DE744837C - Elektromechanische Vorrichtung zur verzoegerungsfreien Ausloesung eines Schalt- oder Betaetigungshebels mittels schwacher elektrischer Impulse - Google Patents

Elektromechanische Vorrichtung zur verzoegerungsfreien Ausloesung eines Schalt- oder Betaetigungshebels mittels schwacher elektrischer Impulse

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DE744837C
DE744837C DEB198169D DEB0198169D DE744837C DE 744837 C DE744837 C DE 744837C DE B198169 D DEB198169 D DE B198169D DE B0198169 D DEB0198169 D DE B0198169D DE 744837 C DE744837 C DE 744837C
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Germany
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Expired
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DEB198169D
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Inventor
Friedrich Frhr Bedeu Scharberg
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FRIEDRICH FRHR BEDEUS V SCHARB
Original Assignee
FRIEDRICH FRHR BEDEUS V SCHARB
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/20Non-polarised relays with two or more independent armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromechanische Vorrichtung zur verzögerungsfreien Auslösung eines Schalt-oder Betätigungshebels mittels schwacher elektrischer Impulse Die tErfindung bezieht sich auf eine @elektromechanische Vorrichtung zur verzögerungsfreien Auslösung eines Schalt- oder B:etätigungshebels mittels schwacher elektrischer Impulse unter Anwendung eines Elektromagneten in Ruhestromschaltung, der seinen von einem Hilfsranker in Anzugslage .gehaltenen, beim Einschalten des Stromes entriegelten und dann nur noch magnetisch gehaltenen Hauptanker hei Stromuniterbnechung zur Auslösung des Schalt- oder Betätigungshebels freigibt.
  • Als Mittel zur Stromunterbrechung sieht die Erfindung einen zweiten Hilfsanker und zwei im Stromkreis des Magneten liegende Kontakte vor, von denen der eine durch die Anzugsbewegung des zweiten Hilfsankers geschlossen, während der andere durch die Anzugsbewegung des ersten Hilfsankers getrennt wird, ferner eine Wicklung, unter deren Einfluß der zweite Hilfsanker beim Auftreten eines Stromimpulses seine dem Magneten entgegenwirkende Polarität erhält, so da.ß er von diesem zusammen mit der Wirkung einer Kontaktfeder abgestoßen wird und dadurch den Strom für den Magneten unterbricht, der seinen Hauptanker zur Auslösung des Schalt- oder Betätigungshebels freigibt.
  • Dazu ist es zweckmäßig, daß der zweite Hilfsanker mit einem gewissen Spielraum beweglich innerhalb des Rahmens der Wicklung angeordnet und auf seiner Achse im Schwerpunkt gelagert ist.
  • Als besonders vorteilhaft .erweist sich die Ausnutzung der Kontaktfeder zur Unterstützung der Abstoßbewegung der beiden magnetischen Pole.
  • Zur verzögerungsfreien Auslösung bzw. Steuerung durch Stromunterbrechung sind bisher elektrodynamische Relais vorgesehen worden. Solche Relais aber sind bei sehr schwachen Impulsen, wie z. B. bei deneneiner Photozelle, auf die Anwendung eines starken. Magneten und bzw. oder auf eine sehr empfindliche Lagerung ihrer Wicklung angewiesen, tun für das' -Abheben eines federbelasteten Kontaktes geeignet zu sein. Dies sind Nachteile, die sich sowohl .auf die Schaffung einer möglichst kleinen, leichten und billigen Konstruktion wie auch auf das erschütterungssichere Arbeiten ungünstig auswirken.
  • Demgegenüber besitzt die Erfindung die Vorzüge, daß sie unter Ausnutztuig des vorhandenen Elektromagneten einen weiteren Magneten erübrigt und daß sie eine einfachere und erschütterungsunempfindliche Lagerung des stromunterbrechenden Organs gestattet. Die Möglichkeit einer stabileren Lagerung beruht dabei auf der hinreichend starken Wirkung des magnetischen Anzuges des Hilfsankers aus geringer Entfernung und seiner entsprechenden Federbelastung zur Abfallbewegung.
  • Ein besonderer Vorzug der Erfindung ist es, daß hier jede dem stromunterbrechlenden Impuls entgegenwirkende Federkraft ausgeschaltet und statt dessen die Kraft der Kontaktfeder zur Unterstützung ausgenutzt ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch und in Verbindung mit bekannten Mitteln dargestellt, wobei das Bekannte in dünnen Linien und das -Neue in dicken Linien gezeichnet ist.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in Ausgangsstellung, Abb. 2 beim Stromlauf vor der Einwirkung des Auslöseimpulses.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist an einem Beispiel unter Anwendung einer Blitzlichtla:mpe und einer Photozelle zur Auslösung eines photographischen Verschlusses veranschaulicht.
  • Durch Betätigen `des Druckknopfes 2 fließt der Strom der Batterie i beispielsweise über den Körper der Vorrichtung zur Feder 13 und von dort über den Kontakt 32 zum Magneten 3 usw., der auf seine drei Anker magnetisch einwirkt, so daß der Hilfsanker 3o gegen den Druck der "Feder 34 angezogen wird, wobei e r den Kontakt 3 i schließt. Gleichzeitig ist der Hilfsanker 8 angezogen worden, so daß die Feder 13 hinter das Ankerende 9 greift, also nach vollendeter Anzugsbewegung dieses Ankers sich von dem Kontakt 32 abhebt, ohne dadurch den Strom für den Magneten 3 zu unterbrechen. Der Stromlauf beispielsweise über den Körper der Vorrichtung zur Feder 34 und von dort über dien Kontakt 3 r zum Magneten 3 und über die Blitzlichtlanipe 4 zur Batterie zurück ist weiter aufrechterhalten, bis die Entflammung des Blitzlichtstoffes und damit die Wirkung der Photozelle 15 auf die Wicklung 33 eintritt. Unter ihrem Einfluß erhält der Hilfsanker 3o eine dem Magneten 3 entgegenwirkende Polarität, so daß er von diesem abgestoßen wird, wobei die antreibende Feder 34 die Abfallbewegung des Hilfsankers urirksam unterstützt. Die hierdurch erfolgte Trennung des Kontaktes 3 i, d. i. die Stromunterbrechung für den Magneten 3, bewirkt die Freigabe des Hauptankers 7 zur Auslösung des Schalt- oder Betätigungshebels 2 i.
  • Die Zurückführung in die Ausgangsstellung erfolgt in bekannter Weise durch Spannen des Schalthebels 2 i und der damit zwangsläufig bewegten Hebelanordnung 23, 24.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Elektromechanische Vorrichtung zur verzögerungsfreien Auslösung eines Schalt-oder Betätigungshebels mittels schwacher elektrischer Impulse mit einem Elektromagneten in Ruhestromschaltung, der seinen von einem Hilfsanker in Anzugslage gehaltenen, beim Einschalten des Stromes entriegelten und dann nur noch magnetisch gehaltenen Hauptanker bei Stromunterbrechung zur Auslösung des Schalt-oder Betätigungshebels freigibt, gekennzeichnet durch einen zweiten Hilfsanker (30) und zwei im Stromkreis des Magncten (3) liegende Kontakte, von denen der eine (31) durch die Anzugsbewegung des zweiten Hilfsankers geschlossen, während der andere (32) durch die Anzugsbewegung des ersten Hilfsankers (8) getrennt wird, ferner gekennzeichnet durch eine Wicklung (33), unter deren Einfluß der zweite Hilfsanker beim Auftreten eines Stromimpulses eine dem Magneten (3) entgegenwirkende Polarität erhält, so daß er von diesem zusammen mit der Wirkung einer Kontaktfeder (34) abgestoßen wird und dadurch den Strom für den Magneten (3) unterbricht, der seinen Hauptanker (7) zur tAuslösung des Schalt-oder Betätigungshebels freigibt. S
  2. 2. Vorrichtung nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hilfsanker (30) mit einem gewissen Spielraum beweglich im Rahmen der Wicklung (33) angeordnet und auf seiner Achse im Schwerpunkt gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stromzuführende bzw. -unterbrechende Kontaktfeder (34) die Abstoßbewegung der inagnetischen Pole wirksam unterstützt. Zur Abgrenzung des Anmeidungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften herangezogen worden.
DEB198169D 1942-05-06 1942-05-06 Elektromechanische Vorrichtung zur verzoegerungsfreien Ausloesung eines Schalt- oder Betaetigungshebels mittels schwacher elektrischer Impulse Expired DE744837C (de)

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