DE2237384A1 - Vorrichtung zum wickeln axial in einen stator elektrischer maschinen einziehbarer spulen - Google Patents
Vorrichtung zum wickeln axial in einen stator elektrischer maschinen einziehbarer spulenInfo
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Description
Patentanwälte 9 9 ο η ο ρ /
. . Dipl.-Ing. W. Beyer Δ Δ ο / ο ο η
Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem
6 Frankfurt am Main Ereiherr-vom-Stein-Str. 18
Firma Balzer & Dröll ZG
6369 Niederdorfeiden
An der Hosenhelle 4·
6369 Niederdorfeiden
An der Hosenhelle 4·
Vorrichtung zum Wickel/axial in einen Stator elektrischer Maschinen einzieh- '
barer Spul-en.
Die Erfindung bezieht sich auf eine orrichtung zum Wickeln axial in einen Stator elektrischer Maschinen einziehbarer
Spulen, bestehend aus einem rotierenden Drahtführungsorgan,
einer ein- oder mehrstufigen Schablone, auf welche der Spulendraht aufwickelbar ist, und einem Übertragungswerkzeug,
welches axial in die Schablone einfahrbar ist und auf welches die Spulen von der Schablone abstreifbar sind.
Eine·derartige Vorrichtung ist beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 2 0I9 925 beschrieben. Hierbei
sind das Bewickeln der Schablone und dann das Ineinanderfahren
der Schablone und des Übertragungswerkzeugs zwecks Übergabe der gewickelten Spulen an das ,letztere zwei völlig
getrennte, zeitlich nacheinander stattfindende Arbeitsvorgänge, deren Arbeitszeiten sich summieren.
/
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung,
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die -Zeit für die genannten beiden Arbeitsvorgänge insgesamt
. Geändert gemäß Eingabe
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m ^J
£,25.10.72
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wesentlich verkürzt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das
Drahtführungsorgan während des Wickelvorganges mit Bezug auf die Schablone axial vom Übertragungswerkzeug fortbewegbar
und die Schablone und das Ubertragungswerkzeug bereits während des Wickelvorganges ineinander verfahrbar
sind.
Bei .der neu vorgeschlagenen Vorrichtung befindet sich die
Schab l'ono am Ende des Wickel Vorganges mit Bezug auf dar.
übertrogungcworkzeug bereits zum wesentlichen Teil in derjenigen
Position, welche beide Teile für den Ubertragunc3-vorgang der Spulen von der Schablone auf das Ubertragungswerkzeug
einnehmen müssen. Während der axialen Relativbewegungen der drei Maschinenteile Drahtführungsorgan, Schablone
und Ubertragungswerkzeug kann das letztere dem Drahtführungsorgan
sehr dicht folgen, so daß bei Abschluß des Wickelvorganges nur noch ein verhältnismäßig kurzer axialer Sprung
der Schablone relativ zum Übertragungswerkzeug erforderlich ist,um auch die letzten gewickelten Windungen axial in den
Bereich des Übertragungswerkzeugs zu bringen. Dieser axiale Sprung kann z.B. in der Größenordnung von nur 1o bis 2o mm
liegen. In entsprechend kurzemAbstand folgt während des
Wickelvorganges das Ubertragungswerkzeug dem Drahtführungsorgan.,
wenn man die Relativbewegung beider mit Bezug auf die Schablone betrachtet.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung st-eht das Übertragungswerkzeug
während des Wickelvorganges axial fest. Bei einer solchen Ausführung braucht dann während des
Wickeins nur die Schablone axial bewegt zu werden. Da sie sich hierbei auch relativ zum Drahtführungsorgan bewegt,
kann auch dieses während des Wickeins axial festgehalten werden. Obgleich funktionsgemäß zwei Relativbewegungen für
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die beiden genannten Arbeitsvorgänge erforderlich sind,
nämlich für das Wickeln die axiale Relativbewegung zwischen Schablone und Drahtführungsorgan und für die
Abgabe der gewickelten Spulen das axiale Ineinanderführeri
von Schablone und Übertragungswerkzeug, genügt demnach
ein einziges axial bewegtes Teil.
Die bevorzugte Ausführung hat außerdem den Vorteil, daß die Halterung der Übertragungswerkzeuge sehr einfach und
raumsparend sein kann, so daß mehrere dieser Werkzeuge z.B. auf einem Drehtisch angeordnet sein können und nacheinander
unter dieselbe Schablone verfahren werden können.
Die Übertragungswerkzeuge sind vorzugsweise bereits die Einziehwerkzeuge, von welchen aus, vorzugsweise in einer
besonderen Schaltstation des Drehtischs, die Spulen unmittelbar in die Statoren eingezogen werden.
Wenn die drehfest zu verankernde Schablone und das rotierende
Drahtführungsorgan koaxial ineinander gelagert werden, ergibt sich wegen des ebenfalls koaxial zuzuführenden
Wickeldrahtes die Schwierigkeit, trotz des die Schablonenachse auf ihrer gesamten Länge umkreisenden Wickeldrahtes
diese Achse drehfest zu halten. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, die Schablone
bzw. die diese tragende Achse drehfest mit einem Zahnrad mit Innenverzahnung zu verbinden, welches mit einem Zahnrad
mit Außenverzahnung kämmt, das drehbar und exzentrisch auf einer die Antriebswelle des Drahtführungsorgans bildendenj
koaxial zur Schablonenachse angeordneten Hohlwelle gelagert ist und in Eingriff steht mit einem- undrehbar befestigten
Zahnring mit Innenverzahnung, wobei die Hohlwelle und das Drahführungsorgan im wesentlichen auf der dem Mittelpunkt
des Zahnrads mit Außenverzahnung gegenüberliegenden· Seite
der Schablonenachse mechanisch miteinander verbunden sind.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt einer Wickelvorrichtung
gemäß der Erfindung,
Pig. 2 eine vereinfachte Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1.
Die für die Funktion der Wickelvorrichtung nach Fig. 1 wesentlichen Teile sind ein Drahtführungsorgan 1o, vielfach
Flyer genannt, z.B. in Form einer im wesentlichen zylindrischen Büchse, eines Hohltrichters oder eines Armes,
vorzugsweise mit einem mit Bezug auf die Rotationsachse gegenüberliegenden Massenausgleichsarm, weiterhin eine
in axialer Richtung geteilte Schablone 12 (siehe auch Fig. 2) und schließlich ein Übertragungswerkzeug 14, auf welches
die vom Drahtführungsorgan 1o auf die Schablone 12 gewickelten
Spulen abstreifbar und dann vorzugsweise unmittelbar in einen Stator axial einziehbar sind.
Drahtführungsorgane 1o, Schablone 12 und Übertragungsbzw. Einziehwerkzeug 14· sind ihrer Funktion und konstruktiven
Ausbildung nach einzeln grundsätzlich bekannt. Neu ist die zeitliche Überlagerung des Wickelvorganges und
der Übertragung·, wozu bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel während dieser Vorgänge das Überträgungswerkzeug
14 feststeht, das Drahtführungsorgan 1o um die Schablone
12 rotiert, aber ebenfalls axial fest gelagert ist und die undrehbar gehaltene Schablone 12 von oben nach unten
aus dem Flyer 1o heraus bis in die in Fig. 1 gestrichelte Stellung zwischen die Lamellen des Einziehwerkzeugs 14 fährt.
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Diejenige Hälfte der Schablone 12, welche dabei in den Lamellenkranz des Einziehwerkzeugs 14- eindringt, hat
der Stellung der Lamellen entsprechende axiale Löcher (siehe Fig. 2).
Es ist aus der Anordnung nach Fig. 1 ersichtlich, daß die Schablone 12 von ihrem unteren Ende her bewickelt wird,
welches, da die Schablone gleichzeitig nach unten bewegt wird, bereits kurz darauf in das Einziehwerkzeug
12 eintaucht, während noch der mittlere und obere Teil der Schablone bewickelt wird. Da die mit 16 bezeichnete
Drahtaustrittsöffnung des Drahtführungsorgans 1o immer mit gewissem Zwischenabstand oberhalb des Einziehwerkzeugs
14- umläuft, muß am Ende des Vickelvorganges die Schablone
noch um im wesentlichen diesen Zwischenabstand abgesenkt werden, um- auch die letzten Windungen am obersten Ende der
Schablone unter die' oberen Enden der Lamellen des Einziehwerkzeugs
14 abzusenken. Dieses nachträgliche Absenken der Schablone um ein verhältnismäßig kurzes Wegstück
braucht jedoch sehr viel weniger Zeit als das bisher übliche nachträgliche Einfahren des Übertragungswerkzeugs
über die gesamte Länge der Schablone.
Nachdem sich die Schablone 12 in ihrer mit Bezug auf Fig. untersten Stellung befindet, wird mittels eines Kolbens
18 oberhalb der obersten Windung auf der Schablone 12 ein Zurückhalte-Finger 2o zwischen die Schablonenhälften
vorgefahren. Gleichzeitig.wird die Schablone 12 geöffnet bzw. entriegelt, d.h. der Zwischenabstand zwischen den
beiden Schablonenhälften wird verringert, so daß der Wickeldraht nicht mehr auf der Schablone,festsitzt. Wird
nunmehr die Schablone 12 wieder nach oben zurückgezogen,
so bleibt die Spule an der durch die Breite der Schablone und die- Drehwinkelstellung des Einziehwerkzeugs 14 bestimmen
Stelle zwischen den Lamellen des Einziehwerkzeugs
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zurück. Danach kann das Einziehwerkzeug 14- um einen bestimmten
Winkel um seine senkrechte Mittelachse gedreht werden und dann wiederum eine auf derselben Schablone
12 gewickelte weitere Spule in der beschriebenen Weise übergeben werden. Dieser organg wiederholt sich, bis
alle Spulen einer Lage zwischen den Lamellen des Einziehwerkzeugs hängen. Danach kann dieses unter eine im
Querschnitt anders geformte Schablone verfahren werden, wo die Spulen einer weiteren Lage gewickelt und jeweils
nach Drehung des Einziehwerkzeugs, welches bereits die Spulen der ersten Lage trägt, um eine senkrechte Mittelachse
an den vorbestimmten Stellen eingehängt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind auf einem
Drehtisch 22, welcher um eine Mittelachse 24- schrittweise
drehbar ist, vier Einziehwerkzeuge 14- angeordnet, die jeweils für sich noch einmal um ihre Mittelachse
drehbar sind und durch Weiterschalten des Drehtische nacheinander unter drei verschiedene Schablonen 12 verfahrbar
sind (in Fig. 2ist aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung nur bei einer der drei Wickelstationen eine
Schablone mit Hilfsvorrichtungen angedeutet). In der vierten Schaltstation des Drehtische 22, welche in Fig. 2 mit
bezeichnet ist, wird auf das jeweils dorthin gelangte Einziehwerkzeug 14- ein Statorblechpaket aufgesetzt, und
es v/erden dann die drei Lagen Spulen, von denen jede Lage wiederum mehrere Einzelspulen aufweist, gemeinsam in die
Statornuten eingezogen. Das Einziehwerkzeugs 14- und die Einziehstation 26 können im wesentlichen, wie in der deutschen Patentanmeldung P 22.08 865.9 beschrieben, ausgebildet
sein.
Die'Folgesteuerung der Vorrichtung nach Fig. 2 arbeitet
wie folgt:
Betrachtet man nur eine der drei WickelStationen - die
Vorgänge sind an allen Stationen dieselben - so ist zu
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Beginn der. Wicke lvorfjangG der ersten Spule der La^e ü;\r,
Drahtende noch zwischen einer hydraulisch oder pneumatisch vorschiebbaren Abschneid- und Klemmeinrichtung ?8 geklemmt
Gehalten. Durch die Rotation des Drahtführungsorgann 1o,
wird somit Draht vom Vorrat abgezogen und auf die Schablone 12, deren Hälften sich in der auseinander gespreizten
Stellung befinden, aufgewickelt. Da sich die Schablone 12 während des Wickelvorganges absenkt, muß die Schneid-,und
Klemmvorrichtung 28 das vorderste Drahtende kurz nach Beginn des Wickelvorganges loslassen. Da inzwischen der Draht
infolge Reibung von allein auf der Schablone 12 hält, wird bei weiterer Rotation des Drahtführungsorgansio, 16 weiterhin
Draht vom Vorrat abgezogen.
Bereits während des Wickeins und des gleichzeitigen Absenkens der Schablone wird eine KLemmvorrichtung 3o hydraulich
oder pneumatisch möglichst dicht an die Schablone herangefahren.
Nach dem Wickeln macht die Schablone 12 nur .noch einen kurzen
Sprung in senkrechter Richtung. Dann fährt die Klemmvorrichtung 3o ganz nach innen, erfaßt das hintere Ende des
mit 32 bezeichneten Drahtes (die Verbindung zum Drahtvorrat) und wird wieder nach außen zurückgezogen, wo der
Draht 32 geklemmt gehalten wird. Dann fährt der Abstreifer 2o nach innen und gleichzeitig ein nicht gezeigter Betätigungsbolzen
durch eine öffnung im Flyer bzw. an einem Drahtführungsarm mit vorderer Drahtaustrittsöffnung
vorbei bis gegen einen ebenfalls nicht gezeigten Entriegelungsmechanismus der Schablone .12, woraufhin die
beiden Schablonenhälften angenähert werden. Dann wird die Schablone nach oben zurückgezogen. Danach fahren auch
der Abstreifer 2o und der Betätigungsbolzen für die .Schablonenentriegelung radial nach außen zurück. Während
der Drehtisch 22 steht, wird das Einziehwerkzeug 14· um
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einen bestimmten Winkel weitergeschaltet.
Nunmehr kann das Wickeln einer neuen Spule derselben Lage beginnen. Dadurch, daß hierbei am Anfang noch die Klemmvorrichtung
3o wirksam ist, wird verhindert, daß das rotierende Drahtführungs'organ 1o, 16 nicht Draht von der -lose zwischen
den Lamellen des Einziehwerkzeugs 14 hängenden Spule zurückzieht, sondern den Draht vom Vorrat abzieht. Nach
einigen Umdrehungen des Drahtführungsorgans 1o, 16 läßt die Klemmvorrichtung 3o den Draht los, da sich das untere
Ende der Schablone 12 beim Absenken von der Klemmvorrichtung 3o entfernt und die aufgewickelten Windungen genug
Reibung bieten, daß durch die Rotation des Drahtführungsorgans 1o, 16 der Draht vom Vorrat abgezogen wird.
Der vorstehend beschriebene Vorgang wiederholt sich bis zum Wickeln der letzten Spule einer Lage. Während deren
Wicklung auf die Schablone 12 fährt diesmal nicht die Klemmvorrichtung 3o, sondern die Abschneid- und Klemmvorrichtung
28 in Warteposition möglichst dicht an die Schablone 12 heran. Nach dem abschließenden senkrechten kurzen Sprung
der Schablone ergreift die Vorrichtung 28 den Dreht 32
zwischen der Drahtaustrittsöffnung 16 und der Schablone 12, fährt wieder zurück, schneidet den Draht und hält das zum
Vorrat führende Ende geklemmt.
Nunmehr schaltet der Drehtisch 22 um °/O° weiter, wodurch
das nächstfolgende Einziehwerkzeug zu der Wickelstation gelangt und dasjenige Einziehwerkzeug, welches inzwischen
den vollen Spulensatz trägt, in die Einziehposition 26 fährt.
Während vorstehend die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben worden ist, bei welchem eine Schablone mit zugehörigem Drahtführungsorgan mit mehreren auf einem
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Drehtisch angeordneten Ubertragungswerkzeugen zusammenwirkt,
versteht es sich, daß auch bereits eine einfachere Vorrichtung mit nur einem. Übertragungßwerkzeug im Sinne
der Erfindung arbeiten kann. Es könnten auch nur zwei oder
mehrals drei Vickelstationen vorgesehen sein.
Nachfolgend sei nun der Vorschubantrieb der Schablone
und der Drehantrieb des Drahtführungsorgans 1o, 16 mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben:
Die Schablone 12 sitzt fest auf einer Achse 34, die in,
einem feststehenden Maschinenteil 36 axial verschieblich und in einem axial beweglichen Maschinenteil 38 axial
fest gelagert ist. Das Maschinenteil 38 wird in axialer Richtung durch einen Vorschub-Antriebsmotor 4o über eine
Gewindespindel 42 und eine dazu passende, an dem Maschinenteil 38 befestigte Mutter 44 axial bewegt. Seine Führung
erhält das axial verfahrbare Maschinenteil 38 durch am feststehenden Maschinenteil 36 angebrachte Führungsstangen
46 und 48.
Wenn das Maschinenteil 38 mittels des Motors 4o nach oben
oder unten bewegt wird, nimmt es über die Achse 3^ die
Schablone 12 mit.
Der Drehantriebsmotor für die Rotation des Flyers 1o ist
aus Gründen der zeichnerischen Vereinfachung nicht dargestellt.' Er wirkt über eine Antriebswelle auf ein im beweglichen
Maschinenteil 38 gelagertes Zahnrad 48 und gleichzeitig auf ein im feststehenden Maschinenteil 36 gelagertes
Zahnrad 5o. Das Zahnrad 48 steht in Eingriff mit einer im beweglichen Maschinenteil 38 gelagerten Hohlwelle
52, auf die ein Zahnrad 54- aufgekeilt ist oder die einstückig
mit einem solchen Zahnrad 54- ausgebildet ist* Wie
Fig. 1 zeigt, sitzt die Achse 34 koaxial in der Hohlwelle
52. Da letztere rotierend angetrieben wird, die Achse
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- 1ο -
aber undrehbar feststeht, sind zwischen beiden Teilen geeignete
Lager vorgesehen. Der vom Drahtvorrat kommende Wickeldraht 32 wird ebenfalls koaxial am hinteren Ende
indie Hohlwelle 52 eingeführt, darin radial nach außen umgelenkt und verläßt die Hohlwelle 52 auf deren Unterseite
exzentrisch bei 56.
Auch im feststehenden Maschinenteil 36 ist eine Hohlwelle 58 gelagert, in deren zentraler Bohrung die Achse
34 gleitend gelagert ist. Auf die Hohlwelle 58 ist ein
Zahnrad 6o aufgekeilt, welches auch einstückig mit der Welle 58 ausgebildet sein kann. Durch die beiden Zahnräder
48 und 5o werden die beiden Hohlwellen 52 und 58 mit
genau gleicher Drehzahl und unter Beibehaltung ihrer relativen Drehwinkelstellung angetrieben.
Mit der Hohlwelle 58 ist in koaxialer Anordnung ein.
Zwischenring 62 und mit diesem eine Flyer-Halterung 64
verbunden, welche den Flyer 1o trägt. Der Wickeldraht
32 verläuft durch Kanäle mit Umlenkdüsen in der Hohlwelle 58, dem Zwischenring 62, der Flyer-Halterung 64 und dem
Flyer 1o, bis er am unteren Ende des letzteren durch die
öffnung 16 austritt.
Um die Schablone 12 und die Schablonenachse 34 trotz des
diese rotierend umgebenden Drahtes 32 und Flyer-Antriebsmechanismus
undrehbar zu verankern, sitzt auf der in einem mittleren Bereich 66 exzentrisch ausgebildeten Hohlwelle
58 drehbar ein Zahnrad mit zwei Außenverzahnungen 68 und 7o. Infolge der mit Bezug auf die Achse 34 und die Rotationsachse
der Hohlwelle 58 exzentrische Lagerung des Zahnrads 68, 7o bleibt die Verzahnung 68 ständig in Eingriff mit
einem undrehbar am festen Maschinengestell 36 befestigen Zahnring 72. Damit der letztere durch den Zwischenring
hindurch mit dem in dessen Inneren angeordneten Zahnrad
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68 in Berührung kommen kann, ist der Zwischenring 62 auf
der Seite der größten Exzentri-zität der Hohlwelle 58, 66
derart exzentrisch ausgefräst, daß davon auf der rechten Seite der Fig. 1 nur noch die beiden mit 62a und 62b bezeichneten
Querschnittsteile sichtbar sind. Da der ausgeschnittene Sektor des Zwischenrings 62 zusammen mit
der Exzentrizität 66 und dem darauf sitzenden Zahnrad 68, 7o rotiert, läuft die Stelle, an welcher die Verzahnung
68 von außen zugänglich ist und mit dem Zahnring 72 in Eingriff steht, zwar um, das Zahnrad 68, 7o selbst rotiert
aber nicht, da es ständig durch den Zahnring 72 festgehalten wird.
Die Außenverzahnung 7o steht in Eingriff mit einer Innenverzahnung
74· eines drehbar auf der Hohlwelle 58 gelagerten
Zahnrades 76, welches unterhalb des unteren Endes der
Hohlwelle 58 bei 78 mit der Achse 34 undrehbar verkeilt
ist. Da das Zahnrad 68, 7o durch den Zahnring 72 undrehbar gehalten wird, kann auch das Zahnrad 76* 74- nicht
drehen und hält über die Verkeilung bei 78 auch die Achse
34 und die Schablone 12. Der Keileingriff bei 78 erfolgt
in axiale Keilnuten der Achse 34-, damit diese trotz der
Verkeilung axial verschieblich ist.
Schutzansprüche
BD 37/5797
4098 15/03 9 2
Claims (11)
- SchutzansprücheVorrichtung zum Wickeln axial in einen Stator elektrischer Maschinen einziehbarer Spulen, bestehend aus einem rotierenden Drahtführungsorgan, einer ein- oder mehrstufigen Schablone, auf welche der Spulendraht aufwickelbar ist, und einem Ubertragungswerkzeug, welches axial in die Schablone einfahrbar ist und auf welches die Spulen von der Schablone abstreifbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtführungsorgan (1o, 16) während des Wickelvorganges mit Bezug auf die Schablone (12) axial vom Übertragungswerkzeug (14) fortbewegbar und die Schablone (12) und das Übertragungswerkzeug bereits währendefes Wickelvorgangs ineinander verfahrbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ubertragungswerkzeug (14) während des Wickelvorgangs axial feststeht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß das Drahtführungsorgan . (1o, 16) während des Wickelvorganges axial feststeht.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* d a durch gekennzeichnet, daß das Übertragungswerkzeug (14) ein Einziehwerkzeug ist, mittels dessen die darauf befindlichen Spulen unmittelbar in einen auf das Einziehwerkzeug gesetzten 'Stator einziebar sind.1BD 8371/25.7.1972409815/0392
- 5· Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (12).bzw. die diese tragende Achse (JA·) drehfest mit einem Zahnrad (76) mit Innenverzahnung (74-) verbunden ist, welches mit einem Zahnrad (68, 7o) mit Außenverzahnung kämmt, das drehbar und exzentrisch auf einer die Antriebswelle des Drahtführungsorgans (1o, 16) bildenden, koaxial zur Schablonenachse (34-) angeordneten Hohlwelle (58) gelagert ist und in Eingriff steht mit einem undrehbar befestigten Zahnring (72) mit Innenverzahnung, wobei die Hohlwelle (58) und das Drahtführungsorgan (1o,'16) im wesentlichen auf der dem Mittelpunkt des Zahnrads (68, 7o) mit Außenverzahnung gegenüberliegenden Seite der Schablonenachse (3^0 mechanisch miteinander verbunden sind (über 62, 64-).
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenachse (34·) an dem der Schablone entgegengesetzen, hinteren Ende in einem axial verschieblichen und rotierend antreibbaren Maschinenteil (52) drehbar, aber axial fest und mit Zwischenabstand davor am Maschinengehäuse (36) axial verschieblich, aber undrehbar gelagert ist, und daß der Wickeldraht (32) koaxial zur Schablonenachse -(34·) hinter dieser in das zusammen mit dem Drahtführungsorgan (1o, 16) rotierend antreibbare Maschinenteil (52) eingeführt und nach radialer Umlenkung durch die die Schablonenachse (34·) umgebende Hohlwelle (58) ' und das Drahtführungsorgan (1o, 16) geleitet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, daß zwei oder mehr Einziehwerkzeuge (14-) je für sich drehbar auf einem Drehtisch (22) gelagert und durch dessen Drehung unterBD 8371/25.7.1972 409815/0392zwei oder mehr Schablonen (12) sowie zu einer Einziehstation (26) verfahrbar sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß neben jeder Schablone (12) ein über die mit der Schablone in das Einziehwerkzeug (14) eingefahrenen Drähte bewegbarer Abstreifer (2o) angeordnet ist, welcher beim Zurückziehen der Schablone (12) aus dem Einziehwerkzeug (14) die Drähte darin zurückhält.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a durch gekennzeichnet, daß neben jeder Schablone (12) eine Drahtklemmvorrichtung (3o) zum Halten des Drahtes (32) während des. Weiterschaltens eines Einziehwerkzeugs (14) in einer bestimmten Stellung des Drehtische (22) und während des Beginns des Wickelvorgangs einer weiteren in dieser Stellung des Drehtische in das Einziehwerkzeug einzuhängenden Spule angeordnet ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9> d a durch gekennzeichnet, daß neben jeder Schablone (12) eine kombinierte Abschneid- und Klemmvorrichtung (28) angeordnet ist, welche nach dem Wickeln aller in einer Schaltposition des Drehtische (22) in ein Einziehwerkzeug (14) einzuhängenden Spulen den Draht abschneidet und das mit dem Drahtvorrat verbundene Drahtende bis nach Beginn des Wickeins der ersten Spule der auf ein weiteres Einziehwerkzeug zu übertragenden Spulen festklemmt.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtführungsorgan (1o, 16) nach jedem WickelvorgancBD 837V25.7.1972 A0981 5/Q392in derselben Drehwinkelstellung anhaltbar ist, in welcher ein Betätigungsorgan Zugang zu einen Entriegelungsmechanismus der Schablone (12) hat.BD 8371/25.7.1972409815/0392
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Legal Events
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Owner name: BALZER & DROELL GMBH, 6369 NIEDERDORFELDEN, DE |
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