DE510958C - Antrieb fuer Magnetzuendapparate mit schwingendem Anker - Google Patents

Antrieb fuer Magnetzuendapparate mit schwingendem Anker

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DE510958C
DE510958C DEW80329D DEW0080329D DE510958C DE 510958 C DE510958 C DE 510958C DE W80329 D DEW80329 D DE W80329D DE W0080329 D DEW0080329 D DE W0080329D DE 510958 C DE510958 C DE 510958C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K35/00Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit
    • H02K35/06Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit with moving flux distributors, and both coil systems and magnets stationary

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Verbesserung an Magnetzündapparaten mit schwingendem Anker. Bei den bekannten Apparaten dieser Art wird der Anker lediglieh durch ein unelastisches Kraftübertragungsmittel — dem gegebenenfalls noch eine elastische Kraftübertragung folgt — von den Polen des Magneten nach beiden Seiten hin bewegt. Beim Aufsetzen des Ankers auf die Magnetpole wird dabei ein Primärstromkreis geöffnet. Dabei sind Mittel vorgesehen, um diesen Primärstromkreis so lange geöffnet zu halten, wie der Anker an den Polen anliegt. Dadurch kann sich der Fluß im magnetischen Stromkreis sehr rasch bilden.
Die letztgenannten Einrichtungen sind relativ kompliziert und arbeiten noch nicht mit der gewünschten Exaktheit.
Beim Fortlassen dieser Mittel würde es sich indessen störend bemerkbar machen, daß der Primärstrom, der dann fließt, während der Anker an den Magnetpolen anliegt, auf die Bildung des magnetischen Stromflusses verzögernd wirkt. Es entsteht dann die Gefahr, daß Vorzündung oder Schnellauf eintritt.
Die Lösung der angegebenen Aufgabe wird nun unter Umgehung der zuletzt beschriebenen Nachteile erfindungsgemäß dadurch herbeigeführt, daß Mittel vorgesehen werden, die die schädliche Wirkung des Anlaufens des Magnetflusses gegen einen geschlossenen Primärstromkreis beseitigen. Diese Mittel bestehen einerseits in der Verlängerung der Zeitdauer für den Aufbau des Magnetflusses und andererseits in einer größeren Geschwindigkeit zu Beginn der Ankerbewegung. Es wird also einerseits dafür gesorgt, daß die Kontaktzeiten zwischen Anker und Magneten jeweils möglichst lang sind; andererseits wird in den Vorzündungslauf ein Federimpuls eingefügt, der im Augenblick der Loslösung des Ankers von den Magnetpolen wirksam wird. Zwar ist die Vorzündung oder der Schnelllauf im wesentlichen. der Spätzündung oder dem Anlauf ähnlich; es ist indessen zu bedenken, daß der Schnellauf bei Kurbelantrieb nicht wirksam sein und die Anlaßgeschwindigkeit nicht hoch genug werden würde, obgleich in beiden Fällen ein Federimpuls vorhanden ist. Dies erklärt sich daraus, daß sich der Federimpuls zu der kinetischen Energie der Antriebswelle addiert. Bei großen Geschwindigkeiten dehnt sich die Feder sehr rasch aus und erzeugt den Impuls; bei Kurbelantrieb ist die Bewegung hingegen so langsam, daß keine kinetische Energie auf die Feder übertragen wird und diese somit die gesamte Arbeit zu leisten hat. Es ist daher erforderlich, den Federimpuls je nach der
Anlaßgeschwindigkeit verschieden groß zu bemessen, um zu vermeiden, daß der Anker einerseits bei hohen Geschwindigkeiten zu heftig aufschlägt und andererseits beim Anlassen zu langsam bewegt wird.
Die verschieden starken Federimpulse werden nun gemäß der weiteren Erfindung durch eine Druckfeder mit Vorspannung herbeigeführt. Es greifen dabei die beiden Teile, ίο zwischen denen die Feder angeordnet ist, an der unelastischen Kraftübertragung, durch die der Anker abgehoben wird, an, und zwar beim vollen Lauf früher als beim Anlassen. Dadurch wird eine viel geringere Relativbewegung dieser Teile bei Vollauf verwendbar. Diese Relativbewegung ist so gering, daß die zu leistende Arbeit beim Abheben des Ankers ohne Vorspannung der Druckfeder nicht zustande käme. Der Anker würde dann also bis zum Augenblick des Anlassens klebenbleiben. Daher muß sowohl das Abheben des Ankers früher eingeleitet als auch dafür gesorgt werden, daß er die Abreißstellung früher einnimmt.
Es wird infolgedessen bei der Anordnung, bei der ein antreibendes Glied zwei Arbeitsstellungen zu dem angetriebenen, mit dem Anker verbundenen Gliede aufweist — wobei das angetriebene Glied in der ersten Stellung unmittelbar und in der zweiten Stellung erst unmittelbar und dann elastisch durch die zwischengeschaltete Feder erfolgt —', die Spannung dieser Feder durch das Antriebsglied in jeder der beiden Arbeitsstellungen erhöht. Dadurch erhält man in jedem Falle eine elastische Bewegung des angetriebenen Gliedes, also auch des Ankers. Die Anordnung ist dabei so beschaffen, daß die Federspannung in der zweiten Arbeitsstellung mehr als in der ersten erhöht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. i, 2 und 3 sind Ansichten in kleinem Maßstabe, in welchen die hintere, die linke bzw. die rechte Seite des Magnetapparates ersichtlich sind;
Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 von Abb. 3;
Abb. 5 ist eine Unteransicht und zeigt den Magnetapparat nach Abnahme des unteren Gehäuses sowie den Ankerantriebsmechanismus in einer der beiden Äntriebsstellungen; Abb. 6 ist eine Teilunteransicht, ähnlich wie Abb. S, wobei aber der Antriebsmechanismus in seine andere Antriebsstellung bewegt worden ist;
Abb. 7 ist ein Querschnitt nach Linie y~y der Abb. 4 und stellt den Ankerantriebsmechanismus dar;
Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 3;
Abb. 9 ist eine Aufsicht und stellt den Magnetapparat nach Abnahme des Deckels dar;
Abb. 10 ist ein Schnitt nach der Linie lo-io der Abb. 8;
Abb. 11 ist ein Schnitt nach der Linie 11-11. der Abb. 1, und
Abb. 12 ist ein Teilschnitt nach Linie 12-12 der Abb. 5.
Der Magnetapparat (Abb. 4) besitzt eine Anzahl von kurzen Stäbmagneten 15; ein von dieser Quelle ausgehendes magnetisches Feld, das gebildet wird aus zwei Kernen 16, von denen jeder mit einem Ende der Magnete verbunden ist, und einem Anker ij, welcher schwenkbar so gelagert ist, daß er sich den unteren Enden der Kerne nähern und von ihnen entfernen kann. Er besitzt weiter einen Mechanismus zum Hinundherbewegen des Ankers mittels einer drehbaren Antriebswelle 18, elektrische Wicklungen, bestehend aus zwei primären Spulen 19 und zwei sekundären Spulen 20, einen Unterbrecher 21, 22 (Abb. 11), welcher durch den Anker τ J an einem vorher bestimmten Punkte seiner Bewegung von dem Kerne 16 hinweg angetrieben wird, um den Primärstromkreis in den Spulen 19 zu unterbrechen, wodurch in den sekundären Spulen 20 eine elektromotorische Kraft induziert wird. Er besitzt ferner noch einen Kondensator 23, welcher in üblicher Weise mit dem Unterbrecher verbunden ist. Der Anker besitzt einen Antrieb für das Anlassen oder für geringe Geschwindigkeit und einen Antrieb für normale oder hohe Geschwindigkeit; er ist gleichfalls derart angeordnet, daß eine Spätzündung bei der ersten Antriebsart und Frühzündung bei der anderen Antriebsart erzielt wird. Die Wahl des gewünschten Ankerantriebes erfolgt durch Umlegen eines Hebels 24, und das Umlegen des Hebels regelt auch den Zündungszeitpunkt.
Alle Teile des Magnetapparates, ausgenommen Hebel 24, ein Teil der Antriebswelle 18 und gewisse elektrische Klemmen, welche später beschrieben werden, sind durch drei Teilet, j C eingekapselt, wie aus Abb. 1 bis 4 ersichtlich ist. Der Teil A ist, wie ersichtlich, aus einem Stück Kunstharz oder einem anderen geeigneten Werkstoff geformt. In diesem Körper werden im wesentlichen alle Teile des Magnetapparates zusammengebaut, worauf die Teile B und C an dem oberen bzw. unteren Teil des Körpers A angebracht werden, so daß die Teile, welche diesen überragen, mit eingekapselt sind. Der Deckel C ist eine gepreßte Metallkappe, welche über den Oberteil des Körpers A aufgesetzt ist, wie Abb. 4 tao zeigt. Der Körper B nimmt sowohl den Anker und seinen Antriebsmechanismus in
sich auf als auch das Schniiermaterial und die Vorrichtung zur Verteilung des letzteren an die verschiedenen Arbeitsstellen. Der Körper ./4 ruht auf dem Oberteil der aufrecht stehenden Randwände des Körpers B1 und eine Dichtung 25 (Abb. 7), welche teilweise in einer Nut in dem Oberteil eingelagert ist, verschließt die Verbindungsstelle zwischen den aneinanderstoßenden Teilen. Die Teile A und B werden zusammengehalten durch Stifte 26 (Abb. 4 und 5) und eine Stiftschraube 27 (Abb. 4 und 11). Die letztere geht nach oben durch den Bodenteil B hindurch und greift in ein Metallstück 28, welches in Körper A eingelassen ist. Das eine Ende jedes Stiftes 26 ist bei der Herstellung, des Körpers A in diesen eingelassen. Diese Stifte zeigen von dem Körper A aus nach unten und liegen an den gegenüberliegenden Seiten der
ao Antriebswelle 18; sie sind durch Öffnungen in einer Endwand des Unterteiles B hindurchgeführt. Muttern 29, die am unteren Ende der Stifte 26 aufgeschraubt sind, dienen dazu, die Teile A und B zusammenzupressen.
Die elektrischen Wicklungen sind von dem Körper A umschlossen, welcher zu diesem Zweck mit zwei senkrechten Hohlräumen versehen ist. Diese Räume, wie in Abb. 4 ersichtlich, sind oben größer als am Boden, wodurch ringförmige, horizontale Schultern 30 gebildet werden, auf welchen die Sekundärspulen 20 ruhen. Es sind gleichfalls Schultern 31 vorhanden, welche als Unterstützung der Primärspulen dienen. Eine Sekundärspule (linke Seite in Abb. 4) besitzt als Ende einen Kupferstreifen 32, welcher nach oben aus dem die Spule aufnehmenden Hohlraum hinausragt. Ein Ende der anderen Spule ist an die Hochspannungsklemme 33 des Magnetapparates angeschlossen. Das äußere Ende dieser Klemme liegt in einer Ausnehmung in der Außenwand des Körpers A und wird vor dem Einsetzen der Sekundärspule durch ein Hohlniet 34 befestigt. Das Drahtende 35 dieser Spule wird durch das hohle Niet geschoben, wenn die Spule eingesetzt wird, und der Draht wird dann an dem Außenende der Klemme angelötet. Die beiden Sekundärspulen sind miteinander verbunden durch einen Draht 36, welcher mit einem Isolierband 37 umkleidet ist. Der Körper ./ί ist mit einer Ausnehmung 38 versehen (siehe auch Abb. n), welche zwischen den die Spulen aufnehmenden Hohlräumen gelegen ist, und dient zur Aufnahme des Drahtes 36 und Streifens 37. Jede Primärspule 19 ist auf einen Rohrkern 39 aufgewickelt und dann in einen Napf 40 eingesetzt. Der letztere besitzt in seinem Boden eine Öffnung zur Aufnahme des unteren Endes des Kernes 39, welcher mit dem Unterteil des Napfes abschneidet. Dieser Napf wird durch die Sekundärspule 20 hindurchgeschoben, und sein unteres Ende ruht auf der Schulter 31. Das obere Ende jedes Napfes wird mit Verschlußmasse ausgegossen, wie bei 41 angedeutet ist. Jeder Napf besitzt einen nach außen gebogenen Flansch 42, welcher auf dem oberen Ende der Sekundärspule aufliegt und den Hohlraum im Körper A abdeckt bis auf einen kleinen ringförmigen Raum, durch welchen der Streifen 32 hindurchgeht. Dieser Raum wird dann mit der Verschlußmasse gefüllt, wie bei 43 angedeutet. Die Verschlußmasse kann auch am Boden jedes Napfes 40 angewendet werden, wie bei 44 angedeutet. Die Anschlußdrähte für die Primärwicklung sind bei 45 und 46 (Abb. 9) dargestellt. Die beiden Spulen sind miteinander durch einen Draht 47 verbunden.
Der Körper A besitzt zwischen den die Spulen aufnehmenden Ausnehmungen in der Nähe seiner Rückwand eine zylindrische Ausnehmung, die oben offen ist, und in diese wird der zylindrische Kondensator 23 eingesetzt, wie in Abb. 11 ersichtlich. Die Klemme des Kondensators (ein kurzer blanker Kupfer streifen 48 und ein isolierter Draht 49) werden aus der Ausnehmung heraus nach oben geführt, und das obere Ende derselben wird in geeigneter Weise verschlossen, wie bei 50 angedeutet.
In der Nähe der Vorderwand des Körpers A und gegenüber dem den Kondensator aufnehmenden Hohlraum ist eine zylindrische Ausnehmung 51 vorgesehen, welche von dem Boden des Körpers A sich nach oben erstreckt, aber kurz vor der oberen Wand desselben aufhört; in die geschlossene obere Wand der Ausnehmung 51 ist ein metallener Körper 52 eingelassen, welcher mit Gewinde versehen ist zur Annahme eines Stiftes 53. Der letztere trägt an seinem Ende den feststehenden Unterbrecherkontakt 21 und, wie ersichtlich, ist an seinem oberen Ende ein Schlitz angebracht, mittels dessen der Unterbrecherkontakt 21 senkrecht verstellt werden kann, wenn der Deckel C abgenommen, ist. Eine Mutter 54 dient dazu, die Einstellung des festen Unterbrecherkontakts zu sichern und hält auch das Kontaktstück 55 fest. Das letztere besitzt eine nach unten gerichtete Nase 56, welche in ein Loch 57 des Körpers 52 faßt und dadurch den Teil 55 gegen Verdrehen sichert. Die öffnung 57 dient zur Lüftung der Ausnehmung 51 nach dem Innern des Deckels C, welcher, wie ersichtlich, nach der Atmosphäre entlüftet wird. Der bewegliche Kontakt 22 des Unterbrechers wird durch einen zylindrischen Teil 58 getragen, an welchem mit Abstand in axialer Rieh-
tung Körper 59 aus Filz ο. dgl. vorgesehen sind, die gleitend in der Wand des Zylinders 51 geführt sind und keine Ölung brauchen. Das untere Ende des Teiles 58 besitzt einen Bund 60, gegen den sich eine Feder 61 legt. Die Feder, deren eines Ende in einer Ausnehmung in dem Boden A festgehalten wird, hat das Bestreben, die Unterbrecherkontakte 21 und 22 miteinander in Berührung zu halten. Eine Öffnung, welche an der vorderen Wand des Körpers A liegt und senkrecht in die Ausnehmung 51 mündet, gestattet eine Untersuchung der Unterbrechungsstelle. Diese öffnung wird normalerweise mittels eines Deckels 52 verschlossen, welcher dicht schließt und in der öffnung durch Reibung festgehalten wird.
Die feststehenden Teile der Magnetanordnung werden für sich zusammengebaut und
ao dann als Ganzes in den Körper A eingebracht. Jeder Kern 16 ist aus Lamellen zusammengesetzt, und diese Lamellen werden in geeigneter Weise, z. B. durch ein Niet 63 (Abb. 4) an dem unteren Ende und einen Bolzen 64 nahe dem oberen Ende, zusammengehalten. Das untere Ende jedes Kernes, welcher eine Polfläche bildet, welche als Sitz für den Anker 17 dient, besitzt eine etwas geringere Querschnittfläche als der Körper des Kernes, wodurch der Fluß an dieser Polfläche verstärkt wird. Die Kerne 16 sind nahe ihrem oberen Ende mit gegenüberstehenden Ausnehmungen versehen, in welche die Polenden der Stabmagnete 15 hineingehen. Diese Magnete werden in geeigneter Weise in diesen Ausnehmungen festgehalten, z. B. mittels Keile 65, welche zwischen zwei benachbarte Magnete des Bündels getrieben werden. Die beiden Kerne 16 werden zusammengehalten durch ein paar Querstreben 66 (Abb. 9), welche ihrerseits durch die oben beschriebenen Bolzen 64 in ihrer Lage festgehalten werden. Jede dieser Querstreben besitzt einen nach außen gebogenen horizontalen Flansch 67, welcher dazu dient, sich gegen die obere Fläche des Körpers A (Abb. 11) zu legen, wo er durch Schrauben 68 gehalten wird. Die Flansche 67 sind mit zentralen Ausnehmungen versehen, so daß der Kondensator und das obere Ende des Unterbrechers zugänglich ist.
Nachdem die Kerne, Magnete und Querstreben zusammengesetzt sind, wird das zusammengesetzte Stück eingesetzt, wobei es durch die Kerne nach unten in die Spule 39 der Primärspule hindurchgeführt wird. Dieses Ganze wird in bezug auf den Körper A richtig eingestellt durch das Anstoßen des unteren Magneten 15 an die Schulter 69 (Abb. 11), welche auf der Oberfläche des Körpers A vorgesehen ist, dadurch, daß sich die Flansche 67 an der genannten Fläche anlegen. Vor dem Einsetzen der Kerne 16 in die Spule 39 wird die Sekundärerdklemme 32, ein blanker Kupferstreifen, nach unten gebogen (Abb. 4), so daß er in den Hohlraum für die links liegende Spule hineingeht und in einem spitzen Winkel zu der Achse des genannten Hohlraumes und in Richtung des linksseitigen Kernes 16 liegt; dann, wenn der letztere in seine Lage geschoben ist, berührt und biegt er das federnde Ende des Streifens 32, wodurch der Streifen geerdet wird. Der Erdungsstreifen 48 des Kondensators wird so gebogen, daß er unter einen der Flansche 67 (Abb. 9) zu liegen kommt und mit demselben elektrisch verbunden wird, wenn die Schrauben 68 angezogen werden. Nachdem diese vier Schrauben angeschraubt sind, ist der Bauteil, durch welchen das magnetische Feld erzeugt wird, hergestellt.
Die elektrischen Verbindungen des Primärstromkreises werden dann hergestellt. Das Drahtende 45 und der Zuführungsdraht 49 des Kondensators werden mit der Klemme 55 des Unterbrechers verbunden (Abb. 9), und das primäre Drahtende 46 und auch ein Erdungsgewicht 70 werden mit einem Kontaktstück 71 verbunden, das durch eine Schraube 68 mit einem der Flanschen 67 verbunden ist. Der Erdungsdraht 7.0 (Abb. 5 und 9) geht nach unten neben den Kern 39 der rechts liegenden Primärspule. Die Kerne 16 besitzen rechteckigen Querschnitt mit der Ausnahme, daß ihre Ecken ausgekehlt sind. Daher bleiben vier öffnungen 72 zwischen jedem Kern und seiner Spule nach dem Einsetzen der Kerne in die Spulen 39. Diese Öffnungen gehen vom Boden bis zum Oberteil des Körpers A und bilden Ventilations- ' züge für den hohlen Unterkörper B. Eine dieser öffnungen dient auch als eine Führung für den Erdungsdraht 70.
An dem Unterteil des Körpers A (Abb. 5 und 12) ist ein Zapfen 73 mit einer Mutter 74 angeordnet, mittels welcher ein Federkontakt 7 5 und ein Klemmenstück 76 in ihrer Lage festgeklemmt werden. Der Draht 70 ist an der Klemme 76 befestigt. Wenn das Gehäuse B eingesetzt wird, berührt eine seiner Seitenwände den Federkontakt 75 und biegt denselben so, daß eine gute Erdung mit dem Unterteil B vorhanden ist (dies ist der Teil, welcher zur Befestigung an der Maschine dient). Es ist darauf zu achten, daß der Erdungsdraht 70 eine gut elektrische Verbindung direkt mit den geerdeten Enden der Primär- und Sekundärspulen sowie des Kondensators herstellt und daß der Erdungs-Stromkreis nicht über bewegliche Teile des Magnetapparates führt. Die Erdverbindung
für den Unterbrecher wird hergestellt direkt am Unterteil B mittels der Feder 6r (Abb. 11), welche dauernd an dem Kolben 58 anliegt, an welchem die Unterbrechungsstelle 22 angebracht ist. Dieser Kolben wird periodisch mittels einer Nase Jj abwärts bewegt, welche am Anker 17 befestigt ist, und diese Nase wird vom Anker isoliert durch geeignete Mittel, zu denen der Streifen 78 gehört, so daß verhindert wird, daß der Anker irgendeinen Teil des Weges des Erdungsstromkreises bildet. Wenn bisher der Anker einen Teil eines solchen Stromkreisweges gebildet hat, so hat sich herausgestellt, daß das öl in den verschwenkbaren Ankerlagern verkohlt wurde. Durch Isolierung der Nase Jj von dem Anker wird dieser Nachteil beseitigt.
Um die allgemeinen Nachteile der schädlichen Einwirkung durch Ozon, das sich innerhalb des geschlossenen Magnetgehäuses bildet, auf das Schmieröl zu vermeiden, wird das Magnetapparatgehäuse gründlich ventiliert. Die Züge J2 ventilieren das untere Gehäuse genügend bis zu dem Raum innerhalb des Deckels C, und der Unterbrecherzylinder 51 ist gleicherweise nach dem erwähnten Raum hin ventiliert, wie oben angegeben. Um das Entlüftungssystem zu vervollständigen, ist in der Mitte des Deckels C ein Hohlraum 79 vorgesehen (Abb. 4 und 11). Auf diesem Hohlraum liegt eine gebogene Platte 80 auf, welche als Namenschild des Magnetapparates dienen kann, und diese Platte wird z. B. mittels Nieten in geeigneter Weise an dem eingedrückten mittleren Teil des Deckels C derart festgehalten, daß ein geringer Raum zwischen der Platte und dem Deckel gelassen wird an der Stelle, wo die Platte den Hohlraum Jg überdeckt. An der inneren Wand des Deckels C und unterhalb des Raumes Jg ist ein Teil 81 aus federndem Metall angeordnet, welcher genügend Abstand von dem Deckel C besitzt, um eine Verbindung zwischen dem Raum 79 und dem Inneren des Deckels C zuzulassen. Die Platte 80 und der Teil 81 erschweren es dem Wasser, Staub oder Schmutz in den Magnetapparat zu gelangen. An das Stück 81 setzen sich zwei nach unten gehende Zungen 82 an fAbb. 4). Sobald Deckel C aufgebracht wird, fassen die unteren und nach innen gebogenen Enden der Zungen 82 über die abgeschrägten oberen Kanten der Kerne 16, wodurch die Zungen nach außen gebogen und so geführt werden, daß sie an den senkrechten äußeren Flächen der Kerne entlang nach unten gleiten. Auf diese Weise drücken die Zungen gegen die erwähnten Flächen und halten den Deckel C durch Reibung in seiner Lage fest.
Der Körper A weist axial liegende Lagerstellen 83 und 84 (Abb. 5 und 8) auf, welche am Unterteil des Körpers nahe der Rückwand liegen. Diese Lager sind mit metallenen Buchsen 85 und 86 versehen (Abb. 8), die in geeigneter Weise während des Formungsprozesses des Körpers A angebracht sind. In diesen Lagern ist eine Hohlwelle 87 drehbar angeordnet, an welcher der Anker 17 in geeigneter Weise befestigt ist. Wie in Abb. 5 und 11 ersichtlich, wird der Anker mittels Schrauben 88 an ein paar Ansätzen 89 befestigt, und diese Schrauben dienen auch zur Befestigung der Nase Jj an dem Anker und zur Verbindung der Ankerlamellen miteinander. Jeder Ansatz 89 ist durchbohrt, um die Welle 87 aufzunehmen, und ist wie bei 90 geschlitzt und mit einer Schraube 91 versehen, welche die Teile des Ansatzes an gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 90 zusammenhalt und so den Ansatz fest mit der Welle 87 verbinden. Einer dieser Ansätze (Abb. 8) liegt im wesentlichen an einem Ende der Lagerbuchse 85 und der andere im wesentlichen an dem benachbarten Ende der Lagerbuchse 86 an, wodurch die Welle 87 mit geringem Spielraum gegen Axialverschiebung gesichert ist. Der Anker wird normal mit den unteren Flächen der Kerne 16 durch magnetische Anziehung in Kontakt ge- go halten. Die die Unterbrecherstellen in Kontakt haltende Feder 61 dient dazu, den Anker ij nach oben und genügend in das Feld der magnetischen Anziehung hineinzubewegen, so daß der Rest seiner oberen Bewegung durch magnetische Anziehung ausgeführt wird.
Der Körper A (Abb. 4 und 12) ist mit einem Lager 92 versehen, welches von dem Unterteil des Körpers nach unten zeigt und mit einer Metallbuchse 93 versehen ist. Dieses Lager nimmt das kleine innere Ende 18' der Antriebswelle 18 auf. Zwischen dem Ende 18' und dem Hauptteil der Antriebswelle 18 (Abb. 4) ist auf demselben ein Exzenter 94 angeordnet, und über dieses Exzenter ist zur Verminderung der Reibung ein loser Ring 95 gelegt (Abb. 7), welcher die Funktion einer Antifriktionswelle besitzt. Über das Exzenter hinaus befindet sich eine Lagerbuchse 96 (vgl. Abb. 4, 5), welche mittels der Stifte 26 und Muttern 29, wie oben beschrieben, zwischen den Körpern A und B gehalten ist. Diese Buchse besitzt eine Längsnut zur Aufnahme einer Feder 97 am Körper A, wodurch ihre Lage festgelegt und sie am Drehen verhindert wird. Die Buchse ist ebenfalls ausgedreht, wie in Abb. 5 ersichtlich, so daß sie eine Schulter 98 bildet, gegen welche sich eine fest auf ein Ende des Stiftes 26 passende Unterlegscheibe 99 legt. Wenn diese Unterlegscheibe 99 gegen die
Schulter 98 nach unten gedrückt wird, ist die Buchse in ihrer Längsrichtung zum Körper A richtig gelagert. Die Unterlegscheibe 99 dient auch als ein bequemes Mittel, um die Buchse während des Zusammenbauens in ihrer Lage zu halten.
Das Exzenter 94 bewirkt durch ein paar Hebel 101 (Abb. S und 7) und 102, daß der Anker sich von den Polflächen der Kerne 16 hin wegbewegt. Diese Hebel sind auf der Ankerwelle drehbar befestigt und können sich darauf frei drehen sowie auch gegeneinander, und zwar innerhalb der erforderlichen geringen Grenzen. Diese Hebel sind, anstatt ig direkt den Anker 17 anzutreiben, so angeordnet, daß sie einen Arm 103 bewegen können, welcher an der Welle 87 in der Nähe der Hebel 101 und 102 befestigt ist. Diese Hebel und der Arm 103 liegen in dem Raum zwisehen den Lagern 92 und 96 (Abb. 4), gehen quer zu der Welle 18 und liegen unter dem Exzenter 94. Der Arm 103 (Abb. 5 und 12) ist bei 104 an einen Arm einer gespaltenen Nabe 105 angenietet, welch letztere an der Welle 87 mittels einer Schraube 106 befestigt ist. Der Hebel 101 hat eine an ihm in geeigneter Weise befestigte Nabe 107, welche (Abb. 7 und 8) auf der Welle 87 sowohl verschiebbar als auch drehbar ist. Hebel 102 trägt eine ähnliche Nabe 108, welche über die Nabe 107 faßt. Ein Stift 109 geht diametral durch beide Naben 107 und 108 und durch einen diametralen Schlitz 110 am einen Ende der Welle 87. Die Nabe 107 ist bei in mit einem Schlitz versehen zur Aufnahme des Stiftes 109 und um die erforderliche relative Drehbewegung zwischen den Naben zu ermöglichen. Der Schlitz 110 ist so breit, daß der Stift 109 genügend Bewegungsfreiheit hat, um beiden Naben die Drehbewegung auf der Welle innerhalb des gewünschten Bereiches zu geben. Der Schlitz 110 ermöglicht es, daß die Hebel 101 und 102 aus der in Abb. 5 ersichtlichen Stellung in jene, die 4.5 Abb. 6 zeigt, axial verschoben werden können. Eine Feder 112, welche um die Nabe 108 greift, wirkt zwischen einer Endwand der Grundplatte B und dem Hebel 102 dahin, daß die Hebel 101 und 102 in der in Abb. 5 gezeigten Stellung gehalten werden. Wenn die Hebel 101 und 102 in die in Abb. 6 gezeigte Stellung geschoben werden, so ist ihre Bewegung dadurch begrenzt, daß der Stift 109 (Abb. 8) sich gegen einen Stift 113 legt, welcher in der Welle 87 befestigt ist und diametral und im rechten Winkel zu Schlitz no durch denselben hindurchgeht.
Die Hebel 101 und 102 besitzen an ihren
äußeren Enden Vorsprünge 114 und 115 (Abb. 7), welche nach innen zeigen und gegeneinandergerichtet sind und sich unter gewissen Bedingungen berühren können, wodurch eine unelastische Übertragung der Kraft vom Hebel 101 nach Hebel 102 bewirkt werden kann. Zwischen den genannten Enden befindet sich eine Druckfeder 116, in deren gegenüberliegende Enden die Vorsprünge 114 und 115 hineingehen. Diese Druckfeder besitzt in ihrer richtigen Stellung eine erhebliche Vorspannung. Um zu verhindern, daß die gespannte Feder die Hebel 101 und 102 auseinanderspreizt (über die in Abb. 7 ersichtlichen Grenzen hinaus), erstreckt sich von dem Hebel 101 eine Nase 117, die unter dem Hebel 102 liegt und sich an letzteren für den besagten Zweck anlegt. Der Arm 103, der sich bewegt und mit dem Anker mitgeht, besitzt zwei Nasen 118 und 119, die an seiner Unterseite angebracht sind. Wie in Abb. 5 ersichtlich, sind diese Nasen verschieden breit und in verschiedenen radialen Abständen von der Welle 87 angeordnet. Die Nase 118 ist der Welle 87 näher und von geringerer Breite als Nase 119. Wenn die Hebel 101 und 102 wie in Abb. 5 stehen (was man die Frühzündungs- oder Schnellaufstellung nennen könnte), liegt die Nase 118 unter dem Hebel ior; aber wenn diese Hebel auf die Spätzündungs- oder Anlaßstellung, wie in Abb. 6 gezeigt, umgelegt sind, so liegt die Nase 118 nicht mehr in der Bewegungsbahn des Hebels 101. Die Nase 119 ist genügend breit, so daß sie in beiden Stellungen des Hebels 102 in der Bewegungsbahn desselben zu liegen kommt. Das Gewicht der Hebel 101 und 102 hält normalerweise die letzteren in Berührung mit Nase 119, wie in Abb. 7 ersichtlich.
Angenommen, die Hebel 101 und 102 sind in der Anlaß stellung, wie in Abb. 6 gezeigt, dann wird ein Herabdrücken des Hebels 101 durch das Exzenter 94 keine Bewegung des Hebels 102 und des Armes 103 hervorrufen, bis die Vorsprünge 114 und 115 gegeneinanderstoßen. Dies geschieht, weil die Nase 118 nicht in der Bewegungsbahn des Hebels
101 liegt. Man beachte, daß die Druckfeder 116 sogar unter voller Spannung nicht genügend Kraft hat, um die Kraft der magnetischen Anziehung zu überwinden, durch welche der Anker an den ICern 16 und daher auch der Arm 103 in der Stellung gehalten wird, die in Abb. 6 gezeigt ist. Infolgedessen wird der Hebel 101 durch das Exzenter 94 heruntergedrückt. Der Arm 103 und Hebel bleiben in ihrer Stellung, während die Spannung der Feder 116 größer wird in dem Maße, wie der Hebel 101 sich gegen den Hebel 102 hin bewegt. Eine fortgesetzte Bewegung des Hebels 101 wird bewirken, daß die Vorsprünge 114 und 115 sich aneinanderlegen, und es erfolgt dann hierdurch eine unlastische Kraftübertragung von der An-
triebswelle durch die Hebel ιοί und 102 auf die Nase 119 des Armes 103, wodurch der Anker 17 von seinem Pol abgedrückt und nach unten zu bewegt wird. Sobald der Anker von dem Kern 16 auch nur durch einen kleinen Luftzwischenraum getrennt ist, hat sich die durch magnetische Anziehung auf den Anker ausgeübte Kraft so weit verringert, daß sie geringer ist als die Kraft der
ίο gespannten Antriebsfeder 116, wodurch die letztere sich ausdehnt und den Anker schnell bewegt.
Angenommen, Hebel 101 und 102 stehen wie in Abb. 5 gezeigt, dann wird der Hebel 101, wenn er duixh das Exzenter 94 nach unten bewegt wird, die Nase 118 berühren, ehe die Vorsprünge 114 und 115 zur Wirkung kommen. Hierdurch wird die Spannung der Druckfeder 116 vergrößert, aber nicht in
ao dem Maße wie vorher, weil die Hebel. 101 und 102 sich nur um eine kurze Strecke gegeneinanderbewegen, ehe der Hebel 101 sich gegen die Nase 118 legt. Ein weiteres Resultat ist, daß der Anker in Bewegung gerät, d. h. das magnetische Festhalten wird unterbrochen und der Anker beginnt seine Abwärtsbewegung, und zwar zu einem früheren Zeitpunkt der Drehbewegung der Antriebswelle 18. Nachdem der Anker einmal in Bewegung geraten ist, wird die Druckfeder 116 auf eine kurze Zeit wirksam (bis die Feder den Hebel 102 gegen die Nase 117 legt) und bewegt den Anker mittels des Hebels 102 und des Anschlags 119 des Armes
103. Obwohl die Druckfeder nur eine kurze Zeit hindurch wirken kann, erzeugt sie infolge ihrer Vorspannung dennoch einen genügenden Impuls zur Beschleunigung der Ankerbewegung bei einem früheren Zeitpunkt seiner Bewegung. Nachdem die Feder 116 derart gewirkt hat und die Hebel bis zu der durch Nase 117 gegebenen Grenze auseinandergespreizt hat, wird die restliche Bewegung durch die Wirkung des Exzenters vollendet, welche auf den kurzzeitigen Federimpuls folgt und einen wirksamen Antrieb darstellt, der völlig unelastisch ist, da die Feder 116 nicht mehr wirkt. Man ersieht daher, daß der den Anker bewegende Mechanismus, wie oben beschrieben, so angeordnet ist, daß er eine unelastische Kraftübertragung von der Antriebswelle auf den Anker bewirkt zu dem Zweck, die Bewegung des Ankers einzuleiten, und daß dieser unelastischen Kraftübertragung ein Federimpuls folgt, welcher dem Anker durch die Feder 116 erteilt wird; die durch diesen Federimpuls bewirkte Bewegung ist jedoch ungenügend, um den Anker. bis zu dem Zwischenpunkt zu bewegen, an welchem die Unterbrecherzellen 21 und 22 geöffnet werden. Dem Federimpuls folgt jedoch eine unelastische Kraftübertragung von der Antriebswelle auf den Anker, um dessen Bewegung zu vollenden und den Anker über den besagten Zwischenpunkt hinauszubewegen.
Die Antriebshebel 101 und 102 werden aus der einen in die andere der beschriebenen Stellungen bewegt durch eine Vorrichtung, die von dem oben beschriebenen Hebel geregelt wird. Der letztere ist an einem Steuerteil 120 (Abb. 8) befestigt, welcher innerhalb des einen Endes der Hohlwelle 87 liegt. Der Teil 120 dient, wenn er gedreht wird, dazu, einen Gegenteil 121 axial nach innen zu bewegen, welcher in einem Schlitz 122 gleitet, der in dem genannten Ende der Welle 87 diametral angeordnet ist. Der Gegenteil 121 bewirkt (zweckmäßig durch eine Feder 123) die Bewegung einer Stange 124, welche sich in der Welle 87 verschieben läßt. Die letztere stößt gegen den vorbeschriebenen Stift 109 und bewegt auf diese Weise die miteinander verbundenen Hebel 101 und 102. Das Umlegen dieser Hebel muß bewirkt werden, während der Anker an seinen Polen liegt, so daß keiner der Hebel gegen die Nasen am Arm 103 unter erheblichem Druck anliegt. Die Feder 123 ermöglicht das Umlegen im richtigen Zeitpunkt auszuführen, ohne Rücksicht darauf, wann der Hebel 24 bewegt wird. Falls bei der Drehung des Hebels 24 entweder Hebel 101 oder 102 gegen die Vorsprünge 188 bzw. 119 gedrückt wird, wird die Feder 123 einfach zusammengedrückt, ohne den Stab 124 zu bewegen. Wenn nun der Druck zwischen den beschriebenen Teilen aufhört, wird die Feder 123 sich ausdehnen und die Stange 124 bewegen, daß die Hebel umgelegt werden. Das Umlegen der Hebel 101 und 102 zurück aus der Stellung, die in Abb. 6 gezeigt wird, in jene, die in Abb. 5 ersichtlich ist, wird durch die Feder 112 bewirkt, nachdem der Hebel 24 so gestellt worden ist, um die Bewegung zuzulassen. Feder 112 ebenso wie Feder 123 werden nicht notwendigerweise das Umlegen unmittelbar dann bewirken, wenn der Hebel 24 gedreht wird, sondern dieser Vorgang wird, wenn erforderlich, verzögert werden, bis der Druck zwisehen den Hebeln 101 und 102 und 103 nachläßt.
Der Steuerteil 120 hat einen Zylinderteil 125 von geringerem Durchmesser, welcher in einem Ende eines Armes 126 drehbar angeordnet ist. Das andere Ende dieses Armes ist mittels Schrauben 127 an einer Endwand des Unterteiles B (Abb. 3) befestigt. Über den Teil 125 hinaus geht ein sechskantiger Teil 128 und noch über den letzteren hinaus ein mit Gewinde versehenes Stück 129. Eine schalenförmige, federnde Unterlegscheibe 130
wird zuerst auf den Teil 128 gelegt, und darauf folgt eine Unterlegscheibe 131 und der Hebel 24, worauf eine Mutter 132 auf das mit Gewinde versehene Ende 128 geschraubt wird, wodurch der Hebel 24,. die Unterlegscheibe 131 und der Teil 120 in seiner Stellung mit Bezug auf den Arm 126 festgehalten wird. Die Unterlegscheibe 131 besitzt eine Öse 133, welche aus der ersteren herausgearbeitet wurde und welche sich in eine bogenförmige Ausnehmung 134" hineinlegt (Abb. 10), die im Arm 126 gebildet ist, und die Endwände dieser Ausnehmung begrenzen die Bewegung des Hebels 24 und bestimmen die richtige Lage des letzteren für Spät- und Frühzündung, Der Steuerteil 120, der Hebel 24 und die Unterlegscheiben 130 und 131 werden auf dem Arm 126 zusammengebaut, ehe der letztere am Unterteil B angebracht wird. Nachdem dann der Unterteils in seine Lage gebracht worden ist, werden Stange 124, Feder 123 und der Gegenteil 121 nacheinander in die hohle Welle 87 eingesetzt. Darauf wird der Teil 120 in das offene Ende der Welle 87 hineingeschoben, und der Arm 126 wird am Unterteil B befestigt. Der Teil 120 schließt das Ende der Welle 87 ab, und der Arm 126 verschließt diesen Verschluß, wodurch das Eindringen von Staub und Schmutz in die hohle Welle möglichst verhindert wird. Um die beweglichen Teile des Magnetapparates ölen zu können, wird ein saugfähiges Polster 136 (Abb. 4, 8 und 11) auf den Boden des Gehäuses B gelegt und mit Öl getränkt, öl kann in dieses Polster gegeben werden durch eine Öffnung in dem Gehäuse B1 wie etwa die Öffnung, welche normalerweise durch die Verschlußschraube 137 (Abb. 1) geschlossen ist. Von diesem Polster wird das +0 Öl den verschiedenen Lagerstellen durch Dochte zugeführt, welche zweckmäßigerweise durch Metalldraht versteift und in ihrer Konstruktion den bekannten Pfeifenreinigern gleich sein können. Ein Docht 138 (Abb. 8) führt vom Polster 136 nach oben durch den unteren Teil des Lagers 83 hindurch in eine ringförmige Nut in der Buchse 85 hinein. Ein Docht 13g geht von dem Polster 136 aus und führt in eine in der Längsrichtung liegende Nut der Welle 87, welche zwischen der Welle und der Buchse 86 liegt. Ein Docht 140 führt vom Polster 136 nach oben in eine Längsnut an der Buchse 93 (Abb. 4) und geht von da nach unten zurück zu dem Polster, derart, daß eine Endfläche des Exzenters 94 und der Rolle 95 gegen den Docht anliegen. Ein Docht 141 führt nach oben von dem Polster 136 und in eine Längsnut in der Hauptlagerbuchse 96. Die letztere besitzt am Umfang eine Nut 142 zum Sammeln des Öls, welches nach außen gehen könnte, und dieses " öl entleert sich nach dem Boden der Nut hin und von da in das Gehäuse B hinein, wie in Abb. 4 ersichtlich.
• Nachdem der Anker und sein Antriebsmechanismus zusammengesetzt sind, was geschieht; ehe das Gehäuse B aufgesetzt wird, und während der Magnetapparat in umgekehrter Stellung sich befindet, wird das Polster 136 so gelagert, daß es auf dem Anker obenauf liegt. Die verschiedenen Dochte welche vorher in ihre betreffenden Lager getan worden sind, werden durch Öffnungen in dem Polster hindurchgezogen und dann auf der oberen Seite des Polsters umgebogen. Dann wird das Gehäuse B aufgesetzt und festgeschraubt, und nun wird der Magnetapparat so aufgerichtet, daß das Polster 136 auf dem Boden des Gehäuses aufliegt, wobei die umgebogenen Enden der Dochte nach unten zeigen.
Man beachte, daß die Ankerlager 85 und 86 in Vorsprüngen 83 und 84 befestigt sind, die mit dem Bakelitkörper A aus einem Stück bestehen. Wenn jedoch das Gehäuse B aufgesetzt ist, so trägt es sowohl diese beiden Lager als auch das Hauptlager 96. Der Teil 84 ist mit einer Ausnehmung versehen, wie in Abb. 5 gezeigt, zur Aufnahme des Gehäuses B, und das Lager 86, welches den Boden dieser Ausnehmung bildet, legt sich in eine halbkreisförmige Ausnehmung im Gehäuse B (Abb. 5 und 8). Das Gehäuse B besitzt einen mit ihm aus einem Stück bestehenden aufrechten Teil 143 (Abb. 4 und 8), dessen obere Kante eine Auflagefläche für das Lager 83 bildet. Die Hauptlagerbuchse 96 wird natürlich direkt von dem Gehäuse B getragen.
Falls erwünscht, wird eine Klemme 144 (Abb. i-i) auf dem Deckel C vorgesehen und von demselben isoliert. Verbunden mit dieser Klemme innerhalb des Deckels ist ein Fedei·- draht 147, dessen freies Ende, sobald der Deckel in seine Lage gebracht wird, gegen die isolierte Klemme 55 des Unterbrechers anliegt. Klemme 144 wird mit einer Klemmmutter 145 versehen, derart, daß darauf ein Draht angeschlossen werden kann. Dieser Draht kann dann in jeder geeigneten Weise dazu verwendet werden, eine Erdung herzustellen, falls solche erforderlich sein sollte, um die Primärspule kurzzuschließen und den Magnetapparat anzuhalten.
Im Betriebe wird die Antriebswelle 18 in geeigneter Weise mit einem beweglichen Teil des Motors so verbunden, daß sie andauernd dadurch mit richtiger Geschwindigkeit gedreht wird. Bei jeder Umdrehung wird das Exzenter 94 sich gegen den Hebel 101 legen und es niederdrücken, wodurch die Spannung der Druckfeder erhöht und schließlich der
Anker 17 von seinem Kern abgehoben wird. Nachdem der Anker abgehoben worden ist, bewegt die gespannte Druckfeder den Anker von seinem Pol hinweg, und an einer vorher bestimmten Stelle bei einer abwärts gehenden Bewegung des Ankers legt sich die Ankernase 1J1J gegen den Flansch 6o des Unterbrecherkolbens 58 und verursacht eine Trennung der Unterbrecherteile 21 und 22. Hierdurch wird der bisher geschlossene Primärstromkreis geöffnet und in der Sekundärspule eine elektromotorische Kraft induziert. Die Feder 61 bringt den Anker nach seinem Pol zu so weit, daß der Rest der Bewegung durch magnetische Anziehung vollendet werden kann. Man beachte, daß die Unterbrecherkontakte sich schließen, sobald die Feder 61 aufhört, den Anker nach oben zu bewegen. Auf diese Weise wird der rest-
ao liehe Teil der Aufwärtsbewegung des Ankers gegen eine kurzgeschlossene Primärspule ausgeführt, welch letztere bestrebt ist, die Heftigkeit der restlichen Bewegung des Ankers zu verringern. Diese Anordnung in Verbindung mit der Stoßdämpferfeder 116 bewirkt ein verhältnismäßig ruhiges Aufsetzen des Ankers auf die Kerne 16.
Die Druckfeder bietet, da sie einer ziemlich hohen Anfangsspannung unterliegt, wirksamen Widerstand gegen das Hereinziehen des Ankers durch magnetische Anziehung in den letzten Stadien seiner Bewegung gegen die Kerne hin, während eine Feder, welche ohne Vorspannung ist, dies nicht bewirken würde. Falls Federantrieb verwendet wird, kann das Exzenter 94 die Zurückbewegung des Ankers nicht in dem Maße regeln, wie es der Fall ist, wenn die Kraftübertragung unelastisch wäre. Während das Exzenter die Bewegung des Hebels 101 regelt, kann der Hebel 102 sich mit größerer Geschwindigkeit nach oben bewegen, weil der Anker gegen seine Pole durch magnetische Anziehung gezogen wird, und da die zwischengelagerte Feder 116 nachgeben kann, um diese Bewegung zuzulassen. Es ist daher wichtig, die vorgespannte Druckfeder zu verwenden, weil sie ein ungedämpftes Hereinziehen des Ankers verhütet, was andernfalls bewirken würde, daß der Anker sich auf seine Pole unter Geräusch aufsetzt. Zu gleicher Zeit gibt die Feder etwas nach, was vorteilhaft ist, weil der Anker sich auf seine Pole ein wenig früher setzt, als andernfalls möglich wäre. Auf diese Weise wird der Zeitraum verlängert, in welchem der Anker an seinen Polen anliegt. Wie aus Abb. 7 klar ersichtlich, besteht ziemlich viel Leerlauf zwischen dem Hebel 101 und dem Exzenter 94, wenn der letztere in seiner obersten Stellung ist. Das Exzenter kann durch einen ziemlich großen Winkel (innerhalb 180°) gedreht werden, ohne daß der Anker von seinen Polen abgehoben wird. Der dadurch gegebene Zeitraum des Anliegens, welcher weiter noch verlängert wird durch den Zeitraum der Kompression der Feder 116, sowohl bei Beginn der Abwärtsbewegung wie auch zu Ende der Rückbewegung des Ankers gibt dem Magnetfluß genügend Zeit, sich genügend zu entwickeln bei den ungünstigen Bedingungen einer geschlossenen Primärstromkreiswicldung.
In Hinsicht auf die ungünstige Bedingung, unter welcher sich der Fluß in dem magnetisehen Stromkreis aufbaut, ist es wünschenswert, einen Ausgleich für den Nachteil zu schaffen dadurch, daß man einen Federimpuls bei direktem Antrieb zu Hilfe nimmt. Obwohl das lange Haften des Ankers an seinen Polen ebenfalls einen teilweisen Ausgleich für den obigen Nachteil gibt, ist es gewöhnlich nötig oder wenigstens wünschenswert, den Anker in dem ersten Stadium seiner Bewegung schnell in Gang zu bringen, und dieses wird durch den Federimpuls bewirkt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Druckfeder wesentlich vorgespannt ist. Die Notwendigkeit für die Vorspannung der Feder 116 zeigt sich am besten aus einer Überlegung, was passieren würde, wenn man die Bewegung einleiten wollte mit einer nicht vorgespannten Druckfeder, wie sie früher verwendet wurde für das Anlassen, und wenn man versucht, bei dem Schnellauf einen Federimpuls zu verwenden und zu gleicher Zeit eine Frühzündung zu erzielen versucht. Augenscheinlich wäre das so zu machen, daß man die Vorsprünge 114 und 115 näher aneinandersetzt, um die Zündung bei großer Geschwindigkeit zu verfrühen. Hierdurch würde sich eine gewisse Kompression der Druckfeder ergeben und der Anker würde sich zu einem etwas früheren Zeitpunkt lösen. Versuche nach dieser Richtung zeigen, daß keine frühere Zündung erzielt wird, obwohl der Anker früher seine Bewegung beginnt, weil nämlich durch die stark verminderte Spannung der Druckfeder sich eine Kraft ergibt, die nicht mehr groß genug ist, um den Anker schnell genug zu bewegen, so daß er früher in die Abreißstellung gelangt, als es beim Anlassen der Fall war. Mit anderen Worten, es genügt nicht, zur Erzielung der Frühzündung einfach den Anker zu einer früheren Zeit in Bewegung zu setzen, sondern es müssen Vorkehrungen getroffen werden, die bewirken, daß der Anker in die besagte Stellung zu einem früheren Zeitpunkt gelangt. Falls jedoch die Feder immer unter einer erheblichen Vorspannung sich befindet, so ist eine wesentliche Kraft vorhanden, um
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dem Anker einen Stoß zu geben und ihn mit größerer Geschwindigkeit in die besagte Stellung bringen, so daß die gewünschte Frühzündung erzielt wird, auch wenn die Bewegung der Hebel ιοί und 102 gegeneinander begrenzt ist. Sobald die Hebel 101 und 102 sich auch nur wenig nähern, so ist die Kraft der gespannten Feder bereit, den Anker zu bewegen, und sofort nach Abheben des Ankers von seinen Polen übt die Feder diese Kraft aus und gibt einen Impuls. Dieser Impuls ist notwendigerweise von ■ kurzer Dauer, aber er ist trotzdem groß genug beim schnellen Lauf, weil die Federkraft zu jener Kraft, die ausgeübt wird durch die kinetische Energie der sich schnell bewegenden Hebel, hinzukommt. Auch ist zu beachten, daß infolge des Leerlaufs zwischen Exzenter 94 und Hebel 101 der letztere durch das Exzenter schnell bewegt und ganz plötzlich in Bewegung gesetzt wird, zum Unterschied von der langsamen anfänglichen Bewegung, welche auftreten würde, falls der Leerlauf nicht vorhanden wäre.
Auf diese Weise ist eine schnelle Bewegung des Ankers erzielt, welche zusammen mit dem langen Haften des Ankers an seinen Polen der Schlüssel zur Lösung des Problems ist, den Magnetapparat zur befriedigenden Arbeit bei Schnellauf auch unter den ungünstigen Umständen zu bringen, welche verursacht werden dadurch, daß der Fluß entstehen muß gegen eine geschlossene Primärspulenwicklung. Durch die Verwendung einer vorgespannten Feder, welche zwischen zwei Teile wie 101 und 103 geschaltet wird, kann die gewünschte Frühzündung dadurch erzielt werden, daß man die unelastische Übertragung zwischen diesen Teilen eher eintreten läßt und zu gleicher Zeit ein wirksamer Federimpuls für den Schnellauf erzielt wird. Es ist zu beachten, daß die unelastische Übertragung bei direktem Antrieb bewirkt wird durch die direkte Berührung der Teile 101 und 103 und beim Anlassen durch die Vermittelung des Hebels 102. Dieser Hebel läßt sich als einen Teil des Teiles 103 betrachten (da er mit demselben stets sich zusammen bewegt), und dieser Teil ist ledig- lieh zwischengeschaltet, damit die Feder 116 leicht in seitlicher Richtung verschoben vver-■ den kann. Die für die Antriebsfunktion wichtigen Teile sind 101 und 103.
Der Magnetapparat ist ferner durch andere Verbesserungen gekennzeichnet, wie z. B. die Vorrichtung zum Verschieben des Ankerbewegungsmechanismus von der einen Stellung in die andere. Als neu und wichtig wird auch angesehen die Verwendung der hohlen verschwenkbaren Welle des Ankers zur Aufnahme von Verbindungen, um eine Bewegung vom Hebel 24 (der gänzlich außerhalb des Gehäuses liegt) auf den Ankerantriebsmechanismus zu übertragen, welcher vollständig in dem Gehäuse eingeschlossen ist. Die Isolierung der Nase Jj gegen den Anker ist ebenfalls wichtig, ebenso andere Einrichtungen, welche dazu dienen, dem Erdungsstrom einen bestimmten Weg zu weisen (nach Gehäuse B) und dadurch vagabundierende Ströme durch die Lager zu verhindern, welche das öl verkohlen.
Ein sehr wichtiges Merkmal der Konstruktion bezieht sich auf die Art, in welcher die feststehenden magnetischen Elemente angeordnet und montiert sind. Diese Teile sind an dem Oberteil von A befestigt und so angeordnet, daß die Länge der Kerne 16 auf ein Minimum verringert ist. Der Rahmen, welcher früher zwischen der Basis von Spule 19 und dem Anker eingeschaltet war und an welchem die Kerne befestigt waren, ist weggelassen worden^ wodurch es möglich wurde, den Kern zu verkürzen. Ferner sind auch die Ouerstreben, welche die Kerne miteinander verbinden und früher über den Spulen und unter den Magneten angebracht waren, weiter nach oben verlegt, so daß der unterste Magnet des Bündels jetzt tatsächlich auf dem Oberteil der Sekundärspule aufliegt, go Aus Abb. 4 ist dies ersichtlich. Sie zeigt auch, daß der Abstand zwischen der unteren Fläche des untersten Magneten und der unteren Polfläche der Kerne nur um ein geringes größer ist als die Höhe der Spulen. Eine erhebliche Ersparnis in der Länge der Kerne ist daher erzielt worden, wie die Zeichnung zeigt, wo diese getragen werden durch den Oberteil des Gliedes A. Das heißt, die Querstreben 66 besitzen nach außen umgebogene Teile 67, welche auf dem Oberteil des Teiles A aufliegen und an demselben befestigt sind. Hierdurch wird ein genügend fester Halt für die feststehenden Teile des magnetischen Feldes erzielt, ohne daß eine besondere Länge der Kerne für diesen Zweck erforderlich wäre. Die Flanschen 67 ruhen auf Sitzen des Körpers A und hierdurch wird die richtige Lage der Polflächen der Kerne mit Bezug auf den Anker sichergestellt. Ferner kann auch der untere Magnet 15 auf dem Körper A aufsitzen, wie in Abb. 11 ersichtlich, um weitere Stabilität zu erzielen. Die Kerne 16 passen auch dicht hinein in die röhrenförmigen Kerne 39 der Primärspulen, und dieser Umstand trägt zur Stabilität der Teile, welche das magnetische Feld erzeugen, bei.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Antrieb für Magnetzündapparate mit schwingendem Anker, bei denen ein
    Antriebsglied zwei Arbeitsstellungen zu dem angetriebenen, mit dem Anker verbundenen Glied besitzt, und in der ersten Stellung das angetriebene Glied unmittelbar und in der zweiten Stellung zuerst unmittelbar und darauf elastisch durch eine zwischengeschaltete federnde, durch die Bewegung des Antriebsgliedes gespannte Vorrichtung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (ιοί) in beiden Arbeitsstellungen die Spannung der zwischengeschalteten federnden Einrichtung (n6) erhöht, um in jedem Falle eine elastische Bewegung des angetriebenen Gliedes (103) und des Ankers (17) hervorzurufen, aber die Spannung der federnden Vorrichtung in der zweiten Arbeitsstellung mehr als in der ersten erhöht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I1 bei der das Antriebsglied einen Hebel enthält, der zu einem Paar gelenkig miteinander verbundener Hebel gehört, zwischen denen sich die Feder befindet, und die zusammen seitlich aus einer Arbeitsstellung in die andere verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebfeder (116) zwischen den beiden Hebeln (ιοί, 102) unter einer starken Vorspannung steht und der Antriebshebel (101) sich in der ersten Arbeitsstellung der Hebel nur um eine kurze Entfernung gegen das angetriebene Glied (103) bewegt, um die Spannung der Feder (116) vor der unmittelbaren Berührung und Bewegung des angetriebenen Gliedes zu erhöhen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (101) die Feder (116) in seiner ersten Arbeitsstellung nicht ausreichend spannt, um den Anker (17) in die die öffnung des Primärstromkreises bewirkende Zwischenstellung zu bringen, sondern daß der Anker über diese Zwischenstellung hinaus durch unmittelbare Beruhrung des angetriebenen Gliedes (103) durch das Antriebsglied (101) bewegt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Hebel gelenkig befestigt und auf einer Welle axial bewegbar sind, an der das Antriebsglied und der Anker angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (120), der mit einem beweglichen Hebel (24) verbunden ist und das Ende einer Hohlwelle (87) abschließt, eine Stange (124) ■—· zweckmäßig mittels einer Feder (123) — bewegt, die durch die Welle (87) geht und an ihrem anderen Ende mit den Hebeln (101, 102) zusammenwirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (112) die Hebel (101, 102) normalerweise in der einen Arbeitsstellung hält, während die Hebel in die andere Arbeitsstellung gegen den Druck dieser Feder bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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