AT92271B - Vorwähler für selbsttätige Fernsprechanlagen. - Google Patents

Description

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  Vorwähler für selbsttätige   Fernsprechanlageu.   



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Vorwählern, wie sie in selbsttätigen Fernsprechanlagen zur Verwendung kommen, u. zw. betrifft die Verbesserung die Schaltung des die Verbindung zwischen   Vorwähler   und ersten Gruppenwähler vermittelnden Prüfrelais. 



   Fig. 1 stellt einen Vorwähler mit Nullstellung vor, Fig. 2 einen solchen, bei welchem die Schaltarme nach Lösung der Verbindung in der innegehabten Stellung verbleiben. 



   Der Arbeitsvorgang ist bei ersterem folgender : Durch das Erden der b-Leitung im Teilnehmerapparat spricht   das Relais b B   an (Stromweg : b, 1, b R, 2, B) und hält sich über Kontakt 3 fest. Damit wird der Drehmagnet D M über 4 eingeschaltet und das Prüfrelais   o   R über 5 an Spannung gelegt. Der Drehmagnet treibt die Schaltarme über die zu den Gruppenwählern führenden Kontaktklemmen und 
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 fest verbundenen und mitgedrehten Scheibe S die Feder F freigibt. Kontakt 6 macht den rufenden Teilnehmer als besetzt kenntlich und Kontakt 7 bildet einen Nebenschluss zu Kontakt 4.

   Finden die Schaltarme einen freien Gruppenwähler, so spricht das Prüfrelais c R an, wodurch einesteils durch Öffnen von 8 der Drehmagnet zum Stillstand gebracht wird, andernteils die einlaufenden Leitungen a und b über 9 und 10 mit den Schaltarmen und damit mit dem gesuchten Gruppenwähler verbunden werden. Die Kenntlichmachung des Besetztseins des gefundenen Gruppenwählers geschieht auf bekannte Weise durch Erhaltung eines Ruhestromes in der c'-Leitung, wobei man den benötigten Spannungsabfall dadurch erreicht, dass dem Relais   o R   im erregten Zustand ein weit geringerer Widerstand gegeben wird als vor dem Ansprechen.

   Bisher wurde dies dadurch erreicht, dass man nach dem Ansprechen von c   R   einen Teil seiner Windungen ausschaltet oder   kurzschloss.   Die neue Anordnung strebt nun unter Wahrung der Forderung, dass das erregte Relais eR einen kleineren Widerstand habe als vor dem Ansprechen, die Heranziehung aller Windungen von c R zur Stromarbeit an, wodurch es ermöglicht wird, dem Relais c R auch noch die Kontakte 9 und 10 und auch   H,   Fig. 2, aufzubürden und damit ein drittes Relais zu ersparen. In Fig. 1 und Fig. 2 wird dies dadurch erreicht, dass die beiden Spulen von c   R   vor dem Ansprechen hintereinander, nach dem Ansprechen aber parallelgeschaltet sind, was mithilfe der vom Relais   b   R betätigten Umschaltfeder/geschieht. 
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   Während beim Vorwähler der Fig. 2   nach Abfallen des Prüfrelais e R   am Schlusse des   Gespräches   der ganze Mechanismus sofort in Ruhestellung tritt und damit für einen neuen Aufruf bereit ist, müssen   beim Vorwähler der Fig. l nach Schluss   des Gespräches die Schaltaime erst in Nullstellung gebracht werden, was dadurch geschieht, dass nach Abfallen des c-Relais der Drehmagnet aus der Batterie B nunmehr über den Nebenschluss   19,     7, 20 Strom   erhält. Der Drehmagnet wird die Schaltarme so lange weiter drehen, bis sein Stromkreis durch die Nase   n'bei   7 geöffnet wird. Bei dieser Stellung der Nase n'befinden sich die doppelseitig ausgebildeten Schaltarme wieder in der Nullstellung, nur dass die Biilsten s und s'ihre Stellung gewechselt haben.

   Durch diese doppelseitige Ausbildung der Sehaltarme und das damit Hand in Hand gehende Versehen der Scheibe   S   mit zwei diametral gegenüberliegenden Nasen   (Aus-bzw.   



  Einschalteinrichtungen) wird in bekannter Weise der Vorteil erreicht, dass die Schaltarms, um von der Nullstellung wieder in die Nullstellung zu gelangen, nur einen Weg von   180  zurückzulegen h-'ben.  

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Vorwähler für selbsttätige Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Wicklungen des Prüfrelais (e R) vor dem Ansprechen dieses Relais hintereinander, nach dem Ansprechen desselben aber parallel zueinander geschaltet sind. EMI2.1