AT55702B - Schaltung für Fernsprechanlagen. - Google Patents

Schaltung für Fernsprechanlagen.

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AT55702B
AT55702B AT55702DA AT55702B AT 55702 B AT55702 B AT 55702B AT 55702D A AT55702D A AT 55702DA AT 55702 B AT55702 B AT 55702B
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Zwietusch E & Co Gmbh
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Description


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  Schaltung für Fornsprechanlagen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechumschaltestellen, in denen eine grössere Anzahl   Schnur-oder Verbindungsstromkreise   vorgesehen ist, mittels deren von den Beamtinnen zwecks Abfragens der Teilnehmer Verbindungen mit den Leitungen anrufender Teilnehmer hergestellt und über die dann die. Verbindungen nach der Seite der gewünschten Teilnehmer hin vervollständig werden. Bei derartigen Anlagen ist es bereits bekannt, den Abfrageapparat der Beamtin bei der Ingebrauchnahme eines Schnurstromkreises selbsttätig an diesen Stromkreis anzuschalten und den Apparat in dem Augenblick, in dem die Verbindung hergestellt wird, wieder von dem Stromkreise abzuschalten.

   Demgegenüber kennzeichnet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, dass der bei der Ingebrauchnahme eines   Schnur-oder Verbindungsstromkreises   selbsttätig angeschaltete Abfrageapparat sowie andere Apparate, die-wie z. B. besondere Schalter, Tasten und   dgl. - allen   Verbindungsstromkreisen eines Arbeitsplatzes gemeinsam sind, auch nach Herstellung der Verbindung mit dem betreffenden   Verbindung stromkreis   verbunden bleiben, aber immer dann, wenn ein neuer Verbindungsstromkreis durch die Beamtin in Gebrauch genommen wird, selbsttätig von dem vorher benutzten Verbindungsstromkreis abgeschaltet werden.

   Die Verbindung des Abfrageapparates und anderer, den   Verbindungsstromkreisen   gemeinsamer Apparate läuft also gewissermassen selbsttätig von einem Verbindungsstromkreise zum anderen, in   Abhängigkeit   davon, wie die Beamtin die Verbindungsstromkreise nacheinander in Benutzung nimmt. Eine derartige Anordnung bringt eine erhebliche Entlastung der Beamtin mit sich und erweist sich auch in anderer Hinsicht, besonders in solchen Anlagen von Vorteil, in denen die rufenden Teilnehmer, ähnlich wie in Handämtern, durch die Beamtinnen über die Verbindungsstromkreise abgefragt und die Verbindungen mit den gewünschten Teilnehmern dann mittels selbsttätiger Schalter bewirkt werden, deren Einstellung durch eine seitens der betreffenden Beamtin bediente Sendevorrichtung erfolgt.

   Die allgemeinen Vorteile bestehen zunächst darin, dass der Beamtin das Umlegen eines Abfrageschlüssels erspart wird, ferner dass die Beamtin gehindert wird, anrufende Leitungen vorzeitig zu stöpseln und dadurch anderen
Arbeitsplätzen die Möglichkeit gegeben ist, die Anrufe mit aufzunehmen und den beschäftigten
Platz zu unterstützen. Für die   erwähnten Anlagen halbselbsttätiger   Art entsteht der weitere
Vorteil, dass die Beamtin Zeit hat, einen etwa falsch   verstandenen Auftrag   des   Teilnehmers,   z. B. eine Ziffer der mitgeteilten und dem rufenden   Teilnehmer wiederholten : Nummer eines   
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 die Erfindung angestrebten Vorgänge erzielt werden.

   Fig. 6 bis 7 zeigen die Bauart einer m nachstehenden als Folgeschalter bezeichneten selbsttätigen Schaltevorrichtung. Derartige Vorrichtungen sind in dem beschriebenen System in   grösserer   Anzahl vorgesehen und dienen dazu, die in den Figuren dargestellten Wähler sowie andere Apparate zu steuern. Die Bedeutung aller übrigen in den Figuren enthaltenen Vorrichtungen geht aus der unten folgenden Beschreibung hervor. 



   Die in Fig. 1 bis 5 dargestellten Stromläufe werden wesentlich durch verschiedene, sogenannte Folgeschalter, beeinflusst, die aus einer mit Nockenscheiben versehenen Schaltwelle und aus Federsätzen, die durch die einzelnen Nockenscheiben umgelegt werden können, bestehen. Diese Folgeschalterfedern sind nicht derart dargestellt, wie sie konstruktiv zusammengehören (vergl. Fig. 6 bis 7), sondern befinden sich in den einzelnen Figuren an den Stellen, wo die dazugehörenden Stromläufe verlaufen. 



   In der Fig. 1 sind beispielsweise die Kontaktfedern 101 bis 131 derart dargestellt, während 
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 Reibungsscheiben 79, 80 angedeutet ist. 



   An jedem Kontakt des Folgeschalters, mit Ausnahme des Kontaktes 101, sind Zahlen angegeben, welche die Stellungen des drebaren Teils des Folgeschalters bezeichnen, in welchen der betreffende Kontakt geschlossen ist. Beispielsweise ist der Kontakt 103 in der 4., 5., 7., 17. und 18. Stellung geschlossen, wie durch die am Kontakt 103 befindlichen Zahlen angedeutet ist. Bei dem Folgeschalterkontakt 101, welcher durch die Nockenscheibe 85 umgelegt wird, sind die Zahlen in etwas abweichender Stellung angegeben und bedeuten, dass der Kontakt 101 zwischen 
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   zurückkehren.   



   In der Fig. 1 sind ferner eine Reihe von anderen Schaltern dargestellt, welche zur Über-   wachung   des Wählerschalters dienen oder in irgend einer Weise an dem   Stöpselschnurstromkreis   angeschlossen sind, an dessen einem Ende der Wählerschalter sieh befindet. Der Stöpsel   134   bildet das andere oder Abfrageende des   Stöpselsdinurstromkreises.   An die Stöpselhülse ist durch eine lokale Leitung das Stöpselschnurrelais 135 angeschlossen, welches die beiden   Rückkontakte   138 und 139 besitzt. Eine weitere lokale Leitung enthält die   Cberwachungslampe   140 und kann durch 
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 werden.

   Die Batterie   152   ist an verschiedenen Stellen der Zeichnung gezeigt, um die Darstellung der Stromkreise zu erleichtern, doch kann ohneweiters eine einzige Batterie zur Speisung aller
Stromkreise oder auch eine kleinere Anzahl derselben für die einzelnen Teile der Anlage verwendet werden. In dem Teil der   Rtöpselschnurleitung,   die nach dem   Wählerschalter   führt, ist ferner ein Leitungsrelais 153 enthalten, welches in bekannter Weise durch einen Kondensator über-   brückt wird. um   den Widerstand für den Sprechstrom zu verkleinern. Dieses Leitungsrelais 153 besitzt einen   Rückkontakt 7J3 und einen   Arbeitskontakt   156.   Der letztere Kontakt ist in der   9.

   Stellung des Foigeschalters   mit einem   FlackersignaI1     : j7, in   der 10. Stellung des Folgeschalters mit einer Cberwachungslampe verbunden. Diese Lampen dienen dazu, um. dem Beamten den
Zustand des Hakenumschalters des angerufenen Teilnehmers anzuzeigen. 



    Zwei.   Zwecks Rückführung des   Wählerschalters   in die normale Stellung, die unter bestimmten
Verhältnissen erfolgen soll, ist ein   Rückführungsrelais   159 vorgesehen, dessen Stromkreis durch gewisse Schalter, die von   Hand in Tätigkeit gesetzt werden können,   geschlossen werden kann. 



   Zu Beginn der Vermittlung wird dieser Stromkreis geschlossen, und zwar über einen über den   Kontakt 116 führenden Leiter,   der in der 2. bis 6. Stellung des Folgeschalters geschlossen ist. 



  Wird dieses Relais auf diese Weise erregt, so wird es durch einen lokalen Haltestrom, der über   du : n   in der 2. bis 10. Stellung des   Folgeschalters geschlossenen Kontakt 126 und   den Arbeits- 
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 Anker des Leitungsrelais   163 verbunden ist,   und zum   Schliessen der beiden Arbeitskontakte 162, 163.   Der Kontakt 162 steht in Verbindung mit dem Folgeschalterkontakt 109, dessen Kontaktfeder in dem Stromkreis des Antriebsmagneten 81 des Folgeschalters liegt. Sobald dieser Kontakt geschlossen wird, dreht sich der Folgeschalter über eine Anzahl von Stellungen, in welchen er sonst angehalten würde und kehrt unmittelbar in seine normale Stellung zurück. Der Kontakt 163 
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   Arm 42   des Wählers in der Ruhestellung sich befindet. 



   Der in Fig. 1 dargestellte Wähler besteht im wesentlichen aus einem drehbaren Rahmen, der durch zwei im wesentlichen dreieckige Seitenplatten 31 gebildet wird, welche an einer viereckigen Welle 22 befestigt sind. Innerhalb dieses Rahmens befindet sich eine feststehende Spindel 26, auf welcher eine Reihe von Bürsten 23, 24,   25   drehbar angeordnet sind. Je drei Bürsten sind zu einem   Bürstensatz zusammengefasst,   und zwar dienen zwei Bürsten 23, 24 zur Herstellung der Verbindung zwischen den Sprechleitungsenden, die dritte Bürste    & ?   zum Schliessen einer Prüfleitung.

   Die einzelnen Bürsten besitzen die Form von Winkelhebeln, von denen der eine Arm unter Wirkung einer Feder 31 steht, die das Bestreben hat, die Bürste aus dem Wähler herauszudrehen, während der andere Arm des Winkelhebels mit einer geeigneten Schleiffäche versehen ist, mit welcher er über die Kontakte eines Kontaktfeldes schleift. Der letztere Arm besitzt ferner einen Vorsprung, der mit einer Klinke 33 im Eingriff steht, die unter Wirkung der Feder 34 die Bürste in der gesperrten Lage festhält. 



   Der Antrieb des   Bürstenwagens   erfolgt von einer ständig gedrehten Welle 63, die mit einer eisernen Reibungsscheibe 64 versehen ist. Diese Scheibe steht einem   Eisenring 61   gegenüber, der auf einer elastischen Scheibe angeordnet ist. Durch Erregung eines Kupplungsmagneten 62 werden die beiden Reibungsscheiben magnetisch aneinandergezogen, wodurch die Drehung der
Welle 63 auf die Welle 22 übertragen wird. 



   Bevor der Wähler seine Ruhelage verlässt, wird zunächst eine Welle   40   eingestellt. Auf dieser Welle befinden sich Vorsprünge 41, die   spiralförmig auf   derselben angeordnet sind und derart in den Weg des Bürstenwagens hineinreichen, dass bei der Bewegung desselben einer dieser Vor- 
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 der folgende Vorsprung 41 in Eingriff, so dass man jede beliebige Bürste auslösen kann, je nachdem man die Welle   40   zuvor eingestellt hat. 
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 eine der Klinken, die gleichzeitig zur Sperrung eines ganzen Bürstensatzes dient, gegen einen Vorsprung 41, wodurch sie soweit zurückgezogen wird, dass die drei Bürsten ausgelöst werden und in das Kontaktfeld hinausschwingen.

   Der Wähler bewegt sich darauf solange, bis die gewünschte Anzahl von Schritten   zurückgelegt   ist, worauf er selbsttätig zum Stillstand kommt. Während dieser Bewegung schleifen die ausgelösten Bürsten über das Kontaktfeld und bleiben genau über den   Anschlusskontakten   der gewählten   Verbindungs-oder Teilnehmerleitung stehen.   



   Während der Bewegung der Bürstenauslösewelle 40 und des Bürstenwagens werden zwei Unterbrechervorrichtungen in Tätigkeit gesetzt, von denen die eine aus dem    Kontakthebel : 56   und den Kontakten 59 und   60,   der andere Unterbrecher aus den Kontakthebeln 42   und 4-3 besteht.   Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befindet sich auf der Bürstenauslösewelle 40 ein mit Vorspriingen   vereeheues   Rad   58,   das bei jeder Drehung der Welle 40 um einen Schaltschritt den Kontakthebel 56, der mittels einer Rolle in die Zacken des Rades 58 eingreift, einmal hin und her bewegt, so dass dadurch die Kontakte dieses Hebels einmal geöffnet und geschlossen werden. 



  In   ähnlicher   Weise steht auch der Hebel   42 mit   einem Zackenkranz 50 in Verbindung, wodurch auch dieser Hebel bei jedem Schritt einen Kontakt öffnet und schliesst. Die Wirkungsweise der beiden Unterbrecher soll weiter unten   beschrieben werden.   



   Sobald das Gespräch beendet ist, kehrt der Wähler selbsttätig in seine Anfangsstellung    zurück.   wobei die ausgelösten Bürsten des Bürstenwagens gegen eine Welle 69 stossen, wodurch sie   soweit zurückgedrängt   werden, dass die Klinken von selbst einspringen und die Bürsten von neuem gesperrt bleiben. 
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 mit Federungen   versehene Blechstücke, entsprechend   der Anzahl der in jedem Bürstensatz vor-   handenen Bürsten.   



   Es sei noch bemerkt, dass der Wähler eine wesentlich abweichende Konstruktion besitzen kann und dass der Gegenstand   diesel'Erfindung sich auch   für andere Arten von Wählern eignet. 



  Ausser dem Wähler ist in   Fig. l   noch ein weiterer Apparat verwendet, dessen einzelne Bestandte, le jedoch in dieser Figur nicht derart dargestellt sind, wie sie   konstruktiv zusammengehören,   sondern in einer das Verständnis für die   Stromläufe   erleichternden Weise. Ein derartiger   Aprat,   

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 der bereits als Folgeschalter bezeichnet wurde, ist in Fig. 6 und 7 dargestellt und besteht insbesondere aus einer drehbaren Welle 76, die mit Nockenscheiben 77 von verschiedenen Umrissen versehen ist. Der Antrieb dieser Welle besteht wiederum aus zwei magnetischen Scheiben 79   und 80,   die durch einen Kupplungsmagneten in Eingriff gebracht werden, wodurch die Drehung von einer ständig gedrehten Welle 78 auf die Welle des Folgeschalters übertragen wird.

   Gegenüber den Nockenscheiben befinden sich Kontaktfedern. 



   Die auf der Welle 76 angeordneten Nockenscheiben dienen zum Umlegen von Kontaktfedern 82, 83, so dass je nach der Drehung der Folgeschalterwelle 76 stets andere Kontakte ge- öffnet oder geschlossen werden und derart die in den einzelnen Vermittlungsperioden erforderlichen Stromkreise zustande kommen. 



   In der Prüfleitung des Wählerschalters sind zwei Relais   165     und 166 enthalten,   Das erstere dieser Relais besitzt zwei Wicklungen 167,   168,   von den die erstere einen hohen Widerstand, die letztere dagegen einen niedrigen Widerstand besitzt. Das Relais 166 besitzt jedoch nur eine Wicklung von geringem Widerstand. In der 4.

   Stellung des Folgeschalters ist die   Prüfleitung   von der Prüfbürste 25 über den Folgeschalterkontakt   107,   die Wicklung 167 von grossem Widerstand des Prüfrelais 165, Wicklung des Relais 166, Folgeschalterkontakt   105     und Rückkontakt 767   
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   stehenden Kontakte bewegt und die Prüfbürste 25 mit den Prüfkontakten 29 einer unbesetzten Leitung in Berührung kommt, an welche eine Batterie angeschlossen ist, fliesst ein Strom von dieser   Batterie über den soeben angegebenen Stromweg.

   Wie jetzt ersichtlich, wird das Relais   165     infolgc dieses Stromes nur in demFalle erregt. wenn die Verbindung nach einer unbesetzten Leitung.   deren   Prüfleitung   volle Batteriespannung besitzt,   hergestellt wird und schliesst   in diesem Falle den Kontakt   169,   so dass die Wicklung 168 von geringem Widerstand im   Nebenschluss   zu der hochohmigen Wicklung 167 geschaltet wird. Dadurch wird die Stromstärke des   Prüfstromkreises   erhöht und das Relais 166 gleichfalls erregt. 



   Das Relais 166 öffnet darauf den Rückkontakt 170 und schliesst seinen Vorderkontakt 171. 



  Der Kontakt 170 steht mit dem Antriebsmagneten 62 des Wählerschalterwagens und der 
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 in der gewünschten Stellung. Durch Einschaltung der Wicklung von niedrigem Widerstand 168 wird gleichzeitig die Prüfspannung so weit herabgesetzt, dass durch Berührung von Vielfachkontakten das Relais   165   anderer Wähler nicht mehr erregt werden kann. 
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   über die mit   den Vorsprüngen versehene Schiene 50 schleift, sobald der Schaltwagen in Bewegung gesetzt wird.

   Jedesnial, wenn der Unterbrecherkontakt geschlossen wird, wird die Wicklung 
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   den   Kontakt einmal   schliesst und unterbricht,   so wird das Relais 166 ebenso oft   kurzgeschlossen.   Die Kontaktvorrichtung ist ferner derartig   eingerichtet, dass die Kontakte gerade unterbrochen     werden, wenn   die Bürsten sich über den Kontakten einer Leitung befinden. Auf   diese Weise w ; rd   
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   Ausser den Kontakten des Folgeschalters enthält das Schaltbrett des Beamten eine besondere   Gespr chstaste   223, die für jeden Schnurstromkreis besonders angeordnet ist, einen Hauptschlüssel 224 zum Abfragen, eine Hauptkontrolltaste   225   und einen Hauptflackerzeichenschlüssel   226.   Diese Schlüssel und Tasten dienen gemeinsam für alle an einen Tisch angeschlossenen Teilnehmer. Die Wirkungsweise dieser   Schlüssel wird   im   Erfolg   der Beschreibung über die 
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   der Kontakte 202 und und 203 dient, ist durch den Leiter 227 mit anderen Gesprächstasten auf dem Arbeitstisch des Beamten verbunden.

   Drei derartige Folgeschalterfedern sind in Fi. 2 dargestellt.   
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 Trennrelais, wobei das Leitungsrelais 507 zum Einschalten des Anrufzeichens 508 in einen lokalen Stromkreis dient. Die Anordnung entspricht den in Telephonsystemen   allgemein üblichen.   



   In Fig. 5 sind drei Verbindungsleitungen nebeneinander dargestellt, um die Wirkungsweise der einer grösseren Anzahl von   Verbindungsleitungen gemeinsam   dienenden Vorrichtungen zu erläutern. Diese Verbindungsleitungen sind in ähnlicher Weise, wie in   Fis :. l, beschaffen und   
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   Sobald auf Grund eines Anrufes   der Stöpsel   in die Abfragektinken eingesteckt ist, werden die in Fig. 3 dargestellten Apparate und Stromläufe in Tätigkeit gesetzt.   Die für die Ingan-   setzung des Scheltapparates dienenden Stromläufe werden durch einen Folgeschalter geschlossen. 
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 Schrittrelais 362 stromlos wird und sein Anker   zurückfällt, wird   der Rückkontakt 367 geschlossen, worauf ein Stromkreis für das erste   Hauptrelais   331 vollendet wird, der sich von Batterie 152 über Folgeschalterkontakt 360, Wicklung des Relais 331,   Rückkontakt   370 des zweiten Hilfszählrelais, Arbeitskontakt 371 des ersten   Hilfszählrelais 341   und den Rückkontakt 367 des Schrittrelais schliesst.

   Das   Relais 331 schliesst   daraufhin seinen Arbeitskontakt, der mit der ersten Reihe von   Kontrollvonichtungen oder Tasten 391 bis 398   in Verbindung steht. Sobald die erste Taste 391 heruntergedrückt ist, wird ein Stromkreis für die Relais 363,   364   geschlossen, der über den Folgeschalterkontakt 358 die Kontrolltaste 391 und den Arbeitskontakt 372 des als erstes bezeichneten Relais   331 fliesst,   wodurch das Trennrelais 363 den Stromkreis des   Schrittrelais   362 über seinen Rückkontakt 373 öffnet, während das Relais 364 einen Stromkreis für den Antriebsmagneten 391 des Folgeschalters, über den Arbeitskontakt 374 und den   Foigeschalterkontakt 357   schliesst. 



  Es ist ersichtlich, dass die zeitweise Erregung und Nichterregung des Schrittrelais 362 in der beschriebenen Weise fortgesetzt werden kann, um die Zählrelais solange in Tätigkeit zu setzen und zu sperren, bis ein Stromkreis für das Trennrelais 363 über den Arbeitskontakt eines der Hauptzählrelais, der dem Kontakt 372 entspricht, geschlossen wird. Dieser   Stromschluss   wird in jedem Fall durch eine   Kontroutaste   hervorgerufen, die von Hand heruntergedrückt wird. 



  Wenn z. B. die 8. Taste heruntergedrückt wird, wird das Schrittrelais 362 achtmal erregt. bevor der Stromkreis des Unterbrechungsrelais 363 geschlossen wird und das Absenden der
Stromstösse nach dem Schrittrelais unterbrochen wird. 



   Das Relais 365 besitzt zwei Arbeitskontakte   37. 5,   376 und einen Rückkontakt 377. Der Kontakt 375 dient zum Schliessen eines im Nebenschlusse zu dem Folgeschalterkontakt 354 liegenden Haltestromkreises, während die Kontakte 376 und 377 mit dem   Antriebsmagneten J97   des Folgeschalters verbunden werden können. Der Kontakt 376 ist in der normalen Stellung des Folgeschalters mit dem Antriebsmagneten verbunden, während der Kontakt 377 in jeder anderen   Stellung, nämlich   von der 2. bis zur   18..     mit   ihm in Verbindung steht. 



   Die in Fig. 3 dargestellten Folgeschalter besitzen ferner die Kontakte 301 und   z   welche dem Kontakt 101 des Folgeschalters in Fig. 1 genau entsprechen. Der Kontakt 378 dient dazu, um die Bewegung des Senderfolgeschalters in die   2.   Stellung zu veranlassen und kann von Hand aus gleichzeitig mit dem Drücken einer   Kontrolltaste geschlossen werden. Das Schliessen   des
Kontaktes 378 kann auch selbsttätig durch Schliessen der Kontrolltaste, wie es in der Praxis angezeigt sein dürfte, erfolgen.

   Es mag hier bemerkt sein. dass in Fig. 3   die vollständige Anordnung   der Stromkreise und Apparate, die an dem Schnurstromkreissucher und Sender liegen, nicht dargestellt ist, sondern   nur 80 weit,   als sie für die Kontrolle   des Schnurstromkreises   und Wähler- apparates der Fig. l erforderlich ist. Bei einem grösseren   Fernsprechamt,   von dem das soeben beschriebene System nur einen Teil bildet, dürften verschiedene solcher Wählervorrichtungen angeordnet sein, die   nacheinander   in Tätigkeit gesetzt werden, um zwischen den einzelnen Teil- nehmern die Verbindung herzustellen.

   In diesem Falle besteht der Sendermechanismus ebenfalls aus mehreren Sätzen von   Kontrollschaltern oder-tasten.   Der 1.   S (-halter   und ein einzelner
Satz von Kontrolltasten sind daher nur der Einfachheit halber dargestellt. 
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  Der Kontakt 401 entspricht wiederum in seiner   Wirkungsweise dem Kontakt 707   der Fig. 1. Wenn die   Verbindungsleitung nach   der Leitung eines Teilnehmers geschlossen ist, verläuft sie über die Kontakte von einer Reihe   nacheinander in Tätigkeit gesetzter   Wähler, deren Anzahl von der Teilnehmerzahl des Amtes abhängig ist. Diese Wähler sind in der Zeichnung nicht dar- 
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 Bezugszeichen 44, 442, 443 angedeutet.

   In der Verbindungsleitung ist zweckmässig eine fber-   tragungsspule 1 eingeschaltet,   deren Wicklungen   41.     in dem nach dem Abfragestöpset ver-   
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 erregt wird, wird die Hälfte der Verbindungsleitung, welche nach dem Wähler führt, über die Vorderkontakte 425 und 426 geschlossen, ohne jedoch die Batterie 424 einzuschalten. 



   Die Wicklung des Leitungsrelais 420, welches in der Sprechleitung sich befindet und in bekannter Weise, um den Widerstand für Sprechströme zu verkleinern, durch einen Kondensator überbrückt ist, besitzt die Rück- und Arbeitskontakte 428 und 429, während das Batteriekontrollrelais   428   die   Rück- und Arbeitskontakte 430   und 431 besitzt. Die lokalen Stromkreise, die über die Anker dieser Relais führen, sind derart von denselben abhängig, dass sie, sobald der Folgeschalter seine Anfangsstellung verlassen hat, gleichzeitig von den beiden Relais abhängig sind. Der Stromkreis des Antriebsmagneten 481 des Folgeschalters wird nämlich geschlossen, wenn beide Relais gleichzeitig erregt oder beide Relais gleichzeitig stromlos sind.

   In der Hälfte der
Verbindungsleitung, die-nach dem gerufenen Teilnehmer führt, ist ein   Uberwachungsrelais   432 eingeschaltet, welches, sobald es erregt wird, den Kontakt   433   schliesst, der nach einem Folgeschalter führt. Es wird darauf hingewiesen, dass in der 12. Stellung des Folgeschalters der Stromkreis des gerufenen Teilnehmers einen Weckstromerzeuger 434 und eine Wicklung 435 eines   Cherwachungsrelais   436 für den Weckstrom enthält, welches so eingestellt ist, dass es nur dann auf den Weckstrom zurückwirkt, wenn der Teilnehmer seinen Hörer auf Grund des Anrufes vom Haken abhängt.

   Wird das Relais 436 erregt, so schliesst es einen Haltestrom über den Vorderkontakt 437 und eine zweite Wicklung 438 dieses Relais, welcher gleichzeitig über die Wicklung des überwachungsrelais 432   fliesst.   Sobald der Folgeschalter die 17. Stellung erreicht, schliesst er einen Kontakt   411,   welcher in einem Stromkreis mit dem Prüfkontakt   412   und einem Elektromagneten 413 sich befindet. Der Kontakt   412   wird gleichzeitig mit dem Wählerkontakt   442   geschlossen und durch Erregung des Elektromagneten 413 wird der Wähler zurückgedreht und dadurch wird die Öffnung der Verbindungsleitung und der lokalen Prüfleitungen durch   Öffnen   der Kontakte 442 und 412 veranlasst.

   In ähnlicher Weise wird eine Rückdrehung des Wählers durch ein Stromloswerden des Elektromagneten 444 in der Prüfleitung 175 veranlasst, wobei der Kontakt 441 der Verbindungsleitung unterbrochen wird. 



   Ein Teilnehmer, der sich beispielsweise auf der Unterstation 501 einer   Leitung 502   (Fig. 5) befindet und mit einem anderen Teilnehmer, der beispielsweise auf der Unterstation 419 (Fig. 4) sich befindet, verbunden werden will, nimmt den Hörer zunächst von dem Haken und veranlasst dadurch, dass das Anrufsignal 508 in üblicher Weise aufleuchtet. Sobald der Beamte das Zeichen bemerkt, stöpselt er beispielsweise durch den Stöpsel   134   die   Anrufklinke   503 des Teilnehmers. Durch Einführung des Stöpsels wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Mitte der Batterie 152 
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 des Trennrelais 506 nach dem freien Ende der Batterie   7J2 (liesst. Das Schnurstromrelais   und das Trennrelais werden erregt.

   Das letztere öffnet die Leitung des rufenden Teilnehmers nach dem 
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   Halsklinke 5CJ, Leitung 502,   über die Unterstation und zurück über den Kopf des Stöpsels 13,
Leiter 181, Kontakt 209 des Folgeschalters, Leiter   190,   die andere Hälfte der Wicklung 149 nach dem geerdeten Pol der Batterie 150. 



   Durch Erregung des Stöpselschaurrelais 135, die durch Einführung des Stöpsels erfolgt, werden die Kontakte 138 und 139   geschlossen. Kontakt 7. 39   schliesst einen lokalen Stromkreis für die Anruföberwachungslampe 140, jedoch leuchtet diese Lampe nicht auf, weil der Stromkreis   am Rückkontakt 772   des Überwachungsrelais 141 unterbrochen ist, welches durch den Stromkreis der anrufenden Teilnehmerleitung erregt wird. Durch Schliessen des Arbeitskontaktes 138 wird jedoch der Antriebsstromkreis des   : Magneten 281   für den Folgeschalter des Abfragestromkreises geschlossen, und zwar fliesst dieser Strom von Batterie 152   (Fig.     2)   über die Wicklung des
Magneten 281, Folgeschalterkontakt 216 und den Vorderkontakt 138 des Schnurstromrelais 135 zur Erde.

   Dadurch wird der Folgeschalter in Bewegung gesetzt und dreht sich von der 1. bis zur 5. oder der Abfragestellung. Während der Folgeschalter von der 2. bis zur 4. Stellung sich bewegt,   wird eine Erdleitung an   einen gemeinsamen Leiter 227 gelegt, wodurch ein Stromkreis für alle anderen Folgeschalter des Abfragestromkreises geschlossen wird, welche sich zufällig gerade in der 5. Stellung befinden. Dieser Stromkreis fliesst in Fig. 5 von Batterie 152, Wicklung des Antriebs- magneten eines Folgeschalters, wenn sich derselbe in der 5. Stellung befindet, beispielsweise nach
Antriebsmagnet 291, Folgeschalterkontakt 262, Leiter 227, Folgeschalterkontakt (beispiels- weise 203) des Folgeschalters, dessen   Schnurstromlneis   gerade besetzt ist.

   Der Antriebsmagnet 291 des Folgeschalters in   der 5.   Stellung wird dadurch erregt und veranlasst, dass der Folgeschalter   'on diescr Stellung in   die 9. Stellung, in welcher eine Abfrage nicht stattfindet, gedreht wird, wo er solange verbleibt, bis die Verbindung durch Herausziehen des Stöpsels 244 unterbrochen wird. Sobald der Folgeschalter des Schnurstromkreises, der soeben in Benutzung   genommen   

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 der Abfrageapparat des Beamten in Brücke an den   Schnurstromkreis angeschlossen   wird, während die   Kontakte 209 und 212 geöffnet   sind. Der   Schnurstromkreia   ist nunmehr durch die erwähnten Kontakte geschlossen und verläuft über die normalen Kontakte 228 der Rückruftaste 229.

   Da die Kontakte 210 und 211 bereits geschlossen sind, bevor die Kontakte 209 und 212 geöffnet werden, so ist es ersichtlich, dass das Überwachungsrelais 141 auch nicht augenblicklich stromlos wird. 



   Sobald der Abfragefolgeschalter (Fig. 2) aus seiner normalen Stellung herausbewegt wird, wird der Kontakt   216   geschlossen. Dadurch wird der Stromkreis für den Wählerfolgeschalter geschlossen, der von Batterie 152, Antriebsmagnet 81 des Wählerfolgeschalters, Kontakt 108 dieses Folgeschalters, Leiter   187,   den Kontakt 215 des Abfragefolgeschalters und den Arbeitskontakt 138 des Schnurstromrelais 135 zur Erde fliesst. Der Wählerfolgeschalter dreht sich infolgedessen bis zur 2. Stellung. 



   Sobald der Wählerfolgeschalter die 2. Stellung erreicht, wird eine Reihe von Kontakten umgelegt. Der Kontakt 109, welcher mit dem Kontakt 207 des Abfragefolgeschalters in Ver- bindung steht und der Kontakt 116, welcher die Wicklung des   Rückführungsrelais   159 über den Kontakt   204   des Abfragefolgeschalters mit dem Hauptunterbrechungsschlüssel 225 verbindet, sind nunmehr geschlossen. Die Kontakte 121,   125   und 110 verbinden das Leitungsrelais 153 in einer Schleife, die über den Leiter 192 und 193 nach den feststehenden Kontakten 314   und 315   des Schnursuchers (Fig. 3) führt.

   Die Kontakte 106, 102 und 104 schliessen Verbindungen vom Rückkontakt 161 des Rückführungsrelais 159 nach den Leitern   194,   196, 197, die nach den feststehenden Kontakten 316 und 318 und nach dem Kontakt 308 des Folgeschalters des Schnursuchers führen ; der Kontakt 131 legt eine Erdleitung an den Leiter   183,   welcher nach dem Kontakt 205 des   Mithörfolgeschalters     führt.'Der   Kontakt 126 legt eine   Erdleitung   an den Anker des Rückführungarelais 159 und der Kontakt 112 verbindet den Antriebsmagneten des Folgeschalters des Wählers nach dem Arbeitskontakt 1. 56 des Leitungsrelais   153.   



   Durch Schliessen des   Wählerfolgeschalterkontaktes   104 wird ein Stromkreis geschlossen über den Antriebsmagneten 379 des zum   Schnursucher   gehörenden Folgeschalters, über die
Leitung 197, Kontakt 104 und Rückkontakt des Rückführungsrelais 159 zur Erde. Der Folge- schalter wird dadurch in Bewegung gesetzt und dreht sich bis zur 2. Stellung, in welcher ein
Stromkreis für den Antriebsmagneten 323 des Schnursuchers über den Folgeschalterkontakt 304 
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 suchers wird daher in Bewegung gesetzt, wobei die Bürsten 309 bis 313 über die Reihen der feststehenden Kontakte schleifen.

   Sobald die Bürsten die Kontakte 314 bis 318 erreicht haben, die mit dem gerade in Benutzung   genommenen   Schnurstromkreis der Fig. 1 in Verbindung stehen, wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie über das Prüfrelais 325, den Kontakt 302 des zum Schnursucher gehörenden Folgeschalters. Leiter 386. Bürste 313, Kontakt 318, Leiter 196. 
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 suchers in Verbindung. Durch Schliessen des Arbeitskontaktes 27 des Prüfrelais 325 wird ferner ein Stromkreis des Antriebsmagneten 379 des zum Sucher gehörenden Folgeschalters geschlossen, der über den Folgeschalterkontakt 307 verläuft. Dieser Folgeschalter dreht sich nunmehr von der 2. bis zur 15. Stellung. 



   Sobald der Folgeschalter die 4. Stellung erreicht, schliesst derselbe einen Stromkreis des   l'rüfrelais     325,   der von Batterie 152, Wicklung des Prüfrelais 325, Kontakt 303 des Folgeschalters,   Leiter. 387, Wieklung   des Relais 365, welches mit dem Sender verbunden ist, Kontakt,   354   des 
 EMI8.4 
 Leiter   194,   Kontakt 106 des Wählerfolgeschalters und Rückkontakt 161 des Rückführungsrelais 159 zur Erde führt. Das Relais   365   wird erregt und wird ebenso wie das Prüfrelais   325,   
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 die Kontrolltasten, die den Ziffern der angegebenen Zahl entsprechen, niederdrücken. 



   Es sei angenommen, dass durch die Kontrolltasten nur ein einziger Wähler in Tätigkeit gesetzt wird, in diesem. Falle drückt der Beamte deshalb nur eine einzige Taste, beispielsweise die Taste    < ? ?,   nieder. Gleichzeitig wird der Kontakt 378 geschlossen, welcher veranlasst, dass der Senderfolgeschalter von der 2. nach der 3. Stellung bewegt wird, in welcher die   Sendetätigkeit   stattfindet. 



   Sobald der Senderfolgeschalter in die 3. Stellung bewegt wird, wird ein Stromkreis geschlossen, der über das Leitungsrelais 153 des Schnurstromkreises (Fig. 1) und das Schrittrelais 362 des Senders (Fig. 3) verläuft. Dieser Strom fliesst von Batterie 152 (Fig. 1) über den   Wählerfolgeschalterkontakt   121, Wicklung des Relais 153,   Wählerfolgeschalterkontakt     125,   
 EMI9.2 
 Schrittrelais   362, Rückkontakt 373   des Trennrelais 363, Leiter 383, Bürste des Schnursuchers 310. 



  Kontakt 315, Leiter 193, Wählerfolgeschalterkontakt 110 zur Erde. 



   Durch diesen Stromkreis werden das Leitungsrelais 153 und das Schrittrelais 362 erregt, das letztere schliesst einen Stromkreis für das   Hüfszählrelais   341, welches gesperrt wird und einen Stromkreis für das erste Zählrelais 331 so weit vorbereitet, dass er bei dem später erfolgenden Stromloswerden des Schrittrelais vervollständigt werden kann. Durch Erregung des Leitungsrelais   153   wird ein Stromkreis für den Antriebsmagneten 81 des Wählerfolgeschalters vollendet, der über den Kontakt 112, den Vorderkontakt 156 des Relais 153 und den   Rückkontakt   161 des   Rückführungsrelais   159 führt. Der Wählerfolgeschalter dreht sich infolgedessen in die 3.

   Stellung, in welcher der Bürstenwähler in Tätigkeit gesetzt wird und die Stromstösse über den Senderstromkreis nach dem   Sehrittrelais   362 abgesandt werden. 



   Sobald der   Wählerfolgeschalter   die 3. Stellung erreicht, schliesst er einen Stromkreis des Antriebsmagneten 68 des Bürstenwählers. Dieser Stromkreis   fliesst   von Batterie 152 über die Wicklung des Antriebsmagneten 68, Folgeschalterkontakt 129, Arbeitskontakt 156 des Leitungs- 
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 das Schrittrelais 362 über einen kurzschliessenden Nebenschluss, der von Erde über den Kontakt 60 nach dem Leiter 192 führt, periodisch kurzgeschlossen wird. 



   Das Leitungsrelais 1. 53, welches in demselben Stromkreis, wie das Relais 362 sich befindet, bleibt jedoch erregt, ausser bis dieser Stromkreis am Schluss des Wahlvorganges durch das Trennrelais 363 unterbrochen wird, sobald der Stromkreis desselben, der durch Niederdrücken der Taste 398 vorbereitet ist, vollendet wird. Durch   Stromloswerden   des Relais 153 wird der Stromkreis des Antriebsmagneten 68 geöffnet und über den Rückkontakt   155   desselben Relais ein 
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 kontakt 113 geschlossen. Der   Bürstenwähler   bleibt nunmehr stehen, wobei ein Vorsprung desselben in den Weg des Bürstenwagens und insbesondere in den Weg der Klinke 32 hineinreicht. Gleichzeitig bewegt sich der Wählerfolgeschalter von der 3. nach der 4.

   Stellung, in welcher der Bürsten- 
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Es wird darauf hingewiesen, dass das Relais 364 der Sendervorrichtung durch denselben Stromkreis wie das Trennrelais 363 erregt wird. Das Relais 364 schliesst den Arbeitskontakt 374, wodurch ein Stromkreis zustande kommt, der über den Antriebsmagneten 391 des Senderfolgeschalters fliesst. Dadurch bewegt sich der Senderfolgeschalter von der 3. nach der 18. Stellung. 



  Sobald der Folgeschalter die 3. Stellung verlassen hat, werden die Zählrelais, welche nacheinander erregt wurden und durch lokale Stromkreise gesperrt werden, abgeschaltet, und zwar durch Öffnen der   Folgeschalterkontakte 3J9   und 360. Das Schrittrelais 362 wird ebenfalls durch den Kontakt 361, sobald der Senderfolgeschalter die 3. Stellung verlassen hat, stromlos. 



   In der 4. Stellung des   Wählerfolgeschalters   (Fig. 1) sind die Kontakte 107 und   105,   welche in der   Prüfleitung   liegen   unu   der   Kontakt 703   in einer Leitung, die nach dem Anker des Antriebs-   kontrolrelais   166 führt, geschlossen. Durch Schliessen des Kontaktes 103 wird ein Stromkreis des Antriebsmagneten 62 des Bürstenwagens vollendet.

   Dieser   Stromkreis meist   über den Rück- 
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 den Kontakt 29 berührt, ist eine   Kurzschlussleitung   zu dem Relais 166 über die Wählerkontaktvorrichtung gelegt, die über den Leiter   172,   die Feder 52, Kontaktarm 72 und die geerdete Platte 50 führt, die stets solange geschlossen ist, solange die Bürsten zwischen zwei Kontaktreihen des Wählers sich befinden. Sobald jedoch die Bürsten 23 bis 25 sich auf einer Kontaktreihe befinden, wird das Relais 166 erregt und öffnet über seinem Rückkontakt 170 den Stromkreis des Antriebsmagneten 62 und schliesst gleichzeitig über den Arbeitskontakt 171 einen Stromkreis für den Sperrmagneten 65.

   Dieser Stromkreis fliesst von Batterie über den Sperrmagneten 65, Arbeitskontakt 171 des Relais 166, Folgeschalterkontakt 103 und Rückkontakt 161 des   Rückführungs-   relais 159 nach Erde. Der Bürstenwagen bleibt nunmehr in solcher Stellung stehen, dass die Bürsten   23, 24, 25   die Kontakte 27, 28, 29 berühren. Die an diese Kontakte angeschlossene Amtsleitung besteht aus den beiden Gesprächsleitern 173 und 174 und der Prüfleitung 175. Die Sprechleitungen 173 und 174 führen zweckmässig, wie in Fig. 4 dargestellt, über die Kontakte einer anderen   Wählervorrichtung   nach einer   übertragun88pnle     414   eines Fernamtes oder einer Unterstation. Durch Erregung des Antriebskontrollrelais 166 wird ferner der Wählerfolgeschalter von der 4.

   Stellung in die 6. gedreht, indem ein Stromkreis zustande kommt, der von Batterie über den Antriebsmagneten 81 des Folgeschalters, Arbeitskontakt 171 des Relais 166, Folgeschalterkontakt 103 und Rückkontakt 161 des Rückführungsrelais 159 zur Erde fliesst. 



   Der   Wählerfolgeschalter   bleibt in der 6. Stellung solange stehen, bis sämtliche Wähler, über welche die Verbindung zwischen den beiden Teilnehmern hergestellt wird,   schrittweise ein-   gestellt sind, wobei er von dem Arbeitsplatz des Beamten aus überwacht wird. Nach   Einstellung   der Wähler bleiben die   Wähler kontakte 441, 442, 412   geschlossen. 



   Da in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur ein Wähler enthalten ist, so ist keine Zeit für die Einstellung der folgenden Wähler erforderlich und es wird mithin unmittelbar nach Einstellung dieses Wählers, da der Folgeschalter des Senders in der 18. Stellung sich befindet, 
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 dient und über den Kontakt 112, Leiter   195,   Kontakt 317 des Schnursuchers, Bürste   312,   Kontakt 353, des Senderfolgeschalters, der sich gerade in der 18. Stellung befindet, Leiter 384, Bürste 311 und Kontakt 316 des   Schnursuchers,   Leiter 194, Wählerfolgeschalterkontakt 106 und Rückkontakt 161 des Rückführungsrelais 159 fliesst. Der Wählerfolgeschalter dreht sich dadurch bis zur 7. Stellung, in welcher ein Stromkreis für den Antriebsmagneten 81 geschlossen wird.

   Dieser Strom   fliesst   über den Arbeitskontakt 171 des Relais 166, Folgeschalterkontakt 103, Rückkontakt 161 des   Rückführungsrelais   159. Der Folgeschalter setzt infolgedessen seine Bewegung bis zur 8. Stellung fort, in welcher ein Stromkreis in der Verbindungsleitung geschlossen wird. Dieser Stromkreis fliesst von Batterie 424 (Fig. 4), Rückkontakt   421   des Batteriekontrollrelais   423,   Leitungsrelais   420,   eine Hälfte der Wicklung   415   der   übertragungsspule 414,     Kontakt 442   und 441 der Amtsleitung, Leiter 173, Wählerkontakt 27, Bürste 23, Leiter 176, 
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 dem geerdeten Pole der Batterie 424. Die   Leitungsrelais 153 (Fig. 1)   und 420 (Fig. 4) sind in diesem Stromkreis erregt.

   Das erstere schliesst einen Stromkreis des Antriebsmagneten 81 des   Wählerfolgescha. lters,   der über die Folgeschalterkontakte   112,   Arbeitskontakt 156 des Leitungs- 
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 dreht sich infolgedessen in die 9. Stellung, in welcher der Stromkreis der Verbindungsleitung über die Kontakte 119 und 120 geschlossen bleibt. 



   In der 7. Stellung des Wählerfolgeschalters schliesst der Kontakt 128 einen lokalen Stromkreis für die   Rückdrehung   des Bürstenwählers. 



   Sobald der Wählerfolgeschalter die 6. Stellung verlässt, werden das Schnursucherprüf- 
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 werden. Durch   Stromloswerden   des Prüfrelais 325 wird der Folgeschalter des Schnursuchers infolge eines Stromes, der von Batterie über den   Antriebsmagneteu 379   über Folgeschalterkontakt 305 und Rückkontakt 326 des Prüfrelais 325 zur Erde fliesst, von der 15. bis zur normalen Stellung   gedreht. Durch Stn mioswerden des   Relais   36.   des Senders wird der Senderfolgeschalter 
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 wird nämlich über den Folgeschalterkontakt 353 und Rückkontakt 377 des Relais 365 geschlossen.

   Der Bürstenwagens des Schnursuchers verbleibt in der Stellung, welche er zwecks Herstellung der Verbindung eingenommen hat, doch da seine sonstigen Hilfsvorrichtungen in normalem Zustande sich befinden, so kann er von neuem in Tätigkeit gesetzt werden, um den Sender, welcher 
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   Die Erregung des Verbindungsleitungsrelais 420 (Fig. 4) hat zur Folge, dass ein Stromkreis geschlossen wird, der von Batterie 424 über den Antriebsmagneten 481, Folgeschalterkontakt 402, Arbeitskontakt   429 dés   Relais 420 zur Erde fliesst, worauf der Folgeschalter der Verbindungsleitung von der 1. oder normalen bis zur 12. Stellung, in welcher der Anruf erfolgt, gedreht wird. 



  Solbald der Folgeschalter die 12. Stellung erreicht hat, wird ein Stromkreis für den Weckstromerzeuger 434 geschlossen, der über den Folgeschalterkontakt 406, Kontakt 443, über den Leitung- stromkreis nach der Unterstation   419   und dort über den Kondensator und Wecker und zurück über die andere Seite der Sprechleitung, Kontakt 443, Folgeschalterkontakt 408, Wicklung 435 des Weckerkontrollrelais 436 fliesst. Dieser Stromkreis setzt den Wecker des angerufenen Teilnehmers in Tätigkeit. Das Weckerkontrollrelais ist so eingerichtet, dass es für diesen Strom 
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 können auf einem   Schlusswälùer   oder auf einem ähnlichen Schalter der Verbindungsleitung angeordnet sein. Dieser Wähler ist jedoch in der beschriebenen Anlage nicht dargestellt. 



   Sobald nunmehr der angerufene Teilnehmer sich meldet, wird das Relais 436 erregt, worauf 
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 des Relais 436, Folgeschalterkontakt   410   zur Erde fliesst. Der Anker des Relais 436 kann nicht   hin   und her gehen, weil die Wicklung   438   in dem Stromkreise liegt. Das Überwachungerelais 432 ist ebenfalls erregt und schliesst einen Stromkreis für den Antriebsmagneten 481 des   Folgpschalters   der Verbindungsleitung. Dieser Stromkreis fliesst über den Folgeschalterkontakt. 404 und den 
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 12. nach der 13.

   Stellung, in welcher der Weckstromkreis an den Folgeschalterkontakten 406 und   408 geöffnet   und die Verbindungsleitung nach dem gerufenen Teilnehmer über die   Kontakte 407   
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 und   422   von der Verbindungsleitung abschaltet und die Verbindungsleitung wiederum ohne Batterie über seine Arbeitskontakte   425   und 426 schliesst. Durch Abschalten der Batterie von 
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 Arbeitskontakt 429 und schliesst den   Rückkontakt     M. Wenn   das   Batteriekontrollrelais-/   und das Verbindungsleitungsrelais 420 gleichzeitig oder annähernd gleichzeitig erregt bzw. stromlos werden, wird der Antriebsmagnet 481 nicht erregt und der Folgeschalter der   Verbindungsleitunr   bleibt in der 13. Stellung.

   Das Abschalten der Batterie 424 von der Verbindungsleitung verursacht jedoch das   Stromloswerden   des Leitungsrelais 153 (Fig. 1) auf dem   örtlich     getrennten   Abfrage- 
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 relais 1. 59 zur Erde geschiossen wird. Dadurch dreht sich der Wählerfolgeschalter von der 9. bis zur 10. oder Sprechstellung. Das   Flackerzeichen   157 ist erloschen und kann nicht mehr aufleuchten. da der Folgeschalterkontakt 114 geöffnet ist. während die Überwachungslampe 158 für die folgenden Vorgänge eingeschaltet ist, wenn das Leitungsrelais 153 erregt wird und der Kontakt 115 des Folgeschalters geschlossen ist.

   Die Verbindungsleitung bleibt über die Folgeschalter-   kontakte 119, 120 geschlossen, wodurch nunmehr eine Fernsprechverbindung von dem rufenden  
Teilnehmer 501 nach dem gerufenen 419 hergestellt ist. 
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 unterbrochen, wodurch das letztere stromlos wird und die Batterie 424 wiederum in den Ver- bindungsstromkreis eingeschaltet wird. Diese Batterie veranlasst nunmehr, dass die Relais   4 : 20   und   1J erregt werden   und   schliesst   das letztere Relais den Stromkreis des Überwachungs- zeichens   1. M.

   Wenn das   Relais J stromlos wird und das Relais 420 gleichzeitig oder fast gleich- 

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 zeitig erregt wird, bleibt der Stromkreis des   Antrieb ; smagnetfu 481   des Folgeschalters der Verbindungsleitung offen, wobei derselbe Vorgang eintritt wie bei entgegengesetztem Falle, wo das   überwac1lUngsrelais   432 durch Melden des angerufenen Teilnehmers erregt wurde. 



   Auf Grund des Aufleuchtens der Überwachungslampe   140   und 158 veranlasst der Beamte 
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 aus der Klinkenbuchse 503 des rufenden Teilnehmers herauszieht. In diesem Augenblicke befindet sich der Abfragefolgeschalter entweder in der 5. oder in der 9. Stellung. In den meisten Fällen wird er sich in der 9. Stellung befinden, weil es unwahrscheinlich ist, dass der Beamte seinen Abfrageapparat während des Anrufs des   angerufenen Teilnehmers und während   des Gesprächs in der Verbindungsleitung eingeschaltet lässt. Durch Herausziehen des Stöpsels wird das Schnurrelais 135 stromlos und öffnet seine Arbeitskontakte 138 und   139,   während es seine Rückkontakte   136   und 137 schliesst.

   Durch Öffnen des Arbeitskontaktes 139 wird die Abfrageüberwachungslampe   140   nicht ausgelöscht, weil der Kontakt 139 über den Folgeschalterkontakt 130 überbrückt ist, und zwar bleibt dieser Kontakt 130 solange geschlossen, bis der Folgeschalter über die 18. Stellung hinausgegeangen und in die 1.   Stellung zurückgekehrt   ist. Dieses Zeichen dient also nicht allein, um den Zustand der gerufenen Leitung anzuzeigen, sobald die Verbindung hergestellt ist, sondern um die Rückkehr des Wählers und der mit dem Schnurstromkreis verbundenen Apparate in die Ruhelage nach Herausziehen des Stöpsels zwecks Trennen   der Vor   bindung anzuzeigen und den Beamten darauf aufmerksam zu machen, dass der Schnurstromkreis für eine neue Verbindung frei ist. 



   Angenommen, dass der Abfragefolgeschalter in der 9. Stellung sich befindet, sobald der Stöpsel zwecks Trennung der Verbindung herausgezogen wird, so wird ein Stromkreis für den Antriebsmagneten 281 des Folgeschalters des Abfragestromkreises geschlossen. welcher über 
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 führt. Dadurch wird der Abfragefolgeschalter von der 9. Stellung in die normale Stellung gedreht. 



  Sobald der Folgeschalter die normale Stellung erreicht hat, wird ein Stromkreis für den Antriebsmagneten 81 des Wählerfolgeschalters geschlossen, der über den Kontakt 109, Leiter 186. Kontakt 207 des Abfragefolgeschalters, Leiter 185 und Rückkontakt 136 des Schnurrelais 135 zur Erde führt. Dadurch bewegt sich der Wählerschalter von der 10. bis zur 15. Stellung. 
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 zur   6.   Stellung, in welcher ein Stromkreis für den   Antriebsmagneten durch Schliessen   des   Kontaktes 109 vollendet und der Folgeschalter bis zur 7.

   Stellung bewegt wird. wird   ein Stromkreis für diesen Antriebsmagneten dadurch vollendet, dass die Folgeschalterkontakte 103 und 111 und der Arbeitskontakt 171 des Antriebskontrollrelais geschlossen sind, wodurch der Folgeschalter in die 8. Stellung gedreht wird. In dieser Stellung ist der Kontakt 109 des Folgeschalters geschlossen, wodurch der Folgeschalter, ohne angehalten zu werden, nach der 9. und 10. Stellung weitergedreht wird. Beim Verlassen der 10. Stellung hat der Folgeschalter das Bestreben, weiter bis zur 15. Stellung zu gehen, in welcher ein Stromkreis des Antriebsmagneten des Folgeschalters über den Folgeschalterkontakt 113, Rückkontakt 155 des Leitungsrelais 153, Rückkontakt 161 des Rückführungsrelais 159, welches jetzt infolge der   Onnung des Folgeschalter-   
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  Der Folgeschalter dreht sich infolgedessen bis zur 17. Stellung, in welcher das Rückführungrelais 159 wiederum erregt wird, weil der Folgeschalterkontakt 127 geschlossen ist, und da das Antriebskontrollrelais 166 über den soeben erwähnten Stromkreis, über den Kontakt 163 des   Rückführungsrelais,   Leiter 172, Normalhalteplatte 46 erregt bleibt, so wird der Antriebsmagnet 81 wiederum erregt durch einen Stromkreis, der über den Arbeitskontakt 171 des Antriebskontrollrelais und Folgeschalterkontakte 103 und 111   fliesst.   Der Folgeschalter dreht sich deshalb über die 17. Stellung hinaus und kehrt in die Normalstellung zurück. 



   Wenn die   Auslösetaste 225   in Tätigkeit gesetzt wird, während der Wählerfolgeschalter in der 4. Stellung sich befindet, d. h. wenn der Wähler gerade nach einer leeren Leitung sucht, so wird diese Bewegung des Wählers ohne Unterbrechung fortgesetzt, weil der Kontakt 109 in dieser Stellung offen ist und ein Stromkreis für den Antriebsmagneten 62 des Wählers bestehen bleibt. Dieser Stromkreis fliesst über den Rückkontakt 170 des Relais 166 und die Folgeschalterkontakte 103 und   111.   Wenn die unbesetzte Leitung gefunden ist und der Folgeschalter nach der 6. Stellung sich dreht, wobei das Rückführungsrelais   erregt wird,   so wird der Folgeschalter infolgedessen, da der Folgeschalterkontakt 109 geschlossen ist, bis zur 7. Stellung bewegt und von dieser Stellung bewegt sich der Wähler bis in die Normalstellung.

   Diese Drehung wird durch folgenden Stromwechsel hervorgerufen : da der   Rückkontakt 161   des   Rückführungsrelais   nach
Niederdrücken der Auslösetaste und der Folgeschalterkontakte 111 geöffnet sind, sobald der
Folgeschalter die 4. Stellung verlässt, bleibt kein Stromkreis für die Relais 16. 5 und 166 bestehen und die letzteren werden dadurch stromlos und öffnen den Kontakt 169. Sobald der Folgeschalter die 7. Stellung erreicht, wird ein Strom geschlossen für den Antriebsmagneten 62 des Wählers, welcher über den   Rückkontakt   170 des Antriebskontrollrelais 166 und Folgeschalterkontakte 103 und 111 fliesst.

   Sobald der Folgeschalter die Normalstellung erreicht, schliesst der Wähler den bereits erwähnten Stromkreis des Relais 166, der über den Leiter   li2.   Halteplatte 46 fliesst und die Rückdrehung des Folgeschalters in die normale Stellung findet in der bereits   angegebenen   Weise statt. 



   Die nachstehend beschriebenen Mittel dienen zur Erregung des Rückführungsrelais und 
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 so   wird ihm dadurch angemigt, dass   der Stöpsel   gebrauchsfähig   ist. Der Zweck der Lampe 158 ist ähnlich wie der der Lampe 140. Der Stromkreis derselben wird über den Folgeschalterkontakt 161 des   Rückführungsrelais   159 vollendet, während der Folgeschalter sich in der 2. bis 6. Stellung befindet. Es wird daran. erinnert, dass dieser Folgeschalter über die 6. Stellung hinausgedreht wird, wenn der   Wählerachaltapparat   die Verbindung mit der gerufenen Leitung hergestellt hat. Das Zeichen geht aus, sobald die Verbindung hergestellt ist.

   Leuchtet jedoch die Lampe weiter, so wird dem Beamten dadurch angezeigt, dass aus irgend einem Grunde die Verbindung nicht hergestellt ist. 



   Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte   Ausführungsbeispiel   beschränkt. Beispielsweise könnten die Teilnehmeranrufe auch mittels sogenannter Anrufverteiler an die Beamtinnen bzw. an die Verbindungsstromkreise abgegeben werden. wobei dann die Beamtin nicht durch Stöpseln, sondern durch Umlegen einer Schaltvorrichtung die Verbindung mit der Leitung des anrufenden Teilnehmers herstellt. 
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 anrufender Teilnehmer hergestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass bei der In-   gebrauchnahme   eines   Verbindungsstromkreisea   zwecks Beantwortens eines Anrufes der Abfrageapparat des Arbeitsplatzes sowie gegebenenfalls andere, allen   Verbindungsstromkreisen   des Platzes gemeinsame Vorrichtungen, wie z.

   B. besondere Schalter, von einem bereits in Gebrauch befindliehen Verbindungsstromkreis selbsttätig ab-und an den neu in Benutzung genommenen Verbindungsstromkreis angeschaltet werden.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Anschaltung des Abfrageapparates sowie gegebenenfalls anderer, den Verbindungsstromkreisen des Platzes gemeinsamer Vorrichtungen durch einen dem Verbindungsstromkreis zugeordneten elektromagnetischen Schalter erfolgt. der bei der Ingebrauchnahme des Verbindungsstromkreises den entsprechenden Schalter eines bereits in Benutzung befindlichen Verbindungsstromkreises in eine den Abfrageapparat von diesem Verbindungsstromkreis abschaltende Stellung bewegt und gleichzeitig selbst in eine den Abfrageapparat an den neu in Benutzung genommenen Verbindungs- stromkreis anschaltende Stellung geht.
    3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Verbindungstromkreis mit einer von Hand zu bedienenden Schaltvorrichtung versehen ist, mittels deren der von dem Verbindungsstromkreis bei Ingebrauchnahme eines anderen Verbindungsstrom- EMI15.2 eine den Abfrageapparat abschaltende Stellung und gleichzeitig der Schalter des zu der Schaltvorrichtung gehörigen Verbindungsstromkreises in eine den Abfrageapparat anschaltende Stellung bewegt wird.
    4. Schaltung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Arbeitsplatz eine EMI15.3
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