DE2119901C3 - Elektromagnetischer Ausloser mit Zeitverzögerung - Google Patents
Elektromagnetischer Ausloser mit ZeitverzögerungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/24—Electromagnetic mechanisms
- H01H71/34—Electromagnetic mechanisms having two or more armatures controlled by a common winding
- H01H71/345—Electromagnetic mechanisms having two or more armatures controlled by a common winding having a delayed movable core and a movable armature
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Description
vom Zylinder 3 durchdrungen. Am oberen Flansch 9 sind nach oben abgebogene Lappen 10 zur Befestigung
des Auslösers an einem Gehäuse angeordnet.
Beiderseits des Zylinderkopfes 5 sind magnetische Streuglieder Il und 1Γ in die Stirnseite des Spulenkörpers
2 eingelassen. Die oberen Enden dieser Streuglieder sind mit dem Magnetjoch 7 verbunden.
E'n Klappanker 12 ist vor dem Zylinderkopf 5 und am Gehäuse des Auslösers mittels einer nicht dargestellten
Achse gelagert. Eine weitere Druckfeder 13 befindet sich zwischen dem Klappanker 12 und der
Stirnseite des Spulenkörpers. Der Klappanker dient in bekannter Weise zur Betätigung eines nicht dargestellten
Kontaktsatzes.
Die dargestellte Anordnung arbeitet folgendermaßen: Solange der Tauchkolben 4 einen großen Abstand
vom Zylinderkopf 5 hat, ist der Kraftfluß zwischen dem Tauchkolben und dem Zylinderkopf gering,
weil von den Streugliedern 11 und 11' ein starker Streufluß erzeugt wird, wodurch die Anziehungskraft
für den Klappanker 12 im Luftspalt,? stark herabgesetzt ist. Aus diesem Grunde wird bei kurzen
Einschaltstromstößen der Anker noch nicht angezogen.
Fließt dagegen ein länger anhaltender Überstrom durch die Spule 1, so wird der Tauchkolben 4 in den
Zylinder 3 hineingezogen. Sobald sein Fortsatz in Berührung mit dem Zylinderkopf 5 kommt, wird der
magnetische Kreis weitgehend geschlossen und die Anziehungskraft auf den Klappanker 12 im Luftspalt
g unterscheidet sich nicht mehr wesentlich von der Anziehungskraft eines Elektromagneten mit massivem
Eisenkern.
Der von den Streugliedern 11 und 11' hervorgerufene Streufluß kann in diesem Falle weitgehend unberücksichtigt
bleiben. Wenn also der durch die Spule 1 fließende Überstrom einen stationären Zustand
annimmt, wird der Anker 12 angezogen und löst die Kontaktöffnung aus. Da beim Übergang des
Tauchkolbens 4 aus seiner Ruhelage in die Berührung mit dem Zylinderkopf 5 die auf den Klappanker
12 ausgeübte Anziehungskraft monoton zunimmt, ist eine gleichmäßige und sichere Ankerbetätigung
und Kontaktauslösung gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Elektromagnetischer Auslöser mit Zeitverzögerung für Überstromschalter, mit einem an einem Magnetjoch befestigten, in der Mittelachse eines Spulenkörpers des Auslösers angeordneten und von einer Spule umgebenen Zylinder aus unmagnetischem Material, in dem ein aus magneti-linderkopf befindet. Hierdurch soll erreicht werden daß das Verhältnis der zur Überwindung der Federbelastung des Ankers in den beiden Endlagen desselben erforderlichen Stromstärken seinen maximalen Wert annimmt. Dieses Verhältnis der Magnetflüsse und damit der Anziehungskräfte hat nach den Feststellungen der Anmelderin dieser Druckschrift in einer aus der Ebene des Zylinderkopfes nach innen verschobenen Lage des Streugliedes einen größerenschem Werkstoff bestehender, sich über eine Fe- 10 Wert als dann, wenn das Streuglied sich in der Ebene der gegen die Innenfläche eines ebenfalls aus ma- der dem Tauchkolben zugekehrten Fläche des Zylinderkopfes befindet. Es wurde aber festgestellt, daß der stärkste Neben-schluß über das Streuglied bei der Anordnung nachgnetischem Werkstoff bestehenden Zylinderkopfes des Zylinders abstützender Tauchkolben hydraulisch gedämpft verschiebbar ist, mit einemgegen die Kraft einer Feder gegen den Zylinder- 15 der deutschen OiTenlegungsschrift 1 53S 544 bereits kopf anziehbaren Klappanker, bei welchem Aus- vor dem Anschlag des Tauchkolbens an dem Zy-■ — - - - - - - - linderkopf eintritt. Aus diesem Grunde verläuft dereffektive Magnetfluß, der für die Anziehung desKlappankers maßgebend ist, gerade in dem letztenlöser der Tauchkolben mit dem Zylinderkopf, dem Klappanker und dem Magnetjoch des Auslösers einen magnetischen Kreis bildet, und miteinem magnetischen Nebenschluß zwischen 20 Bereich sehr unregelmäßig. Infolgedessen können Tauchkolben und Magnetjoch über in der Nähe leicht Ankerprellungen mit ihren schädlichen Folgen des Zylinderkopfes angeordnete Streuglieder,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Sireuglieder (11, 11') etwa in der Ebene der demauftreten.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einenelektromagnetischen Auslöser mit ZeitverzögerungTauchkolben (4) zugekehrten Fläche des Zy- 25 zu schrifen, der zuverlässig und ohne Ankerprellunlinderkopfes (5) angeordnet und mit dem Ma- gen auslöst, wenn im Betrieb ein Überstrom auftritt, gnetjoch (7) verbunden sind. von kurzzeitigen Einschaltstromstößen jedoch nicht - 2. Elektromagnetischer Auslöser nach An-. betätigt wird.spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streu- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einemglieder (11, 11') aus zwei Stäben bestehen, die 30 elektromagnetischen Auslöser der eingangs genannsich vom Ende des Magnetjoches (7) beiderseits ten Art dadurch gelöst, daß die Streuglieder etwa in des Zylinderkopfes (5) senkrecht zur Mittelachse der Ebene der dem Tauchkolben zugekehrten Fläche des Spulenkörpers (2) erstrecken. des Zylinderkopfes angeordnet und mit dem Magnct-
- 3. Elektromagnetischer Auslöser nach An- joch verbunden sind.spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streu- 35 Bei dieser Anordnung und Ausbildung der Streuglieder (11, 11') in eine Stirnfläche des Spulen- glieder ist zwar möglicherweise das Verhältnis der körpers (2) eingelassen sind. Magnetflüsse und damit der Anziehungskräfte in denbeiden Endlagen des Tauchkolbens etwas kleiner als bei der Anordnung des ringförmigen Streugliedesnach der deutschen Offenlegungsschrift 1 538 544.Es wird aber im Gegensatz zu dieser erreicht, daßdas Verhältnis des zum Zylinderkopf gelangenden Magnetflusses zu dem Nebenfluß über die Streuglieder stetig in dem Maße zunimmt, in dem sich bei Er-Die Erfindung bezieht sich auf einen elektroma- 45 regung der Spule der Tauchkolben dem Zylinderkopf gnetischen Auslöser mit Zeitverzögerung für Über- nähert, so daß die Anziehungskraft auf den Klappan-stromschalter, mit einem an einem Magnetjoch befe- "stigten, in der Mittelachse eines Spu'.enkörpers desppAuslösers angeordneten und von einer Spule umgeb Zlid ihker ebenfalls gleichmäßig zunimmt und der Klappanker schwankungsfrei betätigt und festgehalten wird. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachh H ibenen Zylinder aus unmagnetischem Material, "in 50 stehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Es dem ein aus magnetischem Werkstoff bestehender, zeigt
sich über eine Feder gegen die Innenfläche eines
ebenfalls aus magnetischem Werkstoff bestehenden
Zylinderkopfes des Zylinders abstützender Tauch-F i g. 1 A einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Auslösers,F i g. 1 B einen Querschnitt des Auslösers nach derkolben hydraulisch gedämpft verschiebbar ist. mit 55 Schnittlinie Ι-Γ in Fig. 1 A.einem gegen die Kraft einer Feder gegen den Zy- Eine Spule 1 des dargestellten Auslösers ist auflinderkopf anziehbaren Klappanker, bei welchem Auslöser der Tauchkolben mit dem Zylinderkopf,yp, dem Klappanker und dem Magnetjoch des Auslöserseinen Spulenkörper 2 aus Isoliermaterial gewickelt, in dessen Mittelachse ein Zylinder 3 aus unmagnetischem Werkstoff (z. B. Messing) angeordnet ist. Eineinen magnetischen Kreis bildet, und mit einem ma- So Tauchkolben 4 ist in dem mit einer Ölfüllung versegnetischen Nebenschluß zwischen Tauchkolben und henen Zylinder 3 verschiebbar angeordnet. Der Zy-Magnetjoch über in der Nähe des Zylinderkopfes an- linder 3 ist mit einem Zylinderkopf 5 aus magnetigeordnete Streuglieder. schem Werkstoff verschlossen. Eine Druckfeder 6 istEin derartiger elektromagnetischer Auslöser ist zwischen den Zylinderkopf 5 und die mit einem Andurch die deutsche Offenlegungsschrift 1 538 544 be- 65 satz versehene Stirnseite des Tauchkolbens 4 eingekannt. Bei dem dort beschriebenen Auslöser ist ein fügt. Der Spulenkörper 2 ist an einem L-förmigen ringförmiges magnetisches Streuglied so angeordnet, Magnetjoch 7 befestigt, das einen oberen Flansch 9 daß es sich axial näher an der Spule als an dem Zy- und einen Seitenflansch 8 aufweist; letzterer wird
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