DE1934963C - Vorrichtung zum Offnen des umlaufenden Schneidkopfes einer Gewindeschneidmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Offnen des umlaufenden Schneidkopfes einer Gewindeschneidmaschine

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DE1934963C
DE1934963C DE19691934963 DE1934963A DE1934963C DE 1934963 C DE1934963 C DE 1934963C DE 19691934963 DE19691934963 DE 19691934963 DE 1934963 A DE1934963 A DE 1934963A DE 1934963 C DE1934963 C DE 1934963C
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DE
Germany
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cutting head
rod
workpiece
electrical switch
contact
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DE19691934963
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DE1934963A1 (de
DE1934963B2 (de
Inventor
Hans 5812 Herbede Braun
Original Assignee
Maschinenfabrik Reika Werk GmbH, 5800 Hagen Kabel
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Publication date
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Publication of DE1934963B2 publication Critical patent/DE1934963B2/de
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Publication of DE1934963C publication Critical patent/DE1934963C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen des umlaufenden Schneidkopfes einer Gewindeschneidmaschine mit drehfest gehaltenem und axial zum Schneidkopf hm verschiebbarem Werkstück, wobei nach Erreichen einer vorbestimmten Gewindelänge der Schneidkopf abhangig zum Vorschubweg des Werkstücks selbsttätig geöffnet wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art strebt von einem das Werkstück tragenden Schlitten eine Schaltstange ab, die zum öffner, des Schneidkopfes gestellfest gehalterte mechanische oder hydraulische Stellglieder" beeinflußt
Hierbei muß aber zur Erzielung einer voroestimmten Gewindelänge das Werkstuck in dem vom Schlitten getragenen Spannwerkzeug immer ra emc bestimmte Position zum Schneidkopf gebracht
^Ferner ist diese bekannte Bauart verhältnismäßig aufwendig und weist eine zu große Verzögerung zwischen^ dem Zeitpunkt der Beeinflussung durch den das Werkstück tragenden Schlitten und dem Zeitpunkt des Öffnens des Schneidkopf auf.^so daß die hergestellten Gewinde einen zu langen oewindeauslauf haben.
Der Erfindung liegt m.i die Aufgabe zugrunde, für eine Vorrichtung eingangs beschriebener Gattung eine vereinfachte und beschleunigte Handhabung beim Aufspannen de-, Werkstücks zu erzielen
Die Lobuno dieser Aufgabe kennzeichnet sich er findunüsgemäß dadurch, daß im Schneidkopf koaxial zum Werkstück ein elektrischer Schalter angeordnet ist der in an sich bekannter Weise bei Auftreffen c.:< Werkstücks betätigbar ist und den Stromkreis /u dem Elektromagneten eines am Maschinengestell to halterten Gesperres schließt, das einen Kraftspeicher zum öffnen des Schneidkopfes in der geschlossenen Steilune festhält, wobei vorzugsweise ferner der elektrische Schalter im Schneidkopf axial verstell und feststellbar angeordnet ist
Dadurch wird erreicht, daß dei Öffnungsvorgang nunmehr unmittelbar durch das Werkstück eingeleitet wird, so daß es gleichgültig ist, ob das Werkstück mehr oder weniger über die auf dem Schlitten angeordnete Werkstückhalterung vorstrebt, woraus eine bedeutende Bedienungsvereinfachung und Verminderung der Rüstzeiten resultiert.
Es ist zwar bei Werkzeugmaschinen mit hin- und hergehenden Schlitten bekannt, am Schlitten und am Gestell je einen elektrischen Kontakt vorzusehen, die einen Niederspannungsstromkreis für die Schlittenbewegung schließen können.
Hiermit kann aber nur die Schiittenbeweguug begrenzt werden, keinesfalls sind aber die durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung sich ergebenden Vorteile erzielbar.
Eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ergibt sich dadurch, daß der eine Kontakt des elektrischen Schalters an einer im Schneidkopf elektrisch isoliert und axial verstell- und feststellbar gelagerten Stange angeordnet ist, während den Gegenkontakt in an sich bekannter Weise das Werkstück bildet.
Eine für Schneidköpfe verhältnismäßig geringen Durchmessers besonders vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die Stange mit dem Schneidkopf umläuft und zur Stromzuführung zu dem von der Stange getragenen Kontakt, wie an sich bekannt, ein Schleifring mit einer Schleifbürste od. ä. angeordnet ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich noch herausgestellt, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand
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der von der Stange getragene Kontakt gegenüber der ist drehbar und gegen die Kraft eines Tellerfedern-Stan^e gegen Federspannung axial begrenzt verstell- paketes 14 begrenzt in die Stange 1 einschiebbar gebar ist. Es genügt dabei ein Verstellhub des Kontak- lagert. Zur elektrischen Isolierung der Stange 1 st tes von weniger als 0,5 mm, um die Lebensdauer des eine den Kontakt haltende Überwurf Mutter 15, eine Kontaktes zu erhöhen. 5 Buchse 16 und eine Verschraubung 17 aus Isolier-
Eine weitere vorteilhafte und erfinderische Ausge- stoff gefertigt.
staltung ergit: sich dadurch, daß der von der Stange Die Verschraubung 17 weist ein Klemmelement 18
getragene Kontakt drehbar an der Stange gelagert zur verstellbaren Fixierung der Stängel gegenüber
ist, wodurch eine Erhöhung der Lebensdauer für den der Nabe 3 auf. Außerdem trägt die Verschraubung
von der : ... ige getragenen Kontakt des Schalters er- io 17 einen mit der Stange 1 elektrisch verbundenen
zielbar ist. Schleifring 19, der mit einer Schleifbürste 20 kor-
Eine unter Umständen bevorzugte Variante der respondiert. An letzterer ist ein elektrischer Leiter 21
Erfindung besteht darin, daß an sTelle eines Kraft- angeschlossen, der zum Elektromagneten 9 führt. Der
Speichers ein elektromagnetischer Antrieb auf die andere Leiter 22 eines elektrischen Gleichstromkrc:-
Werkzeugverstelleinrichtung des Schneidkopfes wirk- 15 ses mit einer Spannung von 24 Volt ist an Masse
sam ist. gelegt. Zudem ist noch ein manuell wahlweise l· -
In gleicher Wreise kann an Stelle des Kraftspeichers tätigbarer Schalter 23 vorgese' ..n.
ein hydraulischer oder pneumatischer Arbeitskolben Ist nun am Werkstück 7 die \orgewählte Gewir.·. -
angeordnet sein. länge erreicht, stößt das Werkstück 7 gegen den K. ,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der ao takt 8, womit der Gleichstromkreis geschlossen U;,
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher was bewirkt, daß der Elektromagnet 9 gegen <.: „·
beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen Teil einer Sch.'.eßkraft eines Federelementes 24 einen Haken 2>
Gewindeschneidmaschine im wesentlichen im Längs- verschwenkt, dieser damit einen Gestängenocken 2i>
schnitt. freigibt, so daß das Gestänge 12 durch den Krar-
Hierbei durchgreift eine Stängel eine umlaufende, 25 speichern verschwenkt wird und über die Verstell-
einen Schneidkopf 2 tragende Nabe 3, die mittels einrichtung 5 die Schneidbacken 6 nahezu schlau-
zweier Lager4 drehbar und axial unverstellbar im artig auseinandergefahren werden. Nahezu gleic.·
nichtgezeichneten Maschinengestell gelagert ist. Aul zeitig wird der das Werkstück7 haltende Schütte;
Schneidkopf 2 sind Einrichtungen 5 zum wahlweisen zurückgefahren. Um auch bei einer eventuellen Ver-
Verstellen der Schneidbacken 6 angeordnet, welchen 30 zögerung des Schlittenrücklaufes Beschädigungen aiii
das mit Gewinde zu versehende Werkstück7 züge- Kontakts der Stange 1 und/oder deren Lagerung
führt wird. Letzteres ist auf einem achsparallel zum 17, 18, 16 auszuschließen, ist der Kontakt 8 gegjn
Schneidkopf! verschiebbaren nichtgezeichneten Federspannung verschiebbar.
Schlitten lösbar befestigt. Zur wahlweisen Variierung dei Gcwindelänge
Damit nach Erreichen der vorgewählten Gewinde- 35 kann die den Kontakt 8 tragende Stange 1 nach
länge die Gehneidbacken 6 selbsttätig auseinander- Lösen der Klemmelemente 18 axial verschoben wer-
fahren, ist im Schneidkopf ein elektrischer Schalter cien.
angeordnet, dergestalt, daß das Werkstück? mit Durch Schließen des Schalters23 kann das Ge-
einem von der elektrisch isoliert gehalterten Stange 1 stange 12 auch unabhängig von der Stellung des
getragenen Kontakte den elektrischen Schalter bil- 40 Werkstückes7 gelöst werden. Im Kraftspeicher 11
det, welcher in einem elektrischen Stromkreis eines befinden sich Federelemente, die beim Zueinander-
Elektromagneten 9 angeordnet ist Letzterer ist auf führen der Schneidbacken 6 mittels des Handhebels
ein Gesperre 110 wirksam, das ein zwischen der Ver- 13 vorgespannt werden. Die Erfindung ist nicht auf
stelleinrichtung 5 und einem Kraftspeicher 11 ange- Gewindeschneidmaschinen beschränkt, sondern kann
ordnetcs Gestänge 12 lösbar festhält. Vom Gestänge 45 auch in vorteilhafter Weise z. B. bei Gewinderoll-
12 strebt noch ein Handhebel 13 ab. Der Kontakt 8 oder Schälmaschinen Anwendung finden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum öffnen des umlaufenden Schneidkopfes einer Gewindeschneidmaschine mit drehfest '^haltenem und axial zum Schneidkopf hin versciiiebbarem Werkstück, wobei nach Erreichen einer vorbestimmten Gewindelänge der Schneidkopf abhängig vom Vorschubweg des Werkstücks selbsttätig geöffnet wild, dadurch gekennzeichnet, daß im Schneidkopf (2) koaxial zum Werkstück (7) ein elektrischer Schalter (7, 8) angeordnet ist, der in an sich bekannter Weise bei Auftreffen des Werkstücks (7) betätigbar ist und den Stromkreis zu dem Elektromagneten (9) eines am Maschinengestell gehalterten Gesperre ("♦*. 26) schließt, das einen Kraft speicher (11) zum öffnen des Schneidkopfes (2) in der geschlossenen Stellung festhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- so kennzeichnet, daß der elektrische Schalter (7, 8) im Schneidkopf (2) axial verstell- und feststellbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (8) des elektrischen Schalters an einer im Schneidkopf (2) elektrisch isoliert and axial verstell- und feststellbar gelagerten Stange (1) ruigeor^net ist, während den Geeenkontakt in an sich bekannter Weise das Werkstück (7) bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (1) mit dem Schneidkopf (2) umläuft, und zur Stromzuführung zu dem von der Stange (1) getragenen Kontakt (8), wie an sich bekannt, ein Schleifring (19) mit einer Schleifbürste (20) od. ä. angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Stange (1) getragene Kontakt (8) gegenüber der Stange (1) gegen Federspannung axial begrenzt verstellbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Stange (1) getragene Kontakt (8) drehbar an der Stange (1) ^elagert ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Kraftspeichen (11) ein vom elektrischen Schalter (7, 8) beeinflußbarer, auf die Werkzeugverstelleinrichtung (5) des Schneidkopfes (2) wirksamer elektromagnetischer Antrieb angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Kraftspeichers (11) ein vom elektrischen Schalter (7, 8) beeinflußbarer, auf die Werkzeugversteüeinrichtung (5) des Schneidkopfes (2) wirksamer, hydraulischer oder pneumatischer Arbeitskolben angeordnet ist.
DE19691934963 1969-07-10 Vorrichtung zum Offnen des umlaufenden Schneidkopfes einer Gewindeschneidmaschine Expired DE1934963C (de)

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DE1934963A1 DE1934963A1 (de) 1971-03-25
DE1934963B2 DE1934963B2 (de) 1972-10-19
DE1934963C true DE1934963C (de) 1973-05-17

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