DE892469C - Wechselstromschnellschalter - Google Patents
WechselstromschnellschalterInfo
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- DE892469C DE892469C DEV695D DEV0000695D DE892469C DE 892469 C DE892469 C DE 892469C DE V695 D DEV695 D DE V695D DE V0000695 D DEV0000695 D DE V0000695D DE 892469 C DE892469 C DE 892469C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/14—Multiple main contacts for the purpose of dividing the current through, or potential drop along, the arc
Landscapes
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
Description
- Wechselstromschnellschalter Die Erfindung erstreckt sich auf einen We:chselstromschnellschalter mit zwei in Reihe liegenden, insbesondere Flüssigkeitsschaltern, von denen der eine, unter der Wirkung einer Einschaltfeder stehende Sehalter durch einen Kurzschlußschaltmagneten geöffnet wird, während der andere, die endgültige Trennstelle herstellende verklinkbare Schalter die Normal- und Überlastschaltstelle übernimmt und mit seiner Auslöseklinke über ein Gestänge mit dem Kurzschlußschaltmagneten des Flüssigkeitsschalters in Verbindung steht. Dieser bekannte Schalter ist eine Kurzschlußfortschalteinrichtu.ng. Der Kurzschlußschalter öffnet die Kontaktstelle und stellt kurz darauf den Stromfluß wieder her. Bei Fortbestehen des Kurzschlusses werden alsdann durch das Schutzrelais beide Schalter gleichzeitig-getrennt, nachdem ein besonderes Umschaltrelais die Steuerstromkreise entsprechend umgesteuert hat.
- Demgegenüber soll bei dem. Schalter nach der Erfindung der den Kurzschlußstrom unterbrechende Schalter in seiner Ausschaltstellung bldcltiert werden, wobei die Blockierungsbewegung des Gestänges dazu dient, den zweiten; die endgültige Trennstelle einstellenden Schalter auszuklinken. Die Öffnungsbewegung des letzteren Schalters wird
alsdann dazu, ausgenutzt, die Blockierung des Kurzschlußschalters aufzuheben, so daß dieser wieder in seine Schließstellung geht. Um dies zu erreichen, greift bei einem Schalter der obigen Gattung gemäß der Erfindung das Venbindumgs- gestänge der Ausklinkeinrichtungen der beiden Schalter an einer sich gegen den Anker des Kurz- schlußschaltmagneten senkrecht zur Bewegungs- richtung des Ankers abstützenden Stützklinke an, die mitsamt der Auslöseklinke des verklinkbaren zweiten Schalters durch den Anker des Kurz- schlußschaltmagneten bei dessen unerregtem Zu- stand verriegelt ist. Bei. erregtem Kurzschlußschalt-- magnieten fällt die Stützklinke hinter den Anker ein unter Speerung des Kurzschlußschallteris in der Auisisehailtstelil@:uing und Lösung :der Auslö iseklinke diese veirklinkbaren zweiten Schaltete. Diejser führt alsdann ,in seiner Ausschaltlage die ganze Klinken- einrichtung-, in die Ausgangsstellung- vurü ck. Man erhält, auf @diese Weise esnien biranchberen Schnellschürer, ohne eiin besonderes Umschultreilais heniutzen zu müssen. Die einzeilnen Schlaltvoir,änige worden iduirch einte: mechanische übeirtraglung zwangsweise herbeigeführt,, wobei, der bewegliche Kantakt deas Kuirzschkßunterb,recheirs mit einfachen Mittteilen so,lange .in; seiner Offenstelllunig festgehalten wird, biss dlie Sperrre durch die Ausschalltbewegung .des zweiten Schalters( freigeigebien wird. Dien Auis- schialtweg @desi beweglichen Korntaktes. des Kurz- sahlußunterlbrechers kann bei Benutzung einer scharfen Löschströmung sehr klein gehalten wer- den. Es iiisit @dlaher :auch rnögl,ioh, Iden Kurizschluß- auellöser unmittelbar auf den beweglü.chien Schalt- kontakt einwirken! zu la,sisen und damit die Schialt- zeit erheblich abzukürzen. Der Aufbau der Schalteinrichtung im einzelnen staiwde diie ührigen Erfindungsmerkmale werden an Hand( der Beschreibung des Schaltees eingehend erläutert. Die Zeichnung steilst ein Ausf!ührungsbel'vspie,l der Erfindung darr. In einem Flüssigkeitsbehälter, i aiws Isolierstoff, der von einer Islollieirisiäule getragen. wird, .ist eine Löis,chkalmmer 2. einigebnut, die einen Diffe:rentti aapum@pkoilib@eni 3 enithällt. Der Pumpmalum 4, in dlem, auch die Rücketelil'feider für dien Koilben untergebracht ist, steht mk dem Ringraavm 5 der Löschkammer, in Versbindung. In diesem Ringraum befindset,stich die Kantaktisiteslie, die (durch den oirts, fasten Kontrakt 6 und @dlurch den beweglichen! Konh- ,! bakt 7 gebildfet wird. Der Kontakt' 7 ist ini denn. Löischkammerdeckel 8, geführt unlcl- wlird durch ennie kräftige Feder 9 in Schließstellung gehalsten. Oberhalb. des,lüisisüigkeit@biehällteirs i eist in; einem Tralgrahmen eint Maign;etjoich i i mit Hilfe vom Traggfedern 12 aufpblangen. Außerdem trägt das Magnetjoch ein Oligefäß 14, das übar eiirren Kol- ben 13 gleitst. Eiü.Ölansg!leich von, der einen zurr anderen Kolbenseite ist erschwert, eoi .dhß Idas Gefäß bei ru:ckweiise auftiretend@n Stößen srtarr' an seineir Steile verbleibt währenid es bei einer stetig bleibenden Kraft dieser Krafteinwirkung aJiinnilh- lich nachfolgt. D@i,es@e Einstellmöglichkeit eist sehr wichtig, da, der, bewegliche Magnetkern 15 mit dler Spindeil: dies, betweiglichieurKom!t!äktes. 7 feist verbunden ist und in deir R.uhel!age @durch die KraAfeder, g g%en ,das Magnetjoch i i gepreßt wird. Veir- kühen sich nämlich mdt der Zeit die Kointas6 u,nld; 7 dürch Abbirand, icioi w!iird .diese ,stets dä;dürch ausgeglichen, daß idais, Magnetjoch i i untrer der Einwirkung dos Kontiaktfedbrdruckes dieser Ein- wirkung nachzufolgen vermag. Neben der Schalt- siteillie für idi:e Unterbrechung der Kurzschilußströme steht die die endLwlitiig;e Stromunterbirechung Hera beiführenide Schialtstelle, die ebenfalls vorn einer Isoili:ersiäu!le getragen wird:. Ini einem Flüssigkeits- hehälter 16 #biefindlet such einte einfaiche Strömunbms- löschkammear- 17, die den ruhenden Kontakt r8 um- schl;ie:ßit. Der in (dir Einschaltstellung mlilt dtm ruhenden Kontaikt iß ih Berührung :stehende be- wegiviche I#',-,onttakt i9 gleitet @durch einen( .rinug- förimigen Schleifküntakt 20. Die bewegliche Kcn- taktspind'el verläuft durch den Behlä1terdbckel hindurch und( wird) dluxich einen Federlarafitspeiicher 21 -ini Richtung der Ausschniltbeweigung be:laistet. In der Einschialltlage wird) dlie Konitaactspinidlel i9. an deimi Ansthlag 22. finit Hilfe einfies K;linikenfhebiels 23 in Spe;r,rstelltung gehalten. Dieser Klinkenhebel kann; sowohl durch ein Üibiers!troimr#edai#si 24 wie auch dürch ein Gestänigeglied 25 .ansgeklinkt werden. Letzteres ist an i einer Einfalllkl:inke 26, der für die Unterbrechung der I,',uurz:sichiluißeit;rö@me dienenden SohaUsttelle angelenkt. In der Einischalltlrage d'er, den Ku@rzsichlluß unnterbirechenden Kontaktstelle wird @diei Einfadllklinke 26 duirch; die Ankernasse 27 albigesitütz:t. In; der Ausisicbaflagge: des, Magnetankers 15 wird) die Einfalllkliinke 2.6 durch die Zuigfeder- 28 angezogen und damit üb etr, das Gestänge 25 die Sperre des, Klnnlliebelis 2:3, gelöst. Solange der Schalter eingeschaltet eist, flieißt ,dleir Stvem von der Anschllußstellll;a 29, über die Kontakte 18, i9- über den Gleitkontakt 2o und von; dorrt um den! Miagnet- anker 15, dürch die Kontakte 6, 7 und veriläßt den Schalter an der Anisehl-ußlalemme- 3o. Die Kon- takte 6, 7 befinden sich in der Ruhelage stets in Einischadtistelltung, während dler Kontaktistift i9. duirch (dient Antkriehshebielli 3 r ins die Einechiailtsitellung gebracht werden muß. Soll bei Noirmalcstrom oder geri:ngiem überstrom ausgeschaltet werden, soi wird däist überstromrelais 2i4 bebät;igt. Der bewegt dien! Kliruh- hebcl 2:3 und gibt damit die Scha:ltstiftnaisie 22 frei, woir#guf der Federkradtspeicher 2i1 den Kontaktstift i9 in die Ausischaltstel!liuing reißt. Biet !diesem Aus- s,cfliialitvoirgamlg bleibt dem bewegliche Kontakt 7 der zweiten Schalltstelile ein Schiließstellung. Durch die Größe der Kraft der Schließfeder 9 ist die Strom!sitä;rke, biet der das! Magnetsystem: an- spricht, nach unten begrenzt. Wird dieser- Geenz- strom überisichrititeni, was glejichlb@edentend mit dein Auftreten eines Kuirzslchiliußistrlomisi eist, so wird der M:agiaetairäz:er 15 angezogen. Der Kontakt 7 hiebt sich von dem Hohlkontakt, C aib. Zwiisicheini beüdeni cnttsteh,t ein Lichtboigen, dler, einen Teil. der Flüssig- Icei,t verdampft. Der entstehende Dmuckanstieg treibt den Kolben 3 nach, unten!, @so, dlaß. Diruicliöl uuis dem Ranm 4, diurch tde.nt @inigl@anail 5 über- den Lich!t:hog eni hiniw'eg und d(turch dien ! Hehillzon it!alt 6 in den sich erweiternden Raum oberhalb, dies Koil- bens 3 'gepuimpt wirdl Die stairke Flü!ssigkeiitsi- strömwng beringt dien Lichtbiogen augenblicklich zum Erlöschen. Der in, dieir Ka:mmier beim: Ein- setzen des des Licbtblogens erzeugte überdruick un@ter- stützb auch; noch infolge der Mtbenartiigeni Auis biilidlung des biaw eglichen@ Konbaktesi 7 die durch dien Magnerten eingeleitete Anis,schalthewegung. Diese Bewegung dies @ont!a!Icteisi 7 kainini noch fortgesetzt werden, wenn der Anker h:e-reti-bs auf seinem Pol aufliieigt:, sicibald; der Druck im; der Kamm:eir genügend hoich. und zwischen Anker und! Kontakt ein, tiotieir Gang eingefügt isst. Gleichzeitig mit dlem Anheben des Magnetankers 15 verläißt dlie Ankerniaisle 27 dien; E,infia!lllihiebel 26, der sofort idluir!cb diie Fe:dle@r' 28 an- gezoigien wiedl. Diabei bewegt seich das: Gestänge 25 nach rechtst undl beseitigt hierbei die Sperrung der Schalt itiftiniaise! 22. Der- Fedlerkra:ftispeiche!r` 2-i ist nunmehr in der Lage, dien, K@nitaktisit:ift: ig in die Ausschaltstellung zu bewegen. Die unter der Kontrolle des Überstromrelais 24 stehende Ver- kl:inku:ng des, beweglichen Kontaktes ig s!tehtt mit- hini mit: dem Gestänge des K;turzscb:l:vißiavislöiser!s der anderen Unterbrechiuingsistesle in: Verb,indunig und wird; durchs dlaisi A:nsprediien des: Kuir'zisicbliuß@aus- lösersi ebenfallts, ausgelöst. Der Auisischaltivoirgang dies, Kontaktesi ig er'fodigt stromlos, da; der Strom- flu.ß an ider Kontaktsitetlie 6, 7 bereits untieribiroc hen. war. Ein Schließen des I7,ointaIces 7 ist zunächst verhindert, 11a; stich: die And-erniaisie 27 aiwf dem Ein- fa:lllhebe;l- 261 abst:üt!zt. Wähirend , dier Kontralct!tren ,ct!tren, n:unig der a:nidle!reni T-Tniberb;rechiumgsisbelle schlägt die Sehiail(t;stiftnase Zia gegien dlein Diauim;eni 32 Beis Kliinlc- he1)eJ's. 23, wioidluirch. dlas Gestänge 2i5 und damit, axicb. die @tinfaddiklüind@!e 26 nasch links beweigt: werden. Die Ankernase 27 gleitet von dem Klinkhebel 26 ab, und die Kradttfed!.er g beringt dien; Konitakt 7 ins seine EinscihaItstelilunig zurück. Eis erfolgt s,oimiiit@ bei eiintern Kurzschliuiß die SchneNöschung des Lscbt- hogens, ain der Konitalcttstieh@e 6, 7, während dier er= foirderl.iche S:pan;nungsiabistand ani dier' Konitialctis!tielle 18, i g hergestellt w i;rd.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Wedusielstromscbnellscheliter miüt! zwei in Reihe Iieg!endien, insbesioindiere FlüssiigIkeits- schalitcrn, voni deneni der einte, unter dler Wir- kung° eineu Ei,nischiailtfeder stehende Schiamber' iduirch einten: Kuir'zisichlu:ß:sichailitim:ag-neten geöffnet wird, während der- anidbre!, @die endgültige Treninstelle hersbellendle verkilinkba,re Schalter de Normal- und Mierlasitschaltistiellie übernimmt und mit seiner Awisliöisleklinike Über ein Gesitäng'e mit dem Kwr@zis,ahliußis!chia:lromagnieten des. Fl'üssig- keitisischaifers in Verbindung steht" dadurch gie:ke!ninzeii!chniet, daiß, das Veirbii.nidtu:nglsgestiänge (25) an einer sich, geigen dien Anker (i5) des Kuirz,sch:l,uiß@m,aignieten senkrecht zur Bieiweguing:s- richtunig -dies Ankers ab:stützendeni, a:bgefedleirten; S:twtz;l#-,liimdcei (26) angreift, die mntisiamt der Auslöiseldiinike (32) deist verkldnk!baren Schaltiers. (18, i g) durch den Anker des Kurzschluß- m@aignet.en bei dessen unierregtem Zustand ver- riegelt ie, w:äh.rienidl biet erregtem. Kurzsc'hluß- schafmiatginieten idie, Stiüitzlelinke! (27) hinfiter dle!nt Anker unter Sperrung dies F'lüssd!gkeiteschailiters, in dier Ausis:chiailtstell!ung und Uisiunig de:r Aus- des verlc iinihbia;ren Schailteir;s. einfällt!, der nni Ader Aussichalitisite!ltlung die ganze Kldnki:eni- ei:nri-chtiuing@ (32i, 25, 2.6) in i die Anisgenigsis:tellung zurückführt. 2. Wechseilistbroimisc inedil chaliter nach, An, sprnuch i., :dlaidluir4ch! -gekennzeichnet, dtaß der Mag,netd#:ö,rpetr- des Kurz,schlliu:ßisichailtimaginieten an einem Traiggerüst mitte!lts Federn (12) und einer (i3., 1q.) au!f- gebängit ist, die so, ausgebildet siinid!, dlaß der Magnetbei 1!ängier anidau!er'nderKradteiniwirkung dieser folgt, bei stoßartig auftretender Kraft- einwirkung dagegen eine starre Lage behält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV695D DE892469C (de) | 1941-12-24 | 1941-12-24 | Wechselstromschnellschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV695D DE892469C (de) | 1941-12-24 | 1941-12-24 | Wechselstromschnellschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892469C true DE892469C (de) | 1953-10-08 |
Family
ID=7569234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV695D Expired DE892469C (de) | 1941-12-24 | 1941-12-24 | Wechselstromschnellschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892469C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3183330A (en) * | 1961-03-21 | 1965-05-11 | Gen Electric | Current-limiting electric circuit interrupter of the fluid blast type |
-
1941
- 1941-12-24 DE DEV695D patent/DE892469C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3183330A (en) * | 1961-03-21 | 1965-05-11 | Gen Electric | Current-limiting electric circuit interrupter of the fluid blast type |
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