DE939091C - Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Waehlerbetrieb

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DE939091C
DE939091C DES31332A DES0031332A DE939091C DE 939091 C DE939091 C DE 939091C DE S31332 A DES31332 A DE S31332A DE S0031332 A DES0031332 A DE S0031332A DE 939091 C DE939091 C DE 939091C
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DE
Germany
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relay
selector
circuit
contact
arrangement according
Prior art date
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Expired
Application number
DES31332A
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English (en)
Inventor
Eberhard Habeck
Kurt Laas
Hans-Joachim Dipl-Ing Lurk
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Priority to NLAANVRAGE8501236,A priority patent/NL183319B/xx
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE939091C publication Critical patent/DE939091C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Wählerbetrieb Zusatz zwei Patent 933 651 Das Patent 937 651 betrifft eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Kombinationswahl über die Anschlußleitung und schnell laufenden Wählern im Amt. Bei Anschaltung einer Wahlkombination an der anrufenden Stelle wird eine mehreren Wählern gemeinsam zugeordnete Einstelleinrichtung belegt. Die Einstelleinrichtung wird entsprechend der ausgesandten Wahlkombination beeinflußt und veranlaßt durch unmittelbare Kontaktkennzeichnung am schnell laufenden Verbindungswähler dessen Einstellung.
  • Die gemeinsame Einstelleinrichtung kann gemeinsam für eine Gruppe von Wählern, z. B. für jedes Gruppenwählergestell oder für die Leitungswähler einer Hundertergruppe vorhanden sein. Bei Anlagen mit geringem Verkehr genügt oft eine einzige Einstelleinrichtung für ein Amt, da sie nur während _ der Zeit der Aufnahme der Wahlkombination und der Einstellung des jeweils zu steuernden Wählers gesperrt ist.
  • Die Erfindung betrifft Anlagen, bei denen eine Einstelleinrichtung sowohl zur Einstellung von Gruppenwählern als auch zur Einstellung von Leitungswählern benutzt wird.
  • Erreicht ein Wähler einen durch die Einstelleinrichtung gekennzeichneten Gruppenkontakt; so wird er durch Ansprechen seines Prüfrelais stillgesetzt; das wieder abfallen muß, bevor der Wähler die nächste Einstellbewegung, beim Gruppenwähler eine freie Wahl, beim Leitungswähler das Aufsuchen des von der Einstelleinrichtung gekennzeichneten Einzelleitungskontaktes, ausführen kann. Die Pause zwischen zwei von der anrufenden Stelle bewirkten Kombinationswahlen haben praktisch immer die gleiche Länge.
  • Die zwischen der Aussendung von zwei Wahlkombinationen im Amt durchzuführenden Schaltvorgänge sind verschieden, je nachdem, ob die erste Wahlkombination die Gruppeneinstellung eines Gruppenwählers oder eines Leitungswählers zur Folge hat. Bei einem Gruppenwähler muß nach seiner Gruppeneinstellung außer der internen Umsteuerung auch eine freie Wahl ausgeführt werden, bevor die nächste Wahlkombination über den nachgeordneten Wähler auf die Einstelleinrichtung einwirken kann. Beim Leitungswähler ist nach der Gruppeneinstellung nur die interne Wählerumsteuerung durchzuführen. Dann kann die nächste Wahlkombination aufgenommen werden, der das Aufsuchen des Kontaktes der gewählten Teilnehmerleitung folgt.
  • Aus .dieser unterschiedlichen Arbeitsweise von Gruppenwähler und Leitungswähler ergibt sich, daß der Stromkreis für das Prüfrelais, der beim®Erreichen eines gekennzeichneten Gruppenkontaktes geschlossen ist, bei einem Gruppenwähler früher geöffnet werden muß, als dies beim Leitungswähler der Fall zu sein braucht. Dann steht beim Gruppenwähler eine ausreichende Zeit zur Durchführung der freien Wahl zur Verfügung. Die Öffnung des Prüfstromkreises erfolgt durch Abschalten des Prüfpotentials von der Kontaktpyramide der Einstelleinrichtung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes wird das Prüfpotential an die Kontaktpyramide der Einstelleinrichtung für Gruppenwähler durch das bei der Belegung der Einstelleinrichtung ansprechende Relais angelegt, welches unmittelbar ,nach Einstellung eines Gruppenwählers auf einen gekennzeichneten Gruppenkontakt wieder ausgeschaltet wird: Bei der Einstelleinrichtung für Leitungswähler wird an die Kontaktpyramide das Prüfpotential durch ein Relais angeschaltet, das erst nach dem Ende der zum Abbremsen des Wählermotors erforderlichen Zeit abfällt. Das Prüfrelais des Leitungswählers fällt somit später ab als das Prüfrelais des Gruppenwählers. Dadurch ist es möglich, die interne Schaltung des Leitungswählers einfach zu gestalten.
  • Die Erfindung ermöglicht eine betriebssichere Einstellung von Wählern unterschiedlicher Wahlstufen, insbesondere von Gruppen- und Leitungswählern, durch eine Wählern dieser Wahlstufen gemeinsame Einstelleinrichtung dadurch, daß Schaltmittel in Abhängigkeit von der Art des jeweils von der unterschiedlichen Wahlstufen gemeinsamen Einstelleinrichtung einzustellenden Wählers die Abschaltung des an die Kontaktpyramide der Einstelleinrichtung angelegten Prüfpotentials bei Einstellung eines Gruppenwählers auf einen gekennzeichneten Kontakt sofort und bei Einstellung eines Leitungswählers auf einen gekennzeichneten Kontakt verzögert veranlassen.
  • Die Einstelleinrichtung ist zur Einstellung eines Gruppenwählers nur während der für die Dekadenwahl erforderlichen Zeit belegt und kann bereits während der freien Wahl des Gruppenwählers von einem anderen Wähler in Anspruch genommen werden. Das Schaltmittel kann entweder den Wählern einer- der unterschiedlichen Wahlstufen oder der gemeinsamen Einstelleinrichtung zugeordnet werden.
  • Ist ein Schaltmittel an jedem Gruppenwähler angeordnet, so wird gemäß weiterer Erfindung die sofortige Abschaltung des Prüfpotentials von der Kontaktpyramide der Einstelleinrichtung dadurch eingeleitet, daß ein Relais dieses Wählers dessen Fortschalteeinrichtung von - der Einstelleinrichtung abgeschaltet und durch die dadurch bewirkte Ausschaltung des das Potential an die Fortschalteeinrichtung und an die Kontaktpyramide angeschaltet j haltenden Relais das Prüfpotential unverzögert abgeschaltet wird.
  • Bei Anordnung des Schaltmittels an der gemeinsamen -Einstelleinrichtung kann in Abhängigkeit von dem eine der Wahlstufen kennzeichnenden Belegungsstromkreis ein Relais der Einstelleinrichtung bestimmen, ob das Prüfpotential von der Kontaktpyramide sofort oder verzögert nach Einstellung eines Wählers auf einen gekennzeichneten Kontakt abzuschalten ist.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig r einen Übersichtsplan für eine mit Gruppen-und Leitungswählern ausgerüstete Fernsprechanlage. Fig.2 zeigt die Wahleinrichtung an einer Teilnehmerstelle Tn x und von einem Anrufsucher einige nach dessen Einstellung auf eine anrufende Leitung geschlossene Kontakte.
  • Fig. 3 zeigt einen Gruppenwähler, einen Leitungswähler und eine beiden unterschiedlichen Wahlstufen gemeinsame Einstelleinrichtung. An die Kontaktpyramide wird das Prüfpotential durch dasjenige Relais angeschaltet, welches das Potential für die Fortschalteeinrichtungen der Wähler beider Wahlstufen anlegt. Durch eine besondere Schaltung des Gruppenwählers wird ermöglicht, -daß die freie Wahl unmittelbar der Stillsetzung auf einen gekennzeichneten Gruppenkontakt folgt und die Einstelleinrichtung auch sofort wieder freigegeben wird.
  • Fig. q. zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem durch einen die belegende Wahlstufe kennzeichnenden Belegungsstromkreis in der Einstelleinrichtung bestimmt wird, ob das Potential an die Kontaktpyramide nach Einstellung eines Wählers sofort oder verzögert abzuschalten ist.
  • Fig. z. Die Einstelleinrichtung Ee ist gemeinsam für die Gruppenwahlstufe und für die Leitungswahlstufe vorhanden. Nach Einstellung des Anrufsuchers AS auf die anrufende Teilnehmerleitung Tnz wird bei Aussendung einer Wahlkombination die Einstelleinrichtung Ee an den Gruppenwähler GW angeschaltet. Nach Beendigung der Einstellung des Gruppenwählers auf einen von der Einstelleinrichtung gekennzeichneten Kontakt wird die Einstelleinrichtung unverzüglich freigeschaltet. Die gleiche Einstelleinrichtung wird belegt, wenn nach Belegung eines Leitungswählers LW von der anrufenden Stelle Tni eine Wahlkombination ausgesandt wird.
  • Fig. 2 und 3. Wie beim Hauptpatent werden die zur Durchführung der Kombinationswahl zu schließenden Wahlstromkreise von einer Wechselstromquelle im Amt gespeist. Durch Anschaltung von Erde unmittelbar oder über einen Gleichrichter bestimmter Sperrichtung an eine Ader oder an beide Adern der Anschlußleitung werden beide Halbwellen oder es wird nur eine Halbwelle des Wechselstroms zur Steuerung der Wahlrelais wirksam.
  • Die Kombinationswahl kann auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise durch Anschaltung von Erde über verschieden hohe Widerstände usw.
  • Als Verbindungswähler sind schnell laufende, durch Einzelmotoren angetriebene Hebdrehwähler angenommen. Bei allen Wählern AS, GW, LW sind in übereinstimmender Weise bezeichnet: die Statorspulen des Motors mit Mz und M2, die vom Motor gesteuerten Ankerkontakte mit mi, m2, der vorn Heben auf Drehen umsteuernde Magnet mit M3, die beim Anlaufen des Wählers umzulegenden Wählerkontakte mit mo und die beim ersten Drehschritt des Wählers umzulegenden Wählerkontakte mit wo.
  • Bei Anruf des Teilnehmers Tni wird ein freier Anrufsucher AS auf die anrufende Leitung eingestellt. Es sind dann die Kontaktte ipai eines während der Dauer der Verbindung erregten, nicht gezeigten Relais und der Wählerkontakt g wo geschlossen. Im GW spricht A, dessen Wicklung II über 157P2 und i58 c 2 kurzgeschlossen ist, an 1. -+-, ipai, Zwo, 3, 4c2, AI, 5x1, 6mo, 7, -. A öffnet bei 8a den Belegungsstromkreis der für Gruppen- und Leitungswähler gemeinsamen Einstelleinrichtung Ee. Bei ga wird C?I an 3 angelegt. C2 spricht, da seine Wicklung II am eigenen Kontakt 153c2 kurzgeschlossen ist, verzögert an. Bei 4c2 wird AI abgeschaltet. ioc2 überbrückt ga. iic2 bereitet die Belegung der gemeinsamen Einstelleinrichtung vor. A hat durch Öffnen von i2 a, 13a und Schließen von 14a, 15a den die Wicklung II von A enthaltenden Speisestromkreis hergestellt: 2. -f-, AII, z6mo, 15a, 17, bas, 18, Tni, tki, ig, aas, 2o, 14a, 2i wo, Dy i I, -. Der anrufende Teilnehmer erhält auf eine nicht dargestellte Weise das Amtszeichen und kann mit der Wahl beginnen.
  • Entsprechend den zehn Ziffern des dekadischen Systems sind an den Stationsapparaten der Teilnehmer oder in einem besonderen Zusatzkasten zehn Wähltasten Tai bis Taio angeordnet. Unter jeder Taste ist angegeben, welche Wahlrelais der in der Einstelleinrichtung Ee angeordneten Wahlbrücke beim Betätigen einer Taste ansprechen.
  • Es soll eine Verbindung mit dem Teilnehmer 593 hergestellt werden. Entsprechend der ersten Ziffer der Teilnehmerrufnummer wird die Taste Tag betätigt. Beide Tastenkontakte werden geschlossen. Der allen Tasten gemeinsame Kontakt tk i wird geöffnet. Der Schleifenstromkreis 2 ist unterbrochen. A fällt ab. Über einen zweiten allen Wähltasten gemeinsamen Kontakt tk2 wird Erde an die Wähltasten angelegt. Das Umlegen der gemeinsamen Tastenkontakte tk i und tk 2 wird nach kurzer Zeit, z. B. nach ungefähr 5oms, wieder rückgängig gemacht, unabhängig davon, wie lange der Teilnehmer eine Taste gedrückt hält.
  • Der Abfall von A bewirkt die Belegung der den Gruppen- und Leitungswählern gemeinsamen Einstelleinrichtung Ee 3. -f-, i i c 2, GR 5, X i I, 8a, 22 u I, 23 wk, 24 ah, 25 bh, 26 ch, 27 dh, 28 an, An I, -.
  • X i und An sprechen an. An, das Belegungsrelais von Ee, öffnet bei 28 an den Kurzschluß seiner eigenen Wicklung II und schaltet WKI parallel zu der Kontaktkette 23 wk-27 dh. WK spricht an, wenn mindestens eins der Relais AH bis DH nach Aufnahme einer Wahlkombination angesprochen hat. Durch Schließen von 30 an werden Haltestromkreise für die durch die Wahlkombination zu beeinflussenden Wahlrelais und Erregerstromkreise für die mit den Haltewicklungen der erregten Wahlrelais in Reihe liegenden Hilfsrelais AH bis DH vorbereitet.
  • Der Gleichrichter GR5 ist stromabhängig. Er ist derart ausgebildet, daß er bei Fließen eines verhältmäßig starken Stromes nur einen geringen Widerstand hat. Er wird durch 3zxi kurzgeschlossen. Wenn jetzt von einem anderen Wähler aus die Einstelleinrichtung ebenfalls belegt werden soll, so fließt über den dem XI-Relais dieses Wählers vorgeschalteten Gleichrichter infolge des verhältnismäßig niedrigen Widerstandes der parallel liegenden Wicklung X i I des dargestellten Gruppenwählers nur ein schwacher Strom. Der Gleichrichter des zweiten Wählers, von dem aus die Einstelleinrichtung, während sie an den Gruppenvdähler angeschaltet ist, belegt werden soll, hat dann einen hohen Widerstand und verhindert das Ansprechen von X i des zweiten Wählers. Nach Schließen von 3zxz ist somit die Einstelleinrichtung Ee gesperrt.
  • Bei 32 x I wird der Kurzschluß -von U i II aufgehoben. Durch Öffnen von 33x1, 34xz und Schließen von 35 x I, 36 x i wird die aus den Relais A i bis D i bestehende Wahlbrücke der Einstelleinrichtung an die Adern 2o und 17 angeschaltet, da i2 a und 13a bereits geschlossen sind. Die Relais A i und B i liegen mit ihren Wicklungen I an der Ader 2o, während die Wicklungen I der Relais C i und D i mit der Ader 17 in Verbindung stehen.
  • Das Betätigen der Wähltaste Ta5 hat zur Folge, daß eine Wahlkombination ausgesandt wird, welche die Wahlrelais Bi, C i und D i zum Ansprechen bringt 4. Erde, tk 2, Ta 5, GR 2, ig, aas, 2o, I2 a, 35x1, 37 u i, GR i2, B i I, WQ (+-Halbwellen)., Erde. Durch Schließen von 3g b I, 40c1, 4z d I werden Haltestromkreise über die Wicklungen Il der erregten Wahlrelais hergestellt. Gleichzeitig sprechen die B x II, C i II und D i II in Reihe liegenden Relais BH bzw. CH bzw. DH an, die bei 42 bh, 43 ch, 44dh die Kontakte 39 b i, 4o c I, 41 d i überbrücken. Durch Öffnen von 25 bh, 26 ch und 27 dh wird der Kurzschluß von WKI aufgehoben. WK spricht an. 23wk wird geöffnet. Bei 45 wk wird + an die Fortschalteeinrichtung (die Statorspulen Mi, M2 des Wählermotors) vom Gruppenwähler angelegt. 46 wk legt an die Kontaktpyramide an. An die Dekadenkontakte 5 aller GW und LW ist das Prüfpotential über 46wk, 55 ah, 47 bh und 48 ch angelegt. Kontakte von DH werden, da nur zehn der an sich möglichen fünfzehn Ausgänge benutzt werden, bei Wahl der Ziffern 4 bis 7 nicht benötigt. Der parallel zu 3o an liegende Kontakt 63wk-wird geschlossen.
  • C2 vom GW hat bei seinem Ansprechen unter anderem 159c 2 sowie 49G2 geöffnet und 50c2 sowie 53c2 geschlossen. Der Gruppenwähler läuft an, sobald 45 wk geschlossen ist. Dann ist nur die Statorspule M2 eingeschaltet 6. -f-, 45wk, WKII, 50c2, 51u1, 52x1, m2, M2, -. In üblicher Weise wird der Gruppenwähler durch abwechselndes Einschalten von M2 und Mi fortgeschaltet. Er wird stillgesetzt, wenn der Dekadenprüfarm dk den Dekadenkontakt 5 erreicht und P2 anspricht 7. -I-, P 2I, GR 6, 5302, 54w0, dk15, 48 ch, 47 bh, 55 ah, -46 wk, -.
  • Durch Schließen von 56P2 wird der Gruppenwähler unverzüglich stillgesetzt. Bei -57P2 werden A II und P 2 1I parallel zu P 2 1 gelegt. A spricht an, schließt 69a, parallel zu 56P2 liegend. M3 wird eingeschaltet B. -f-, 58c2, 59a, M3, 6owo, 61m0, -.
  • M3 steuert vom Heben auf Drehen um. A öffnet 8a im Stromkreis 3. An fällt ab. Die Einstelleinrichtung ist aber noch nicht belegungsfähig, da 23 wk offen ist.
  • Um einen Abfall von Xi nach Öffnen von 8a zu verhindern, ist XiII beim Ansprechen von P2 in einen Kondensator-Ladestromkreis eingeschaltet: g. +, 64P2, Ko i, 65, X i II, 61 mo, -.
  • Nach dem Ansprechen von M3 (Stromkreis 8) erhält XiII über 66m3 Strom. Ui spricht an: io. +, 58c2, 59a, 67m3, UII, -.
  • U i legt sich in einen Haltestromkreis ii. +, 58c2, 7oui, 71x1, 72, UII, -.
  • Parallel zu UI I wird M3 gehalten, bis der Gruppenwähler den ersten Drehschritt gemacht hat.
  • Ui verhindert durch Öffnen von 22ui eine erneute Schließung des Belegungsstromkreises 3 nach Abfall von A und veranlaßt weiter die unverzögerte Abschaltung des Prüfpotentials von der Kontaktpyramide der Einstelleinrichtung, indem es durch Öffnen von 51u1 die Statorspulen Mi, M2 des Gruppenwählers von der Einstelleinrichtung abschaltet. Dadurch ist WKII ausgeschaltet. WK fällt ab und legt seine Kontakte 45 wk, 63 wk, 46 wk und 23 wk in die Ruhelage zurück. Das Öffnen von 46wk bewirkt die Abschaltung des Prüfpotentials von der Kontaktpyramide. P2 und A fallen im Gruppenwähler ab. 56p2 und 69a werden geöffnet. Die Statorspule Mi ist ausgeschaltet. Der Gruppenwähler beginnt zu laufen, denn es liegt + unmittelbar über 68ui an M2.
  • Da 22ui offen ist, ist ein erneutes Schließen von Stromkreis 3 verhindert, wenn 8 a schließt. Sobald 23 wk geschlossen ist, kann die Einstelleinrichtung wieder belegt werden. Die Einstelleinrichtung ist somit bereits vor Beginn der freien Wahl des Gruppenwählers freigeschaltet. Um auch nach Abfall von M3, dessen Haltestromkreis nach dem ersten Drehschritt des Gruppenwählers bei 6owo unterbrochen wird, Xi weiter erregt zu halten, ist für dieses durch Ui ein neuer Haltestromkreis hergestellt 12. -f-, 11c2, 31x1, XiI, 8a, 79u1, 8o, 62m0, -. Nach dem Abfall von P2 wird der Kondensator Ko i geladen. Dieser Ladestromkreis wird unterbrochen, wenn beim ersten Drehschritt des Gruppenwählers 82 wo öffnet.
  • Außer den beschriebenen Schaltvorgängen hat Ui bei seinem Ansprechen den Zugang zur Wahlbrücke der Einstelleinrichtung durch Öffnen von 37u1 und 38ui unterbrochen. Die durch die wirksam gewordene Wahlkombination erregten Wählrelais sind bereits vor Ansprechen von Ui abgefallen, denn die Erdanschaltung über tk2 an der Teilnehmerstelle bestand nur kurze Zeit, vielleicht für etwa 50 ms. Nach Ablauf dieser Zeit öffnet tk2 und tki schließt.
  • Der Prüfstromkreis beim Auftreffen auf eine freie, vom Gruppenwähler abgehende Leitung ist folgender: 14. +, P 2 I, GR 6, 53c2, 73w0, cgw, 74, 75c3, A' I, 76x2, 77m0, -.
  • A' hat Fehlstrom. Durch Schließen von 56p2 wird der Gruppenwähler stillgesetzt. Bei 57P2 werden A II und P2II parallel zu der hochohmigen Erregerwicklung P21 geschaltet. Die belegte Leitung ist gesperrt. A und A' sprechen an. Das Öffnen von 8 a führt den Abfall von Xi herbei. 52x 1 öffnet. -f- ist von den Statorspulen abgeschaltet.
  • Bei 14a und 15a werden die Adern 2o und 17 zu den Schaltarmen agw und bgw durchgeschaltet. Im Gruppenwähler besteht kein Abzweig von diesen Adern, denn 2iwo und 16m0 sind offen.
  • Das nach der Parallelschaltung von A II und P 2 II zu P 2I im Gruppenwähler ansprechende Relais A' des Leitungswählers öffnet 84a' im Belegungsstromkreis der gemeinsamenEinstelleinrichtung Ee. Es schaltet bei. 85a' C31 an 74 an. Bei 75c3 wird A' I abgetrennt. 83c3 überbrückt 85a'. Es werden vorbereitet durch 86c3 die Belegung der gemeinsamen Einstelleinrichtung Ee und durch 186c3 die Stromkreise für die Statorspulen Mi und M2. Durch Öffnen von 87 a', 88 a' und Schließen von 89 a', goa' wird ein über die Wicklung II von A' verlaufender Speisestromkreis für den Teilnehmer Tn i hergestellt 15. -f-, A'II, 91P3, 92Y 90a', 93 bzw. 15a, 17, bas, 18, Tni, tki, i9, aas, 2o, 14a, agw, 94, 89a', Dy2I, -.
  • Der Teilnehmer drückt entsprechend der zweiten Ziffer der Rufnummer 593 die Wahltaste Tag. tki wird geöffnet. Stromkreis 15 ist unterbrochen. A' fällt ab. tk2 wird geschlossen. Erde ist an die Wähltasten angeschaltet. Bei Abfall von A' wird die gemeinsame Einstelleinrichtung belegt.
  • 16. +, 95w0, 96u2, GR7, X?I, 84a', 86c3, 97hv, 23 wk, 24 ah, 25 bh, 26 ch, 27 dh, 28 an, An I, -. X2 und An sprechen an. An führt die bei der Belegung der Einstelleinrichtung vom Gruppenwähler aus beschriebenen Schaltvorgänge durch. Die Sperrung der Einstelleinrichtung gegen ihre Belegung von einem anderen Wähler erfolgt in der gleichen Weise, wie dies bei ihrem Belegen durch einen Gruppenwähler erläutert ist. X2 schließt den vorgeschalteten Gleichrichter GR7 am Kontakt 98x2 kurz. Durch Öffnen von ioox2, ioix2 und Schließen von io2x2, 103x2 wird die Wahlbrücke (Relais A i bis Di) an die Adern 94, 93 angeschaltet. Auf die Wahlkombination entsprechend der Ziffer g sprechen die Wahlrelais A i, B i und D i an, da an der Teilnehmersstelle Erde an die Ader ig, die mit der Ader 94 verbunden ist, unmittelbar und an die mit der Ader 93 verbundene Ader 18 über den Gleichrichter GR4 angelegt ist. Durch Öffnen von 24 ah, 25 bh und 27 dh wird der Kurzschluß von WKI aufgehoben. WK spricht an. 45 wk, 63 wk und 46 wk werden geschlossen. An die Statorspulen des Motors ist -E- und an die Kontaktpyramide das Prüfpotential - angelegt. Da 104c3 offen ist, läuft der Leitungswähler an. M2 erhält Strom. 17. -f-, 45wk, WKII, 186c3, 105x2, m2, M2, -. Durch abwechselndes Einschalten von M2 und Mi über m2 und mi wird der Leitungswähler so lange fortgeschaltet, bis der Dekadenprüfarm dk den Gruppenkennzeichnungskontakt 9 . erreicht. Dann spricht P3 an.
  • 18. -y-, io6c3, io7x2, P31, 108m3, dk/9, iogdh, hoch, iiibh, ii2ah, 46wk, -.
  • Durch Schließen von 113P3 Wird die nicht unter Strom stehende Statorspule eingeschaltet. Der Leitungswähler ist stillgesetzt. A' spricht an 19. -E-, AI I, 114P3, 115 wo, -. Bei 84a' wird der Belegungsstromkreis 16 unterbrochen. An fällt ab. Der Abfall von X2 wird verzögert. denn über X2II fließt nach dem Ansprechen von P3 ein Kondensatorladestrom.
  • 2o. +, 116P3, Kot, 117, X2II, i77mo, -.
  • Erst nach der Ladung von Ko 2 fällt X 2 ab. Es unterbricht bei i05%2 den Stromkreis für WK. Dieses fällt ab und nimmt das Prüfpotential von der Kontaktpyramide weg. Stromkreis 18 ist unterbrochen. Die Abschaltung des Prüfpotentials erfolgt somit nach Beendigung der Bremszeit für den Motor. P3 fällt ab. A' hat durch Schließen von 8ga' und goa' den Speisestromkreis wieder vorbereitet. Er ist nach Abfall von P3 bei 91P3 geschlossen.
  • Uz und M3 werden eingeschaltet: U2 hat verzögerten Ankeranzug. Es kann in der Zeit bis zum Öffnen von i2oa' nicht ansprechen. M3 steuert den Leitungswähler auf die Drehbewegung um und schaltet sich bei 1231n3 in einen von 124u2 abhängigen Haltestromkreis. Dieser Haltestromkreis wird wirksam, wenn X2 bei Aussendung der Wahlkombination zur Einstellung des Leitungswählers auf den Kontaktsatz der gewünschten Teilnehmerleitung im Belegungsstromkreis 16 anspricht und iigx2 öffnet. Durch Öffnen von io8yn3 wird das Prüfrelais P3 vom Dekadenarm dk ab- und durch Schließen von '125m3 an den Einzelleitungskennzeichnungsarm da angeschaltet.
  • Der Teilnehmer drückt die Taste Ta3 entsprechend der letzten Ziffer der Teilnehmernummer 593.
  • A' fällt 'ab. Es schließt bei 84a' den Belegungsstromkreis 16. X 2 und An sprechen an und führen die beschriebenen Schaltvorgänge durch. U2, dessen Erregerstromkreis 21 bei 12o a' geschlossen ist, kann durch Öffnen von iigx2 nicht ansprechen.
  • Auf die nach dem Schließen von io2z2 und 103x2 auf die Wahlbrücke einwirkende Wahlkombination sprechen nur die Relais C i und D i an, denn nur an der Ader 18/93 liegt Erde, und zwar unmittelbar, ohne zwischengeschalteten Gleichrichter. C i und D i legen sich in Haltestromkreise. CH, DH und WK sprechen an. Erreicht der Schaltarm da den Einzelleitungskennzeichnungskontakt 3, so sprechen P3 und HR an. 22. -f-, io6c3, io7x2, P31, 125m3, HR, da/3, 13o dh, 131 ch, 132 bh, 55 ah, 46 wk, -.
  • Der Leitungswähler wird durch Schließen von 113P3 stillgesetzt. Der den Belegungszustand (frei, besetzt) der gewählten Teilnehmerleitung 593 feststellende Prüfstromkreis ist bei 133hy geschlossen. P4 spricht bei freier Teilnehmerleitung an: 23. -I-, 134c3 133hy, P41, II, ca, T2, . . , -. Durch Parallelschalten der niederohmigen Haltewicklung P311 zur hochohmigen Erregerwicklung P41 bei 135P4 wird die Teilnehmerleitung gesperrt. Das Öffnen von 97hy bewirkt die Unterbrechung des Belegungsstromkreises 16. Die Einstelleinrichtung wird aber erst nach Abfall von X2, das durch den Kondensatorladestrom (Stromkreis 2o) verzögerten Ankerabfall hat, und Öffnen von io5x2 im Stromkreis der Statorspulen freigeschaltet, wenn WK abgefallen und 23 wk geschlossen ist. Dann ist auch das Prüfpotential von der Kontaktpyramide abgetrennt. Stromkreis 22 ist unterbrochen. Nach dem Ansprechen von P4 sind bei 140 P 4 und 14i P 4 die dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern zu den Leitungswählerschaltarmen aa und ba durchgeschaltet. HR, das bei Öffnen von Stromkreis 22 ausgeschaltet wird, hat verzögerten Ankerabfall. Während der Abfallzeit von HR wird der erste Ruf zum gewählten Teilnehmen ausgesandt. Nach dem Abfall von HR erfolgt der periodische Weiterruf. Diese Stromkreise sind nicht gezeigt.
  • Beim Abfall von X2 wird U2 eingeschaltet (Stromkreis 2z). Es kann jetzt ansprechen, öffnet bei =24u2 den Haltestromkreis für M3 und bereitet bei i5ou2 einen Erregerstromkreis für A' II vor.
  • Nach dem Abfall von X2 erhält der anrufende Teilnehmer seinen Speisestrom auf folgendem Wege: 24. -, DRaI, ioox2, 87a', 94, ..., Tni, ..., 88a', ioix2, DR2II, -f-. Meldet sich der gerufene Teilnehmer; so spricht in bekannter Weise Y an. A' wird erregt. 25. -, 150u2, 151y, 114p3, A'II, +. 87a', 88a' werden geöffnet. 8g a' und go a' werden geschlossen. Die Sprechadern sind durchgeschaltet. Von den die Speisebrücke bildenden Wicklungen der Drosselspule DR2 liegt DR2I unmittelbar än 8ga' und DR2II über den bereits geschlossenen Kontakt 144y an goa'.
  • Fig. 4. Das Schaltmittel, ein Relais UR, welches bestimmt, ob nach Einstellung eines Wählers das Prüfpotential von der Kontaktpyramide der Einstelleinrichtung urverzögert oder verzögert abgeschaltet wird, ist der Einstelleinrichtung Ee zugeordnet. Es liegt in den Zugängen von den Leitungswählern zu der Einstelleinrichtung, und zwar in dem Belegungsstromkreis.
  • Von einem Gruppenwähler, einem Leitungswähler und der gemeinsamen Einstelleinrichtung sind nur diejenigen Stromkreise, zum Teil vereinfacht, gezeigt, welche zur Erläuterung der Wirkungsweise des Relais UR erforderlich sind.
  • Es ist angenommen, daß die Schaltung der Verbindungswähler derjenigen des Hauptpatentes und die Schaltung der Einstelleinrichtung der in der vorstehend beschriebenen Fig.3 entspricht. Die Teilnehmerleitung 593 ist zu wählen.
  • Der Gruppenwähler GW ist einzustellen.
  • Bei Aussendung einer Wahlkombination durch den anrufenden Teilnehmer sprechen An und XI an: 26. +-, ..., XII, Zooma, 201e2, 23wk, ..., 27dh, 28 an, AMI, -.
  • Bei zog x i wird die Einstelleinrichtung gesperrt. Bei 2,9 an ist WKI eingeschaltet. Es spricht an, sobald mindestens ein Kontakt der Kette hinter 23 wk geöffnet wird. Bei 2o3 an ist das Prüfpotential - an die Kontaktpyramide angelegt, da 204u7 geschlossen ist. Wenn nach Aufnahme einer Wählkombination durch die Wahlbrücke WK anspricht, ist das Schließen von 46 wk ohne Bedeutung. Über 45 wk wird -fan die Fortschalteeinrichtung_ des einzustellenden; Gruppenwählers gelegt, da 205c2 und 2o6xi bereits geschlossen sind. Der Gruppenwähler beginnt zu laufen. Erreicht der Prüfarm den gekennzeichneten Dekadenkontakt 5, so spricht P2 in dem über 48ch,' 47 bh, 55 ah, 204u7 und 203 an verlaufenden Prüfstromkreis an. Der nicht gezeigte Umsteuermagnet M3 des Gruppenwählers wird eingeschaltet. Stromkreis 26 wird bei 200m3 geöffnet. An fällt ab und trennt das Prüfpotential von der Kontaktpyramide ab. P2 fällt ab. Der. Gruppenwähler sucht eine freie Leitung.
  • Sendet der anrufende Teilnehmer zur Gruppeneinstellung des Leitungswählers die Wahlkombination aus, so wird der Belegungsstromkreis bei 206a' geschlossen. X?, UR und An sprechen an. X 2 sperrt die Einstelleinrichtung durch Schließen von 2iox2 und bereitet bei 105x2; da 86c3 bereits geschlossen ist, die Einschaltung der Statorspulen des Motorwählers vor. Wh spricht nach Aufnahme der Wahlkombination durch die Wahlbrücke an. Das Schließen von 2o3 an ist bei Belegung der Einstelleinrichtung von einem Leitungswähler aus ohne -Bedeutung, denn UR ist angesprochen, hat 204u7 geöffnet und 2iiur geschlossen. Das Prüfpotential - wird an die Kontaktpyramide von dem das Potential an die Fortschalteinrichtung des einzustellenden Wählers anschaltenden Relais WK durch 46 wk angelegt.
  • Nach dem Schließen von 45 wk und 105 x2 läuft der Leitungswähler an. M2 ist eingeschaltet: 28.-f-, 45wk, WKII, URII, 86c3, zo5x2,m2, M?, -. In üblicher Weise erfolgt die Fortschaltung des Leitungswählers durch abwechselndes Einschalten von M2 und M1 über m2 und mi', bis der Schaltarm dk des Leitungswählers den gekennzeichneten Gruppenkontakt g erreicht und P3 anspricht, da der Prüfstromkreis über iogdh, hoch, iiibh; ii2ah, 2i1 ur, 46 wk geschlossen ist. Die Stillsetzung des Leitungswählers erfolgt durch Einschalten der nicht unter Strom stehenden Statorspule M1 über 115p3. Das nicht gezeigte Relais A' des Leitungswählers wird eingeschaltet und öffnet den Belegungsstromkreis 27 bei- 2o6 a'. An fällt ab. UR bleibt durch den Stromfluß über die im Stromkreis 28 liegende Wicklung II so lange erregt, bis X2 abgefallen ist. Dann ist der Stromkreis für WK, UR und die Stätorspulen bei 105x2 unterbrochen. WK fällt ab und trennt das Prüfpotential von der Kontaktpyramide ab. _ UR fällt ab. 204u7 wird geschlossen.
  • 203 an ist bereits offen, so daß - nicht mehr an der Kontaldpyramide liegt.
  • Entsprechende Schaltvorgänge werden bei der Einstellung des Leitungswählers auf den über die Kontaktpyramide gekennzeichneten Einzelleitungskontakt 3 durchgeführt. HR spricht in Reihe mit P31 an. Es öffnet, da 2o8wo bereits offen ist, bei 2oghy den Belegungsstromkreis 27. An fällt ab. UR hält 2iiuy durch. Stromfluß über-seine Wicklung II noch geschlossen und verhindert dadurch ein vorzeitiges Abschalten des Prüfpotentials. Diese Abschaltung erfolgt erst, wenn 46 wk geöffnet wird.
  • Das Relais- UR kann auch in den Zugängen von den Gruppenwählern zur Einstelleinrichtung liegen. In diesem Falle würde über den Ruhekontakt 2oq.ur der Kontakt 46wk und über den Arbeitskontakt 9,iiur der Kontakt 2o3 an angeschaltet werden.
  • Die Einschaltung einer Wicklung II des Relais UR in den Stromweg zu den Statorspulen der Wähler ist nicht erforderlich, wenn UR einen verzögerten Ankerabfall erhält.
  • Liegt UR in dem an den Leitungswählern zu schließenden Belegungsstromkreis 27, so wird durch seinen verzögerten Ankerabfall eine zu frühe Abschaltung des Prüfpotentials von der Kontaktpyramide und damit ein vorzeitiges Abfallen von P3 verhindert.
  • Liegt UR in dem an den Gruppenwählern zu schließenden Belegungsstromkreis, so sichert der verzögerte Ankerabfall die sofortige Abschaltung des Prüfpotentials von der Kontaktpyramide, da der sich schnell öffnende Kontakt 203 azz während der Zeit, in der UR seinen Anker noch angezogen hält, angeschaltet bleibt. ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen eine durch eine Kombinationswahl zu beeinflussende Einstelleinrichtung mehreren unterschiedlichen Wahlstufen gemeinsam zugeordnet ist, nach Patent 937 651, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Ui in Fig. 3, UR in Fig. q.) in Abhängigkeit des jeweils von der unterschiedlichen Wahlstufen (GW, LW) gemeinsamen Einstelleinrichtung (Ee) einzustellenden Wählers die Abschaltung des an die Kontaktpyramide der Einstelleinrichtung angelegten Prüfpotentials (-) bei Einstellung eines Gruppenwählers auf einen gekennzeichneten Kontakt sofort und bei Einstellung eines Leitungswählers auf einen gekennzeichneten Kontakt verzögert veranlassen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellung eines Gruppenwählers auf einen gekennzeichneten Kontakt (dk/5) ein Relais (Ui) dieses Wählers dessen Fortschalteinrichtung (Mi, M2) von der Einstelleinrichtung abschaltet (Öffnen von 5i u i) und durch die dadurch bewirkte Ausschaltung des das Potential an die Fortschalteinrichtung und die Kontaktpyramide angeschaltet haltenden Relais (WK) das Prüfpotential (-) von der Kontaktpyramide unverzögert abgeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Ui) bei seinem Wirksamwerden das Potential (+) an die Fortschalteinrichtung des Gruppenwählers unmittelbar anlegt (68ui). q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Ui) von dem die Umsteuerung des Gruppenwählers von der Gruppen- auf die Einzelleitungswahl bewirkenden Magneten (M3) eingeschaltet wird (67m3). 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß das Relais (Ui) bei seinem Wirksamwerden nach der Dekadenwahl die Einstelleinrichtung (Ee) sofort freischaltet (22 u i, 5rui). 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (Ui) den Belegungsstromkreis (3) für die gemeinsame Einstelleinrichtung (Ee) unterbricht (22 a i) und dadurch eine erneute Schließung desselben verhindert. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von einem eine der Wahlstufen (z. B. LW) kennzeichnenden Belegungsstromkreis (26, 27) ein Relais (UR) der Einstelleinrichtung bestimmt, ob das Prüfpotential von der Kontaktpyramide nach Einstellung eines Wählers auf einen gekennzeichneten Kontakt sofort oder verzögert abgeschaltet wird. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (UR) in den an Leitungswählern (LW) zu schließenden Belegungsstromkreis (27) eingeschaltet ist. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais in den an Gruppenwählern zu schließenden Belegungsstromkreis (26) eingeschaltet ist. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfpotential an die Kontaktpyramide vom Anlaßrelais (An) oder von dem das Potential an die Fortschalteeinrichtungen der Wähler anlegenden Relais (WK) angeschaltet wird und daß das in einem der Belegungsstromkreise liegende Relais (UR) bestimmt, welcher Potentialanschaltkontakt (2o3 an oder q.6 wk) wirksam wird. ii. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Wicklung (II) des in einem der Belegungsstromkreise (z. B. 27 vom LW) liegenden Relais (UR) in den zu den Fortschalteeinrichtungen der durch diesen Belegungsstromkreis gekennzeichneten Wähler führenden Stromkreis eingeschaltet ist. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem der Belegungsstromkreise (27) liegende Relais (UR) mit nur einer Wicklung und verzögertem Ankerabfall ausgerüstet ist. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (UR), welches in dem an Leitungswählern zu schließenden Belegungsstromkreis (27) liegt, durch seinen verzögerten Ankerabfall die verzögerte Abschaltung des Prüfpotentials von der Kontaktpyramide sichert. 1q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch g und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (UR), welches in dem an Gruppenwählerm zu schließenden Belegungsstromkreis (26) liegt, durch seinen verzögerten Ankerabfall die sofortige Abschaltung des Prüfpotentials von der Kontaktpyramide sichert.
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