DE670545C - Schwingungsmagnetzuender fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Schwingungsmagnetzuender fuer VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/14—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
- H02K21/18—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having horse-shoe armature cores
- H02K21/185—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures having horse-shoe armature cores with the axis of the rotor perpendicular to the plane of the armature
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- H02K35/00—Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit
- H02K35/02—Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit with moving magnets and stationary coil systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
- Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsmagnetzünder für Verbrennungskraftmaschinen,
dessen Läufer hin und zurück geschwungen wird.
Bei gewissen Anlagen mit langsam laufenden schwer arbeitenden Motoren hat man gefunden,
daß es wegen der geringen Leistung schwierig ist, Magnetapparate der üblichen Art bei so geringen. Drehzahlen zu verwenden.
Es war daher nötig, verhältnismäßig große und kostspielige Magnetapparate zu
verwenden, und da eine große Energiemenge erforderlich ist, um so große und schwere
Motoren rasch genug anzukurbeln, um einen Magnetapparat der üblichen Art' anzutreiben,
sind in den Antriebsverbindungen kostspielige Kupplungen nötig, die ,außerdem dem
Verschleiß ausgesetzt sind.
Es wurde bisher vorgeschlagen, bei Anlagen dieser Art einen Magnetapparat zu verwenden,
der in zeitlichem Zusammenhang mit der Drehung des Motors in Schwingungen versetzt wird: solche Schwingungen bestehen
in einer Rück- oder Aufziehbewegung entgegen der Wirkung einer geeigneten Feder,
wobei der diese Bewegung ausführende Läufer am Ende jeder Schwingung so freigegeben
wird, daß er sich unter dem Einfluß der aufgezogenen Feder rasch vorwärts dreht.
Diese Vorwärtsdrehung, deren Geschwindigkeit von der Motordrehzahl unabhängig ist,
wird dazu benutzt, um den Zündstrom zu erzeugen.
Solche Schwingungsmagnetanlagen haben sich bei Motordrehzahlen bis zu ungefähr
250 Umdrehungen in der Minute, wie solche bisher z. B. bei Pumpengestängen für Ölquellen
vorkommen, durchaus bewährt, aber es entstand Nachfrage nach Schwingungsmagnetapparaten
für etwas höhere Betriebsgeschwindigkeiten, z. B. ungefähr 500 Umdr./Min.
Die bisher verwendeten Schwingungsmagnetapparate weisen den Nachteil auf, daß deren
Leistung rasch sinkt, wenn die Drehzahl über 250 bis 300 Umdrehungen in der Minute erhöht
wird, und arbeiten bei höheren Motordrehzahlen durchaus nicht mehr befriedigend.
Durch eine sorgfältige LTntersuchung des Arbeitsvorganges
hat man gefunden, daß dieser Rückgang der Leistung zum großen Teil auf die schädliche Wirkung der Umkehrungsströme
zurückzuführen ist, die im Magnet-
apparat während seiner Rück- oder Aufziehbewegung erzeugt werden und bei der darauffolgenden
Vorwärtsschwingung des Magnetapparates die Erzeugung der Zündströme
stören.
Erfindungsgemäß werden die beschriebenen Nachteile dadurch beseitigt, daß in dem
Primärstromkreis, in dem bei Drehung des Läufers ein Strom erzeugt wird, eine Unter-ο
- brechervorrichtung vorgesehen ist, die abhängig von zwei Stellungen des hin und her
geschwungenen Läufers derart geschlossen bzw. geöffnet wird, daß lediglich durch die
Drehung des Läufers in der einen Richtung ■'S ein Strom im Primärstromkreis fließen kann.
Auf diese Weise wird die Leistungsfähigkeit des Schwingungsmagnetzünders auch bei
verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten gleichmäßig hoch gehalten. Der erzeugte
ao Zündstrom wird nicht mehr durch vorher
erzeugte Umkehrungsströme erzeugt. Ganz allgemein wird durch die Erfindung ein einfacher
und wirtschaftlich und im Betrieb äußerst wirkungsvoller und zuverlässiger
2S Schwingungsmagnetzünder geschaffen.
Weitere Ausbildungen und zweckmäßige
Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind an Hand der beiliegenden Abbildung
beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung eines Magnetapparates nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben, teil-3i>
weise im lotrechten Schnitt,
Fig. 3 eine Endansicht auf das Antriebsende desselben mit abgenommenem Deckel des
Antriebsgehäuses, wobei gewisse Teile der Übersichtlichkeit halber abgebrochen sind,
Fig. 4 eine Endansicht auf das Unterbrecherende des Magnetapparates, wobei der Deckel des Unterbrechers abgenommen ist, um das Innere zu zeigen,
Fig. 4 eine Endansicht auf das Unterbrecherende des Magnetapparates, wobei der Deckel des Unterbrechers abgenommen ist, um das Innere zu zeigen,
Fig. 5 eine halb schematische Darstellung der arbeitenden Teile und elektrischen Stromkreise
der Vorrichtung und
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Arbeitsweise des Unterbrechers und der durch
die verbesserte Vorrichtung erzeugten Primärströme im Gegensatz zu den Ergebnissen des
Betriebes eines üblichen Schwingungsmagnetapparates.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt einen Magnetapparat
mit einem Gestell ι und einem Dekkel 2, aus dem das isolierte Hochspannungskabel
3 für die Stromlieferung herausgeführt
ist. Ein Unterbrechergehäuse 4 ist an einem Ende des Gestells ι angeordnet, während ein
Antriebsgehäuse 5 am anderen Ende in beliebiger geeigneter Weise angeordnet und durch
eine Deckplatte 6 geschlossen ist.
In der* Fig. 3 ist die Deckplatte 6 des Antriebsgehäuses abgenommen, um einen Betätigungsschieber
7 zu zeigen, auf dem eine Rolle 8 in beliebiger geeigneter Weise, und
zwar derart angeordnet ist, daß sie gegenüber dem Aritriebsgehäuse vorspringt und mit
einem Betätigungsglied, wie z. B. einer nicht dargestellten, an einem umlaufenden Teil des
Motors angebrachten Hubscheibe, in Eingriff kommt, wodurch der Schieber 7 in zeitlichem
Zusammenhang mit der Drehung des Motors hin und her bewegt und durch ein geeignetes
Mittel, wie z.B. eine Feder 9, die auf einer beispielsweise bei 12 am Schieber 7 befestigten
Führungsstange 11 sitzt, in der gezeigten Weise in die normale Stellung zurückgebracht
wird.
Der Schieber 7 trägt ein Betätigungsglied 13, das in der gezeigten Weise bei 14 daran
angelenkt und mit einer Schulter 15 versehen
ist, die mit einem Vorsprung 16 in Eingriff kommen kann. Letzterer ist auf einem angetriebenen
Teil 17 vorgesehen, der auf einer Ankerwelle 18 in geeigneter Weise aufgekeilt
ist. Der Teil 13 steht unter dem Einfluß einer geeigneten Vorrichtung, wie z. B. einer Feder
19, die bestrebt ist, ihn in die Bahn des Vorsprunges
16 zu bringen, wodurch erreicht wird, daß eine Bewegung des Schiebers 7
nach rechts in Fig. 3 die Schulter 15 mit dem Vorsprung 16 in Berührung bringt und die
Ankerwelle entgegen dem Uhrzeigersinn in Bewegung setzt.
Um das. Betätigungsglied 13 vom angetriebenen Teil 17 zu lösen, ist eine Vorrichtung
vorgesehen, die aus einer Hubplatte 21 besteht. Die Hubplatte 21 ist im Antriebsgehäuse
5 einstellbar gelagert und besitzt eine schräge Fläche 22, mit der eine am Ende des too
Betätigungsgliedes 13 vorgesehene schräge Fläche 23 in Eingriff kommen und zusammenwirken
kann, wodurch das Betätigungsglied entgegen der Wirkung der Feder 19 so weit
nach unten bewegt wird, bis die Schulter 15 »05
außer Eingriff mit dem Vorsprung 16 gebracht wird. Die Lage des Ausrückgliedes
21 kann von Hand durch ein geeignetes Mittel, wie z.B. einen Hebel 24, eingestellt werden,
der bei 25 im Antriebsgehäuse drehbar uo gelagert und mit einer Sperrvorrichtung 26
(s. Fig. 1) versehen ist. Das untere Ende 27 des Hebels 24 ist so angeordnet, daß es in
eine im Teil 21 vorgesehene Aussparung 28 eingreift, wodurch die Einstellung des Hebels
die Längsstellung des Teils 21 bestimmt.
Das Ausrückglied 21 ist mit einer zur Aufnahme des Endes der Führungsstange 11 bestimmten
öffnung 30 versehen und dient als Anschlag für die Rückzugsfeder 9.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Läufer-
bzw. Ankerwelle 18 im Antriebsgehäuse 5 angeordnet und in geeigneten Lagern 29 und 31
gelagert ist. Die Ankerwelle liegt auch zum Teil im Unterbrechergehäuse 4, und beide
S Gehäuse sind in geeigneter Weise wie z. B. durch Zapfen 32 bzw. 33 am Gestell 1 'des Magnetapparates
befestigt. Ein Magnetläufer 34 ist an der Welle 18 in geeigneter Weise und in
einer solchen Stellung befestigt, daß er mit to feststehenden Polteilen 35 zusammenwirken
kann, die im Gestell des Magnetapparates so angeordnet sind, daß sie den Fluß des Läufers
durch den Kern 36 einer Induktionsspule 37 (s. Fig. 5) hindurchleiten, wodurch Ströme
in der Primärwicklung dieser Spule erzeugt werden können.
Um den Läufer in die normale Stellung zurückzubringen, nachdem er durch den
Schieber 7 aus derselben verschoben worden ist, ist eine Schraubenfeder 38 vorgesehen.
Diese Feder ist innerhalb 'des auf der Läuferwelle aufgekeilten angetriebenen Teils 17 angeordnet.
Das eine Ende der Feder 38 ist in geeigneter Weise an dem genannten angetriebenen
Teil befestigt, und das entgegengesetzte Ende ist mit einer geeigneten feststehenden
Befestigungsvorrichtung, wie z. B. einem im Antriebsgehäuse 5 befestigten Zapfen 39, versehen.
Die Anordnung ist eine solche, daß die Feder 38 während der Rückwärtsdrehung des Teils 17 aufgezogen wird, und sofort nach
der Freigabe dieses Teils unter der Wirkung des Ausrückteils 21 entspannt sich die Feder
38, die dann den angetriebenen Teil in rasche Drehung versetzt und den Läufer 34 in die
normale Stellung zurückbringt.
Um die Rückkehrbewegung des Teils 17 und des damit angetriebenen Läufers zu
dämpfen ist ein geeignetes Mittel vorgesehen, das hier zweckmäßig als Tauchkolben 41 (s.
Fig. 3) dargestellt ist. Der Tauchkolben 41 ist im Antriebsgehäuse 5 verschiebbar gelagert
und greift nach innen in die Bahn einer Schulter 42 des angetriebenen Teils 17 ein.
Der Tauchkolben 41 ist in seiner normalen Stellung durch ein geeignetes Mittel, wie
z. B. eine Druckfeder 43, festgehalten, die sich dagegen stützt und durch einen schalenförmigen
Teil 44 eingeschlossen ist. 5» Der in der Spule 37 erzeugte Primärstrotn
wird beispielsweise durch einen Leiter 45 (s. Fig. 2) einer Unterbrechervorrichtung zugeführt,
die aus einem feststehenden Kontakt 46 (s. Fig. 4 und 5) und einem beweglichen
Kontakt 47 besteht, der auf einer Blattfeder 48 befestigt ist. Letztere ist bei 49 am Unterbrechergehäuse
befestigt und daran geerdet.
Eine Hubvorrichtung 51 kann mit einem Gegenstück 52 in Eingriff kommen, das auf
einer ebenfalls bei 49 befestigten Feder 53 sitzt und so angeordnet ist, daß es dann, wenn
der vorspringende Teil 54 der Hubvorrichtung 51 mit dem Gegenstück 52 in Eingriff
kommt, gegen die Feder 48 stößt und den Kontakt 47 von dem feststehenden Kontakt
46 trennt.
Erfindungsgemäß ist die Hubvorrichtung 51 am Ende der Läuferwelle 18 beispielsweise
durch einen Zapfen 55 (s. Fig. 2) drehbar gelagert, der ein Lagerstück 56 für dieselbe
trägt. Ein Kupplungsstück 57 ist in der bei 58 gezeigten Weise am Ende der Läuferwelle
18 passend aufgekeilt und wird auf der genannten Welle durch einen Flansch 59 des
Lagerstückes 56 festgehalten. Der genannte Flansch wird beim Einschrauben des Zapfens
S 5 in die Läuferwelle 18 gegen das Kupplungsstück festgeklemmt. Das Kupplungsstück 57 ist mit Schultern 61 und 62 (s.
Fig-. 4) versehen, die so angeordnet sind, daß sie mit der Hubvorrichtung 51 in Eingriff
kommen und sie mit dem Kupplungsstück bewegen. Ein vorbestimmtes, durch die Zwischenräume
63 und 64 dargestelltes Spiel ist zwischen der Hubvorrichtung 51 und den
Schultern 61 und 62 vorgesehen, so daß die Hubvorrichtung erst dann durch das Kupplungsstück
57 betätigt wird, wenn das genannte Spiel ausgeglichen worden ist.
Um die Hubvorrichtung 51 entweder in ihrer Arbeits- oder in ihrer Ruhestellung
dann nachgiebig festzuhalten, wenn sie durch das Kupplungsstück 57 nicht betätigt wird,
ist eine hier als nachgiebige Sperrvorrichtung dargestellte Festhaltevorrichtung vorgesehen,
die mit 65 bezeichnet und so angeordnet ist, daß sie in den einen oder in den anderen von
zwei Einschnitten 66 und 67 eingreift, die im Ende der genannten Hubvorrichtung vorgesehen
sind. Die Sperrvorrichtung 65 ist ferner so angeordnet, daß sie dann in den Einschnitt
66 eingreift, wenn sich die Hubvorrichtung in ihrer Ruhestellung befindet, währenddem
die Kontakte 46 und 47 geschlossen sind. Dagegen greift die Sperrvorrichtung in den Einschnitt
67 dann ein, wenn die Hubvorrichtung gedreht wurde, um die genannten Kontakte zu öffnen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist fol- no
gende. Bei einer Betätigung des Schiebers 7 nach rechts in Fig. 3 durch den Motor wird
der Läufer rückwärts bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei die Feder 38
aufgezogen wird, bis die schräge Fläche 22 des Ausrückgliedes 21 mit dem. Betätigungsglied 13 in Eingriff kommt und dieses hierdurch
von der Schulter 16 entfernt und den Läufer freigibt. Der Läufer kehrt dann rasch
unter dem Einfluß der Feder 38 in die normale Lage zurück. Während dieser Rückkehrbewegung
werden die Kontakte 46, 47
geschlossen, wodurch ein Primärstroni in der Spule 37 durch den Fluß erzeugt wird, den
die Drehung des Läufers durch den Kern 36 der genannten Spule hindurchleitet. Wenn der
Läufer die in Fig. 5 gezeigte Stellung erreicht, bei der der Flußwechsel im Spulenkern
seinen Höchstwert erreicht, so wird die Hubvorrichtung 51 durch das Kupplungsglied
57 derart bewegt, daß sie die Kontakte 46, 47 voneinander trennt, wodurch der Primärstromkreis
unterbrochen wird und der hierdurch bewirkte Flußabfall einen Sekundärstrom für-die Zündung· in der üblichen Weise
erzeugt.
ι s In der Fig. 6 zeigt die Kurve α eine graphische
Darstellung der Entstehung' des Primärstromes während dieses Arbeitshubes
des Magnetapparates und der Unterbrechung des Primärstromkreises im Punkt b, wenn die
Kontakte getrennt werden, wodurch der Strom bis auf Null heruntersinkt.
Während des darauffolgenden Aufziehhubes des Läufers und wenn sich die Kon-
* takte 46 und 47 an demselben Punkt schließen können, an dem sie voneinander getrennt
wurden, was dann der Fall wäre, wenn die Hubvorrichtung 51 auf der Läuferwelle starr
befestigt wäre, so würde in der Spule ein Strom in entgegengesetzter Richtung erzeugt
werden, wie die Kurve c in Fig. 6 zeigt. Es ist also leicht ersichtlich, daß sich der gewünschte
Primärstrom zu Beginn des darauffolgenden Arbeitshubes statt von Null aus
von einem gewissen negativen Wert, wie. z.B.
d, aus einstellen muß, so daß der während dieses
Arbeitshubes erzeugte Strom der Kurve*? statt der Kurve c folgt; beim öffnen der
Kontakte hat dann der Strom einen Wert wie z. B. f erreicht, der um einen durch den Abstand
bf dargestellten Betrag geringer ist als der Wert h. Wenn die Schwingung des Magnetläufers
rascher vor sich; geht als 250 Schwingungen in der Minute, so- hat es sich
herausgestellt, daß dieser Leistungsverhist, wie bereits oben erwähnt, eine gewisse Bedeu-
; tung erreicht und mit der Geschwindigkeit so weit zunimmt, bis das Arbeiten des Magnetapparates
nicht mehr befriedigend ist. Um diesem Übelstand abzuhelfen, wurde
das Spiel zwischen der Hubvorrichtung 51 und dem Kupplungsglied 57 vorgesehen, wodurch
die Hubvorrichtung so lange in ihrer Ruhestellung verbleibt, bis der Läufer den
größten Teil seines Rückzugsweges zurückgelegt hat. Auf diese Weise werden die Kontakte
46, 47 durch die Hubvorrichtung 51 so lange offen gehalten, bis der Läufer den größten
Teil seines Aufziehhubes zurückgelegt hat, so daß der Primärstromkreis offen ist
und keine Ströme von umgekehrter Richtung in demselben erzeugt werden können.
Dieser Arbeitsvorgang ist im oberen Teil der Fig. 6 graphisch dargestellt, wo der Punkt,
an dem die Kontakte geschlossen werden, mit i bezeichnet ist und sich neben dem Ende
des Aufziehhubes befindet. Die Kontakte bleiben dann während des ganzen Arbeitshubss
geschlossen, bis der Punkt/ erreicht wird, worauf die Spitzen voneinander getrennt
werden und so lange offen bleiben, bis der Punkt i' während des darauffolgenden Aufziehhubes erreicht wird. Es wurde in der
Praxis gefunden, daß durch diese Anordnung Störungen bei der Erzeugung des Primärstromes
während des Arbeitshubes in wirkungsvoller Weise verhindert werden, so daß Geschwindigkeiten bis zu 500 Schwingungen
und mehr in der Minute ohne merkliche Abnahme der Leistung des Magnetapparates
möglich sind.
Wenn auch nur eine einzige Ausführungsform der Erfindung ausführlich beschrieben
und dargestellt wurde, so versteht es sich doch von selbst, daß auch andere Ausführungsformen
möglich sind und daß an der Ausführung und an der Anordnung der einzelnen Teile im Rahmen der Erfindung verschiedene
Abänderungen vorgenommen werden können.
Claims (8)
1. Schwingungsmagnetzünder für Verbrennungskraftmaschinen,
dessen Läufer hin und zurück geschwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Primär-Stromkreis,
in dem bei Drehung des Lau- : fers ein Strom erzeugt wird, eine Unterbrechervorrichtung vorgesehen ist, die abhängig
von zwei Stellungen des hin und her geschwungenen Läufers derart geschlossen
bzw. geöffnet wird, daß lediglich durch die Drehung des Läufers in der einen Richtung ein Strom im Primärstromkreis
fließen kann.
2. Schwingungsmagnetzünder nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterbrechervorrichtung über eine Leerlaufverbindung (61, 62, 63) mit dem Läufer
(34) verbunden ist.
3. Magnetgenerator nach Anspruch 1 und- 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
bewegliche Kontakt (47)- der Unterbrechervorrichtung mittels eines Hubstückes
(54) betätigt wird, das auf dem Läufer gegen diesen drehbar angebracht und mit ihm durch Leerlaufkupplung (61,
62, 63) derart verbunden ist, daß das Huhstück durch die Schlußbewegung des Läufers
bei seiner Schwingung betätigt wird.
4. Magnetgenerator nach Anspruch 1. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
vorgesehen sind, um das Hubstück nach-
giebig in den Stellungen festzuhalten, in die es durch den letzten Teil jeder Schwingungsbewegung
gebracht wird.
5. Magnetgenerator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arbeitsschwingung des Läufers durch die Ausdehnung eines federnden Mittels bewirkt
wird, das durch in zeitlicher Abhängigkeit von der Drehung der Maschine getriebene Betätigungsmittel in an sich
bekannter Weise aufgewunden wird.
6. Magnetgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufwinden
des federnden Mittels (38) bewirkenden Betätigungsmittel aus einem von der Maschine aus bewegten Schieber (7)
und einem Hebel (13) bestehen, der schwenkbar auf dem Schieber (7) gelagert
ist und eine Schulter (15) aufweist, die mit einem Vorsprung auf einer auf der
Läuferwelle befestigten Nase (16) in Eingriff kommt.
7. Magnetgenerator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
(13) mit einer Fläche (23) versehen ist, as
die zu dem Zwecke, den Hebel mit dem auf der Läuferwelle befestigten Gliede außer Eingriff zu bringen, mit einer Hubscheibe
(21) zusammenarbeitet.
8. Magnetgenerator nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(43) vorgesehen sind, um die Rückgangbewegung der Antriebsteile (17, 38) und
des Läufers (34) zu dämpfen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78864A US2090558A (en) | 1936-05-09 | 1936-05-09 | Magneto generator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE670545C true DE670545C (de) | 1939-01-21 |
Family
ID=22146655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB178380D Expired DE670545C (de) | 1936-05-09 | 1937-05-09 | Schwingungsmagnetzuender fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2090558A (de) |
DE (1) | DE670545C (de) |
FR (1) | FR821627A (de) |
GB (1) | GB497002A (de) |
-
1936
- 1936-05-09 US US78864A patent/US2090558A/en not_active Expired - Lifetime
-
1937
- 1937-05-08 FR FR821627D patent/FR821627A/fr not_active Expired
- 1937-05-08 GB GB13203/37A patent/GB497002A/en not_active Expired
- 1937-05-09 DE DEB178380D patent/DE670545C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB497002A (en) | 1938-12-08 |
FR821627A (fr) | 1937-12-09 |
US2090558A (en) | 1937-08-17 |
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