DE939090C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE939090C
DE939090C DES31184A DES0031184A DE939090C DE 939090 C DE939090 C DE 939090C DE S31184 A DES31184 A DE S31184A DE S0031184 A DES0031184 A DE S0031184A DE 939090 C DE939090 C DE 939090C
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DE
Germany
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connection
calling
circuit
circuit arrangement
line
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Expired
Application number
DES31184A
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English (en)
Inventor
Kurt Laas
Herbert Toepfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE939090C publication Critical patent/DE939090C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Zusatz zum Patent 937 951 Das Patent 937 65= betrifft Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Kombinationswahl über die Anschlußleitungen und schnell laufenden Wählern im Amt. Bei Anschaltung einer Wahlkombination an der anrufenden Stelle wird eine mehreren Wählern gemeinsam zugeordnete Einstelleinrichtung belegt und entsprechend der ausgesandten Wahlkombination beeinfluBt. Die Einstelleinrichtung veranlaßt hierauf durch unmittelbare Kontaktkennzeichnung an einem schnell laufenden Verbindungswähler dessen Einstellung.
  • Wenngleich bei schnell laufenden Wählern die Einstellung auf eine Kontaktgruppe und die sich hieran anschließende freie Wahl insgesamt nur einen Bruchteil einer Sekunde erfordert, besteht doch die Möglichkeit, daß vor Beendigung der freien Wahl, also vor Belegung eines Wählers der folgenden Wahlstufe, der anrufende Teilnehmer die der nächsten Ziffer der Rufnummer entsprechende Wähltaste drückt. Die dadurch angeschaltete Wahlkombination kann im Amt nicht wirksam werden. Während der freien Wahl eines Gruppenwählers fließt über die dem Fernmeldeverkehr dienenden Adern kein Speisestrom. Der bereits aufgebaute Verbindungsweg wird durch in Ortsstromkreise eingeschaltete Relais aufrechterhalten. Nach Beendigung der freien Wahl und Wiedereinschaltung einer Speisebrücke kann der erreichte Wähler nicht mehr durch die zu seiner Ein- Stellung an der anrufenden Stelle angeschaltete Wahlkombination eingestellt werden, da diese, inzwischen wieder abgeschaltet wurde. Der Wähler wird durch die zur Einstellung des Wählers der nächster- Wahlstufe bzw. bei Leitungswählern nicht durch die Wahlkombination für die Dekadenwahl, sondern durch die Wahlkombination für die Einzelleitungswahl eingestellt. Der anrufende Teilnehmer wartet auf ein Frei- oder Besetztzeichen, erhält aber keins und legt nach einiger Zeit auf. Die Wähler sind eine unnötig lange Zeit dem Verkehr entzogen worden.
  • Der Aufbau eines unvollständigen Verbindungsweges oder einer Fehlverbindung durch Aussendung einer Wahlkombination vor Beendigung der freien Wahl eines Wählers wird gemäß der Erfindung dadurch verhindert, daß während der freien Wahl. eines Wählers unter dem Einfluß der anrufenden Stelle stehende Schaltmittel die Auslösung der bereits eingestellten Wähler und die Abschaltung der anrufenden Leitung von den Verbindungseinrichtungen veranlassen, wenn die bei Anschaltung einer Wahlkombination eintretende Umschaltung der Anschlußleitung an der anrufenden Stelle vor Beendigung der Freiwahl eines Wählers erfolgt.
  • Die Schallmittel können an jedem Wähler oder auch an einer im Verbindungsweg vor , der ersten Anschaltstelle einer mehreren Wählern gemeinsamen Einstelleinrichtung angeordnet sein. Durch die letztgenannte Anordnung wird erreicht, daß die Schaltmittel unabhängig von der Zahl der Wahlstufen nur einmal für jeden Verbindungsweg vorzusehen sind. Die Schaltmittel werden zweckmäßig an einem Anrufsucher angeordnet.
  • Bei Anschauung einer Wahlkombination wird der Speisestromkreis unterbrochen. - Dadurch wird ein Relais ausgeschaltet, welches nach einer Zeit, die länger ist als die Zeit, in der eine Wahlkömbinaton. ausgesendet wird, ein den Verbindungsweg aufrechterhaltendes Relais an die anrufende Ansehfußleitung anschaltet und eine Hilfsbrücke zwischen die zu den nachgeordneten Wählern führende Leitung legt. Über diese Hilfsbrücke wird nach beendeter-Freiwahl ein Relais auf den im erreichten Wähler -angelegten Speisestrom wirksam und leitet die Durchschaltung der anrufenden Anschlußleitung zum erreichten Wähler unter Öffnung der Hilfsbrücke ein. Wird während einer Freiwahl die Anschlußleitung an der anrufenden Stelle umgeschaltet, um eine Wahlkombination auszusenden, so fällt das unter dem Einfluß der Anschlußleitung stehende Relais ab und veranlaßt die Abschaltung der Anschlußleitung sowie _die Auslösung des Verbindungsweges.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i die Wahleinrichtung an der Teilnehmerstelle Tn i, die Teilnehmerschaltung TS i und auszugsweise einen Anrufsucher AS, Fig. 2 einen Gruppenwähler, einen Leitungswähler und eine beiden Wahlstufen gemeinsame -.Einstelleinrichtung.
  • Wie beim Hauptpatent werden die zur Durchführung der Kombinationswahl zu schließenden Wahlstromkreise von einer Wechselstromquelle im Amt gespeist. Durch Anschaltung von Erde unmittelbar oder über.einen Gleichrichter bestimmter Sperrichtung an eine Ader oder an beide Adern der Anschlußleitung werden beide Halbwellen oder es wird nur eine Halbwelle des Wechselstroms zur Steuerung der Wahlrelais wirksam.
  • Die Kombinationswahl kann auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise durch Anschaltung von Erde über verschieden hohe Widerstände usw.
  • Als Verbindungswähler sind schnell laufende, durch Einzelmotore angetriebene Hebdrehwähler angenommen. Bei allen Wählern: AS, GW, LW sind in übereinstimmender Weise bezeichnet; Die Statorspulen des Motors mit Mi und M2, die vom Motor gesteuerten Ankerkontakte mit mi, m2, der vom Heben auf Drehen umsteuernde Magnet mit M3, die beim Anlaufen des Wählers umzulegenden Wählerkontakte mit mo und die beim ersten Drehschritt des Wählers umzulegenden Wählerkontakte mit wo.
  • Bei Anruf des Teilnehmers Tn i spricht in der Teilnehmerschaltung TS i das Anrufrelais R i an i. -, RiI, iti, 2, tki, Tni, 3, q.ti, 5, -f-.
  • Bei 6ri wird die Anschlußleitung in den Kontaktbänken der Anrufsucher als Anrufende gekennzeichnet. Über 7ri wird ein durch irgendeine Bereitstellungseinrichtung bestimmter freier Anrufsucher angelassen. Von diesem Anrufsucher sind nur einige Schaltmittel und Stromkreise gezeigt. Es wird weiter 8yi geschlossen, gyi und iorr werden geöffnet. Im Anrufsucher wird irra durch das nicht gezeigte Anreizempfangsrelais geschlossen. Wenn der Anrufsucher die Ruhelage verläßt und der Wählerkontakt i2mo schließt, spricht TT an 2. -f-, I2 m0, 13d, V I, 1q., -.
  • 13d wird von einem nach Einstellung des Anruf-Suchers auf eine anrufende Leitung ansprechenden und die Bereitstellung eines anderen Anrufsuchers veranlassenden Relais beherrscht. Es werden geöffnet 15 v, i6 v, i7 v. Geschlossen werden i8 v, ig v, 2o v; 2i v. Durch den letztgenannten Kontakt wird 13d überbrückt.
  • Gelangt der Prüfarm cas auf den Prüfkontakt der anrufenden Anschlüßleitung, so sprechen P i und T i an, während R i gehalten wird. Pi setzt den Anrufsucher still und sperrt die anrufende Leitung durch Kurzschluß seiner hochohmigen Erregerwicklung bei 23 P i. Pa i spricht an 2gpai.überbrückt zirai und hält dadurch den Stromkreis über P i II, R i II und T i I auch nach Öffnen von iiva geschlossen. Weiter ist 3opai geschlossen. Das nicht gezeigte D-Relais spricht an und öffnet 13d. Außerdem wird ziya durch Ausschalten des Anreizempfangsrelais geöffnet. In der Teilnehmerschaltung trennt T i durch Öffnen von 41 und iti die Anrufbrücke ab. An den Kontakten 31tI und 32t1 wird die in bestimmten Betriebsfällen, z. B. bei Nichtwahl des anrufenden Teilnehmers, Sperrung einer gewählten Verkehrsrichtung usw., erforderliche Abschaltung der Anschlußleitung von den Verbindungseinrichtungen vorbereitet. Durch Öffnen von 33tI wird der Anrufanreizbeendet. Beim Schließen von 24PaI und 25PaI ist der Speisestromkreis geschlossen: Gleichzeitig mit Stromkreis 5 ist, da 41 wo beim ersten Drehschritt des Anrufsuchers geschlossen worden ist, ein Stromkreis für A im GW hergestellt. 6. -I-, 30M=, 4lwo, 42. 43c2, AI, 44x=, 45m0, 46, -.
  • AII ist über 47P2 und 48c2 kurzgeschlossen. Spricht A an, so wird durch Öffnen von 36a und 39a sowie Schließen von 51a und 52a der Speisestromkreis 5 umgeschaltet. Dyi I liegt dann über 53 wo und 51 a an 37. An Stelle von Dy i II ist A II an 38 über 54m0 und 52a angelegt. Der über '48c2 und 47P2 bestehende Kurzschluß von AII wird aufgehoben, wenn C2 anspricht, dessen Wicklung I bei 50a an 42 angelegt ist. Durch Öffnen von 55a wird eine vorzeitige Belegung der mehreren Wählern einer Wahlstufe oder den Wählern mehrerer Wahlstufen gemeinsamen Einstelleinrichtung Ee verhindert. Spricht C 2 an, so wird A I bei 43c2 von 42 abgetrennt und 50a wird durch 56c2 überbrückt. 58c2 hebt den Kurzschluß von C2II auf. Bei 57c2 wird die Belegung der gemeinsamen Einstelleinrichtung vorbereitet. Durch Umlegen der weiteren c2-Kontakte wird die Einstellung und die Durchschaltung des GW vorbereitet.
  • Im Anrufsucher spricht E über Stromkreis 5 an. Bei 59e wird CI eingeschaltet. C hat eine verhältnismäßig kleine Abfallverzögerung von vielleicht 2o bis 25 ms. Es legt sich bei hoc in einen von 20v vorbereiteten Haltestromkreis. Bei 61c wird ein Kurzschluß von VI vorbereitet. 62c überbrückt 2iv. Der Kondensator Koi wird entladen: 7. -f-, 63 c, 64, Ko i, 65 e, -E-. Es wird weiter 64 c geschlossen und dadurch eine beim weiteren Verbindungsaufbau wirksam werdende Hilfsbrücke zwischen 37 und 38 vorbereitet.
  • Der anrufende Teilnehmer erhält auf eine nicht dargestellte Weise das Amtszeichen und kann mit der Wahl beginnen.
  • Entsprechend den zehn Ziffern des dekadischen Systems sind an den Stationsapparaten der Teilnehmer oder in einem besonderen Zusatzkasten zehn Wähltasten Ta i bis Ta io angeordnet. Unter jeder Taste ist angegeben, welche Wahlrelais der in der Einstelleinrichtung Ee angeordneten Wahlbrücke beim Betätigen der Taste ansprechen. Es soll eine Verbindung mit dem Teilnehmer 593 hergestellt werden. Entsprechend der ersten Ziffer der Teilnehmerrufnummer wird die Taste Ta5 betätigt. Beide Tastenkontakte werden geschlossen. Der allen Tasten gemeinsame Kontakt thi wird geöffnet. Der Schleifenstromkreis über DyiI, E und A II ist unterbrochen. A und E fallen ab. Über einen zweiten, allen Wähltasten gemeinsamen Kontakt tk2 wird Erde an die Wähltasten angelegt. Das Umlegen der gemeinsamen Tastenkontakte th i und tk2 wird nach kurzer Zeit, z. B. nach ungefähr 50 ms, wieder rückgängig gemacht, unabhängig davon, wie lange der Teilnehmer eine Taste gedrückt hält.
  • Im Anrufsucher wird die Wicklung I von V durch 66 e kurzgeschlossen. Die Wicklung II von V wird in einen Kondensatorladestromkreis eingeschaltet B. +, 63c, 64, Ko i, 67e, Y II, -. V erhält eine Abfallverzögerung. Die Abfallzeit von V ist länger als die Zeit, während welcher an der Teilnehmerstelle tki offen ist. Der Abfall von A im GW bewirkt die Belegung der den Gruppen- und Leitungswählern gemeinsamen Einstelleinrichtung Ee: 9. -I-, 57c2, GR5, XII, 55a, 68u1, 69wk, 7oah, 7i bh, 72 ch, 73 dh, 74 an, An I, -. X i und An sprechen an. An, das Belegungsrelais von Ee, öffnet bei 74an den Kurzschluß seiner eigenen Wicklung II und schaltet bei I74an WKI parallel zu der Kontaktkette 69wk-73dh. WK spricht an, wenn mindestens eines der Relais AH bis DH nach Aufnahme einer Wahlkombination angesprochen hat. Durch Schließen von 75 an werden Haltestromkreise für die durch die Wahlkombination zu beeinflussenden Wahlrelais und Erregerstromkreise für die mit den Haltewicklungen der erregten Wahlrelais in Reihe liegenden Hilfsrelais AH bis DH vorbereitet.
  • Der Gleichrichter GR 5 ist -stromabhängig. Er ist derart ausgebildet, daß er bei Fließen eines verhältnismäßig starken Stromes nur einen geringen Widerstand hat. Er wird durch 76xi kurzgeschlossen. Wenn jetzt von einem anderen Wähler aus die Einstelleinrichtung ebenfalls belegt werden soll; so fließt über den dem Xi-Relais dieses Wählers vorgeschalteten Gleichrichter infolge des verhältnismäßig niedrigen Widerstandes von XiI des dargestellten Gruppenwählers nur ein schwacher Strom. Der Gleichrichter des zweiten Wählers, von dem aus die an den dargestellten Gruppenwähler angeschaltete Einstelleinrichtung belegt werden soll, hat dann einen hohen Widerstand und verhindert das Ansprechen von Xi des zweiten Wählers. Nach Schließen von 76xi ist somit die Einstelleinrichtung Ee gesperrt. Bei 77x1 wird der Kurzschluß von UiII aufgehoben.
  • Durch Öffnen von 35xI, 4oxi und Schließen von 78xi, 79x1 wird die aus den Relais Ai bis Di bestehende Wahlbrücke der Einstelleinrichtung Ee an die Adern 37 und 38 angeschaltet, da 36a und 39a bereits geschlossen sind. Die Relais A i und B i liegen mit ihren Wicklungen I an der Ader 37, während die Wicklungen I der Relais C i und D i mit der Ader 38 in Verbindung stehen.
  • Da der Teilnehmer die Wähltaste Ta5 gedrückt hat, wird eine Wahlkombination ausgesandt, welche die Wahlrelais Bi,- C i und D i zum Ansprechen bringt. Durch Schließen von 82bi, 83ci, 8q.di @verden Haltestromkreise über die Wicklung II der erregten Wahlrelais hergestellt. Gleichzeitig sprechen die mit B i II, C i II und D i II in Reihe liegenden Relais BH bzw. CH bzw. DH an, die bei 85 bh, 86 ch, 87 dh die Kontakte 82 b i, 83 c I, 8q. d i überbrücken. Durch Öffnen von 7i bh, 72 ch, 73 dh wird der Kurzschluß von WKI- aufgehoben. WK spricht an. 6gwk wird. geöffnet. Bei 88 wk wird- + an die Fortschalteinrichtung (die Statorspulen Mi und M2 des Wählermotors) vom Gruppenwähler angelegt. 8gwk legt -an die Kontaktpyramide an. An die Dekadenkontäkte 5 aller GW und LW wird das Prüfpotential -über 92 ah, go bh und gi ch angelegt. Kontakte von DH werden, da nur zehn der an sich möglichen Ausgänge benutzt werden, bei Wahl der Ziffern q. bis 7 nicht benötigt. Der parallel zu 75 an liegende .Kontakt 113wk wird geschlossen. C2 vom GW hat bei seinem Ansprechen unter anderem 96c?, sowie 93c9, geöffnet und 94c2 geschlossen. Der Gruppenwähler läuft an, sobald 88wk geschlossen ist. Dann ist nur die Statorspule M2 eingeschaltet: 12. +, 88wk, WKII, 94c2, g5uI, g6xi, m2, In üblicher Weise wird der Gruppenwähler durch abwechselndes Einschalten von M2 und Mi fortgeschaltet. Er wird stillgesetzt, wenn der Dekadenprüfarm dk den Dekadenkontakt 5 erreicht: 13. +, P2I, GR6, 97c2, g8wo, dk/5; gich, gobh, g2 ah, 8g wk, -.
  • Durch Schließen von ggp2 wird der GW unverzüglich stillgesetzt. Bei ioop2 werden AII und P2II parallel zu P2I gelegt. A spricht an, schließt ioia, parallel zu 99P2 liegend, und schaltet M3 ein: 1q.. +, I02 c2, 103a, M3, 1oq.wo, 105m0, -. M3 steuert vom Heben auf Drehen um. A öffnet 55a im Stromkreis g. An fällt ab. Die Einstelleinrichtung ist aber noch nicht belegungsfähig, da 6g wk offen ist. Um einen Abfall von X= nach Öffnen von 55 a zu verhindern, ist XiII beim Ansprechen von P2 in einen Kondensatorladestromkreis eingeschaltet 15. +, io6p2, Kos, 107, XIII, 105m0, _.
  • Nach dem Ansprechen von 1173 (Stromkreis i4) erhält XiII über io8M3 Strom. Ui spricht an: 16. +; 102C2, 103a, I0gm3, UII, -. U i legt sich in einen Haltestromkreis 17. -f-, 102c2, iioui, iiixi, 112, UII, -. Parallel zu Ui I wird N13 gehalten bis der Gruppenwähler den ersten Drehschritt gemacht hat.
  • Ui veranlaßt weiter die urverzögerte Abschaltung des Prüfpotentials von der Kontaktpyramide der Einstelleinrichtung. Es schaltet durch Öffnen von gg.üi die Statorspulen Mi, M2 des Gruppenwählers von der Einstelleinrichtung ab. Dadurch ist Stromkreis 12 unterbrochen. WK fällt ab und legt seine Kontakte 88wk, 113wk, 89wh und 6gwk in die Ruhelage zurück. Das Öffnen von 8gwk bewirkt die Abschaltung des Prüfpotentials von der Kontaktpyramide. P2 und A im GW fallen ab. 99P2 und ioia werden geöffnet. Die Statorspule Mi ist ausgeschaltet. Der Gruppenwähler beginnt zu laufen, denn es liegt -f- unmittelbar über 114ui an M2.
  • Das Öffnen von 68ui verhindert ein erneutes Schließen von Stromkreis g, wenn 55a schließt. Sobald 6gwk geschlossen ist, kann die Einstelleinrichtung wieder belegt werden. Die Einstelleinrichtung ist somit bereits vor Beginn der freien Wahl des Gruppenwählers freigeschaltet. Um auch nach Abfall von M3, dessen Haltestromkreis nach dem ersten Drehschritt des GW bei I04wo unterbrochen wird, Xi weiter erregt zu halten, ist für dieses durch Ui ein neuer Haltestromkreis hergestellt: 18. +, 57c2, 76xi, XII, 55a,1I5«1, ii6, ii7mo, Nach dem Abfall von P2 wird der Kondensator Ko 5 geladen. Dieser Ladestromkreis wird unterbrochen, wenn beim ersten Drehschritt des Gruppenwählers iigwo öffnet.
  • Außer den beschriebenen Schaltvorgängen hat Uz bei seinem Ansprechen den Zugang zur Wahlbrücke der Einstelleinrichtung durch Öffnen von 8o u i und 8iui unterbrochen. Die durch die wirksam gewordene Wahlkombination erregten Wahlrelais sind bereits vor Ansprechen von Ui abgefallen, denn die Erdanschaltung über tk2 an der Teilnehmerstelle bestand nur kurze Zeit, vielleicht für etwa 50 ms. Nach Ablauf dieser Zeit öffnet tk2 und tki schließt: Der Prüfstromkreis beim Auftreffen auf eine freie, vom GW abgehende Leitung ist folgender: 2o. -f-, P21, GR6, 97C2, i20wo, cgw, 124 122c3, A'I, I23z2, I2q.mo, -.
  • A' hat Fehlstrom. Durch Schließen von 99P2 wird der Gruppenwähler stillgesetzt. Bei ioop2 werden A II und P2II parallel zu der hochohmigen Erregerwicklung P2I geschaltet. Die belegte Leitung ist gesperrt. A und A' sprechen an. Das Öffnen von 55a führt den Abfall von X 1 herbei. g6 x 1 öffnet. --@-- ist von den Statorspulen abgeschaltet.
  • Bei 51a und 52a werden die Adern 37 und 38 zu den Schaltarmen agw und bgw durchgeschaltet. Im GW besteht kein Abzweig von diesen Adern, denn 53w0 und 54m0 sind offen.
  • Während der freien Wahl des Gruppenwählers ist A nicht erregt. X 1 ist aber angesprochen. An den Sprechadern 37 und 38 liegt mithin keine Speisebatterie. Im Anrufsucher ist E abgefallen. V fällt nach Ablauf seiner Verzögerungszeit ebenfalls ab. C erhält Strom über die Teilnehmerschleife: 21. -f-, C II, 16v, 25 Pca 1, 27 bas, 3, Tn 1, tk 1, 2, aas, 26, 24Pa1, 15v, DYII, -. Über 17v und 640 ist eine Hilfsbrücke zwischen 37 und 38 hergestellt, so daß E nach der Einstellung von GW auf einen freien LW und dem Ansprechen von A im GW und A' im LW anspricht (Stromkreis 22).
  • Das nach der Parallelschaltung von A II und P211 zu P 1 I im GW ansprechende Relais A' des Leitungswählers öffnet 125a' im Belegungsstromkreis der gemeinsamen Einstelleinrichtung Ee. Es schaltet C31 bei 126a' an 121 an. Bei 122c3 wird A' I abgetrennt. 127c3 überbrückt 126 a'. Es werden vorbereitet durch 128c3 die Belegung der gemeinsamen Einstelleinrichtung Ee und durch 129c3 die Stromkreise für die Statorspulen M1 und M2. Durch Öffnen von 13o a' und 131a' und Schließen von 132a', 133a' wird der Erregerstromkreis für E hergestellt C wird über 59e wieder eingeschaltet. Über 62c spricht V an. Es öffnet 15v, 16v, 17v und schließt 18v, 1g v, 2o v und 21v. Für den anrufenden Teilnehmer ist der Speisestromkreis geschlossen: Der Teilnehmer drückt entsprechend der zweiten Ziffer der Rufnummer 593 die Wahltaste Tag. tk2 wird geschlossen. tk 1 wird geöffnet. Stromkreis 23 ist unterbrochen. A' fällt ab. Die gemeinsame Einstelleinrichtung wird belegt: 24. +, 138w0, 139u2, GR7, X2I, 125a'128c3, 14o hy, 6g wk, 7o ah, 71 bh, 72 ch, 73## , 74 an, AMI, -.
  • X 2 und An sprechen an. An führt die bei der Belegung der Einstelleinrichtung vom Gruppenwähler aus beschriebenen Schaltvorgänge durch. Die Sperrung der Einstelleinrichtung gegen ihre Belegung von einem anderen Wähler erfolgt in der gleichen Weise, wie dies bei ihrem Belegen durch einen Gruppenwähler erläutert ist. X2 schließt den vorgeschalteten Gleichrichter GR7 am Kontakt 141x2 kurz. Durch Öffnen von 142x2, 243x2 und Schließen von 144x2, 145x2 wird die Wahlbrücke (Relais A 1 bis D1) an die Adern 137, 136 angeschaltet. Auf die Wahlkombination entsprechend der Ziffer g sprechen die Wahlrelais A 1, B 1 und D 1 an, da an der Teilnehmerstelle Erde an die Ader 2, die mit der Ader 137 verbunden ist, unmittelbar und an die mit der Ader 136 verbundene Ader 3 über den Gleichrichter GR4 angelegt ist. Durch Öffnen von 7o ah, 71 bh und 73 dh wird der Kurzschluß von WKI aufgehoben. WK spricht an. 88 wk, 113 wk und 8g wk werden geschlossen. An die Statorspulen des Motors ist und an die Kontaktpyramide ist das Prüfpotential -angelegt. Da 146c3 offen ist, läuft der Leitungswähler an. M2 erhält Strom. 25. +, 88wk, WKII, 129c3, 147x2, m2, M2, -. Durch abwechselndes Einschalten von M2 und M1 über m2 und m1 wird der Leitungswähler so lange fortgeschaltet, bis der Dekadenprüfarm dk den Gruppenkennzeichnungskontakt g erreicht. Dann spricht P3 an. 26. +, 148c3, 149x2, P31, 150m3, dk/g, 151dh, 152 ch, 153 bh, 154 ah, 89 wk, -. Durch Schließen von 155P3 wird die nicht, unter Strom stehende Statorspule eingeschaltet. Der Leitungswähler ist stillgesetzt. A' spricht an. 27. -I-, A'II, 156P3, 157w0 -. Bei 125a' wird der Belegungsstromkreis 24 unterbrochen. An fällt ab. Der Abfall von X2 wird auf eine nicht dargestellte Weise verzögert. Erst nach dem Abfall von X2 und dem dadurch ausgeschalteten P3 erfolgt die Umsteuerung von Heben auf Drehen. Beim Betätigen der der letzten Ziffer der Teilnehmerrufnummer entsprechenden Taste Ta3 wird die Einstelleinrichtung belegt. Der Leitungswähler wird auf den Anschluß des gewünschten Teilnehmers gesteuert.
  • Sollte der rufende Teilnehmer nach dem Druck der Wähltaste Tag zur Einstellung des Gruppenwählers die Wähltaste entsprechend der nächsten Ziffer der Rufnummer des gewünschten Teilnehmers betätigen, bevor der auf eine Kontaktgruppe eingestellte Gruppenwähler die freie Wahl beendet hat, so kann diese Wahlkombination nicht auf die Einstelleinrichtung einwirken. Die Wahlkombination liegt nur für eine kurze Zeit, vielleicht für 5o ms, an der Leitung. Nach Ablauf dieser Zeit ist Erde durch Öffnen von tk 2 wieder abgeschaltet. Während der Aussendung der Wahlkombination ist tk 1 offen. Eine Wählereinstellung entsprechend der vorzeitig gedrückten Wähltaste ist also nicht durchführbar. Die gewünschte Verbindung wird nicht hergestellt. Entweder kommt eine Verbindung mit einer Anschlußleitung überhaupt nicht zustande; denn bei einem iooöer-System werden statt drei Nummernwahlen nur zwei, die erste und dritte wirksam, oder es wird eine Fehlverbindung hergestellt. Eine Wahlkombination wurde nicht wirksam, da sie während einer freien Wahl ausgesandt worden ist.- Die nächste, nach.Beendigung der Freiwahl eines Gruppenwählers, z. B-. des I. GW, die Einstelleinrichtung beeinflussende Wahlkombination stellt den belegten Wähler II. GW auf eine Kdntaktgruppe ein, über die Verbindungen, z. B. zu Dienststellen des Amtes, verlaufen, zu deren Aufbau weniger Wahlstufen, z. B. L GW und II. GW, einzustellen sind als bei der vom anrufenden Teilnehmer eingeleiteten Verbindung mit einem Teilnehmer.
  • Durch die Schaltmittel im Anrufsucher, und zwar insbesondere durch die Relais C und V wird bei vorzeitigem Betätigen einer Wähltaste die Abschaltung der Leitung des anrufenden Teilnehmers von den Verbindungseinrichtungen eingeleitet. An die Leitung des anrufenden Teilnehmers wird das Besetztzeichen angeschaltet. Der bereits aufgebaute Verbindungsweg wird ausgelöst. Die bereits eingestellten Wähler werden somit sofort frei geschaltet, also nicht unnötig lange dem Verkehr entzogen.
  • Wenn C nach Abfall von V an 27 angelegt ist und der Teilnehmer eine Wähltaste vorzeitig betätigt, fällt C, da Stromkreis 21 bei tk i unterbrochen wird, nach kurzer Verzögerungszeit ab. Es schaltet Pa i, da 2i v und i3 d offen sind, bei 62c aus.
  • Durch Öffnen von 30 Pa I wird der C 2 im GW erregt haltende Stromkreis unterbrochen. C2 fällt ab und leitet durch Rücklegung seiner- Kontakte die Auslösung des Gruppenwählers und des Leitungswählers ein. Durch Öffnen von 97c2 wird der Stromkreis über AII, PzII und C3 unterbrochen.
  • Pai öffnet bei ggpai den Stromkreis über PiII, cas, R i und T i. R i fällt schneller ab als T i. Vor dem Öffnen von 3111, 32t1- sowie dem Schließen von 2211 sind g y i und io y i geschlossen. T i ist in einen Haltestromkreis über die Teilnehmerleitung eingeschaltet.
  • War an der Teilnehmerstelle eine der Tasten Tab bis Ta io, z. B. Tal, betätigt worden, so wird T i I zunächst über folgenden Stromkreis gehalten: 28. -, T iI, gyi, 32t1, 2, GRi, Tal, tk2, Erde (-f-).
  • I Nach dem Schließen von tki und Öffnen von tk2 liegt T i I in Reihe mit T i II in dem Stromkreis: 29. -; TII, gyI, 32tI, 2, tki, TnI, 3, 311i, IorI, T i II, Ind, -E-.
  • War eine der Tasten Tai bis Ta5 betätigt, so kommt Stromkreis 28 nicht zustande, denn entweder liegt Erde nicht an 2 oder nur über den Gleichrichter GR2 (Ta4 oder Ta5 gedrückt), der einen Stromfluß über T I I verhindert. T i hält in der Zeit, in der tk i offen ist, seinen Anker angezogen. Nach dem Schließen von tki wird dann T i über die Teilnehmerschleife erregt gehalten. TL. bleibt bis zum Auflegen des Handapparates beim anrufenden Teilnehmer angesprochen. Sollte der Teilnehmer das Besetztzeichen nicht beachten, sondern weitere Wähltasten drücken, so überbrückt beim Betätigen einer der Tasten Tai bis Ta5 die Abfallverzögerung von TL die Öffnungszeit von tki. Der anrufende Teilnehmer nimmt spätestens nach Druck der der letzten Ziffer der Teilnehmerrufnummer entsprechenden Wähltaste das Besetztzeichen wahr und legt auf.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Femmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Kombinationswahl, schnell laufenden Wählern und einer mehrerexi Wählern gemeinsamen Einstelleinrichtung nach Patent 937 651, dadurch gekennzeichnet, daß während der freien Wahl eines Wählers (GW) unter dem Einfluß der anrufenden Stelle (Tni) stehende Schaltmittel (C) die Auslösung des bereits aufgebauten Verbindungsweges (AS, GW) und die Abschaltung der anrufenden Leitung von den Verbindungseinrichtungen veranlassen, wenn die bei Anschaltung einer Wahlkombination notwendige Umschaltung (tk i) der Anschlußleitung an der anrufenden Stelle vor Beendigung der freien Wahl eines Wählers erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (C) im Verbindungswege vor der ersten Anschaltstelle (78xI, 79x1, GW) einer mehreren Wählern gemeinsamen Einstelleinrichtung (Ee) angeordnet sind.
  3. 3. Schaltungsanordming nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (C) am Anrufsucher (AS) angeordnet sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Anschaltung einer Wahlkombination durch die Unterbrechung des Speisestromkreises (5) ausgeschaltetes Relais (V) nach, einer die Anschaltzeit für die Wahlkombination übersteigenden Zeit ein den Verbindungsweg aufrechterhaltendes Relais (C) unter den Einfluß der anrufenden Anschlußstelre bringt (15v, 16v) und eine Hilfsbrücke (17v, 64c) zwischen die zu den nachgeordneten Wählern führende Leitung (37,38) legt,, über welche nach Beendigung der freien Wahl ein Relais (E) auf den im erreichten Wähler (LW) angelegten Speisestrom wirksam wird (Stromkreis 22.) und die Durchschaltung der anrufenden Anschlüßleitüng zum erreichten Wähler (LW) unter .Öffnung der Hilfsbrücke (17v; 64c) einleitet.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umschaltung der Anschlußleitung an der anrufenden Stelle zwecks Aussendung einer Wahlkombination während der freien Wahl eines Wählers. durch Unterbrechung des Schleifenstromkreises (21) das mit der -anrufenden Anschlußleitung in Verbindung stehende Relais (C) abfällt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, -daß die Abfallzeit des Relais (C) kürzer ist als die Zeit, während welcher die Wahlkombination angeschaltet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB das Relais (C) die Auslösung des ankommenden (über AS) und des abgehenden Teiles (zum GW) des Verbindungsweges durch Ausschaltung (bei 62c) des die Haltestromkreise geschlossen haltenden Relais (Paz) einleitet. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daB durch Unterbrechung des die anrufende AnschluBleitung (Tnz) an den Verbindungsweg angeschaltet haltenden Stromkreises (über P i, R z II, T x I) die anrufende Teilnehmerleitung in an sich bekannter Weise von den Verbindungseinrichtungen abgeschaltet wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB das die AnschluB-leitung während der Dauer des Anrufzustandes . abgeschaltet haltende Relais (Ti) eine Abfallzeit hat, die länger ist als die Zeit, während welcher zwecks Aussendung einer Wahlkombination die AnschluBleitung an der anrufenden Stelle umgeschaltet ist (tkr offen).
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