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bildung des im Patent Nr. 90 483 beschriebenen Schaltungssystems, bei dem eine anrufende Leitung vorbereitend durch ein besonders rasch wirkendes Schaltorgan mit einem Stromstossempfänger verbunden und erst späterdurch ein weiteres Organ (Verbinder) für die Dauer der Verbindungendgültig verbunden wird.
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass ein dem rasch wirkenden Schaltorgan zugeordneter Hilfssucher einen Hilfsverbinder und einen Verbinder derart steuert, dass der Hilfsverbinder auf einen freien Verbinder in der Gruppe der anrufenden Leitung eingestellt wird, und dass der Verbinder die endgültige Verbindung zwischen der anrufenden Leitung und dem Stromstossempfänger herstellt, wobei Vorrichtungen vorgesehen sind. welche eine Einstellung des Verbinders auf eine andere anrufende Leitung, als die durch das rasch wirkende Organ verbundene, ausschliessen. Die Hilfsverbinder stellen sich auf Verbindungsleitungen ein, welche nicht durch Sprechverbindungen besetzt. wohl aber durch Hilfssucher belegt sind.
Jeder Hilfssucher prüft seine Verbindungsleitungen auf Besetztsein durch einen Strom, und durch einen zweiten Strom prüft er sie a'1f Belegtsein seitens anderer Hilfssucher. Im Falle des vorbereiteten Anschlusses von Verbindungsleitungen über Hilfsverbinder an Hilfssucher wird dieser Anschluss aufgehoben, wenn diese Verbindungsleitungen bzw. Hilfsverbinder für weitere, durch andere Hilfssucher herangebrachte Anrufe benutzt werden können. Nach einer anderen Ausführungsform wird der Anlassstromkreis der Hilfsverbinder nur dann geschlossen, wenn eine unbesetzte Verbindungsleitung von einem Hilfssueher belegt wird.
Sobald ein Hilfsverbinder die durch den Hilfssucher belegte Leitung erreicht, wird sein Anlassstromkreis geöffnet.
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zugeordnet, von denen der eine einen freien Verbinder und der andere einen freien Hilfsverbinder sucht.
Jedem rasch arbeitenden Organ kann auch ein rasch arbeitender Sucher zugeordnet werden, der während der Einstellung des Organs auf die anrufende Leitung arbeitet und beim Auffinden eines freien Stromstossempfängers einen Hilfsverbinder auf einen freien Verbinder hinsteuert und dann auch den.
Verbinder so steuert, dass dieser mit der anrufenden Leitung verbindet.
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verbinden. Dadurch ist diese Leitung 2 sofort mit den Verbindungsleitungen 77 und 7 gekuppelt. Dem Schaltwerk 19 sind Hilfsvorrichtungen zugeordnet, welche nun den Verbinder 23 und den Hilfsverbinder 34 so steuern, dass einerseits der Verbinder 23 auf die anrufende Leitung 2 und anderseits der Hilfsverbinder 34
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42 sind also an den Hilfssuchern nicht vielfachgeschaltet und in jeder Verbindungsleitung sind so viele Erkennungsleitungen 43. 44 wie Hilfssucher 31 vorhanden. In ähnlicher Weise hat jeder Kontaktsatz eines Hilfssuehers 27 eine besondere Erkennungsleitung. die nach der betreffenden, zwischen einen
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führt eine besondere Leitung nach jeder Verbindungsleitung. Von den Hilfssuchern 31', 31 führen z. B. die besonderen Leitungen 42, 41 nach der ersten Verbindungsleitung der ersten Gruppe 7. Die Relais zu 123 entsprechen den gleiehbezeiehneten der Fig. 2. -
Jeder Schalter 34, 35, Fig. 3, entspricht einer besonderen Verbindungsleitung, z. B. 7, 8, Fig. 1.
Die Schaltung ist, wie aus nachfolgendem ersichtlich, so eingerichtet. dass jeder Hilfssucher sich auf eine andere Verbindungsleitung, also einen anderen Schalter 34. 33 einstellt. In ähnlicher Weise stellt sich jeder Hilfssueher 31', 31, 51', 50' auf eine andere Verbindungsleitung seiner Gruppe (I bzw. 11) ein.
Nach der Zeichnung hat sich z. B. der Hilfssucher 31' auf die mittlere Leitung der Gruppe I eingestellt, während der zugehörige Hilfssucher 27' auf den ersten Hilfsverbinder 34 eingestellt ist. Wird der Hilfs-
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wird sogleich über die Kontakte 58, 59 61, 62 nach dem Relais 63 des Nummernstromstossempfängers 37' durchgeschaltet. Während der Nummernstromstossempfänger die Wahlstromstösse aufnimmt, werden die Verbinder 23 und 34 eingestellt. Ihre Bewegungsmagnete 63', 64 werden über den Kontakt 56 des Relais 60 erregt durch einen Strom, der vom Pluspol über 56, 45, 65, 63' bzw. über 66, 67, 68. 64
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schliesst.
Hiedurch wird einerseits der Stromkreis des Bewegungsmagneten 64 geöffnet und anderseits das Relais 122 erregt. Das Relais 122 schliesst einen Stromweg über seine Haltewieklung, der am Schlusse der Verbindung in beliebiger Weise wieder geöffnet wird, um die Ruhelage wieder herzustellen. Die anraufende Leitung ist nun über 71, 72, M, 76, 119, 120, 92. 93 mit dem Xummernstromstossempfänger. 37 verbunden.
Gleichzeitig mit dieser Verbindung wird auch ein Stromkreis geschlossen, der vom Pluspol suber das
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stromstossempfünger 37'an den Kontakten J. S, 59 aufgehoben wird.
Das Relais 12, 3 schliesst die Kontakte 111, 110, 109 und 108 und öffnet die Kontakte 62, 61, 107.
106 und 66.
An den Kontakten 84 und 110 werden gleichzeitig die Bewegunghmagnete 105 und 83 eingeschaltet, so dass die Hilfssucher 31 und 27 gleichzeitig angelassen werden ; jeder Sucher setzt keinen Lauf fort, bis er eine unbesetzte und von einem anderen Sucher nicht belegte Verbindungsleitung findet.
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Pluspol über 86, 48, 75, Relais 130 nach dem Minuspol. Das Relais 130 wird erregt und zieht seinen
Anker 78 an. Ist die Verbindungsleitung von keinem anderen Sucher 31 belegt, so erhält das Relais 85 nun Strom vom Pluspol über 85, 82, 46, Widerstand 79, 78 nach dem Minuspol und öffnet den Kontakt 88 und damit den Haltestrom des Relais 124.
Dieses wird dadurch aberregt und öffnet den Stromkreis des Bewegungsmagneten 83, während es gleichzeitig durch Kontakt 81 den Pluspol unmittelbar mit der Leitung 131 verbindet und dadurch die Erregung weiterer Relais 85 anderer Sucher 31 und damit weitere Belegungen verhindert.
In ähnlicher Weise wird der Sucher 27 auf eine unbesetzte und unbelegte Verbindungsleitung 735 eingestellt. Erreicht der Sucher 27 eine solche Leitung, so fliesst ein Strom vom Pluspol über 109, 101, Relais 96, Kontakt 94, der bei besetzter Leitung offen sein würde, nach dem Minuspol. Gleichzeitig fliesst ein Strom vom Pluspol über 113, 108, 100, Widerstand 97, 95 nach dem Minuspol. Das Relais 113 öffnet den Kontakt 112 und das Relais 123 sowie der Bewegungsmagnet 105 werden aberregt. Der Sucher 27 bleibt auf der unbesetzten Verbindungsleitung 135 stehen und belegt sie durch Anlegung des Pluspols über 107 an die Leitung 97', wodurch weitere Belegungen bzw. die Erregungen weiterer Relais 113 verhindert werden.
Alle Relais sind nun stromlos und das rasch arbeitende Schaltwerk 19ist nun durch die Hilfssucher 31, 27 mit zwei unbesetzten Verbindungsleitungen 121, 7. 35 gekoppelt und zur Aufnahme eines neuen Anrufs bereit.
Die Erfindung könnte auch in der Weise zur Ausführung gebracht werden, dass der eine Hilfssucher 30, 31 usw. jeder Hilfsverbindungsleitung fortgelassen wird und dass die Hilfsverbinder 34, 35 vermöge der Leitungen 50, 51 usw., welche von den Hilfssuchern 27 usw. ausgehen, unter den Verbundungsleitungen der anrufenden Gruppe 1, II bzw. 111 eine beliebige freie Leitung heraussuchen, die dann durch den betreffenden Verbinder 22, 23, 24 oder 25 vermittels Erkennungsleitung mit der richtigen anrufenden Teilnehmerleitung verbunden wird.
Eine weitere Ausführungsform zeigt die Fig. 4. In dieser Figur bedeuten 418, 419-420, 421 rasch arbeitende Schaltwerke, welche jede anrufende Leitung in kürzester Zeit durch vorher eingestellte
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438 oder 439 durchschalten.
Die Schaltungseinzelheiten der Schalter der Fig. 4 sind in Fig. 5 dargestellt./
Nach dieser Figur gestaltet sich die Wirkungsweise der Schaltung folgendermassen : Geht ein Anruf beispielsweise über die Doppelleitung 237, 238 ein, so wird durch bekannte Vorgänge ein rasch arbeitendes Schaltwerk 279 auf die Leitung 237, 238 eingest !'llt, Relais 25a erregt und der Kontakt 256
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der anderen fünf Hilfssucher, so würde zunächst keine Veibindung über eine der fünf durch die zuerst genannten fünf Hilfssucher belegten Verbindungsleitungen zu erreichen sein.
In diesem Fall kann ein
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geschlossenen Stromkreis berührt, wird das Relais 325 erregt (Pluspol, 325, 313, 316 363, Minuspol) und Kontakt 308 geöffnet, Das Relais : 222 verliert seinen Haltestrom un lässt seinen Anker zurück- fallen, hiebei den Stromkreis des Bewegungsmagneten 264 am Kontakt 3C6 unterbrechend. Durch
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Kontakt 297 wird dabei geschlossen und sobald das Relais 215 des Verbinders vermittels des Relais 214 bei Durchschaltung der Verbindung von 237, 238 durch den Verbinder in der im vorstehenden beschriebenen Weise erregt wird, erhält das Relais ? 24 Strom und veranlasst die Einstellung des Hilfssuchers auf eine andere Verbindungsleitung 227.
Ist eine Leitung 221 durch einen Hilfsverbinder 2. 34 belpgt, so kann eine Erregung des Relais 36C wegen des über 309 hergestellten Kurzschlusses nicht stattfinden. Der. Hilfsverbinder 234 einer für ein Gespräch besetzten Leitung : J50 kann wegen des Eiregtseins des Auslösen'lais 301 und des offenen Kontaktes 315 nicht durch einen Strom über die Anlassleitung 314 angelassen werden.
Es könnte nun auch vorkommen, dass bei den genannten 25 Verbindungsleitungen 350 zehn derselben alle zehn in den genannten fünf Gruppen vorbandenen, durch Filfssucher 231 belegten Verbindungsleitungen 221 belegt haben. Bei der angenommenen Anzahl von zehn Hilfssuchern können nun weitere Leitungen 221 durch solche Hilfssucher micht belegt werden und der elfte sowie die weiteren freiwerdenden Hilfsverbinder 234 würden dauernd laufen, bis ein Hilfssucher 231 frei wird und eine andere Verbindungs- leitung, l belegt.
Ein solches Vorkommnis kann durch die in Fig. 6 dargestellte Schaltung verhindert werden.
Hienach wird der Aluassstromkreis 370' der Hilfsverbinder 350 nur immer dann geschlossen, wenn eine
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kreis des Relais 222', so dass 222' bei 306 den Stromkreis des Bewegungsmagneten 264' öffnet und bei : 397 Besetztpotentia] auf die Leitung 395 kegt und gleichzeitig die Ualtewicklung 390 kurzschliesst. Das Relais 360' laässt dann seinen Anker zurückfallen und öffnet wieder am Kontakt- ?-/ den Aniassstrom- kreis 3701.
Sind auf diese Weise alle vorhandenen Hilfssucher über Verbindungsleitungen 221 belegt worden.
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rasch arbeitende Schaltwerkd benutzt werden, von denen eines mit der Verbindungsleitung 227 verbindet. während das durch den Hilfssucher 237 mit dieser Leitung 227 verbundene Schaltwerk 27. 9 sich auf die anrufende Leitung 237. 238 einstellt. Hiebei ergibt sich insofern eine Vereinfachung, als man für die oben geschilderten besonderen Fälle. nämlich dass belegte Verbindungsleitungen herangezogen werden und dass dauerndes Laufen von Schaltern verhindert werden muss, keine besondere Verkehrungen zu treffen braucht.
Auch die Schaltung der Fig. 1 kann zweckmässig so ausgeführt werden, dass jedes rasch arbeitende
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freie Verbindungsleitung wird dann vermöge ihres Verbinders und der Erkennungsleitung auf die an- refende Leitung eingestellt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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bei dem eine anrufende Leitung vorbereitend durch ein besonders rasch arbeitendes Schaltorgan mit einem Stromstossempfänger verbunden und erst später durch ein weiteres Organ (Verbinder) für die
Dauer der Verbindung endgültig verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem rasch wirkenden Schalt organ zugeordneter Hilfssucher einen Hilfsverbinder und einen Verbinder derart steuert. dass der Hilfsverbinder auf einen freien Verbinder in der Gruppe der anrufenden Leitung eingestellt wird
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