DE587552C - Perforier- und Stanzvorrichtung - Google Patents

Perforier- und Stanzvorrichtung

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DE587552C
DE587552C DEG83415D DEG0083415D DE587552C DE 587552 C DE587552 C DE 587552C DE G83415 D DEG83415 D DE G83415D DE G0083415 D DEG0083415 D DE G0083415D DE 587552 C DE587552 C DE 587552C
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switch
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shaft
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DEG83415D
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J B GURY Manufacturing CO
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J B GURY Manufacturing CO
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/02Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Perforier- und Stanzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Perforier- und Stanzvorrichtung, welche insbesondere dazu dient, um Lochreihen oder Erhöhungen in Papier o. dgl. zu stanzen, um beispielsweise Umrisse von .Schnittmuster zu bilden. Es gibt schon Stanzvorrichtungen ähnlicher Art, welche zur Herstellung durchlochter Notenbänder u. dgl. dienen und über einen Stempel verfügen, der durch Erregung eines Elektromagneten nach abwärts und durch Federkraft wieder nach aufwärts bewegt wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird der den Stromkreis des Elektromagneten überwachende Schalter durch eine elektromotorisch angetriebene Welle überwacht, welche gleichzeitig dazu dient, das zu -durchlochende Band schrittweise an dem Stempel vorbeizuführen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine besonders angetriebene Welle zum Überwachen des Elektromagnetschalters nicht erforderlich, sondern es wird dafür gesorgt, daß der Stempel am Ende seines Abwärtshubes einen im Stromkreis des Elektromagneten liegenden Schalter öffnet. Dieser Schalter wird bei der Hinwegbewegung der Vorrichtung über das Arbeitsstück durch ein bei dieser Bewegung verdrehtes Rad geschlossen. Die Stanzvorrichtung nach der Erfindung wird also von Hand aus über das Arbeitsstück hinwegbewegt und wird dabei in Tätigkeit gesetzt. .Infolge des Fortfalles von elektromotorisch angetriebenen Teilen ist die -ganze Vorrichtung sehr gedrängt in ihrer Bauart und ist leicht zu handhaben. Die Stanzvorrichtung der Erfindung ist insbesondere- gut für Wechselstrom geeignet und ist zu diesem Zweck mit Scheiben versehen, die eine sekundäre Wicklung darstellen, in welcher elektrische Ströme von der Magnetspule, welche die primäre Wicklung bildet, induziert werden. Hierdurch wird erreicht, daß der Stempel sehr schnell und kräftig bewegt wird; wobei lediglich eine verhältnismäßig kleine Magnetwicklung erforderlich ist.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der neuen Stanzvorrichtung dargestellt.
  • Abb. z ist eine Rückansicht der Stanzvorrichtung ; Abb. a ist eine Seitenansicht derselben; Abb.3 ist ein senkrechter Längsschnitt der Vorrichtung; Abb. q. zeigt in Einzelheit den neuartigen Stromkreisunterbrecher, welcher selbsttätig bei der Hinwegbewegung der Vorrichtung über das Arbeitsstück betätigt wird; Abb. 5 ist ein Schaltungsschema der Vorrichtung; Abb. 6 ist eine Seitenansicht des Rohres, in welchem der Stempel angeordnet ist und welches zum Tragen der Magnetspule dient; Abb. 7 zeigt schaubildlich eine Einzelheit des Teiles, welcher denUnterbrecher überwacht, und Abb. 8 zeigt drei verschiedene Ansichten desjenigen Teiles, welcher von dem Stempel betätigt wird, um den Stromkreisunterbrechei' nach jedem Niedergang des Stempels in Offenlage zu bewegen.
  • Die Vorrichtung verfügt über einen scheibenartigen Fuß r, der entlang dem Papierbogen 2 o. dgl. verschoben wird, welcher das Arbeitsstück darstellt, welches mit Löchern oder anderen-Markierungen versehen werden soll. Die Fußplatte r ist mit einem mittleren Loch 3 versehen, durch welches der Stempel hindurchgeht und durch. welches auch ein, Rad hindurchragt, das den Unterbrecher überwacht.
  • An der Platte z ist ein Gestell 4 mittels einer Schraube 5 o. dgl. befestigt. An dem Gestell 4 ist mittels Schrauben 7 ein Körper 6 lösbar befestigt. Ein Rohr 8 ist an seinem unteren Ende starr in eine Aussparung in dem oberen Ende des Körpers 6 befestigt und ragt senkrecht nach aufwärts. An der Außenseite des Rohres ist die Wicklung eines Elektromagneten 9 angeordnet, und zwar liegt diese Wicklung zwischen einer unteren Isolationsscheibe xo und einer oberen Isolationsscheibe zz. Das Rohr 8 ist unterhalb der Scheibe =o mit mehreren Öffnungen 12 zum Ein- und Auslassen von Luft versehen, und eine Anzahl Löcher 13 für denselben Zweck ist an dem oberen Ende des Rohres 8 angeordnet. Ferner ist das Rohr 8 mit einem Längsschlitz 14 versehen, der sich beinahe entlang der ganzen Länge der Magnetwicklung 9 erstreckt. Dieser Schlitz =4 hat den Zweck, um irgendwelche Wirbelströme zu vernichten, die infolge der Erregung des Elektromagneten entstehen können.
  • Ein Eisenkern =5, welcher zwecks Unterbrechung von Wirbelströmen mit einer Anzahl Längsnuten. 16 versehen ist, ist verschiebbar im Innern des Rohres 8 angeordnet. Eine Feder 17 liegt ebenfalls im Innern des Rohres 8 und ruht mit ihrem unteren Ende auf dem Körper 6 auf, während das obere Ende der Feder sich gegen das untere Ende des Eisenkernes 15 abstützt. Die Feder 17 dient dazu, um den Eisenkern. 15 in seiner oberen oder Anfangslage zu halten und ihn in diese Lage nach jedesmaliger Abwärtsbewegung des Kernes wiederzubringen. Der Eisenkern 15 wird bei Erregung des Elektromagneten 9 nach abwärts gezogen. Durch diese Abwärtsbewegung des Kernes 15 wird die Feder 17 zusammengedrückt. Wenn der Stromkreis des Elektromagneten geöffnet wird, dann wird der Kern 15 durch die Feder 17 sofort wieder nach aufwärts in seine Anfangslage bewegt. Diese Lage ist in der Abb. 3 dargestellt.
  • Eine Anzahl von Metallscheiben 18 von allmählich geringer werdender Größe ist auf das Rohr 8 oberhalb des Elektromagneten 9 aufgesteckt, und zwar derart, daß nach oben hin -die Scheiben allmählich im Durchmesser kleiner werden. Diese Scheiben =8 sind zwischen einem Tragring i9 und einem Ring 2o eingespannt. Die Scheiben 1ß stellen eine sekundäre Wicklung dar, in der ein elektrischer Strom induziert wird, zu dem Zweck, um die gewünschte Kraft und Geschwindigkeit des Stempels zu erzeugen, damit die gesamte Stanzvorrichtung sehr klein ausfällt. Man kann infolge der Verwendung der Scheiben 18 eine verhältnismäßig kleine Magnetwicklung verwenden, ohne daß die Gefahr besteht, daß diese Wicklung zu heiß wird. Mit anderen Worten, die Scheiben 18 sind notwendig, um eine Stanzvorrichtung von genügend kleiner Größe herzustellen, damit diese Vorrichtung sehr leicht transportiert und gehandhabt werden kann. Gemäß der Abb. 5 ist die sekundäre Wicklung, welche durch die Scheiben 1ß gebildet wird, an einem Ende bei 21 geerdet, und am anderen Ende bei 22 ist sie ebenfalls geerdet, weil die Scheiben 18 in Berührung mit dem Rohr 8 stehen. Jede Scheibe bildet für sich eine getrennte sekundäre Wicklung, wobei genügend Widerstand zwischen den einzelnen Scheiben vorhanden ist, um die gewünschte niedrige Spannung zu erzeugen.
  • Das obere Ende des Rohres 8 ist dürch einen Pfropfen 23 verschlossen, dessen eines Ende lösbar am oberen Teil einer Klammer 24 befestigt ist. Das untere Ende der Klammer 24 ist lösbar an dem oberen Ende des Rohres 8 festgespannt, dessen unteres Ende, wie bereits erwähnt, starr an dem Körper 6 befestigt ist. Ein elastisches Kissen 25 ist an dem unteren Ende des Pfropfens 23 befestigt und bildet einen Anschlag für einen konkaven Kolben 26, der starr an dem oberen Ende einer Stange 27 sitzt. Die Stange 27 erstreckt sich gleitbar durch den Eisenkern 15 hindurch, welch letzterer also verschiebbar an dieser Stange 15 sitzt. Diese Anordnung des elastischen Kissens 25 und des Kolbens 26, der mit seiner konkaven Stirnfläche gegen das Kissen 25 zu liegen kommt, stellt gewissermaßen einen Stoßdämpfer dar, um eine Beschädigung der Vorrichtung zu verhüten, wenn der Eisenkern 15 nach aufwärts bewegt wird. Eine Abdämpfung wird dadurch erreicht, indem die konkave Stirnfläche des Kolbens 26 die Luft im Innern des Rohres 8 nach aufwärts treibt und durch die Löcher 13 nach auswärts drückt. Wenn der Kolben sich dem Kissen nähert, dann wird der Abstand zwischen dem Kolben und diesem Kissen 25 verringert, und die Luft zwischen diesen Teilen stellt ein zusätzliches Polster dar, um den Anschlag während der Aufwärtsbewegung des Eisenkernes 15 durch die Feder 17 zu dämpfen.
  • Die Stange 27 erstreckt sich nach abwärts durch den Eisenkern 15 hindurch und ist an dem oberen Ende eines Stempels 28 befestigt, welcher über einen, länglichen Teil 29 verfügt, der in einer Führung 30 gleitet; die in dem Körper 6 angeordnet ist. Das untere Ende des Stempels 28 ragt aus dem unteren Ende des Körpers 6 heraus und ist mit einer Stempelspitze 3z versehen. An dem oberen Ende des Stempels 28 befindet sich ein Kopf 2811. Wenn der Elektromagnet 9 erregt wird, dann wird der Eisenkern 15 entlang der Stange 27 nach abwärts bewegt, bis das untere Ende des Kernes 15 gegen den Kopf 28a des Stempels 28 anstößt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Kernes 15 wird dann der Stempel 28 mitgenommen, und zwar wird der Stempel genügend weit nach abwärts getrieben, um das Arbeitsstück zu durchlochen oder sonstwie zu bearbeiten.
  • Das eine Ende des Elektromagneten 9 ist mit einer elektrischen Leitung 32 versehen, und das andere Ende des Elektromagneten ist mit Zweigleitungen 33 und 34 versehen, die zu Anschlußklemmen 35 und 36 führen. Beide Anschlußklemmen 35 und 36 sind starr und elektrisch isoliert an einem Gehäuse 37 befestigt, und die Anschlußenden 38 und 39 dieser Klemmen ragen in das Gehäuse hinein (Abb. 4).
  • Die andere elektrische Leitung 40 ist mit einer Anschlußklemme 41 verbunden, welche an einer Isolationsplatte 42 sitzt, die den Anschluß des Gehäuses 37 bildet. Eine Kontaktfeder 43 ist mit einem Ende mit der Anschlußklemme 41 verbunden und liegt mit ihrem anderen Ende nachgiebig gegen ein Schalterglied 44. Das Schalterglied 44 ist an einem Isolationsstück 45 befestigt und verfügt. über nachgiebige und lim Abstand voneinander liegende Kontaktarme 46 und 47, welche in Eingriff -mit den Kontakten 38 bzw. 39 geraten können. Das Isolationsstück 45 ist an einer Welle 48 befestigt, welche hin und her gedreht und auch in ihrer Längsrichtung in, dem Rahmen 4 verschoben werden kann. Eine Feder 49 ist an dem Gehäuse 37 befestigt und erstreckt sich nach abwärts in das Gehäuse hinein. und steht in Eingriff mit einer Stütze 5o, die an dem Isolationsstück 45 befestigt ist. Diese Feder 49 hat den Zweck, den Schalterteil, bestehend aus den Teilen 46 und 47; in Offenlage zu halten, wie die Abb.4 zeigt, jedoch gestattet diese Feder 49 eine Verdrehung der Welle 48, damit der Arm 46 oder 47 in Berührung mit dem Kontakt 38 bzw. 39 geraten kann. Der Schalter wird also geschlossen, indem die Welle 48 entgegen der Kraft der Feder 49 verdreht -wird, und je nach der Drehrichtung der Welle 48 kommt entweder der Arm 46 oder 47 in, Eingriff mit den Kontakten 38 oder 39. Die Feder 49 hat ferner den. Zweck, den Schalter zu öffnen und offen zu halten, sobald die Welle 48 nicht mehr zwangsläufig verdreht wird.
  • Die nachgiebige Blattfeder 43 arbeitet mit der Feder 49 zusammen, um die Welle 48 nach einer Längsrichtung zu drücken, so daß die Schalterteile 46 und 47 stets nach einwärts gedrückt werden, aber nachgiebig genug sind, um eine Längsverschiebung der Welle 48 nach auswärts zu gestatten.
  • Die Welle 48 ist an ihrem inneren Ende 51 konisch angespitzt, um mit dem äußeren Ende eines Gliedes 52 in Eingriff zu geraten, welches verschiebbar in einem Loch des Körpers 6 angeordnet ist. Das innere Ende 53 dieses Gliedes 5z ist konisch angespitzt, und die Spitze liegt in allernächster Nähe oder. sogar in Berührung mit dem Stempel 28 unterhalb dessen Erweiterung 29. Das untere Ende der Verstärkung 29 des Stempels ist mit einer Hubfläche oder einer schrägen Fläche 54 versehen, welche während des letzten Teiles der Abwärtsbewegung. des Stempels in Eingriff mit dem konischen Ende 53 des Gliedes 52 gerät und dieses Glied 52 nach auswärts drückt, wobei die Welle 48 ebenfalls nach auswärts entgegen der Wirkung der Federn 43 und 49 verschoben wird. Um den Reibungswiderstand des Gliedes 52 zu vermindern, ist dieses Glied am Umfang mit einer Anzahl Längsnuten 55 versehen (Abb. 7).
  • An der Welle 48 ist eine teilweise verzahnte Platte 56 befestigt, welche an gegenüberliegenden Teilen mit Zahnbogen 57 versehen ist. Ein Rad 58 mit einem nachgiebigen Umfangsteil 59 ist an einer Achse 6o drehbar befestigt, welche lösbar an dem Rahmen 4 angeschraubt ist. Mit diesem Rad 58 ist ein Kegelrad 61 einheitlich ausgebildet oder starr daran befestigt, und dieses Kegelrad steht in Eingriff mit dem unteren Zahnbogen 57 an der Platte 56. Wenn der Stempel 28 sich nach abwärts bewegt, dann wird durch die Hubfläche 54 das Glied 52 nach auswärts gedrückt, was eine Längsverschiebung der Welle 48 nach auswärts zur Folge hat, wobei die Platte 56 außer Eingriff mit dem Rad 61 kommt. Nachdem nun der Stempel 28 durch die Feder =7 wieder nach aufwärts bewegt worden ist, und zwar eire genügende Entfernung, bis die Hubfläche 54 außer Eingriff mit dem Glied 52 geraten ist, dann wird die Welle 48 sogleich wieder durch die Federn 43 und 49 in ihre Anfangslage zurückgeschoben, in welcher der Zahnbogen 57 mit dem Zahnrad 61 kämmt. Hierbei wird gleichzeitig durch die Feder 49 der Schalterteil, an dem die Kontaktarme 46 und 47 sitzen, in eine Stellung zurückgedreht,. in welcher diese Kontaktarme außer Eingriff mit den ortsfesten Kontakten 38 und 39 liegen, so daß der Stromkreis des Elektromagneten geöffnet ist.
  • Ein Leiter 62 (Abb. 5) zweigt von der Leitung 33 ab und ist an ein, Kontaktglied 63 angeschlossen. Ein Leiter 64 führt- ferner von der Leitung 40 zu einem beweglicher Schalterglied 65, welches von Hand in Eingriff mit dem Kontakt 63 bewegt werden kann, während dieses Schalterglied 65 für gewöhnlich selbsttätig außer Stromschlußlage gehalten wird. An dem Körper 6 der Vorrichtung ist ein Handgriff 66 starr befestigt, durch welchen die Stanzvorrichtung über das Arbeitsstück hinwegbewegt wird.
  • Um die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird sie in aufrechter Lage auf das Arbeitsstück 2 aufgesetzt, und zwar derart, daß die Fußplatte x in Eingriff mit dem Arbeitsstück liegt: Hierbei befindet sich der Umfang des Rades 58, 59 in Berührung mit dem Arbeitsstück 2. Man erfaßt nun den Handgriff 66 und verschiebt die Vorrichtung über das Arbeitsstück hinweg, und zwar entweder nach vorwärts oder nach rückwärts oder in einer Richtung rechtwinklig zur Achse des Rades 58, so daß dieses Rad sich frei drehen kann. Wenn das Rad 58 sich dreht; dann wird hierdurch die Platte 56 ausgeschwungen, und entsprechend wird auch die Welle 48 etwas verdreht, so daß der Kontaktarm 46 in Berührung mit dem Kontakt 38 gerät, oder, wenn die Vorrichtung nach der anderen Richtung verschoben wird, dann gerät der Kontaktarm 47 in Berührung mit dem Kontakt 39. Wenn diese Kontakte in Berührung miteinander geraten, dann ist der Stromkreis des Elektromagneten geschlossen, und derselbe wird sogleich erregt, und der Eisenkern 15 wird schnell nach abwärts geschoben, und zwar mit genügender Kraft, daß der Stempel durch oder in das Arbeitsstück 2 bewegt wird. Gleichzeitig findet selbsttätig bei dieser Abwärtsbewegung des Stempels 28 eine Längsverschiebung der Welle 48 durch die Hubfläche 54 nach auswärts hin statt. Bei dieser Auswärtsbewegung kommt der Zahnbogen 57 außer Eingriff mit dem Kegelrad 61. Sobald dieses eintritt, wird durch die Feder 49 der Kontaktarm 46 von. dem Kontakt 38 fortbewegt, oder der Kontaktarm 47 bewegt sich außer Eingriff mit dem Kontakt 39. Der Stromkreis des Elektromagneten wird daher schnell geöffnet, der Magnet wird schnell aberregt, und die Feder 17 bewegt sofort den Stempel und den Eisenkern nach aufwärts. Sofort nach dieser Aufwärtsbewegung, und zwar dann, wenn die Hubfläche 54 außer Eingriff mit dem Glied 52 gerät, kommt die Feder 43 und 49 zum Stillstand, um die Welle 48 in Längsrichtung nach einwärts zu bewegen, und zwar genügend weit, daß der Zahnbogen 57 wieder mit dem Kegelrad 61 in Eingriff gerät.
  • Es hat sich im praktischen Betrieb herausgestellt, daß diese Bewegungen des Stempels sehr schnell sind und daß die Vorrichtung sehr schnell über das Arbeitsstück in irgendeiner Richtung hinwegbewegt werden kann. Die selbsttätige Öffnung und Schließung des Kontaktstromkreises hat eine genügend schnelle Erregung des Magneten zur Folge, daß derselbe sehr schnell den Stempel mit der erforderlichen Kraft nach abwärts bewegt, während die Feder i7 mit gleichartiger Geschwindigkeit arbeitet, um den Stempel wieder nach aufwärts zu bewegen. Will. man die Vorrichtung zum Stanzen benutzen, ohne die Maschine über das Arbeitsstück hinwegzubewegen, dann kann man die Maschine stehenlassen und dann die Öffnung und Schließung des Stromkreises durch Handbetätigung des Schalters 63, 65 überwachen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Perforier- und Stanzvonrichtung mit einem Stempel, der durch Erregung eines Elektromagneten nach abwärts und durch Federkraft wieder nach aufwärts bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (28,31) am Ende seines Abwärtshubes einen im Stromkreis des Elektromagneten (9) liegenden Schalter (38, 46 bzw. 39, 47) ödet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen den Elektromagneten (9) überwachenden Schalter (38,q.6 bzw. 39, 47), der bei der Hinwegbewegung der Vorrichtung über das Arbeitsstück durch ein bei dieser Bewegung verdrehtes Rad (59) geschlossen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gestell (4) der Vorrichtung ein mit dem Arbeitsstück in Eingriff kommendes Rad (59) drehbar gelagert ist, an dessen Achse ein Zahnrad (61) sitzt, das mit einer an einer drehbaren und längsverschiebbaren- Schalterwelle (48) sitzenden, teilweise verzahnten Platte (56) kämmt, aber vom Zahnrad (61) abgekuppelt wird, wenn die Schalterwelle (48) vom Stempel (28,31) am Ende des Abwärtshubes axial verschoben wird und eine Öffnung des Schalters (38, 46 bzw. 39, 47) veranlaßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stempel (28, 31) eine Hubfläche (54) angeordnet ist, welche beim Abwärtsgang des Stempels in Eingriff mit dem einen Ende (53) der Schalterwelle (48) gerät und dieselbe verschiebt, während beim Hochgang des Stempels (28, 31) die Schalterwelle (48) durch Federkraft wieder in ihre Anfangslage zurückbewegt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schalterwelle (48) ein Kontaktglied (46, 47) sitzt, welches bei Verdrehung der Welle in Eingriff mit einem am Gestell isoliert befestigten Kontakt (38 bzw. 39) gerät, und daß bei Längsverschiebung der Schalterwelle (48) durch den Stempel (28, 31) eine Feder (49) die Schalterwelle (48) in ihre Anfangslage zurückdreht, in welcher das Kontaktglied (46, 47) in Offenlage liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktglied (46, 47) an der Schalterwelle (48) zwischen zwei festen Kontakten (38,39) liegt, um den Stromkreis des Elektromagneten bei beiden Drehvorrichtungen der Welle bzw. Verschieberichtungen der Vorrichtung schließen zu können. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen von Hand schließbaren Hilfsschalter (63, 65), der bei Stillstand der Vorrichtung den Stromkreis des Elektromagneten (g) schließen kann. B. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schalterwelle (48) in Anfangslage zurückschiebende Feder (43) gleichzeitig als Stromzuführung zu dem isoliert an der Schalterwelle befestigten Kontaktglied (46, 47) dient. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (15) in einer Röhre (8), an deren Außenseite die Wicklung des Elektromagneten (g) sitzt, verschiebbar angeordnet ist, welche eine Feder (17) enthält, die den Anker (15) nach Abschaltung des Magneten wieder nach aufwärts bewegt. io. Vorrichtung nach Anspruch i und g, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (15) verschiebbar an dem oberen Ende einer den Stempel (28, 31) tragenden Stange (27) sitzt, welch letztere eine Verstärkung (28a) hat, gegen welche der Anker (15) nach einer gewissen Abwärtsbewegung stößt, um hierauf die Stange (27) und damit den Stempel (28, 31) mit nach abwärts zu bewegen. ii. Vorrichtung nach Anspruch g und io, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des Ankers (15) gegen einen Kolben (26) am oberen Ende der Stange (27) anliegt und der Kolben (26) beim Aufwärtsgang gegen ein nachgiebiges Glied (25) stößt, welches das obere Ende der Röhre (8) abschließt. 12. Vorrichtung nach Anspruch i für Wechselstrom, gekennzeichnet durch Anordnung von Scheiben (18), die eine sekundäre Wicklung darstellen, in welcher elektrische Ströme von der Magnetspule (g), welche die primäre Wicklung bildet, induziert werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148693B (de) * 1954-02-11 1963-05-16 United Shoe Machinery Corp Maschine zum Stanzen, Perforieren od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1148693B (de) * 1954-02-11 1963-05-16 United Shoe Machinery Corp Maschine zum Stanzen, Perforieren od. dgl.

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