DE972124C - Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in FernsprechanlagenInfo
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- DE972124C DE972124C DES40691A DES0040691A DE972124C DE 972124 C DE972124 C DE 972124C DE S40691 A DES40691 A DE S40691A DE S0040691 A DES0040691 A DE S0040691A DE 972124 C DE972124 C DE 972124C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 27. MAI 1959
S 40691 VIII a j 2i a*
Werden freie Anrufsucher durch eine Kontaktkette bereitgestellt, so ist es erforderlich, daß die
Kontaktkette zum nächsten freien Anrufsucher auch dann weitergeschaltet wird, wenn der bereitgestellte,
durch Aufnahme eines Anrufanreizes angelassene Anrufsucher nicht auf die anrufende
Leitung aufprüfen kann. Entweder liegt eine Störung im Anrufsucher oder an der Prüfader der
anrufenden Leitung vor. Bei bekannten Anordnungen wird die Weiterschaltung einer Anlaßkette
nach bestimmter Zeit durch ein Thermorelais veranlaßt. Bei anderen Anordnungen werden solche
Thermorelais nicht benötigt. Die Weiterschaltung der Anlaßkette wird während des Laufens des Anrufsuchers
durch ein Relais vorbereitet und durchgeführt, wenn der Anrufsucher nach einem einmaligen
Umlauf wieder in seine Ruhestellung gelangt.
Liegt eine Störung der Prüfader einer Teilnehmerleitung vor, so kann sich kein Anrufsucher ao
auf diese einstellen. Die Folge davon ist, daß sämtliche freien Anrufsucher nacheinander angelassen
und damit, wenigstens vorübergehend, dem Verkehr entzogen werden.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß bei ergebnislosem Überfahren der Kontaktbank
eines Anrufsuchers oder bei Nichtanlaufen desselben Relais dieses Anrufsuchers unter
dem Einfluß eines an die Anlaßader angeschalteten Anrufanreizes einen zeitlich derart begrenzten Anreiz
über die zu dem nächsten freien Anrufsucher führende Anlaßader aussenden, daß dieser Anruf-
909 5210
sucher anlaufen kann, jedoch die in diesem Anrufsucher zur Aussendung eines zeitlich begrenzten
Anreizes angeordneten Relais nach ergebnislosem Lauf oder bei Nichtanlaufen dieses Anrufsucher;
nicht ansprechen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Nur ,die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen
Schaltmittel und Stromkreise sind gezeigt. Von den beiden Anruf Suchern AS ι und AS 2
sind nur die Prüfschaltarme für die Dekaden- und Einzelleitungsprüfung dargestellt. Beim Anrufsucher
AS ι dst außerdem noch die Schaltung des Antriebsmotors und der Steuerrelais veranschaulicht.
Angenommen sind durch Einzelmotore angetriebene Anrufsucher mit zwei Bewegungsrichtungen,
einer geradlinigen und einer Drehbewegung. M ι und M 2 sind die Statorspulen des
Motors und M 3 ist ein von der geradlinigen Bewegung (Gruppenwahl) auf die Drehbewegung
(Einzelleitungswahl) umsteuernder Magnet, mo sind Kontakte, die beim ersten Schaltschritt des
Wählers umgelegt werden und bei Rückkehr des Wählers in die Ruhelage wieder die gezeigte Lage
einnehmen, wo sind Wählerkontakte, die bei Beginn der Drehbewegung umgelegt werden.
Das Relais B ist angesprochen, solange noch mindestens ein Anrufsucher frei und betriebsbereit
ist. Es ist über Kontakte von Steuerrelais jedes freien Anruf Suchers eingeschaltet, z.B. über ihi,
2 di vom Anruf sucher AS 1; 2>h2, 4^2 vom Anrufsucher
AS 2 usw.
Das Anruf relais AR einer Teilnehmerleitung der Gruppe Gr 1 spricht über den Schleifenstromkreis
an, wenn der Teilnehmer seinen Handapparat abnimmt. Am Kontakt 94 ar wird die Teilnehmerleitung in den Kontaktbänken der Anrufsucher als
Anrufende gekennzeichnet. Durch Schließen des Kontaktes 6 ar wird die Dekade bestimmt, über
welche die anrufende Leitung erreichbar ist, und außerdem wird ein Anrufanreiz zu einem freien,
durch eine Kontaktkette bereitgestellten Anrufsucher weitergegeben. Angenommen sei, daß der
Anrufsucher ASi, der der Gruppe TIn-Gr τ als zuerst
zu benutzender zugeordnet ist, frei ist. Das Anreizempfangsrelais R1 spricht an:
1. +, yb, 9, lomo, τι wo, Ri, 12 k 1, 13 dl,
14/i i, an, G i, 151, 6ar, —.
50
Das Steuerrelais Ki spricht an:
2. +, ion, Ki, i*jn, 18, —.
Am Kontakt 12 k 1 wird Stromkreis 1 unterbrochen.
Das Relais R1 wird ausgeschaltet und fällt verzögert
ab.
Am Kontakt 19 ki wird ein Stromkreis für ein
Hilfsrelais Hi vorbereitet. Relais Vi spricht an:
3. +, 2OC3, 21 kl, iVl,
.
Am Kontakt 22 ν ι wird die Kurzschlußwicklung
II eingeschaltet. Durch Schließen des Kontaktes 23vi'wird +-Potential an die Stromkreise
für die Statorspulen M1 und; M 2 des Motors angelegt.
Da der Kontakt 24 η offen ist, ist nur die
Statorspule M2 eingeschaltet:
4. +, 23WI, 25ÄI, 20C3, OT2, M2, .
Der Anrufsucher beginnt zu laufen. Alle mo-Kontakte
werden umgelegt. Durch abwechselndes Schließen und Öffnen der Ankerkontakte m 1 und
m 2 werden die Schaltarme des Anruf suchers geradlinig so lange bewegt, bis der Dekadenprüfarm
dsl den Gruppenkontakt derjenigen Dekade erreicht,
in der die anrufende Leitung angeschlossen ist.
Bei Abfall "des Anreizempfangsrelais R1 wird
ein weiterer Kontakt 27 π in einem gegebenenfalls
zu· schließenden Stromkreis für das Hilfsrelais H1
geschlossen. Durch öffnen der Kontakte 16 π und
17 π ist Stromkreis 2 unterbrochen. Für das Steuerrelais K1 ist an den Kontakten 28Π und
29 r ι ein neuer Stromkreis hergestellt:
5. +, 7&, 9, 30W0, 28Π, Ki, 29η, 13dl,
14/11, an, Gi, 15t, 6ar, —. 8S
Der Dekadenprüfarm ds 1 erreicht den Dekadenkontakt
8," an welchen Prüfpotential durch den Kontakt 6 ar angelegt ist. Das Relais C1 spricht an:
6. +, ICi, 31C2, 32εi, 33W3, dsl, 8, 151,
6 ar,. —.
Durch Schließen des Kontaktes 34ei wird die
nicht unter Strom stehende Statorspule M1 über
die niederohmiige Wicklung II C1 eingeschaltet.
Der Anrufsucher wird unverzüglich stillgesetzt. Am Kontakt 35 c 1 wird das Prüf- und Halterelais
C 2 parallel zum Relais Ci gelegt und spricht an.
Am Kontakt 36 c 2 werden 34 c 1 und II Ci kurzgeschlossen.
Kontakt 37c2, parallel zu 35ei
liegend, wird geschlossen. Darauf wird der Kontakt 31 c 2 geöffnet. Der Magnet M 3, welcher die
Umsteuerung von der geradlinigen auf die Drehbewegung durchführt, spricht an:
, 39Ώ/0, Ms, —.
Der Magnet M 3 legt sich in einen Haltestromkreis :
r. , 21 & I „ „,
8. +, 2OC3>-——. G2, 40W3, Ms, —. no
Durch öffnen des Kontaktes 33 ra 3 wird Stromkreis
6 unterbrochen, das Relais C 2 fällt ab. Die Relais C1 und C 2 werden am Kontakt 42 m 3 an den
Prüf arm es 1 für die Einzelleitungsprüfung angelegt.
Nach dem Öffnen der Kontakte 34ei und 36 c 2 begännt der Anrufsucher zu drehen.
Der Anrufsucher prüft auf der anrufenden Leitung auf
Die Relais C1 und T sprechen an:
9. +, ICi, 3IC2, 32Ai1 42W3, csi, 43, 49a?·,
Π AR, ^~,T,—.
44i
44i
Der Anrufsucher wird stillgesetzt, das Relais C 2
wird eingeschaltet. Relais C ι wird abgeschaltet.
Das Relais T öffnet die Kontakte 151, 44t, 451, 46 i.
Da alle wo-Kontakte umgelegt sind, spricht das
Relais C 3 an:
10. +, 38C2, 490/0, C3, —.
Für den Umsteuermagnet M 3 wird ein neuer Stromkreis geschlossen:
11. +, 50C3, G 3, 40JW3, M 3, —.
Durch Kontakt 20 c 3 wird Stromkreis 3 geöffnet. Relais Vi fällt verzögert ab. Am Kontakt 51 c3
wird die Wicklung I des Relais C4 eingeschaltet.
Durch öffnen des Kontaktes 52 04 wird der Ladestromkreis
-eines Kondensators Ko geöffnet. Der geladene Kondensator wird durch den Kontakt 53 c4
an die Wicklung II C4 angeschaltet, was jedoch
nach dem Aufprüfen auf eine anrufende Leitung ohne Bedeutung ist. Am Kontakt 54c4 wird das
die Anlaßaderaw zur weiterführenden Anlaßader 56 durchschaltende Relais D 1 eingeschaltet und
spricht an. Durch öffnen des Kontaktes 15 ί bzw.
IZ di wird Stromkreis 5 für Relais Ki unterbrochen.
Relais K1 fällt ab. Die Zusammenschaltung
der Anlaßadern an und 56 erfolgt am Kontakt
Der Sperr- und Haltestromkreis über das Relais C 2 wird dadurch aufrechterhalten, daß der parallelzu32&i
liegende Kontakt 57*73 geschlossen
wird.
Die Auslösung des Anrufsuchers am Schluß der
Verbindung wird in nicht näher gezeigter Weise
dadurch eingeleitet, daß durch Anlegen von + an den Kontakt 58 & 1 das Relais C 2 kurzgeschlossen
ist und abfällt.
Der Anrufsucher AS 1 prüft nicht auf die anrufende
Leitung auf
Nach Überfahren aller Kontakte in der gekennzeichneten Dekade wird der Anrufsucher in der
Ruhestellung stillgesetzt. Zu diesem Zweck wird die nicht unter Strom stehende Statorspule M1 über
folgenden Weg eingeschaltet:
12. +, 23^1, 25/11, 20C3, 6oc2, 24Π, 62WO,
Mi, —·.
Da in der Ruhestellung des Anrufsuchers alle
Wählkontakte mo und wo die gezeigte Ruhelage wieder eingenommen haben, ist Stromkreis 5 für
Relais K1 geöffnet. Das Relais H ι spricht an, da
das.,Relais K1 verzögert abfällt:
13· ~K 7&I 9. 10mo, iiwo, 27η, Hi, igki,
13dl, 14hl, an, Gi, 15 t, 6ar, —.
Es schaltet sich am Kontakt63hl unter Überbrückung
der Kontakte igki und 13 d 1 an die Anlaßader
an, schaltet durch öffnen des Kontaktes 25 h ι + von den Statorspulen M1 und M 2 ab und
schließt weiter die Kontakte 64hl, 65&i. Die
Wicklung I des Relais C4 ist eingeschaltet:
14. +, 22,vi, 64hl, IC4, —.
Ist der Anrufsucher AS 2 der nächsterreichbare
Anrufsucher, so wird zu diesem vom Anrufsucher AS ι aus ein zeitlich begrenzter Anreiz weitergegeben.
15. —, 66c3, 67, 65hl, 68c4, 56, 69/12, 70^2,
yik2,R2, 72WO, 73mö, 9, 7b, +.
Die Einstellung des Anrufsuchers AS2 erfolgt
in der für den Anrufsucher AS ι beschriebenen.
Weise. Der nach Abfall des Relais R 2 geschlossene Stromkreis für das Steuerrelais K2 verläuft aber
nicht über die Anlaßader an, sondern über folgenden Weg:
r6. +, 7b, 9, 76mo, 77^2, K2, 78r2, 70^2,
6gh2, 56, 68c4, 65/ti, 67, 66c3, —.
Kann der Anrufsucher AS 2 auf der anrufenden Leitung aufprüfen, so sprechen über einen dem
Stromkreis 9 entsprechenden Stromkreis die Relais C 5 und T an. Die beschriebenen Umschaltungen
werden durchgeführt. Der Anrufsucher AS 2 wird stillgesetzt. Beim öffnen des Kontaktes 15 ί wird
der Stromkreis 13 für das Relais Hi unterbrochen.
Relais H1 fällt ab.
Beim Ansprechen des Relais H ι wird ein nicht gezeigtes Überwachungssignal eingeschaltet. Das
Personal wird dadurch auf das Nichtprüfen des Anruf Suchers AS 1 aufmerksam gemacht.
Auch der Anrufsucher AS 2 kann nicht auf der anrufenden Leitung aufprüfen
Er läuft in seine Ruhestellung. Das Relais H 2
kann aber nicht ansprechen, denn vom Anrufsucher AS ι wurde, wie bereits erwähnt, nur ein zeitlich
begrenzter Anreiz gegeben und, da der Kontakt 14hl offen ist, fehlt das zum Ansprechen des
Relais H2 erforderliche Potential. Der vom An-
ruf sucher AS 1 zum Anrufsucher AS 2 über die
Ader 56 gegebene Anreiz wird durch die Abfallzeit des Relais C 4 begrenzt.
Hat der Anrufsucher AS ι nach erfolglosem
Überfahren der Kontaktbank seine Ruhelage wieder erreicht, so fällt Relais K ι ab. Das Relais
Vi wird durch öffnen des Kontaktes 21kl ausgeschaltet
und fällt infolgedessen ab, denn der Kontakt 41 mo ist bereits offen. Öffnet der Kontakt
23571, so entladet sich der Kondensator Ko über no
beide Wicklungen des Relais C 4.
17· — 75. Ko, 53c4, WC4,64hl, IC4,—.
Die Zeit für die Entladung des Kondensators Ko und den Abfall des Relais C 4 ist nun derart bemessen,
daß sie beendet ist, wenn der Anrufsucher AS 2 seine Ruhelage wieder erreicht. Da dann der
Kontakt 68 c 4 offen ist, kann das Relais H 2 nicht ansprechen. Über die Kontakte 80 c 7, 81, 82 h 2,
83 c 8 kann kein Anreiz auf die Anlaßader 84 zum iao
nächsten freien Anrufsucher gegeben werden.
Durch die Nichtdurchschaltung der Anlaßader bei Nichtprüfen eines Anrufsuchers und die Weitergabe
eines zeitlich begrenzten Anreizes zum nächsten freien Anrufsucher ist verhindert, daß
bei gestörter Prüfader der Teilnehmerleitung nach-
einander alle freien Anrufsucher angelassen und vorübergehend aus dem Verkehr gezogen werden.
Da das Relais H ι längere Zeit erregt ist, wird
dem Personal durch nicht gezeigte Schaltmittel ein zweites Überwachungssignal gegeben, das auf eine
Störung an einer Teilnehmerleitung hinweist.
Der Stromkreis 13 für das Relais Hi wird
unterbrochen, wenn der anrufende Teilnehmer nach einiger Zeit seinen Handapparat auflegt, weil er
kein Wählzeichen erhält. Das Relais AR fällt dann ab und öffnet den Kontakt 6 ar. Bis zu diesem Zeitpunkt
sind alle Teilnehmer der Gruppe TIn-Gr 1 gesperrt.
Auf einen Anruf seitens eines Teilnehmers der Gruppe TIn-Gr 2 wird der Anrufsucher AS2 sofort
nach seiner Wiedereinstellung in die Ruhelage angereizt, denn für das Relais R 2 ist dann bei geschlossenem
Kontakt 84 ar 2 ein dem Stromkreis 1 entsprechender Stromkreis hergestellt.
ao Sind alle Anrufsucher gesperrt, so ist vom Relais B das +-Potential abgeschaltet. In. jedem
der Anrufsucher ist entweder der Ä-Kontakt (z. B. ι h 1) oder der d-Kontakt (4^2) offen. Das Relais B
fällt ab und trennt + von der Ader 9 ab. Die Stromkreise angesprochener ii-Relais (wie beispielsweise
Stromkreis 13) werden geöffnet. Die Jf-Relais
fallen ab und schalten dadurch die abgeschalteten Anrufsucher wiieder in die Anlaßkette ein.
Nicht nur beim Nichtprüfen des Anrufsuchers erfolgt die Weitergabe eines zeitlich beschränkten
Anreizes zum nächsten freien Anrufsucher, sondern auch dann, wenn der Anrufsucher nicht anläuft.
Auf einen Anrufanreiz spricht das Anreizempfangsrelais R ι an (Stromkreis 1). Das Relais
Ki spricht über Stromkreis 2 an. Es schaltet das
Relais V1 ein, welches unverzögert anspricht, und
schaltet das Relais R1, das verzögerten Ankerabfall
hat, am Kontakt 12 &i aus. Wenn bei Abfall des
Relais R1 und Schließen des Kontaktes 27 r 1 die
Kontakte ι ο wo und 11 wo noch geschlossen sind,
der Anrufsucher also nicht angelaufen ist, so ist Stromkreis 13 geschlossen. Das Relais Hi spricht
an und führt die beschriebenen Schaltvorgänge durch. Ein zeitlich begrenzter Anreiz wird zum
nächsten Anrufsucher weitergegeben.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Schaltungsanordnung für die Bereitstellung von freien Anrufsuchern in Fern-Sprechanlagen über eine durch eine Kontaktkette weiterschaltbare Anlaßader, dadurch gekennzeichnet, daß bei ergebnislosem Überfahren der Kontaktbank eines Anrufsuchers [ASi) oder bei Nichtanlaufen desselben (41 mo, wo) Relais (H τ, C4) dieses Anrufsuchers (ASi) unter dem Einfluß'eines an die Anlaßader (an) angeschalteten Anrufanreizes (Ki angesprochen) einen zeitlich derart begrenzten Anreiz über die zu dem nächsten freien Anrufsucher (AS 2) führende Anlaßader (56) aussenden, daß dieser Anrufsucher anlaufen kann, jedoch die in diesem Anrufsucher (AS2) zur Aussendung eines zeitlich begrenzten Anreizes angeordneten Relais (H 2, CS) nach ergebnislosem Lauf oder bei Nichtanlaufen dieses Anrufsuchers nicht ansprechen können.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des weitergegebenen Anreizes durch die Abfallzeit eines Hiifsrelais (C 4) begrenzt ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Anreiz betätigtes Relais (Ri) ein Steuerrelais (Ki) einschaltet, welches das abfallverzögerte Anreizempfangsrelais (Ri) ausschaltet und letzteres das Ansprechen eines die Durchschaltung der ankommenden Anlaßader (an) zur weiterführenden Anlaßader (56) verhinderndes, sowie die Abgabe eines Anreizes über diese einleitenden Hiifsrelais (Hi) vorbereitet.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrelais (K 1) sich in einen Stromkreis (3) einschaltet, welcher nach dem Anlaufen des Anrufsuchers über einen Kontakt (30 mo) desselben geschlossen ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abfall des Anreizempfangsrelais (R 1) bei Nichtschließen oder beim Wiederöffnen des Wählerkontaktes go (30W10) der Stromkreis (13) für das die Weiterschaltung der Anlaß ader (an) verhindernde und die Abgabe eines Anreizes über die weiterführende Anlaßader (56) einleitende Hiifsrelais (Hi) während der Abfallzeit des Steuerrelais (Ki) geschlossen ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hiifsrelais (H 1) sich in einen vom Anrufkontakt (6 ar) abhängigen Haltestromkreis legt und ein den Anreiz über die weiterführende Ader (56) aussendendes weiteres Hiifsrelais (C 4) einschaltet.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Hiifsrelais (C 4) den weitergegebenen Anreiz nach einer Zeit beendet, die annähernd der Zeit entspricht, die der angelassene Anrufsucher (AS 2) zum Überfahren der Kontaktbank benötigt.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Hilfsrelais (C 4) nach der Entladung eines Kondensators· (Ko) über seine Wicklung abfällt und den weitergegebenen Anreiz beendet.In Betracht gezogene Druckschriften: Fernmeldepraxis 1952, Heft 5, Mai, S. 129 ff.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©609 528/215 5.56 (909 521/3 5.59)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES40691A DE972124C (de) | 1954-09-04 | 1954-09-04 | Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES40691A DE972124C (de) | 1954-09-04 | 1954-09-04 | Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE972124C true DE972124C (de) | 1959-05-27 |
Family
ID=7483719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES40691A Expired DE972124C (de) | 1954-09-04 | 1954-09-04 | Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE972124C (de) |
-
1954
- 1954-09-04 DE DES40691A patent/DE972124C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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