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die selbsttätige Verbindung in der richtigen Weise vollzieht und, vorausgesetzt, dass sie sich mit dem rufenden Teilnehmer wieder in Verbindung setzen kann, diesem mitzuteilen, dass die gewünschte Leitung besetzt oder nicht in Ordnung sei oder dass der gewünschte Teilnehmer sich nicht melde. Ebenso ist es den Teilnehmern möglich, sich der Beamtin durch Flackerzeichen bemerkbar zu machen, und ihr beispielsweise mitzuteilen, dass die Verbindung falsch und eine andere Verbindung mit der richtigen Nummer vorzunehmen sei.
Auf der Zeichnung ist ein zweckmässiges Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, bei dem die einem Verbindungsstromkreis zugeordnete Schlusslampe gleichzeitig als Lampe zum Anzeigen des Fortschreitens der selbsttätigen Verbindung bei deren Aufbau dient.
Fig. 1 zeigt schematisch die Stromläufe und Apparate, die unmittelbar zu einem Verbindungsstromkreis gehören, der in einem den Distriktswähler eines grossen Fernsprechamtes bildenden selbsttätigen Schalter endigt. Fig. 2 zeigt die Stromläufe und Apparate, die zu einem Mithör-
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sätzen, die dun'li die einzelnen Nockenscheiben umgelegt werden können, bestehen. Diese Folgeschalterfedern sind nicht derart dargestellt, wie sie konstruktiv zusammengehören (vg. Fig. 6 und 7), sondern befinden sich in den einzelnen Figuren an den Stellen, wo die dazugehörenden Stromliiufe verlaufen.
In der Fig. 1 sind beispielsweise die Kontaktfedern 101 bis 1. 31 derart dargestellt, während der Antriebsmechanismus durch den Kupplungsmagneten 81 und die beiden magnetischen Reibungsscheiben 79, 80 angedentet ist.
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des Hakenumschalters des angerufenen Teilnehmers anzuzeigen.
Zwecks Rückführung des Wählerschalters in die normale Stellung, die unter bestimmten Verhältnissen erfolgen soll, ist ein Rückführungsrelais 159 vorgesehen, dessen Stromkreis durch gewisse Schalter, die von Hand in Tätigkeit gesetzt werden können, geschlossen werden kann.
Zu Beginn der Vermittlung wird dieser Stromkreis geschlossen, und zwar über einen über den Kontakt 116 führenden Leiter, der in der 2. bis 6. Stellung des Folgeschalters geschlossen ist. Wird dieses Relais auf diese Weise erregt, so wird es durch einen lokalen Haltestrom, der über den in
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welcher mit verschiedenen anderen Folgeschalterkontakten und mit dem Anker des Leitungrelais 153 verbunden ist, und zum Schliessen der beiden Arbeitskontakte 762, 163. Der Kontakt 162 steht in Verbindung mit dem Folgeschalterkontakt 109, dessen Kontaktfeder in dem Stromkreis des Antriebsmagneten 81 des Folgeschalters liegt. Sobald dieser Kontakt 162 geschlossen wird,
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würde und kehrt unmittelbar in seine normale Stellung zurück.
Der Kontakt 765 ist über den Widerstand 164 mit einer Platte 46 des Wählers verbunden, auf welcher der Kontaktarm 42 des Wählers in der Ruhestellung sich befindet.
Der in Fig. 1 dargestellte Wähler besteht im wesentlichen aus einem drehbaren Rahmen, der durch zwei im wesentlichen dreieckige Seitenplatten 21 gebildet wird, welche an einer vier- eckigenWellebefestigt sind. Innerhalb dieses Rahmens befindet sich eine feststehende Spindel 26,
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leitung. Die einzelnen Bürsten besitzen die Form von Wmke) hebetn. von denen der eine Arm unter Wirkung einer Feder 31 steht, die das Bestreben hat. die Bürste aus dem Wähler herauszudrehen. während der andere Arm des Winkelhebels mit einer geeigneten Schleiffläche versehen ist, mit weicher er über die Kontakte eines Kontaktfeldes schleift.
Der letztere Arm besitzt ferner einen Vorsprung. der mit einer Klinke 33 in Eingriff steht, die unter Wirkung der Feder 34 die BürsteindergesperrtenLagefesthält.
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Welle63uafdieWelle22übertragenwird.
Bevor der Wähler seine Ruhelage verlässt, wird zunächst eine Welle 40 eingestellt. Auf dieser Welle befinden sich Vorsprünge 41, die spiralförmig auf derselben angeordnet sind und derart in den We, des Bürstenwagens hineinreichen, dass bei der Bewegung desselben einer dieser Vor-
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bewegt, so dass dadurch die Kontakte dieses Hebels einmal geöffnet und geschlossen werden.
In ähnlicher Weise steht auch der Hebel 42 mit einem Zackenkranz 50 in Verbindung. wodurch auch dieser Hebel bei jedem Schritt einen Kontakt öffnet und schliesst. Die Wirkungsweise der beiden Unterbrecher soll weiter unten beschrieben werden.
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Die Verbindungsleitungen 176 und 177 stehen mit sämtlichen Bürsten des Bürstenwagens in Verbindung, und zwar erfolgt diese Verbindung über die Bürstenauslösefedern. Die Federn sämtlicher entsprechender Bürsten jedes Bürstensatzes sind aus einem Stück elastischen Bleches hergestellt, so dass dieselben parallel miteinander verbunden sind, und das mit dieser Federzunge versehene Blechstück ist an der Welle 22 befestigt. Auf dieser Welle befinden sich drei derartige mit Federzungen versehene Blechstücke, entsprechend der Anzahl in jedem Bürstensatz vorhandenen Bürsten.
Es sei noch bemerkt, dass der Wähler eine wesentlich abweichende Konstruktion besitzen kann und dass der Gegenstand dieser Erfindung sich auch für andere Arten von Wählern eignet.
Ausser dem Wählen ist in Fig. 1 noch ein weiterer Apparat verwendet, dessen einzelne Bestandteile jedoch in dieser Figur nicht derart dargestellt sind, wie sie konstruktiv zusammengehören, sondern in einer das Verständnis für die Stromläufe erleichternden Weise. Ein derartiger Apparat, der bereits als Folgeschalter bezeichnet wurde, ist in Fig. 6 und 7 dargestellt und besteht insbesondere aus einer drehbaren Welle 76, die mit Nockenscheiben 77 von verschiedenen Umrissen versehen ist. Der Antrieb dieser Welle besteht wiederum aus zwei magnetischen Scheiben 79 und 80, die durch einen Kupplungsmagneten in Eingriff gebracht wurden, wodurch die Drehung von einer ständig gedrehten Welle 78 auf die Welle des Folgeschalters übertragen wird. Gegenüber den Nockonscheioen bennden sich Kontaktfedern.
Die auf der Welle 76 angeordneten Nockenscheiben dienen zum UmJsgen vou Kontakt- federn 82, 8, 3, so dass je nach der Drehung des Folgeschalterwelle 76 stets andere Kontakte geöffnet oder geschlossen werden und derart die in den einzelnen Vermittlungsperiodon erforderlichen Stromkreise zustandekommen.
In der Prüfleitung des Wählerschalters sind zwei Relais 165 und 166 enthalten. Das erste dieser Relais besitzt zwei Wicklungen 167, 168, von denen die erstere einen hohen Widerstand, die letztere dagegen einen niedrigen Widerstand besitzt. Das Relais 166 besitzt jedoch nur eine Wicklung von geringem Widerstand. In der 4. Stellung des Folgeschalters ist die Prüfleitung von der Prüfbürste 25 über den Folgeschalterkontakt. 107, die Wicklung 167 von grossem Widerstand
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den Kontakt 169, so dass die Wicklung 168 von geringem Widerstand im Nebenschluss zu der hochohmigen Wicklung 167 geschaltet wird. Dadurch wird die Stromstärke des Prüfstromkreises erhöht und das Relais 1666 gleichfalls erregt.
Das Relais 166 öffnet darauf den Rückkontakt 170 und schliesst seinen Vorderkontakt 171. Der Kontakt 170 steht mit dem Antriebsmagneten 62
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zur Cberwachung des Schaltwagens des Wählerschalters und zum Anhalten desselben in der gewünschten Stellung. Durch Einschaltung der Wicklung vom niedrigen Widerstand 168 wird gteichzeitig die Prüfspannung soweit herabgesetzt, dass durch Berührung von Vielfachkontakten
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ill leitender Verbindung, der zu der rnterbrechervorriehtung des Bürstenwagens gehört, die uber die mit den Vorsprüngen verschene Schiene 50 schleift, sobald der Schaltwagen in Bewegung
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Kontakt einmal schliesst und unterbricht, so wird das Relais 166 ebenso oft kurzgeschlossen.
Die Kontaktvorrichtung ist ferner derart eingerichtet, dass die Kontakte gerade unterbrochen werden, wenn die Bürsten sich über den Kontakten einer Leitung befinden, Auf diese Weise wird erreicht, dass der Bürstenwagen nur dann angehalten werden kann, wenn ein zuverlässiger Kontakt zwischen den Bürsten und den Anschlusskontakten hergestellt ist.
Das Relais 76J ist dauernd im Stromkreis eingeschlossen und wird sofort erregt, sobald die Prüfbürste mit dem Prüfkontakt 9 einer unbesetzten Leitung in Berührung kommt.
Soba) d darauf die Bürsten auf den Kontakten sieh betinden und der Nel) ensclilug 172 unter- brochen wird, zieht das Relais 766 seinen Anker an und veranlasst dadurch, dass der Stromkreis
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zur Erde. Dadurch wird der Folgeschalter in Bewegung gesetzt und dreht sich von der 1. bis zur 5. oder der Abfragestellung. Während der Folgeschalter von der 2. bis 4. Stellung sich bewegt, wird eine Erdleitung an einem gemeinsamen Leiter 227 gelegt, wodurch ein Strom-
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taste 229.
Da die Kontakte 210 und 211 bereits geschlossen sind, bevor die Kontakte 209 und 212 geöffnet werden, so ist ersichtlich, dass das Überwachungsrelais 141 auch nicht augenblicklich stromlos wird.
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Sobald der Wählerfolgeschalter die 2. Stellung erreicht, wird eine Reihe von Kontakten umgelegt. Der Kontakt 109, welcher mit dem Kontakt 207 des Abfrageschalters ill Verbindung steht, und der Kontakt 116, welcher die Wicklung des Rücktührungsrelais 159 über den Kontakt 204 des Abfrageschalters mit dem Hauptunterbrechungsschlüssel 225 verbindet, sind nunmehr geschlossen. Die Kontakte 121, 125 und 110 verbinden das Leitungsrelais 153 in einer Schleife, die über den Leiter 192 und 193 nach den feststehenden Kontakten 314 und 315 des Schnursuchers (Fig. 3) führt.
Die Kontakte 106, 102 und 104 schliessen Verbindungen vom Rückkontakt 161 des Rückführungsrelais 7J9 nach den Leitern 194, 196'. 197, die nach den feststehenden Kontakten 316 und 318 und nach dem Kontakt. 308 des Folgeschalters des Schnursuchers führen ; der Kontakt 131 legt eine Erdleitung an den Leiter 183, welcher nach dem Kontakt') des Mit- horerfolgeschalters führt. Der Kontakt 126 legt eine Erdleitung an den Anker des Rückiührungs- relais 159 und der Kontakt 112 verbindet den Antriebsmagnet des Folgeschalters des Wählers
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Kontakte schleiten.
Sobald die Bürsten die Kontakte 314 bis J8 erreicht haben, die mit dein gerade in Benutzung genommenen Schnurstromkreis der Fig. 1 in Verbindung stehen, wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie über das Prüfrelais 325, den Kontakt J 2 des zum
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der 2. bis zur 15. Stellung.
Sobald der Folgeschalter die 4. Stellung erreicht, schliesst derselbe einen Stromkreis des Prüfrelais 325, der von Batterie 152, Wicklung des Prüfrelais 325, Kontakt 303 des Folgeschalters, Leiter 387, Wicklung des Relais 365, welches mit dem Sender verbunden ist, Kontakt 354 des Senderfolgeschalters, der in der 1. Stellung sich befindet, Leiter 384, Bürste 311, Kontakt 316, Leiter 194, Kontakt 106 des Wählerfolgeschalters und Rückkontakt 161 des Rückführung- relais 159 zur Erde führt. Das Relais 365 wird erregt und wird ebenso wie das Prüfrelais 325, solange sich der Folgeschalter des Schnursuchers nach der 15. Stellung bewegt, erregt erhalten.
Der Rückkontakt 326 des Prüfrelais bleibt deshalb geöffnet und der Folgeschalter kommt in der 15. Stellung zur Ruhe.
Durch Erregung des Relais 365 wird der Senderfolgeschalter von der normalen Stellung in die 2. Stellung bewegt, und zwar durch einen Stromkreis des Antriebsmagneten 391, der über den Folaeschalterkontakt 352 und Arbeitskontakt 376 dieses Relais 365 fliesst. Der Stromkreis für das Prüfrelais 325 und das Relais 365 bleibt jedoch geschlossen, sobald der Senderfolgeschalter aus der normalen Stellung herausbewegt wird, da der Kontakt 354 durch den Haltekontakt 375 les Relais 365 überbrückt wird.
Die durch Einführen des Stöpsels in die Klinke eines rufenden Teitnehmers hervorgerufenen Bewegungen der Apparate und Relais nehmen nur eine sehr kurze Zeit in Anspruch, da insbesondere der Schnursucher infolge der Anwesenheit eines Sperrmagneten mit grosser Geschwindigkeit bewegt werden kann, der mit Sicherheit ein Anhalten des Bürstenwagens auf den Kontakten der gerade in Benutzung befindlichen Stöpselleitung veranlasst. Der Wählerfolgeschalter befindet sich nunmehr in der 2. Stellung, der Folgeschalter des Abfragest romkreises in der 5. Stellung. der Folgeschalter des Schnursuchers in der 15. Stellung und der Senderfo1geHchalter in der 2. Stellung.
Während der Einstellung dieser Apparate kann der Beamte von dem rufenden Teil- nehmer die Nummer des gewünschten Teilnehmers abfragen, und sobald er dieselbe erfahren hat, die Kontrolltasten, die den Ziffern der angegebenen Zahl entsprechen, niederdrücken.
Es sei angenommen, dass durch die Kontrolltasten nur ein einziger Wähler in Tätigkeit gesetzt wird, in diesem Falle drückt der Beamte deshalb nur eine einzige Taste, beispielsweise die
Taste 398 nieder. Gleichzeitig wird der Kontakt 378 geschlossen, welcher veranlass, dass der
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stattfindet.
Sobald der Senderfolgeschalter in die 3. Stellung bewegt wird, wird ein Stromkreis geschlossen.
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welcher der Bürstenwähier in Tätigkeit gesetzt wird und die Stromstösse über den Senderstromkreis nach dem Schrittrelais 362 abgesandt werden.
Sobald der Wählerfolgeschalter die 3. Stellung erreicht, schliesst er einen Stromkreis des
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das Schrittrelais 362 über einen kurzschliessenden Nebenschluss, der von Erde über den Kontakt 60 nach dem Leiter 192 führt, periodisch kurzgeschlossen wird.
Das Leitungsrelais 153, welches in demselben Stromkreis wie das Relais 362 sich befindet, bleibt jedoch erregt, ausser bis dieser Stromkreis am Schluss des Wawvorganges durch das Trente- relais 363 unterbrochen wird, sobald der Stromkreis desselben, der durch Niederdrücken der Taste 398 vorbereitet ist, vollendet wird.
Durch Stromloswerden des Relais 153 wird der Stromkreis des Alltriebsmagneten 68 geöffnet und über den Rückkontakt 15i desselben Reluis ein
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Folgeschalterkontakte 119, 120 geschlossen, wodurch nunmehr eine Fernsprechverbindung von dem rufenden Teilnehmer 501 nach dem gerufenen 419 hergestellt ist.
Bei Beendigung des Gespräches hängen gewöhnlich beide Teilnehmer ihre Hörer an, wodurch die Oberwachungslampen 140 und 158 aufleuchten. Die erstere leuchtet infolge des Stromloswerdens des Überwachungsrelais 141 in dem Abfrageende der Verbindungsleitung. und die letztere leuchtet auf Grund der Erregung des Leitungsrelais 153 in dem Stromkreis der Verbindungsleitung.
Die Erregung dieses Relais findet auf folgende Weise statt : Durch Öffnen des Kontaktes 433 des Überwaschungsrelais 432 (Fig. 4) wird ein Stromkreis von Batterie über Kontrollrelais 423 unterbrochen, wodurch das letztere stromlos und die Batterie 424 wiederum in den Verbindungsstromkreis eingeschaltet wird. Diese Batterie veranlasst nunmehr, dass das Relais 420 und 153 erregt wird und schliesst das letztere Relais den Stromkreis des Überwachungszeichens 158.
Wenn das Relais 423 stromlos wird, und das Relais 420 gleichzeitig oder fast gleichzeitig erregt wird, bleibt der Stromkreis des Antriebsmagneten 481 des Folgeschalters der Verbindungsleitung offen, wobei derselbe Vorgang eintritt, wie bei entgegengesetztem Falle, wo das tberwachungs-
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Trennung der Verbindung und eine Rückdrehung der Apparate, indem er den Ahfragestöpsel aus der Klinkenbuchse 503 des rufenden Teilnehmers herauszieht. In diesem Augenblicke befindet sieh der Abfragefolgeschalter entweder in der 5. oder in der 9. Stellung. In den meisten Fällen wird er sich in der 9. Stellung befinden, weil es unwahrscheinlich ist, dass der Beamte seinen Abfrageapparat während des Anrufes des angerufenen Teilnehmers und während des Gespräches in der Verbindungsleitung eingeschaltet lässt.
Durch Herausziehen des Stöpsels wird das f4ehnurrelais 136 stromlos und öffnet seine Arbeitskontakte 138 und 139, während es seine Rückkontakte 136 und 137
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magneten 81 des Wählerfolgeschalters geschlossen, der über den Kontakt 109, Leiter 186, Kontakt 207 des Abfragefolgeschalters, Leiter 185 und RÜrkkon1akt 136 des Schnurrelais 135 zur Erde führt. Dadurch bewegt sich der Wählerfolgcschalter von der 10. bis zur 15. Stellung.
Beim Verlassen der 10. Stellung öffnet der Wählerfolgeschalter den Kontakt 119 und 120 und unterbricht die Verbindungsleitung, welche solange geöffnet bleibt, bis der Folgeschalter die 14. Stellung erreicht. Durch Unterbrechung dieses Stromkreises wird das in der Verbindungleitung befindliche Überwachungsrelais 420 (Fig. 4) stromlos, wodurch ein Stromkreis für den Antriebsmagneten 481 geschlossen wird, der von Batterie 424 über die Wicklung des erwähnten
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schalters wird ein lokaler Stromkreis des Elektromagneten 413 über den Kontakt 411 geschlossen, wodurch der Stromkreis der Verbindungsleitung durch den Kontakt 4 ? unterbrochen wird.
Der lokale Strom wird ebenfalls durch den Kontakt 412 unterbrochen. Das Leitungsrelais 153
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zur 17. Stellung gedreht. Beim Verlassen der 16. Stellung wird der Prüfstromkreis, welcher von Batterie 424 (Fig. 4) über die Relais 166 und 165 fliesst, durch den Folgeschalterkontakt 105 unterbrochen, wodurch das Relais 165 seinen Anker fallen lässt und den Stromweg von geringerem Widerstande am Kontakt 169 öffnet, go dass, wenn der Folgeschalterkontakt 105 in der 17. Stellung
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kontakt 163 des Relais 159, den Widerstand 164 und die Normalhalteplatte 46 des Wählers führt.
Wenn der Wähler die Normalstellung erreicht hat und der Kontaktarm 43 die Nonnaihatteplatte 76 berührt, wird über diesen Nebenschluss ein Stromkreis für das Antriebsrelais 166 geschlossen, der von der Halteplatte 46 über die Kontakthebel 42 und 43, Leiter 172 des Relais 166, Folgeschalterkontakte 103 und 111 zur Erde führt. Das Relais 166 wird darauf erregt und öffnet an seinem Rückkontakt 170 den zuvor geschlossenen Stromkreis des Magneten 62 und schliesst über seinen Arbeitskontakt 171 die Stromkreise für den Haltermagnet 65 und für den Antriebsmagnet 81 des Wählerfolgeschalters.
Diese Stromkreise sind im wesentlichen dieselben wie die bereits beschriebenen und bei der Tätigkeit des Wählers zwecks Herstellung einer Verbindung mit einer unbesetzten Amtsleitung angegeben. Der Wähler wird dadurch veranlasst, wenn er die normale Stellung erreicht, stehen zu bleiben und der Folgeschalter desselben dreht sich infolgedessen von der 17. bis zur normalen Stellung.
Beim Verlassen der 18. Stellung werden die Stromkreise, die über die Folgeschalter. kontakte 130, 127 und 111 führen, geöffnet und der Schnurstromkreis und der Wähle"sind nun auch in derartiger Stellung, dass sie zwecks Herstellung einer neuen Verbindung benutzt werden können.
Dadurch, dass der Prüfstromkreis über den Kontakt 105, wenn der Wählerfolgeschalter die 15. Stellung verlässt, geöffnet wird, wird der Elektromagnet 4-J4 stromlos und öffnet die Kontakte 441 der Verbindungsleitung.
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wird. Dieses Ergebnis kann auch durch Umlegen des Hauptabfrageschlüssels 224 erreicht werden, der so angeordnet ist, dass er eine Erdleitung an die gemeinsame Leitung 227 anlegen kann. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen über den Antriebsmagneten irgend eines Abfragefolge-
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und veranlasst, dass der Folgeschalter sich in die nichtmithörende Stellung dreht.
Hat der Beamte die Absicht, irgend eine Verbindung abzulauschen, wenn sein Mithörerfolgeschalter für die bestimmte Verbindung in der 9. oder nichtmithörenden Stellung sich befindet. so braucht er
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einen Stromkreis für den Autriebsmagneten desselben schliesst. Der Folgeschalter wird in diesem Falle von der nichtmithörenden Stellung bis zur normalen Stellung gedreht, und sobald er die normale Stellung erreicht hat, wird ein Stromkreis für den Antriebsmagneten geschlossen,
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kontakt 216, Arbeitskontakt 138 des Schnurrelais 135 zur Erde. so dass der Abfragefolfgeschalter ununterbrochen von der 9. bis zur 5. Stellung gedreht wird, ohne in der normalen Stellung angelalten zu werden.
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in der 5. oder mithörenden Stellung, und der Wählerfolgeschalter in der 9. oder 10.
Stellung sich befinden. Sie dient dazu. um eine Signalvorrichtung auszulösen bei Amtsleitungen. die nach mechanisch bedienten Schränken führen, sobald durch den Wähler in Fig. 1 eine Verbindung
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stromkreis und Wàhler gehÖrenden Apparate zu veranlassen, bevor eine Verbindung mit dem angerufenen Teilnehmer vollständig hergestellt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass beim Umtfssen
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verläuft über den Wählerfolgeschalterkontakt 116 (geschlossen in der 2. bis 6. Stellung) nach der Wicklung des Rückführungsrelais 159.
Diese Hauptauslösetaste wird umgelegt zwecks Erregung des Rückführungsretais zu jeder Zeit, wenn der Mithcrersch ! üssel in der mithörenden Stellung sich befindet und bevor der Wahlvorgang beendet ist.
Das Rückführungsrelais bleibt in diesem Falle erregt, bis der Wiihlerfolgeschalter die 10. Stellung verlässt. Der Sperrstromkreis desselben ist nämlich über den Arbeitskontakt dieses
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dadurch der Folgeschalter von der 2. oder 3. Stellung über die 4., 6., 7., 8., 9. und 10. Stellung gedreht, und zwar wird diese Drehung durch folgenden Stromkreiswechsel hervorgerufen, wobei der Wählerschalter in der normalen Stellung verbleibt. Der Folgeschalterkontakt 109 in der 2. und 3, Stellung des Folgeschalters ist geschlossen, wodurch ein Stromkreis für den Antreibs- magneten 81 geschlossen wird, der über den Folgeschalterkontakt 109 und über den Arbeits- kontakt 162 des Rückführungsrelais 159 fliesst, wodurch der Folgeschalter in die 4. Stellung bewegt wird.
In dieser Stellung bleibt der Antriebsmagnet durch einen Stromkreis erregt, der über den Arbeitskontakt 171 des Relais 166 und Folgeschalterkontakte 103 und 111 geschlossen wird. Der Stromkreis für das Antriebskontrollrelais ist nunmehr über den Vorderkontakt 163 des Rückführungsrelais 159 und die Normalhalteplatte 46 geschlossen. Der Folgeschalter dreht
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Schliessen des Kontaktes 109 vollendet und der Folgeschalter bis zur 7. Stellung bewegt wird.
Nunmehr wird ein Stromkreis für diesen Antriebsmagneten dadurch vollendet, dass die Folgeschalterkontakte 103 und 111 und der Arbeitskontakt 171 des Antriebskontrollrelais geschlossen
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des Folgesehalters geschlossen, wodurch der Folgeschalter, ohne angehalten zu werden, nach der 9. und 10. Stellung weitergedreht wird. Beim Verlassen der 10. Stellung hat der Folgcschalter das Bestreben, weiter bis zur 15. Stellung zu gehen, in welcher ein Stromkreis des Antriebsmagneten des Folgeschalters über den Folgeschalterkontakt 113, Rückkontakt 155 des Leitungs-
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wird. Der Fol sseschalter dreht sich infolgedessen bis zur 17.
Stellung, in welcher das Rückführung- relais 159 wiederum erregt wird, weil der Folgeschalterkontakt 127 geschlossen ist, und da das Antriebskontrollrelais 166 über den soeben erwähnten Stromkreis, über den Kontakt 163 des
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Dieser Stromkreis ist so angeordnet, dass er entweder über den Arbeitskontakt 139 des Schnurrelais 135 oder über den Kontakt 130 vollendet werden kann. Der letztere Kontakt ist in der 3. bis 18. Stellung des Wählerfolgeschalters geschlossen. Solange der Abfragestöpset 734 in der Stöpsel buchse der rufenden Leitung sich befindet, wird die Lampe 140 in der üblichen Weise durch Offnen oder Schliessen des Hakenumscha ! ters durch den Teilnehmer beeinflusst. Wenn der Stöpsel herausgezogen ist, bleibt der Stromkreis dieses Signales über die Kontakte 130 und 142 solange'geschlossen, bis der Folgeschalter die 18. Stellung verlässt und in die normals Stellung zurückkehrt.
Dieses Zeichen dient deshalb, sobald der Stöpsel herausgezogen ist, dazu, dem Beamten anzuzeigen, dass der mit dem Stöpsel in Verbindung stehende Schaltapparat noch nicht in die Ruhelage zurückgekehrt ist. Solange die Lampe aufleuchtet, weiss der Beamte, dass dieser Stöpsel für die anderen Verbindungen nicht benutzt werden darf. Wenn die Lampe dagegen erlischt, so wird ihm dadurch angezeigt, dass der Stöpsel gebrauchsfähig ist. Der Zweck der Lampe 158 ist ähnlich wie der der Lampe 140. Der Stromkreis derselben wird über den Folge-
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schalter über die 6. Stellung hinausgedreht wird, wenn der Wählerschaltapparat die Verbindung mit der gerufenen Leitung hergestellt hat. Das Zeichen geht aus, sobald die Verbindung hergestellt ist.
Leuchtet jedoch die Lampe weiter, so wird dem Beamten dadurch angezeigt, dass aus irgend einem Grunde die Verbindung nicht hergestellt ist.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise könnten die Teijnehmeranrufe auch mittels sogenannter Anrufverteiler an die Beamtinnen bzw. an die Verbindungsstromkreise abgegeben werden, wobei dann die Beamtinnen nicht durch Stöpseln, sondern durch Umlegen einer Schaltvorrichtung die Ver-
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PATENT ANSPRÜCHE :
1. Schaltung für halbselbsttätige Fernsprechanlagen, bei denen die Teilnehmeranrufe seitens der Beamtinnen über Verbindungsstromkreise beantwortet und eine Verbindung von dem
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sondern ausserdem noch zum Anzeigen gewisser Zustände dienen, die die selbsttätigen Schaber beim Herstellen und Auflösen der Verbindung einnehmen.