AT115958B - Schaltungsanordnung für Telephonzentralen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Telephonzentralen.

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AT115958B
AT115958B AT115958DA AT115958B AT 115958 B AT115958 B AT 115958B AT 115958D A AT115958D A AT 115958DA AT 115958 B AT115958 B AT 115958B
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relay
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line
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Int Standard Electric Corp
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schaltungsanordnung für Telephonzentralen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Fernsprechanlagen, bei denen Schaltungsanordnungen für die Behandlung gestörter Teilnehmerleitungen vorgesehen sind. 



   Es ist bekannt, dass bei derartigen Schaltungsanordnungen Fehler auf solchen Leitungen so behandelt werden, dass im Amte ein Zeitschalter vorgesehen ist, der in Tätigkeit tritt, sobald eine mehreren derartigen Leitungen gemeinsame Apparatur in Benutzung genommen wird und bei denen der Zeitschalter, wenn die Herstellung einer Verbindung nicht innerhalb einer vorherbestimmten Zeit erfolgt, einen Kontakt 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung sieht Schaltungsanordnungen vor, wodurch beim Auftreten eines Fehlers auf der Leitung nur die der fehlerhaften Leitung individuell zugeordnete Apparatur beeinflusst wird,   während'   die einer Anzahl gleicher Leitungen gemeinsam zugeordnete Apparatur abgetrennt und für weitere Verbindungen benutzbar gemacht wird. 



     Erfindungsgemäss   wird ein Relais vorgesehen, das jeder Leitung individuell zugeordnet ist und über die Kontakte des Zeitschalters betätigt werden kann und das bei seiner Betätigung die Abschaltestromkreise für die einer Anzahl gleicher Leitungen gemeinsam zugeordneten Apparate schliesst, wobei es gleichzeitig die fehlerhafte Leitung sperrt und sie auf diese Weise für weitere Verbindungen solange unbenutzbar macht. bis der Fehler behoben wird. 



   Die ein Erfindungsbeispiel darstellende Zeichnung zeigt bloss jene Teile der Schaltung, die zum klaren Verständnis der   Erfindung wesentlich   sind. 



   Die Teilnehmerleitung   8L   wird mittels eines   Anrufsuchers C an   ein Ende des Verbindungsstromkreises   CC   angeschlossen. Das andere Ende des Verbindungsstromkreises endigt in einen Leitungswähler   LS,   der unter dem   Einflusse   der aus der Teilnehmerstelle erhaltenen Nummernscheibenstrom- 
 EMI1.2 
 dargestellt, dessen Kontakte in der Schaltung durch ein Kreuz bezeichnet sind. Die Ziffern bei den Kontakten geben die Stellungen an, in denen die Kontakte geschlossen sind. Die Relais sind durch eine Gruppe von grossen Buchstaben bezeichnet, während die Zahl bei den Relaisbuchstaben die Anzahl der Kontakte, die das Relais hat, angibt. 



   Es soll   nun   erläutert werden, auf welche Weise beim Entstehen eines Fehlers in der Teilnehmer-   leitung-S'L   dieselbe für weitere Anrufe unbenutzbar gemacht wird, wobei der Verbindungsstromkreis CC in seinem Normalzustand zurückgebracht wird. 



   Sobald in der   Teilnehmerstelie   der Hörer vom Haken genommen wird, wird das Leitungsrelais   LR   
 EMI1.3 
 die Prüfklemme besetzt. Sobald der Anker von ir1 seinen   Rilckkontakt   verlässt, wird das Relais SR in Serie mit der Wicklung des Schrittmagneten   8111   erregt. SM kann sich jedoch nicht in Serie mit diesem Relais halten. CM wird in Serie mit TR betätigt und unterbricht dadurch den Stromkreis des 
 EMI1.4 
 

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 zu irgendeiner Zeit stromlos wird, wird die Wicklung von SR über tr1 kurzgeschlossen und daher   SR   abfallen, wodurch der Verbindungsstromkreis   00   abgeschaltet wird, wie dies später noch beschrieben 
 EMI2.1 
 der bei seiner Betätigung den Stromkreis für BR bei ssm öffnet, welches sodann abfällt.

   Der Folgeschalter bewegt sich in die Stellung   lu/2.   In dieser Stellung wird der Stromkreis für BR beim Kontakt B geschlossen bleiben und der Folgeschalter bewegt sich in die Stellung 2. Inzwischen fanden folgende Änderungen in der Schaltung statt :
Sobald Relais   IR   erregt wurde, hat es über seinen Kontakt ir1 den Stromkreis des Relais DR geschlossen, das bei seiner Erregung über seine Kontakte   à1'1   eine direkte Verbindung für das Relais TR mit der Bürste 0 herstellt. Dieser Stromkreis ist vom   Folgeschalterkontakt   E, der in Stellung 2 offen ist, unabhängig. 



   Das Wahlscheibensignal kann nunmehr an den rufenden Teilnehmer gesandt werden, in irgendeiner beliebigen bekannten Weise, die nicht beschrieben wird, da dies die Erfindung nicht berührt. 
 EMI2.2 
 Der Letztgenannte treibt einen Daumen tm, der alle sechs Sekunden eine halbe Umdrehung macht. Die genaue Funktion dieses Mechanismus wird nicht beschrieben, da ebensogut irgendeine andere beliebige Zeiteinrichtung angewendet werden kann. Das in der Zeichnung durch eine diametrische Doppellinie bezeichnete Leitungsstück des Daumens   im schliesst   den Weg zwischen den Bürsten   x   und y, wodurch der Stromkreis für den Schrittmagneten   8M3   des Zeitschalters   TS   geschlossen wird.

   Wenn nun der rufende Teilnehmer seine Wahlscheibe nicht betätigt oder wenn ein Fehler auf der Teilnehmerleitung ist, der eine rufende Leitung vortäuscht, dann setzen die Bürsten des Zeitschalters SM3 ihre Schrittbewegung fort, bis nach Verlauf von 30 Sekunden die Bürste g des Zeitschalters TS die Klemme 6 erreicht, worauf der Stromkreis für Relais HR und YR geschlossen wird, u. zw. von Batterie, Bürste g, Klemme 6 des Zeitschalters   TS,   Kontakt   e1'1,   Wicklungen des Relais   HR   und YR parallel zur Erde. Die beiden letztgenannten Relais werden erregt. Das Relais   HR   schliesst über sein   Kontakte h1'2   den Stromkreis 
 EMI2.3 
 



   Die Klemme d des Anrufsuchers OF ist mit der Klemme d1 des Ausserbetriebsetzungsschalters DS verbunden, und es wird daher in dem Augenblick, wo die Bürsten dl und cl die Klemmen der fehlerhaften Leitung erreichen, ein Stromkreis für das Relais GR geschlossen, u. zw. von Erde, Kontakt   hr1,   Wicklung 
 EMI2.4 
 die zur fehlerhaften Leitung gebildete Schleife fest und legt gleichzeitig bei den Kontakten   j ! jM   Erde an die c-Klemme des Anrufsuchers OF. Durch diese Erdung bleibt Relais COR erregt, während Relais TR des Verbindungsstromkreises kurzgeschlossen wird und daher abfällt. Dieser Stromkreis verläuft von Erde, Kontakt   lira,   Kontakt   cor2,   Klemme und Bürste c des Anrufsuchers CF, Kontakt drl, Wicklung des Relais TR, Vorderkontakt trl zur Erde.

   Durch die Aberregung des Relais TR wird Erde an beide Seiten des Relais SR gelegt, welches Relais daher stromlos wird. Bei den Rückkontakten   sr4   wird ein Stromkreis für Relais BR über die   Unterbrecherkontakte ssm   des Folgeschaltermagnetes SSM geschlossen, worauf der Folgeschalter unter der Steuerung seines eigenen Unterbrechers nach Stellung 18Y2 schreitet und von dort in die Stellung 1. Da jetzt alle Kontakte offen sind, fallen die Relais ab und der Verbindungsstromkreis   CC   ist in seiner Normalstellung. Der Verbindungsstromkreis OC kann nunmehr für weitere Anrufe benutzt werden. 



   In der Zwischenzeit wurde der Stromkreis des Relais ER bei den   Folgeschalterkontakten   D geöffnet, wodurch dieses Relais und ebenso das Relais UR abgefallen sind. Es fallen demnach auch die Relais HR und YR ab. Das Abfallen des Relais UR bewirkt die Schliessung des Stromkreises für den Schrittmagnet   8M3 des Zeitschalters TS   von Erde, Kontakt   uni2,   Bürste h und Klemmen des Zeitschalters, Unterbrecherkontakte sm 3, Wicklung SM3, Batterie. Der Zeitschalter schreitet daher weiter, bis er in seine   Normalstellung zurückkommt,   worauf sein Stromkreis bei der Bürste h geöffnet wird. 

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  Der Ausserbetriebsetzungssehalter DS wird ebenfalls aberregt, da der Stromkreis des Relais GR bei hrl   infolge der Aberregung des Relais HR offen ist. 



  Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, dass im Falle eines in der Teilnehmer-   leitung auftretenden Fehlers die der Teilnehmerleitung individuell zugeordneten Relais LLR und COR erregt bleiben, wodurch die Teilnehmerleitung so lange für weitere Anrufe unbenutzbar gemacht wird, bis der Fehler auf der Leitung behoben wurde. Dagegen werden die einer Anzahl von Teilnehmerleitungen gemeinsam zugeordneten Einrichtungen,   z.   B. der Verbindungsstromkreis   CC,   der Zeitschalter   TS und   der   Ausserbetriebsetzungsschalter     DS abgeschaltet   und für weitere Anrufe benutzbar gemacht.

   Es ist natürlich klar, dass nach Behebung des Fehlers das Leitungsrelais LLR abfallen wird und demzufolge auch das Relais   CM,   worauf die Teilnehmerleitung SL für Anrufe wieder benutzbar wird. 



   Wenn der rufende Teilnehmer die Wahlscheibenimpulse innerhalb dreissig Sekunden, d. h. bevor 
 EMI3.1 
 ersten Stromstossreihe der Folgeschalter SSM aus der Stellung 2 herausbewegen und der Zeitschalter wird infolge Aberregung der Relais ER und UR abgeschaltet. Die Sprechverbindung wird in diesem Falle in normaler Weise aufgebaut, und da sie die Erfindung nicht berührt, erscheint ihre Beschreibung   unnötig.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schaltungsanordnung für Fernsprechämter, bei der Einrichtungen vorgesehen sind, die verhindern, lass Leitungen, die einen ständigen Anruf verursachen oder auf denen eine Störung besteht, dauernd mit mehreren Leitungen gemeinsamen Apparaten verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass diese selbsttätigen Einrichtungen einen Schalter (DS) umfassen, der durch die Tätigkeit eines durch Zeit gesteuerten Mechanismus (TS) nach einer vorbestimmten Zeitperiode in Bewegung gesetzt wird, um die rufende Leitung (SL) zu suchen und mit ihr verbunden zu werden, worauf ein Relais (LLR) in der rufenden Leitung über Kontakte (el) des Schalters (DS) erregt wird und in einem die Leitung (SL) enthaltenden Stromkreis solange seinen Anker festhält,
    als der Fehler auf der Leitung verbleibt oder solange als die Leitung im Anrufzustande verbleibt. EMI3.2
AT115958D 1926-07-27 1926-07-27 Schaltungsanordnung für Telephonzentralen. AT115958B (de)

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