnetsystems gegenüber dem in einem nichtmagnetischen Joch gelagerten Anker ebenfalls beliebig einzustellen. -

Claims (1)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Relais zum Steuern selbsttätiger Lade- und Notstromzentralen bei willkürlich einstellbaren Grenzspannungen oder Grenzströmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Relais an: einem nichtmagnetischen Gestell angelenkt ist, in welchem das aus Kern, Joch und Magnetspule bestehende Magnetsystem mittels eines Schraubengewindes fein einstellbar verschoben werden kann und in jeder Stellring stehenbleibt-2. Relais nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daB der Weg des Ankers auf einen festen unveränderlichen Wert eingestellt ist, innerhalb dessen die beabsichtigten Schaltvorgänge eintreten. Angezogene *@ Druckschriften Französische Patentschrift Nr. 542 516 USA.-Patentschrift Nr. 1354 798.
DEST335D 1940-01-10 1940-01-10 Relais zum Steuern selbsttaetiger Lade- und Notstromzentralen Expired DE889318C (de)

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DE889318C true DE889318C (de) 1953-09-10

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1354798A (en) * 1911-04-29 1920-10-05 U S Light And Heat Corp Taper charge regulator
FR542516A (fr) * 1921-10-19 1922-08-16 Ragonot Ets Régulateur-disjoncteur pour génératrices à courant continu de faible puissance

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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FR542516A (fr) * 1921-10-19 1922-08-16 Ragonot Ets Régulateur-disjoncteur pour génératrices à courant continu de faible puissance

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