DE928960C - Schaltungsanordnung zur Zaehlung des Durchdrehens von Waehlern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Zaehlung des Durchdrehens von Waehlern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE928960C
DE928960C DES24518A DES0024518A DE928960C DE 928960 C DE928960 C DE 928960C DE S24518 A DES24518 A DE S24518A DE S0024518 A DES0024518 A DE S0024518A DE 928960 C DE928960 C DE 928960C
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DE
Germany
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relay
selector
contact
circuit
circuit arrangement
Prior art date
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Expired
Application number
DES24518A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Dipl-Ing Lurk
Helmut Dipl-Ing Post
Alfred Scheunert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Zählung des Durchdrehens von Wählern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Um zu erkennen, ob die Zahl der in eine Verkehrsrichtung abgehenden Verbindungsleitungen ausreicht, ist es erforderlich, anzuzeigen, wenn Verbindungen in diese Verkehrsrichtung während der Sperrung aller abgehenden Verbindungsleitungen eingeleitet werden. Die Wähler drehen in solchen Fällen über die Kontakte der gewählten Kontaktgruppe und beeinflussen in einer Überlaufstellung Signaleinrichtungen, welche dem Personal das Durchdrehen des Wählers anzeigen.
  • Für Wähler, welche eine Kontaktgruppe, deren Ausgänge sämtlich gesperrt sind, mehrmals überfahren, ist es bekannt, einen Besetztzähler nur nach dem ersten Überfahren dieser Kontaktgruppe zu betätigen. Diese Wähler sind mit Steuerschaltern ausgerüstet, die zwei Schaltstellungen zur Durchführung einer freien Wahl haben. Nur bei der in der ersten dieser beiden Steuerschalterstellungen durchgeführten Suchbewegung wird in einer Überlaufstellung ein Besetztzähler betätigt. Die anschließende Weiterschaltung des Steuerschalters in die zweite der genannten Schaltstellungen unterbricht den Stromkreis für den Besetztzähler. Das dadurch im Wähler erzeugte vorübergehende Schaltkennzeichen zur Betätigung des Besetztzählers ermöglicht eine Zählung praktisch aller Durchdrehfälle.
  • Die Erfindung zeigt verschiedene Lösungswege, um eine Zählung praktisch aller Durchdrehfälle auch bei den Wählern zu erreichen, welche nach dem Überfahren einer Kontaktgruppe auf dem letzten Kontakt derselben stehenbleiben.
  • Eine sehr einfache Lösung kennzeichnet sich dadurch, daß das durch den Anreiz zur Auslösung des Wählers beeinflußte Relais dieses Wählers den Stromkreis der Besetztzähleinrichtung schließt und ein bei der unmittelbar folgenden Auslösung des Wählers betätigtes Schaltmittel diesen Stromkreis öffnet. Das Schaltkennzeichen kann bei der fortschreitenden Auslösung des Wählers durch einen beim Ablauf des Wählers von dem letzten Kontakt der Kontaktgruppe sich öffnenden Wählerkontakt beendet werden. Auch ein Kontakt des nach Aufnahme des Auslöseanreizes ausgeschalteten Prüfrelais kann das Schaltkennzeichen beenden.
  • Ein weiterer Weg zur Zählung praktisch aller vorkommenden Durchdrehfälle besteht darin, daß das vorübergehende, imWähler erzeugte Schaltkennzeichen eine der gesperrten Leitungsgruppe und mehreren Wählern gemeinsam zugeordnete Relaisanordnung beeinflußt, welche die Besetztzähleinrichtung steuert.
  • Eine Vorbereitung der Beeinflussung eines Durchdrehzählers durch einen im Wähler erzeugten Stromstoß ist gemäß weiterer Erfindung in einfacher Weise dadurch möglich, daß das Prüfrelais des Wählers durch in der Überlaufstellung umgelegte Wählerkontakte unter Abschaltung vom Prüfarm in einen Ortsstromkreis eingeschaltet wird. Diese Anordnung ermöglicht auch bei steuerschalterlosen Wählern eine Beeinflussung des Besetztzählers über den Prüfarm des Wählers.
  • Bei Wählern mit durch bewegliche Schaltglieder in den einzelnen Schaltstellungen zu betätigende Kontakte der Kontaktbank wird eine einfache Steuerung der Besetztzähleinrichtung dadurch erzielt, daß in der Überlaufstellung der Gegenkontakt zu dem Bankkontakt nicht mit den Gegenkontakten zu den Bankkontakten in den vorliegenden Schaltstellungen des Wählers verdrahtet ist und daß ein im Wähler erzeugter Stromstoß in der Überlaufstellung über den Gegenkontakt und den Bankkontakt den Durchdrehzähler betätigt. Hierdurch werden besondere, in der Überlaufstellung umzulegende Wählerkontakte vermieden.
  • Die erfindungsgemäßen Anordnungen sind mit gleichem Erfolg sowohl bei Wählern mit einer Bewegungsrichtung (Drehwähler, Stangenwähler, Fallwähler u. dgl.) als auch bei Wählern mit mehreren Bewegungsrichtungen, wie Hebdrehwähler, Stangenwähler, Drehwähler usw., anwendbar. Dreh-, Stangen-und Fallwähler haben zwei Bewegungsrichtungen, wenn sie durch die Gruppenwahl über die gewünschte Kontaktgruppe bewegt werden und zur Einstellung auf eine freie der an die genannte Kontaktgruppe angeschlossenen Leitungen eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung ausführen. Auch die Antriebsart des Wählers (Schrittschaltwerk, Motorantrieb usw.) ist für die Erfindung ohne Bedeutung.
  • In den Zeichnungen sind einige erfindungsgemäße Anordnungen gezeigt. Es sind nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise dargestellt.
  • Die Fig. i und 2 zeigen Anordnungen, bei denen das Schaltkennzeichen zur Betätigung der Besetztzähleinrichtung bei der Auslösung des Wählers erzeugt wird.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen Anordnungen, bei denen das Schaltkennzeichen unmittelbar nach dem Einstellen auf den letzten Kontakt einer Kontaktgruppe hervorgerufen wird.
  • Fig. i Gezeigt sind von drei Wählern W i, 172 und W n die Prüfarme Sc und Prüfkontakte der Dekaden DkI, DkII und DkX. Für jede Dekade ist eine Besetztzähleinrichtung vorgesehen, die aus einem Zähler, z. B. Z2 für die Dekade DkII und zwei Steuerrelais DR2 und DR2', besteht.
  • Der Wähler W i wird belegt. Kontakt i c i öffnet sich. 2 c i wird geschlossen. Der Wähler W i wird auf die Dekade DkII eingestellt. Alle Verbindungsleitungen sind gesperrt. Der Wähler dreht in die Überlaufstellung üs IIl. Die Wählerkontakte 3 w 1ü und 4w11 werden umgelegt. Das Prüfrelais Pi spricht an: i. PIII, I, 2c1, Sei, üsIIl, 5, DR2, 6,-. Das Schließen von 7pi führt keinen Kurzschlüß der hochohmigen Erregerwicklung II herbei, da 3wii1 offen ist. Relais DR2 schaltet bei 8dr2 Relais DR2' ein. gdy2, iodyg, und iidy? werden geöffnet, igdy2' und 13dy2' werden geschlossen. Über letztgenannten Kontakt wird die Betätigung des Zählers Z2; der dem über Dekade DkII erreichbaren Bündel von Verbindungsleitungen zugeordnet ist, vorbereitet. Der anrufende Teilnehmer erhält das Besetztzeichen und legt auf. ?ei wird geöffnet. i c i wird geschlossen. Relais DR2 ist kurzgeschlossen: 2. DR 2, 5, üs II', Sc i, i c1, 4w iil, 6, i2 dy 2', DR ä. Es fällt ab. Relais DR2' wird ausgeschaltet und über gdy2 kurzgeschlossen. Während der Abfallzeit von DR2' ist der Zähler Z2 eingeschaltet: 3. +, iody2, 13dr2', Z2, -.
  • Durch die Verhinderung des Kurzschlusses der hochohmigen Erregerwicklung II des Prüfrelais P i beim Auflaufen in die Überlaufstellung üsII' kann auch jeder andere während der Sperrung des Verbindungsleitungsbündels in die Überlaufstellung der Dekade DkII gelangende Wähler aufprüfen.
  • Nach Einstellung des Wählers W i in die Überlaufstellung üs IIl gelangt auch der Wähler W n in die Überlaufstellung üsIIn. Die Kontakte 14wiin und 15 w iin sind umgelegt. Parallel zum Relais P i spricht das Relais Pn an: 4. +, . . . , P?ZII, I, i6cn, Sc", üsIIn, 5, DR2, 6,-. Der Teilnehmer, welcher den Wähler W i belegt hat, legt zuerst auf. i c i schließt sich. In der Zeit zwischen Abfall des die ei-Kontakte steuernden Belegungsrelais und Weiterschaltung des Wählers Wi von der Überlaufstellung iis II1 in die nächste Stellung ist das Relais DR2 kurzgeschlossen (Kurzschlußstromkreis2). Relais DR2 fällt ab. Der Durchdrehzähler Z2 wird betätigt. Wird der Kurzschluß durch (Offnen von 4wii' aufgehoben, so spricht DR2 über Stromkreis 4 sofort wieder an und bereitet durch Umlegen seiner Kontakte .die nächste Betätigung des Zählers Z2 vor, die erfolgt, sobald die Auslösung des Wählers Wn beginnt. Es wird kaum vorkommen, daß, wenn einige Wähler gleichzeitig in derselben Dekade in die Überlaufstellung eingestellt sind, zwei der Teilnehmer gleichzeitig ihre Handapparate auflegen. Die Zahl der Durchdrehfälle ist mit der betriebsmäßig wünschenswerten Genauigkeit feststellbar.
  • Die Wähler W i und W n stehen in der Überlaufstellung der Dekade Dk II. Der Wähler W 2 steht in der Überlaufstellung üsX2 der Dekade DkX. Die Relais DR2, DR2', DRio und DRio' sind erregt. Der Wähler W i löst zuerst aus. Der Kurzschluß des Relais DR2 hat keinen Einfluß auf das Relais DRio, da der Kontakt 18c2 offen ist.
  • Wird die Überlaufstellung bei der Auslösung des Wählers W i nach einer erfolgreichen Verbindung überfahren, so kann der Durchdrehzähler nicht beeinflußt werden, denn das Relais DR2 ist nicht erregt. Ist das Relais DR2 aber erregt, weil ein anderer Wähler, z. B. Wn, sich in der Überlaufstellung iisIIn befindet, so ist der Kurzschluß seiner Wicklung während des vorübergehenden Schließens von 4wII1 ohne Einfluß. Das Relais DR2 kann in dieser kurzen Zeit nicht abfallen. Fig. 2 Bei der Einstellung des Wählers in die Überlaufstellung üsI der Dekade DkI wird 2owII geöffnet. 2iwii wird geschlossen. Das Prüfrelais P ist vom Prüfarm Sc abgeschaltet. Es spricht in einem Ortsstromkreis an @--. 5. -, 22C, . . . , 23, 2I w I I, PI, II, . . . , 24c, Durch die Abschaltung des Prüfrelais .P vom Prüfarm Sc und Schließen des Kontaktes 25P ist die Beeinflussung des Durchdrehzählers Z i der Dekade Dk I vorbereitet.
  • Der anrufende Teilnehmer erhält das Besetztzeichen. Er legt seinen Handapparat auf. In üblicher Weise wird das die Kontakte 22C, 24c, 26c beherrschende Belegungsrelais ausgeschaltet. Während der Abfallzeit des durch Öffnen von 22c und 24c ausgeschalteten Prüfrelais P spricht der DurchdrehzählerZi an: 6. -E-, 25p, 26c, Sc, üs I, 27, Z I, -.
  • Bei Öffnen von 25 P wird Stromkreis 6 unterbrochen. Fig. 3 Gezeigt ist ein Gruppenwähler mit Einzelmotorantrieb. Der Stromstoß zur Betätigung des Durchdrehzählers, z. B. Z2 der Dekade Dk II, wird unmittelbar nach dem Aufprüfen des Wählers in der Überlaufstellung erzeugt. Der Stromstoß wird ausgesandt während der Abfallzeit des nach Einstellung des Wählers in eine Schaltstellung abfallenden und dadurch den einen Batteriepol (+) von den Statorspulen des Motors abschaltenden Relais Y.
  • Mi und M2 sind die Statorspulen des Motors. zrao sind Kontakte, die beim ersten Dekadenschritt des Wählers umgelegt werden. Die Kontakte wo werden beim ersten Kontaktschritt in die durch die Gruppenwahl erreichte Dekade betätigt. Die Kontakte w ii werden bei Einstellung in die Überlaufstellung der Dekade umgelegt. Der Wähler wird belegt. Das Belegungsrelais C spricht an. Geschlossen werden 30c, 31c, 32c, 33c. Das Brückenrelais A wird durch jeden Stromstoß erregt, der von einem im Verbindungsweg vorgeordneten Stromstoßübertrager weitergegeben wird. Relais Y spricht an: 7. -f-, 34m0, 30c, 35a, VI, II, -.
  • Wicklung II von V wird durch 36v kurzgeschlossen. Geöffnet werden 37v, 38v. Geschlossen werden 39v, 40v, 41v. Relais A hat weiter 42a, 43a, 44a geschlossen sowie 45 a, 46 a geöffnet. Die Statorspule M2 ist eingeschaltet Der Wähler macht einen halben Dekadenschritt. Dann ist m2 offen. mi ist geschlossen. Die Statorspule Misteht unter Strom: 9. -E-, 40 v, m i, M I, -.
  • Der Wähler bleibt stehen, bis am Ende dieses Stromstoßes und Öffnen von 44a Stromkreis 8 unterbrochen wird. Der Wähler macht den zweiten halben Dekadenschritt. Er bleibt dann stehen, da die Statorspule M2 über m2 Strom erhält, während die Statorspule Mi unter Strom steht über: 10. +,.40v, 48m3 459, MI, - Durch den zweiten Stromstoß wird der Wähler vor die Dekade DkII eingestellt. Da weitere Stromstöße nicht mehr folgen, fällt Relais V ab. Der Umsteuermagnet M3, der den Wähler von der Dekadenschrittsteuerung auf die Kontaktschrittsteuerung umschaltet, spricht an: ' 48m3 in den Stromkreisen der Statorspulen Mi und M2 wird geöffnet. 52m3 überbrückt 38v. 53m3 schließt einen Stromkreis für das Steuerrelais V. -f- wird an die Statorspulen angelegt, die, da sowohl 47m0 als auch 48m3 offen sind, abwechselnd über die Kontakte m2 und mi eingeschaltet werden. Der Wähler sucht eine freie Leitung. Beim ersten Kontaktschritt öffnen sich die Kontakte 52 wo und 53 wo. 54w0 wird geschlossen. Alle von der Dekade DkII abgehenden Leitungen sind gesperrt. Der Wähler gelangt in die Überlaufstellung üs II. 55 w II wird geöffnet, 56 w i i und 57 w II werden geschlossen. Das Prüfrelais P ist vom Prüfarm Sc abgeschaltet. Es spricht in einem Ortsstromkreis an: 13. -, 58, 56wII, 31c, PI, II, 5omo, -@-.
  • Bei 59P wird die Erregerwicklung IIkurzgeschlossen. Dieser Kurzschluß könnte durch einen weiteren w il:-Kontakt verhindert werden. Über 60p werden die beim Auflaufen auf einen Kontakt nicht unter Strom stehende Statorspule Mi und Relais A erregt: 14- +, 40v, A III, 60p, Mi, -.
  • Der Wähler wird unverzüglich stillgesetzt. Die Wicklung III des Relais A ist niederohmig. Durch Öffnen von 46 a und51p werden die Stromkreise ii und i2 unterbrochen.
  • Das Schließen des Kontaktes 57wii hat das Ansprechen des Zählers Z2 zur Folge 15- +, 33c, 41v, 57w11, Sc, issII, 61, Z2, -. Dieser Stromstoß ist beendet, wenn bei Abfall des Relais V der Kontakt 41 v geöffnet wird. Durch Abfall von V wird + von den Statorspulen abgeschaltet. Über 37v wird das Relais A weiter gehalten: 16..+, 32c, 37v, 62, 54w0, AI, -.
  • Da die Kontakte 42 a und 43 a geschlossen sind, erhält der Teilnehmer das Besetztzeichen. Der Besetztsummer Su ist in der Überlaufstellung an die Bankkontakte angeschaltet, auf denen die Schaltarme. Sa und Sb stehen.
  • Die Auslösung des Wählers erfolgt nach Abfall des Relais C in üblicher Weise.
  • Eine Betätigung des Durchdrehzählers kann nicht erfolgen, wenn der Wähler die Überlaufstellung bei Auslösung nach einer erfolgreichen Verbindung überfährt, da dann der Kontakt 33c offen ist.
  • Fig. 4 Gezeigt ist ein Wähler mit Andrückkontakten. In jeder Kontaktstellung des Wählers drücken nicht mit Zuleitungen verbundene Schaltarme die Gegenkontakte zu den erreichten Bankkontakten an letztere an. Die Gegenkontakte kc i bis kc io zu den Bankkontakten kc i' bis kc io', an welche die Prüfadern der abgehenden Verbindungsleitungen angeschlossen sind, sind vielfach geschaltet. Über sie verläuft der Prüfstromkreis.
  • Ist beispielsweise die vom dritten Bankkontakt abgehende Leitung frei, so wird, da die Kontakte 7omo und 7ic geschlossen sind, der suchende Wähler stillgesetzt, denn das Prüfrelais P spricht an: 17. +, 70m0, P II, I, 71c, kc 3, kc 3', 'Belegungsrelais, -.
  • Relais P führt die üblichen Schaltvorgänge durch. Alle Leitungen sind gesperrt. Der Wähler kommt in die Überlaufstellung. Der Gegenkontakt kc ii ist nicht mit den Gegenkontakten kc i bis kc io vielfach geschaltet. Das Prüfrelais P spricht in einem Ortsstromkreis an: 18. +, 7o mo, P II, I, 7i c, 72 w ii, 73, -.
  • Der Wähler wird stillgesetzt. Gleichzeitig wird der Durchdrehzähler Zi betätigt, denn der Kontakt 74c des Belegungsrelais ist geschlossen: -. 19- +, 74c, 75v, kc i1, kc 1i', 76, Z i, Dieser Stromstoß wird beendet, wenn das Relais V, wie zu Fig. 3 beschrieben, abfällt.
  • Durch die Unterteilung der vom Schaltarm Sc an die Bankkontakte anzudrückenden Gegenkontakte in zwei Gruppen, von denen die eine Gruppe die Gegenkontakte kci bis kczo umfaßt, während die zweite Gruppe nur aus dem Gegenkontakt kc ii besteht, wird ein besonderer, vom Wähler zu steuernder Wechselkontakt (55w11/57wii, Fig.3) erspart.
  • Fig. 5 Gezeigt ist ein vielgruppiger Drehwähler mit Motorantrieb. Die jeder Kontaktgruppe zugeordnete Besetztzähleinrichtung wird über den Prüfkontakt der letzten Verbindungsleitung (z. B. VZ io) einer gesperrten Gruppe beeinflußt, wenn alle Verbindungsleitungen gesperrt sind.
  • Wie bei Fig. 3 sind Mi und M2 die Statorspulen des Motors, und mo sind die beim ersten Schritt des Wählers umzulegenden Wählerkontakte.
  • Der Wähler wird belegt. Das Belegungsrelais C5 spricht an und bereitet durch Umlegen seiner Kontakte die Einstellung des Wählers vor. Das Relais P6 spricht an 2o. +, P61, 8o mo, 81G5, 82, -.
  • Bei 85P6 wird ein Haltestromkreis für das Relais D vorbereitet. Nummernstromstöße werden von einem vorgeordneten Stromstoßübertrager durch Anschalten von + an die Ader 86 weitergegeben, während an die Ader 87 Steuerspannung angelegt wird. Das Relais A 5 wird durch jeden Stromstoß betätigt: 21. +, 86, Sai, Sag, A51, -.
  • Relais D wird durch 87a5 parallel zu 82 gelegt und spricht an 22. +, P61, 8omo, 87a5, DI, II. -.
  • Durch 88d wird die Wicklung II kurzgeschlossen. Bei 89d ist ein Haltestromkreis für das Relais D geschlossen: 23. +, P61, 89d, 85p6, D I, 88d, -.
  • Ein weiterer Haltestromkreis wird bei 9i d über die Wicklung III hergestellt. Bei Sod wird der nach Beendigung der Stromstoßreihe wirksam werdende Kurzschluß der Wicklung I des Relais P6 vorbereitet. ioid, io2d werden geöffnet. 103d, 104d werden geschlossen. Über I03 d ist Relais A 5 Wicklung I unmittelbar an die Ader 86 angelegt, so daß dieses Relais unter dem Einfluß der Nummernstromstöße verbleibt, wenn die Schaltarme Sai und Sag beim ersten Schritt des Wählers von den in der Ruhelage des Wählers belegten Kontakten ablaufen. Durch gi d wird auch an die Statorspulen Mi und M2 des Motors angelegt. Nur die Statorspule M2 steht unter Strom: 24. +, 91d, m2, M2, -.
  • Der Wähler macht einen Kontaktschritt und gelangt in die erste Zwischenrast i. ZR. Dann sind beide Statorspulen unter Strom: 25. +, 91d, m1, M1, -.
  • 26. +@ 9i d, m1, 92p6, 93a5, 1. ZR, 94, M2, -. Der Wähler wird stillgesetzt. Fällt das Relais A 5 am Ende des ersten Stromstoßes ab, so ist Stromkreis 26 unterbrochen. Die Statorspule 312 wird stromlos, und der Wähler läuft weiter, bis beim Erreichen der ersten Rast (i. R) die Statorspule MI wieder über Stromkreis 25 und gleichzeitig die Statorspule M2 über folgenden Stromkreis eingeschaltet ist: 27. +, gi d, m 1, 92 p 6, 95 al i. R, 94, M2, -Das Schließen des Kontaktes 96a5 hat auf den Erregungszustand des Relais P6 keinen Einfluß, wenn weitere Stromstöße einlaufen. Bei Einlauf des zweiten Stromstoßes wird durch Öffnen von 95a5 Stromkreis 27 unterbrochen. Der Wähler läuft in die zweite Zwischenrast, 2. ZR, in der die Statorspule Mi über Stromkreis 25' und die Statorspule M 2 in - einem dem Stromkreis 26 entsprechenden, über 2. ZR verlaufenden Stromkreis erregt wird. Bei Beendigung des zweiten Stromstoßes läuft der Wähler in die zweite Rast, 2. R, weiter und wird stillgesetzt.
  • Es soll eine Verbindung über die Dekade DkII hergestellt werden. Weitere Stromstöße laufen nicht mehr ein. Die Wicklung I des Relais P6 ist über god und 96 a 5 dauernd kurzgeschlossen. Relais P 6 fällt ab. Es öffnet Stromkreis 27. Bei 96 p 6 wird der Prüfstromkreis geschlossen. Durch abwechselndes Einschalten seiner Statorspulen wird der Wähler weitergeschaltet. Sind alle, z. B. io, von der gewählten Dekade abgehenden Verbindungsleitungen gesperrt, so wird der Wähler auf dem letzten Kontaktsatz dieser Dekade, zu dem der Kontakt 2o in der vom Schaltarm 94 bestrichenen Kontaktbank gehört, stillgesetzt. Die Statorspule Mi steht über Stromkreis 25 unter Strom. Die Statorspule M2 erhält Strom über: 28. -f-, 9Id, mI, 97p6, 96c5, 20, 94, M2, -. Die Wicklung III von Relais D ist kurzgeschlossen über: 29. 96c5, 20, 94, m2, so daß auch Relais D abfällt, denn der Haltestromkreis 23 ist bei 85p6 unterbrochen.
  • Das Relais P5 kommt wegen des Sperrpotentials auf der Prüfader 9g nicht zum Ansprechen. Das Relais A 5 spricht an 30. +, ioomo, 105p5, A5III, io6d, -. 107a5 wird geöffnet. I08 a 5, 10995, IIO a 5 werden geschlossen. Der Besetztsummer Su liegt an Ader 86 über 1:09a5, IIIp5 und an 87 über 1IOa5, II2P5.
  • Relais A 5 erregt und Relais P 6 nicht erregt ist im Wähler das Kennzeichen, daß alle Ausgänge aus der gewählten Dekade gesperrt sind. Es wird über die Prüfader 9g der gesperrten letzten Verbindungsleitung VZ io ein Stromstoß gegeben, welcher die Betätigung des Durchdrehzählers Z2 veranlaßt. Ein an die Prüfader 99 der Verbindungsleitung VZ io angeschaltetes polarisiertes Relais T2 wird durch einen Kondensatorladestrom erregt, für den eine nicht mit der Betriebsbatterie in Verbindung stehende ungeerdete Stromquelle benutzt wird.
  • Verwendet ist ein aus den Gleichrichtern Gi bis G4 bestehendes, über einen Transformator Ty aus dem örtlichen Wechselstromnetz gespeistes Gleichrichtergerät. Das Relais T2 spricht kurzzeitig in folgendem Stromkreis an: 31. Gleichrichtergerät, +, T2, 9g, iog, Sc, IIOc5, P 5 I, 98 P 6, 1o8 a 5, Ko, -, Gleichrichtergerät. Über iiit2 wird der Zähler Z2 betätigt.
  • Das Relais P5 spricht auf den über seine Sperr- und Haltewicklung fließenden Kondensatorladestromstoß nicht an.
  • Durch die Benutzung einer fremden Stromquelle und eines Kondensatorladestromes zur Beeinflussung des den Durchdrehzähler einschaltenden Relais ist jeglicher Einfluß auf den über die Ader 9g bestehenden Halte- und Sperrstromkreis verhindert.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Besetztzähleinrichtung durch Schaltmittel eines Wählers, die nach dessen Einstellung auf den letzten Kontakt einer Kontaktgruppe ein vorübergehendes Schaltkennzeichen erzeugen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Anreiz zur Auslösung des Wählers beeinflußte Relais dieses Wählers den Stromkreis der Besetztzähleinrichtung schließt (ici, Fig. i; 26c, Fig. 2) und ein bei der unmittelbar folgenden Auslösung des Wählers betätigtes Schaltmittel (Öffnen von 4wii1, Fig. i; 25p, Fig. 2) diesen Stromkreis öffnet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für die Übertragung des Schaltkennzeichens bei Einstellung des Wählers auf den letzten Kontakt (iis IIl) einer Kontaktgruppe (DkII) durch einen Wählerkontakt (4wii') vorbereitet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkennzeichen durch den bei Ablauf des Wählers von dem letzten Kontakt (iisIIl) der Kontaktgruppe (DkII) sich öffnenden Wählerkontakt (4wii') beendet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltkennzeichen durch einen Kontakt (25p) des ausgeschalteten Prüfrelais (P) beendet wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Besetztzähleinrichtung durch Schaltmittel eines Wählers, die nach dessen Einstellung auf den letzten Kontakt einer Kontaktgruppe ein vorübergehendes Schaltkennzeichen erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das vorübergehende, im Wähler erzeugte Schaltkennzeichen eine der gesperrten Leitungsgruppe (Dk II) und mehreren Wählern gemeinsam zugeordnete Relaisanordnung (DR2, DR2', Fig. i; T2, Fig. 5) beeinflußt, welche die Besetztzähleinrichtung (Z2) steuert.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung eines Wählers (Wi) in die für die Durchdrehzählung vorgeseheneSchaltstellung(iisIIl) einRelais (DR2) der Relaisanordnung (DR2, DR2') wirksam wird, welches durch Einschalten eines zweiten Relais (DR2') die Beeinflussung des Durchdrehzählers (Z2) bei Auslösung des Wählers (W1) vorbereitet (Fig. i).
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (DR2) über den Prüfstromkreis (i) anspricht. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung der Auslösung des Wählers (W1) das über den letzten Kontakt (üsIIl) einer Kontaktgruppe erregte Relais (DR2) durch einen vorübergehenden, den Schaltarm (Sc) des Wählers umgehenden Kurzschluß zum Abfall gebracht wird. g.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung mehrerer Wähler (W i, W n) in die Überlaufstellung (üs IIl, iisIIn) das bei derAuslösung eines dieserWähler (W i) durch Kurzschluß zum Abfall gebrachte Relais (DR2) nach Aufheben dieses Kurzschlusses über die noch bestehenden 'Belegungsstromkreise (4) bis zum Auslösen eines anderen Wählers (W n) erneut anspricht. wo.
  10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Relais (DR2') verzögerten Ankerabfall hat und während seiner Abfallzeit der Durchdrehzähler (Z2) betätigt wird. 1i.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisanordnung (DR2, DR2', Fig. i) über eine besondere Überlaufstellung (z. B. üsIIl), die hinter der Schaltstellung des Wählers liegt, an die die letzte der erreichbaren Verbindungsleitungen angeschlossen ist, durch das Schaltkennzeichen beeinflußt wird.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisanordnung (T2, Fig. 5) über die Schaltstellung des Wählers beeinflußt wird, an welche die letzte (VZ wo) der erreichbaren Verbindungsleitungen angeschlossen ist.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisanordnung aus einem Relais (T2) besteht, das über einen Stromkreis (31) erregt wird, der aus einer von der Betriebsbatterie getrennten Stromquelle gespeist wird (Fig.5).
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (T2) ein polarisiertes Relais ist, welches durch einen Kondensatorstrom betätigt wird. w5.
  15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der das Relais (T2) und den Kondensator (Ko i) enthaltende Stromkreis (31) aus dem Wechselstromnetz über eine Gleichrichteranordnung (G1 bis G4) gespeist wird.. z6.
  16. Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Besetztzähleinrichtung durch Schaltmittel eines Wählers, die nach dessen Einstellung auf den letzten Kontakt einer Kontaktgruppe ein vorübergehendes Schaltkennzeichen erzeugen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (P) des Wählers durch in der Überlaufstellung (üs I) umgelegte Wählerkontakte - (2o w 1i, 2z w 1w ; 55 w iw, 56wii, 571i1) zwecks Vorbereitung der Beeinflussung des Durchdrehzählers (Z1) durch einen im Wähler erzeugten Stromstoß unter Abschaltung vom Prüfarm (Sc) in einen Ortsstromkreis (13, 18) eingeschaltet wird.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Stromstoßes durch die Abfallzeit eines Steuerrelais (Y) bestimmt ist (Fig. 3, 4).
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17 für Motorwähler, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfallzeit des Relais (V), das einen Batteriepol (-f-) von den Statorspulen (Mi, M2) des Motors abschaltet, die Länge des Stromstoßes bestimmt. ig. Schaltungsanordnung zur Steuerung einer Besetztzähleinrichtung durch Schaltmittel eines Wählers, die nach dessen Einstellung auf den letzten Kontakt einer Kontaktgruppe ein vorübergehendes Schaltkennzeichen erzeugen, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wählern mit durch bewegliche Schaltglieder in den einzelnen Schaltstellungen zu betätigende Kontakte der Kontaktbank in der Überlaufstellung der Gegenkontakt (kcii) zu dem Bankkontakt (kcii') nicht mit den Gegenkontakten (kc x bis kc wo) zu den Bankkontakten (kc i' bis kc io') in den vorliegenden Schaltstellungen des Wählers verdrahtet ist und daß in der Überlaufstellung über den Gegenkontakt (kc 1i) sowie den Bankkontakt (kc 1i') ein im Wähler erzeugter Stromstoß den Durchdrehzähler (Z1) betätigt (Fig.4). Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr: 719 367; britische Patentschriften Nr. 435 313, 356 272= »Fernmeldepraxis«, Jhrg. 51/g2, Heft 1, 2 und 5.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB356272A (en) * 1930-06-06 1931-09-07 William Hatton Improvements in or relating to hunting switches particularly for use in automatic orsemi-automatic telephone systems
GB435313A (en) * 1934-03-15 1935-09-16 Automatic Electric Co Ltd Improvements in or relating to telephone systems
DE719367C (de) * 1935-11-30 1942-04-09 Siemens Ag Schaltungsanordnung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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