DE2118596A1 - Friktions-Schweißgerät - Google Patents
Friktions-SchweißgerätInfo
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- B23K20/12—Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating the heat being generated by friction; Friction welding
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Description
Patentanwalt
B-8023 Mönchen - Pullach
WiWOTSfr.2.T.Mii».793O570,7931782
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vln/au München-Pullach, 15. April 1971
A. I. WELDERS LIMITED, 98 Academy Street, Inverness, Schottland,
Großbritannien
Friktions-Schweißgerät.
Die Erfindung betrifft ein Friktione-Schweißgerät.
Das Friktionsschweißen besteht darin, die Flächen zweier miteinander zu verschweißender Werkstücke unter Druck aufeinander
zu reiben, wodurch das Material der Werkstücke an diesen Flächen bis zu einem plastischen Zustand erwärmt
wird, dann wird der ausgeübte Druck aufrechterhalten und die Werkstücke werden gegeneinander gedrückt, nachdem die
relative Bewegung zum Erzeugen der Reibwirkung aufgehört hat, um dadurch ein Verschmieden zu bewirken und die Bindung
zwischen diesen Werkstücken herzustellen.
Die axiale Kraft, die aufgebracht wird, um die Flächen aneinander zudrücken, kann während des ganzen Schweißvorganges
konstant sein, oder sie kann variiert werden, so daß entweder der Druck während des Erwärmabschnittes des Vorganges
konstant bMbt und dann zum Vorsehen der endgültigen Bindung geändert wird, oder der Druck während eines anfänglichen
Aufheizvorganges auf einem Wert gehalten wird, während einer mittleren Stufe dann geändert wird und zum
Erzielen der endgültigen Bindung erneut geändert wird.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, um damit die endgültige Bindung mit einem erhöhten
Druck zu formen.
Bei den bisher bekannten Friktions-Schweißprozessen wurde die
axiale Kraft gewöhnlich durch direktes Aufbringen eines Flüssigkeitsdruckes oder eines Luftdruckes vorgesehen und diese
Kraft war daher durch die Eigenschaften der Flüssigkeit oder des Luftdrucksystems, welches verwendet wurde, begrenzt. Wenn
ein höherer axialer Druck bzw. Kraft zum Erzeugen der vorausgehend beschriebenen Wirkung erforderlich wird und wenn ein
Flüssigkeitsdrucks^stem verwendet wird, dann muß die Größe
des den Druck erzeugenden Zylinders oder der Zylinder und die Größe der Pumpe oder Pumpen ausreichend sein, um den für den
Schmiedevorgang erforderlichen axialen Druck vorzusehen, und wenn ein pneumatisches System verwendet wird, wobei komprimierte
Luft von einem normalen Versorgungssystem mit einem
2 verwendet wird.
Druck von 5.600 g/cm (80 p.s.i.;/ dann müssen die die axiale
Kraft erzeugenden Zylinder sehr groß sein und zwar verglichen mit anderen Komponenten des Schweißgerätes.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Friktions-Schweißgerät zur Durchführung einer Friktionsschweißung mit einer Erwärmphase
und einer Verschmiedephase, und dieses Gerät besteht aus einer ersten werkstückhaltenden Vorrichtung, einer zweiten
werkstückhaltenden Vorrichtung und einer Einrichtung zum Vorwärtsbewegen einer der werkzeughaltenden Vorrichtungen zur
anderen während der Erwärmphase des Schweißvorganges, um die in den werkstückhaltenden Vorrichtungen festgehaltenen Werkstücke
miteinander in Berührung zu bringen, weiter ist eine Einrichtung zum Drehen einer der waits tue khal tend en Vorrichtungen
während der Erwärmphase vorgesehen, ebenso eine Einrichtung,
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die während des Verschmiedevorganges in Tätigkeit tritt, um den Vorschubmechanismus zu blockieren, weitere eins Einrichtung
zum Speichern kinetischer Energie, die während der genannten Drehung erzeugt wird, und eine Einrichtung, die während
des Verschmiedevorgarijgs in Tätigkeit tritt, um die gespeicherte
kinetische Energie in eine axial wirkende Kraft zu konvertieren, wobei eine der werkstückhaltenden Vorrichtungen
zur anderen gedrückt wird, so daß dadurch eine größere axiale Kraft zwischen, den Werkstücken erzeugt wird, als diejenige
Kraft, die durch die Vorschubeinrichtung beim Vorwärtsbewegen der einen werkstückhaltenden Vorrichtung während der
Erwärmphase vorgesehen wird.
Die Einrichtung zum Speichern der kinetischen Energie kann aus einer drehbaren Anordnung bestehen, und die Einrichtung
zum Konvertieren der gespeicherten kinetischen Energie in den axialen Schub an aus zwei ineinander greifenden Schraubgewinde-Komponenten
oder einem Nockenmechanismusbestehen.
Die Vorschubeinrichtung zum Bewegen der einen werkstückhaltenden Vorrichtung zur anderen während der Erwärmphase kann
aus einem mechanischen Hebelsystem oder aus wenigstens einer vermittels Flüssigkeitsdruck betätigten Druckkolben-und-Zylindervorrichtung
bestehen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht im Schnitt einer Ausführungsform des Friktions-Schweißgerätes nach der vorliegenden
Erfindung;
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Figur 2 eine Teilansicht einer etwas abgewandelten Ausführungsform der Figur 1;
Figur 3 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen
Friktions-Schweißgerätes;
Figur 4 eine Teildarstellung in einem größeren
Maßstab als der der Figur 3, und zwar von einigen Komponenten, die in Figur 3 veranschaulicht
sind; und
Figur 5 eine Seitenansicht im Schnitt einer noch weiteren Ausführungsform der erfindungsgemässen
Friktions-Schweißmaschine.
Friktions-Schweißgeräte sind bekannt, bei denen die Werkstücke
zum Durchführen einer Verschweißung mit ihren Achsen vertikal ausgerichtet festgehalten sind, und es sind andere Friktions-Schweißgeräte
bekannt, bei denen die Werkstücke zum Duehführen der Verschweißung mit ihren Achsen horizontal ausgerichtet
sind. In jedem dieser Fälle wird ein Werkstück gedreht, während das andere stationär festgehalten wird, um eine Reibung zu erzeugen,
so daß die sich berührenden Enden der Werkstücke erwärmt werden, und in einigen Geräten wird das sich drehende
Werkstück, oder in anderen Geräten das sich nicht drehende Werkstück, in einem axial bewegbaren Support festgehalten,
um dieses Werkstück relativ zum anderen bewegen zu können und es gegen dieses drücken zu können.
Die beschriebenen Ausführungsformen nach der vorliegenden Erfindung umfassen mehrere der zuvor erwähnten Anordnungen
und es sei hervorgehoben, daß sich die Erfindung auch auf andere Anordnungen von Schweißgeräten, die nicht speziell
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beschrieben wurden, beziehen kann.
Gemäß Figur 1 ist ein Friktions-Schweißgerät gezeigt, bei dem die Werkstücke für eine Verschweißung mit ihren Achsen
horizontal ausgerichtet festgehalten sind, wobei ein Werkstück während der Erwärmphase des Schweißvorganges sowohl
gedreht wird als auch zum anderen Werkstück hin bewegt wird, welches gegen eine axiale Bewegung und gegen eine Drehung
festgehalten ist.
Das Gerät besteht aus einem starren Rahmen 10, an welchem
ein geradlinig verschiebbarer Spindelstock 11 befestigt ist, an dem drehbar eine Welle 12 angeordnet ist und sich
geradlinig mit dem Spindelstock bewegt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß diese Welle vermittels eines Elektromotors
13 über ein Flüssigkeitsdruck-Transmissionssystem, bestehend aus einer Pumpe 14 und einem Motor 15, angetrieben
wird, wobei Maßnahmen getroffen sind, das Getriebe auszukuppeln, so daß die Welle 12 sich frei drehen kann. Der
durch Flüssigkeitsdruck getriebene Motor 15 ist mit Hilfe eines Riementriebes 16 und eines Schwungrades 17, welches
an der Welle 12 montiert ist, angeschlossen und die Masse dieses Schwungrades 17 kann durch Hinzufügen oder durch Entfernen
von Scheiben 18 variiert werden, wobei diese Scheiben auf einem festen Schaft 19 gespeichert werden können, wenn
sie nicht gebraucht werden. Dieses Schwungrad dient zum Speichernder kinetischen Energie während der Drehung der
Welle 12. Der Spindelstock 11 läßt sich mit Hilfe der Wirkung des Flüssigkeitsduckes in einem oder mehreren der Druckkolben-Zylindervorrichtungen
21, denen Flüssigkeit unter Druck zugeführt wird und zwar von einer geeigneten Quelle aus,
auf einer geradlinigen Bahn bewegen. Die genannte Quelle umfaßt eine Pumpe, die schematisch bei 22 angezeigt ist und diese
Pumpe ist über ein Ventil 23 angeschlossen, welches die
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Enden des Zylinders oder der Zylinder der Druckkolben-Zylindervorrichtung
oder -vorrichtungen 21 selektiv an die Pumpe 22 oder an einen Flüssigkeitsbehälter 24 anschliessen kann.
Das Ventil 23 kann irgendein herkömmliches Ventil sein, welches
in der Lage ist, die Flüssigkeit in dem Zylinder oder den Zylindern der Druckkolben-Zylindervorrichtungen 21 einzuschließen,
um den Spindelstock gegen seine geradlinige Bewegung zu blockieren. Weiter ist ein Freilaßventil vorgesehen,
um Flüssigkeit aus der genannten Vorrichtung oder Vorrichtung« freizulassen, wenn ein übermässiger axialer Schub
auftritt und zwar vermittels des Spindelstockes 41. Es kann aber auch eine mechanische Blockiervorrichtung (nicht gezeigt)
vorgesehen sein, welche in geeigneter Weise den Spindelstock gegan seine geradlinige Anregung festhält.
Ein Reitstock 25 ist fest an den starren Rahmen 10 angeordnet.
Eine erste werkstückhaltende Vorrichtung 26 ist fest an der
Welle 12 angeordnet, um ein Werkstück WP^ für eine axiale
Bewegung mit dem Spindelstock 11 zu haltern und kann sich mit der Welle 12 drehen. Eine zweite werkstückhaltende Vorrichtung
27 haltert in geeigneter Weise ein zweites Werkstück WPp, so daß dieses Werkstück sowohl gegen eine axiale
Bewegung als auch gegen eine Drehbewegung festgehalten wird. Diese Vorrichtung ist an der Welle 28, die bei 29 mit einem
Gewinde ausgestattet ist, befestigt und das genannte Gewinde kann in ein entsprechendes Gewinde in einer Nabe 30 des
Reitstockes 25 eingedreht werden. Die Welle 28 ist mit einer
Keilnut ausgestattet, um eine keilverzahnte Nabe 31 aufzunehmen, die eine Bremsscheibe 32 trägt, die mit einer Brems-Tastlehreanordnung
33 zusammenarbeitet, um die Welle 28 gegen eine Drehung im Reitstock 25 festzuhalten.
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Beim Durchführen einer Friktionsschweißung mit dem in Figur 1 gezeigten Gerät werden die Werkstücke WP1 und WP2 jeweils
in den werkstückhaltenden Vorrichtungen 26 und 27 befestigt, die Bremse 32, 33 wird angezogen, um die werkstückhaltende
Vorrichtung 27 gegen Drehung festzuhalten, und die werkstückhaltende Vorrichtung 26 wird mit Hilfe des Elektromotors 13
gedreht, wobei sie zur werkstückhaltenden Vorrichtung 27 mit Hilfe der Wirkung des Flüssigkeitsdruckes in der Druckkolben-Zylindervorrichtung
oder -vorrichtungen 21 zur werkstückhaltenden Vorrichtung 27 bewegt wird. Die Vorwärtsbewegung der
werkstückhaltenden Vorrichtung 26>Jbringt, die Werkstücke WP1
und WP2 miteinander in Berührung und aufgrund der Drehung
des Werkstückes WP1 werden die Werkstücke aneinander gerieben,
wobei diese Reibung Hitze erzeugt, so daß das Metall an der Berührungsfläche der Werkstücke plastisch wird. Während dieses
Reibkontaktes wird eine bestimmte Endbelastung auf die Werkstücke ausgeübt und zwar mit Hilfe der Druckkolben-Zylindervorrichtung
oder -Vorrichtungen 21, wobei dies die maximale Last ist, die von diesen Vorrichtungen 21 ausgeübt werden
muß.
An einer bestimmten Stelle des Schweißzyklus1, die durch eine
Uhr oder Taktgeber bestimmt werden kann, wobei diese Uhr in Betrieb gesetzt wird, wenn die Werkstücke in Berührung gelangen,
oder diese Stelle durch die Annäherung des Spindelstockes bis auf einen bestimmten Abstand vom Reitstock bestimmt
werden kann, wird die Bremse 32, 33, freigegeben, wodurch dem Werkstück WP2 zusammen mit der werkstückhaltenden
Vorrichtung 27 und der Welle 28 die Möglichkeit gegeben wird, sich zu drehen und zwar aufgrund der Reibwirkung zwischen den
Werkstücken. Zum selben Zeitpunkt, bei dem die Bremse 32, 33 freigegeben wird, wird der Antrieb von der Welle 12 getrennt
und der Spindelstock 11 wird in seiner geradlinigen Bewegung blockiert. Die Welle 12 fährt jedoch fort sich zu drehen und
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zwar aufgrund der in dem Schwungrad 17 gespeicherten kinetischen Energie und in den übrigen sich drehenden Teilen gespeicherten
kinetischen Energie, diese Teile werden jedoch allmählich langsamer und bleiben eventuell stehen, wenn die
kinetische Energie verbraucht ist.
Die dem Werkstück WP2 erteilte Drehung, nachdem die Bremse
32, 33 freigegeben wurde, wird auf die Welle 28 übertragen, wodurch der Gewindeabschnitt derselben in den Gewindeabschnitt
der Nabe 30 gedreht wird und das Werkstück WPp zum
Werkstück WP^ gedrückt wird und zwar mit einer sehr hohen
Kraft, so daß diese Werkstücke miteinander verschmiedet werden.
Auf diese Weise wird die hohe axiale Kraft während der Verschmiedephase
des Schweißvorganges mechanisch erzeugt und zwar unter Verwendung der während der Heizphase gespeicherten
kinetischen Energie und daher braucht die flüssigkeitsdruckbetätigte Druckkolben-Zylindervorrichtung oder -vorrichT
tungen keinen grösseren Schub oder Kraft erzeugen, als den Anforderungen während der Heizphase entspricht.
Bei der etwas abgewandelten Ausführungsform gemäß Figur 2, die sich auf das Schweißgerät nach Figur 1 anwenden läßt,
ist ein Teil des Gerätes der Spindelstock 11 und ein Teil des Reistockes 25 gezeigt. Die werkstückhaltenden Vorrichtungen
sind mit 26 und 27 bezeichnet und die Werkstücke mit WP1 und WP2. Die Welle 28, die die werkstückhaltende Vorrichtung
27 trägt, steht in Gewinde eingriff mit dem Reitstock
bei 29. Die Scheibenbremse 32, 33 ist weggelassen und eine Bandbremse 34, die auf eine zylindrische Umfangsflache der
werkstückhaltenden Vorrichtung 27 wirkt, ist vorgesehen, um dieses Werkstück gegen eine Drehung festzuhalten.
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Die Betriebsweise dieser abgewandelten Ausführungsform entspricht vollständig der bereits beschriebenen Ausführungsform gemäß Figur 1.
Im folgenden soll nun auf die Ausführungsformen gemäß Figuren 3 und 4 eingegangen werden. Das Friktions-Schweißgerät
nach Figur 3 ist von der Art, bei der die Werkstücke für einen Verschweißvorgang mit ihren Achsen vertikal ausgerichtet
sind, wobei ein Werkstück während der Heizphase des Schweißvorganges gedreht wird, jedoch gegen eine axiale Bewegung
festgehalten wird, und das andere Werkstück, welches gegen eine Drehung während der genannten Phase festgehalten
wird, zum gedrehten Werkstück hin bewegt wird.
Gemäß Figur 3 besteht das Schweißgerät aus einem starren aufrechten
Rahmen 36, an dessen eine Seite am oberen Ende des Rahmens ein fester Spindelstock 27 befestigt ist, der drehbar
eine Welle 38 aufnimmt, die gegen eine axiale Bewegung festgehalten ist und über einen Riementrieb 39 angetrieben wird
und zwar mit Hilfe eines Elektromotors 41, der am Rahmen 36
befestigt ist. Ein Gehäuse 42 erstreckt sich seitlich vom Rahmen 36 und zwar unterhalb des Spindelstockes. Führungsstäbe 43 sind an einem Ende des Spindelstockes 37 angebracht
und am anderen jgnde am Gehäuse 42, so daß ein Support geschaffen
wird, auf dem ein Reitstock 44 zu dem Spindelstock hin und von diesem weggleiten kann, wobei der Reitstock gegen
eine Drehung durch die Führungsstäbe43 festgehalten ist.
Eine Bewegung des Reitstockes 44 zu dem Spindelstock 37 hin und von diesem weg wird durch einen Kurbelhebel 45 bewirkt,
der auf einer Welle 46 des Gehäuses 42 drehbar angeordnet ist und durch eine Verbindungsstange 47 an den Reitstock 44
gekuppelt ist. Eine Winkelbewegung des Kurbelhebels wird vermittels einer flüssigkeitsdruckbetätigten Drehvorrichtung 48
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bewirkt, bzw. durch einen umkehrbaren Elektromotor oder durch eine von Hand betätigte Einrichtung, wie einem äusseren
Hebel, der direkt wirkt oder über eine Transmissionseinrichtung
wirkt, so daß ein mechanischer Yaschub auf der Welle 46 vorgesehen wird.
Eine Scheibenbremse 49 ist vorgesehen, um den Spindelstock bzw. Spindelstockwelle 38 gegen eine Drehung festzuhalten
und wie klar aus Figur 4 hervorgeht, ist eine werkstückhaltende Vorrichtung 51 drehbar auf der Welle 38 angeordnet,
weiter sind angreifende Nockenflächen 52, 53 auf der Welle 38 vorgesehen, zusammen mit radialen Anschlagsflächen 54
und 55, die aneinander greifen, wenn die Welle 38 vermittels des Elektromotors 41 entsprechend der Drehrichtung während
eines Schweißvorganges gedreht wird, um diese Drehung positiv auf die werkstückhaltende Vorrichtung 51 zu übertragen.
Wenn die Anschlagsflächen 54 und 55 aneinander greifen, dann ist die Beziehung der Nockenflächen 52 und 53 so beschaffen,
daß sich die werkstückhaltende Vorrichtung 51 in ihrer axialen Lage in nächster Nähe vom Spindelstock 38 befindet, wobei
die Drehung der Vorrichtung 51 relativ zur Welle 38 in der zuvor erwähnten Richtung bewirkt, dass die werkstückhaltende
Vorrichtung sich in axialer Richtung von dem Spindelstock wegbewegt und zwar aufgrund der Wechselwirkung der Nockenflächen
.
Eine zweite werkstückhaltende Vorrichtung 56 ist fest an dem Reitstock 44 angeordnet, so daß sie gegen eine Drehung festgehalten
ist und sich mit dem Reitstock in axialer Richtung bewegt.
Zur Durchführung einer Friktions-Schweißung bei diesem Schweißgerät
werden die Werkstücke WP1 und WP2 in den werkstückhal-
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tenden Vorrichtungen 51 und 56 montiert und unter Freigabe der Bremse wird der Welle 38 mit Hilfe des Elektromotors
41 eine Drehung aufgedrückt. Die Welle 46 wird gedreht, um den Reitstock 44 zum Spindelstock 37 zu bewegen, beispielsweise
von der in Figur 3 gezeigten Stellung, bei der der Kurbelhebel 45 von der Welle 46 weg vom Reitstock ragt und
der genannte Kurbelhebel 45, wenn die Berührung zwischen den Werkstücken gerade bevorsteht, jedoch noch nicht eingetreten
ist, nimmt dann die Stellung gemäß Figur 4 ein, wobei er sich zum Reitstock hin erstreckt und in einer Linie
mit dem Verbindungsstab 47 verläuft. Eine fortgeführte Winkelbewegung des Kurbelhebels 45 drückt die Werkstücke gegeneinander,
so daB zwischen ihnen eine Reibung entsteht und die dabei resultierende Hitze das Metall an der Werkstücksberührungsfläche
plastisch werden läßt und gepreßt wird, bis der Kurbelhebel 45 und die Verbindungsstange 47, die in Figur
3 veranschaulichte Stellung erreicht haben, in welcher die werkstückhaltende Vorrichtung 56 starr von dem Hebel
und der Verbindungsstange gegen ein Zurückziehen abgestützt wird.
Am Ende der Erwärmphase des Schweißvorganges wird der Antrieb der Welle 38 durch den Elektromotor 41 unterbrochen
und die Bremse 49 wird betätigt, um die Welle 38 anzuhalten. Die werkstückhaltende Vorrichtung 51 neigt jedoch dazu, ihre
Drehung fortzusetzen aufgrund der in ihr gespeicherten kinetischen Energie und die Nockenfläche 53 fährt daher
auf der Nockenfläche 52 entlang, wodurch eine sehr große axiale Kraft zwischen den Werkstücken vorgesehen wird, so
daß diese miteinander verschmiedet werden.
Wenn eine geschweißte Komponente entfernt wurde und ein neuer Schweißvorgang gestartet wird, kehrt die werkstückhaltende
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Vorrichtung 51 automatisch in ihre anfängliche Winkellage relativ zum Spindelstock 37 zurück, in welcher die Anschlagflächen
53 und 54 in Berührung stehen, was sich aufgrund der
Rotation des Angriffs der Werkstücke ergibt.
Die Kombination der Nockenflächen, die unter Hinweis auf Figur 4 beschrieben wurden, können durch Gewinde oder einem
anderen geeigneten Nockenmechanismus oder Anordnung ersetzt werden.
Es sei hervorgehoben, daß die Anordnung, die unter Hinweis auf Figuren 3 und 4 beschrieben wurde, ein vollständig mechanisches
Kraftsystem zum Aufbringen einer axialen Kraft oder eines axialen Schubes auf die Werkstücke während des
Schweißvorganges schafft.
Das in Figur 5 veranschaulichte Friktions-Schweißgerät benötigt nur eine herkömmliche Drei-Phasen-Stromversorgung
für seinen Betrieb. Das Gerät besteht aus einer festen Basis 58, von der aus sich in vertikaler Richtung nach oben zwei
Führungsstäbe erstrecken, einer mit 59 angezeigt, wobei weiter ein Spindelstock 61 fest an den oberen Enden der Führungsstäbe
angebracht ist. Ein Gehäuse 62, welches in dem Spindelstock 61 angeordnet ist, haltert eine Spindel 63 drehbar
um eine vertikale Achse, wobei diese vermittels eines Elektromotors 64 über einen Riementrieb 65 gedreht wird,
die Spindel 63 an ihrem unteren Ende einen Werkstückhalter 66 trägt, um ein erstes Werkstück WP^ aufzunehmen. Eine Federanordnung
(nicht gezeigt), die in einem Gehäuse 67 enthalten ist, welches von der Spindel 63 getragen wird, betätigt
eine Werkstückeinspannvorrichtung in dem Halter 66 und die Federvorrichtung kann so betätigt werden, daß die Einspannvorrichtung
vermittels eines Hebels 68 freigegeben wird, wobei der Hebel bei 69 am Spindelstock 61 verschwenkbar ist und
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bewegt wird, um einen Druck auf die Federeinrichtung auszuüben, so daß dadurch die Werkstückeinspannvorrichtung vermittels
eines von Hand betätigten Hebels 72 betätigten Gelenkgestänges 71 freigegeben wird. Das Gelenkgestänge 71 ist
gemäß Figur 5 gemäß der Freigabestellung der Einspannvorrichtung gezeigt, wobei die Gelenkstangen von einer zusammengeklappten
Stellung aus bewegt wurden, in welcher der Gelenkverbindungspunkt auf der rechten Seite einer Linie gelegen
ist, die ihre Endverbindungspunkte verbindet und zwar wurden diese Gelenkstangen leicht über eine gerade Lage hinaus bewegt
in eine Lage, in welcher die Glieder oder Stangen am Schwenkpunkt einen Anschlag 73 berühren, so daß das Gelenk
blockiert ist und die Werkstückeinspannvorrichtung in der freigebenden Stellung gehalten wird.
Ein Reitstock 74 ist verschiebbar auf Führungsstäben 59 angeordnet
und mit einem ^ewindeloch 75 ausgestattet, welches mit dem Spindelstock 63 ausgerichtet ist, der einen Gewindeschaft
76 mit einer zweiten werkstückhaltenden Vorrichtung 77 aufweist, um ein zweites Werkstück WPp aufzunehmen. Es ist eine
elektromagnetische Bremse 78 vorgesehen, um die werkstückhaltende Vorrichtung 77 gegen eine Drehung festzuhalten.
Ein Kurbelhebel 79» der auf einer verschwenkbaren Welle 80,
die in Lager der Basis 58 abgestützt ist, montiert ist, ist vermittels einer Verbindungsstange 81 an den Reitstock Ik gekoppelt
und läßt sich winkelmässig bewegen, um den Reitstock vermittels eines von Hand betätigten Hebels 82, der an der
verschwenkbaren Welle 80 befestigt ist, anzuheben und abzusenken. Der Kurbelhebel 79 und die Verbindungsstange 81 stellen
ein überzentriertes Gestänge dar, welches aus der Stellung gemäß Figur 5 in eine Stellung bewegt werden kann, in welcher
der Kurbelhebel 79 an einen festen Anschlag 83 angreift, wo-
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bei der Hebel 79 und die Verbindungsstange 81, kurz bevor der
Kurbelhebel den Anschlag berührt, über eine tote mittlere Stellung gelangt sind, so daß, wenn der Kurbelhebel den Anschlag
berührt, der Reitstock gegen eine nach unten gerichtete Bewegung blockiert wird.
Ein elektrischer Schalter 84 kann von dem Kurbelhebel 79 kurz vor der Berührung mit dem Anschlag 83 betätigt werden und
dieser Schalter steuert elektrische Kreise des Motors 64 und der elektromagnetischen Bremse 78, so daß deren elektrische
Kreise geschlossen werden, bis der Kurbelhebel sich nahezu in Berührung mit dem Anschlag befindet, und diese Kreise offen
bleiben, solange wie der Kurbelhebel in Berührung mit dem Anschlag bleibt.
Die Betriebsweise des Gerätes, welches unter Hinweis auf Figur 5 beschrieben wurde, ist nun wie folgt. Ist der Reitstock
74 nach unten in eine Stellung zurückgezogen, die durch die Berührung des Kurbelhebels 79 mit einem Anschlagkissen 85 auf
der Basis 58 definiert ist, dann wird die werkstückhaltende Vorrichtung 66 durch die nach oben gerichtete Bewegung des
Hebels 72 geöffnet, um das Einschieben des Werkstückes WP^ zu
ermöglichen, diese Vorrichtung wird dann geschlossen, um das Werkstück in Lage festzuhalten. Ein Werkstück WP2 wird dann
in die werkstückhaltende Vorrichtung 77 eingeschoben und festgeklemmt. Danach wird der Elektromotor mit Hilfe einer geeigneten,
von Hand betätigbaren Steuereinrichtung gestartet, wobei der Betrieb dieses Motors auch bewirkt, daß elektrischer
Strom der elektromagnetischen Bremse 78 zugeführt wird, so daß das Werkstück WP1 gedreht wird und das Werkstück WP2 örtlich
festgehalten wird.
Der von Hand betätigbare Hebel 82 wird dann nach unten be-
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wegt, um den Reitstock 74 anzuheben und mit diesem das Werkstück
WP2, bis eine Berührung mit dem Werkstück WP1 erreicht
ist, wobei sich der Kurbelhebel 79 zu diesem Zeitpunkt nahe an der geraden Linie entsprechend der Verbindungsstange 81
befindet, so daß ein großer mechanischer Vorschub erzielt wird und eine ausreichende axiale Kraft zwischen den Werkstücken
wirkt, um eine Reiberwärmung und Preßung des plastifizierten Materials vorzusehen. Während des Auftretens dieses axialen
Schubes fahren der Kurbelhebel 79 und die Verbindungsstange
fort sich der geraden Linie zu nähern und gelangen schließlich über die kritische Mittelstellung, um den Anschlag 83
zu berühren. Zu dem Zeitpunkt oder um den Zeitpunkt herum, wenn die gerade Linie erreicht bzw. eingenommen wurde, wird
der Schalter 84 betätigt und dadurch die Stromversorgung zum Motor 64 unterbrochen und die elektromagnetische Bremse 78
wird freigegeben. Das Werkstück WP^ fährt fort sich zu drehen
und zwar aufgrund der in der Welle 63 und der sich mit dieser drehenden Teilen gespeicherten kinetischen Energie und
aufgrund der Reibung zwischen den Werkstücken wird auch diese Drehung auf das Werkstück WPp und die werkstückhaltende
Vorrichtung 77 übertragen und aufgrund der Schraubverbindung um Reitstock 74 und aufgrund dieser Drehung wird ein großer
axialer Schub zwischen den Werkstücken erzeugt und eine Verschmiedung bewirkt.
Nachdem ein Schweißvorgang vervollständigt ist, kann die werkstückhaltende Vorrichtung 77 von Hand gedreht werden
oder mit Hilfe irgendeiner anderen geeigneten Einrichtung, um sie in ihre anfängliche Lage zurückzuführen.
Es sei hervorgehoben, daß die Darstellung der Friktions-Schweißgeräte
allgemein zu verstehen ist und einzelne unwesentliche konstuktive Merkmale der Übersichtlichkeit halber
weggelassen wurden. Beispielsweise können zur Verbes-
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serung der konzentrischen Ausrichtung der Werkstücke die Komponenten
zwischen den Schraubgewinden oder Nockenflächen, die
zum Vorsehen einer relativen axialen Bewegung dienen, normalerweise auf beiden Seiten der Schraubgewinde oder Nockenflächen
mit linearen Kugellagern oder anderen Präzisionslagern ausgestattet sein.
Es können darüber hinaus eine Reihe von Abwandlungen in dem beschriebenen Friktions-Schweißgerät vorgenommen werden, so
kann z.B. eine geeignete andere Antriebsform an die Stelle des Riemenantriebs treten und es kann auch ein anderer Bremsmechanismus
an die Stelle des beschriebenen elektrisch betätigten Brerasmechanismus treten.
Es sei auch hervorgehoben, daß die Erfindung nicht auf eine spezjelle Ausführungsform eines Friktions-Schweißgerätes beschränkt
ist, so kann z.B. die in den Figuren 3, 4 oder 5 veranschaulichte Friktions-Schweißanlage auch Werkstückhaltevorrichtungen
aufweisen, die ähnlich den Werkstückhaltevorrichtungen 26 und 27 der Figuren 1 und 2 sind.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind für die
Erfindung von Bedeutung.
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Claims (14)
1. Friktions-Schweißgerät zur Ausführung einer Friktions-Schweißung
mit einer Erwärmphase und einer Verschmiedephase, bestehend aus einer ersten werkstückhaltenden Vorrichtung,
einer zweiten werkstückhaltenden Vorrichtung, einer Einrichtung zum Vorschieben einer der werkstückhaltenden Vorrichtungen
zur anderen während der Erwärmphase eines Schweißvorganges, um die Werkstücke, die in den werkzeughaltenden Vorrichtungen
gehaltert sind, miteinander in Berührung zu bringen, weiter aus einer Einrichtung zum Drehen einer der werkstückhaltenden
Vorrichtungen während der Erwärmphase, und einer während der Verschmiedephase betätigten Einrichtung
zum Blockieren des Vorschubs, gekennzeichnet durch eine während der Verschmiedephase eines Schweißvorganges
zur Wirkung gelangenden Einrichtung (29» 30, 25) zum Konvertieren der während der Drehung der einen werkstückhaltenden
Vorrichtung während der Erwärmphase erzeugten kinetischen Energie in eine axiale Vorschubkraft, durch die
eine (26) der werkstückhaltenden Vorrichtungen (26, 27) zur anderen (27)hingedrückt wird, so daß dadurch eine größere
axiale Kraft zwischen den Werkstücken (WP., WP2) vorgesehen
wird, als diejenige durch die Einrichtung (21, 25, 28, 29, 30)
zum Vorschieben der einen werkstückhaltenden Vorrichtung (26) während der Erwärmphase erzeugte.
2. Schweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Drehung der einen werkstückhaltenden Vorrichtung
während der Erwärmphase erzeugte kinetische Energie in einer drehbaren Anordnung (17) gespeichert ist und daß die Einrichtung
zum Konvertieren der gespeicherten kinetischen Energie in die axiale Vorschubkraft aus zwei ineinandergreifenden
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Gewindekomponenten (29, 30) besteht.
3.. Schweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Drehung der einen werkstückhaltenden Vorrichtung
während der Erwärmphase erzeugte kinetische Energie in einer drehbaren Anordnung (51) gespeichert ist und daß die Einrichtung
zum Konvertieren der gespeicherten kinetischen Energie in die axiale Vorschubkraft aus einem Nockenmechanismus
(52, 53, 54, 55) besteht.
4. Schweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung zum Vorwärtsbewegen der einen werkstückhaltenden
Vorrichtung (56) zur anderen (51) werkstückhaltenden Vorrichtung während der Erwärmphase aus einem mechanischen
Hebelsystem (45, 46, 47) besteht.
5. Schweißgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorschubeinrichtung zum Vorwärtsbewegen der einen werkstückhaltenden Vorrichtung (26) zu der anderen werkstückhaltenden
Vorrichtung (27) während der Erwärmphase wenigstens eine vermittels Flüssigkeitsdruck betätigten Druckkolben-Zylindervorrichtung
(21) aufweist.
6. Schweißgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Rahmen (10), einen Spindelstock (11), der in dem Rahmen (10) für eine geradlinige Bewegung gelagert ist, durch einen Reitstock
(25), der fest in dem Rahmen (10) angeordnet ist, durch eine Einrichtung (21) zum Erzeugen einer Vorschubkraft auf
den Spindelstock (11), um diesen gegen den Reitstock (25) zu drücken, durch eine in dem Spindelstock (11) drehbar gelagerte
WeIe (12), durch eine Antriebseinrichtung (13, 14, 15, 16) zum Antreiben der drehbaren Welle (12), eine Vorrichtung zum
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Freigeben der drehbaren ¥elle (12) für eine freie Drehung entsprechend der gespeicherten kinetischen Energie, durch
eine erste werkzeughaltende Vorrichtung (26), die auf der drehbaren Welle (12) angeordnet ist, durch eine zweite Welle
(28), die in dem Reitstock (25) koaxial mit der Spindelstock-Welle (12) ausgerichtet angeordnet ist, durch eine
zweite werkstückhaltende Vorrichtung (27), die auf der zweiten Welle (28) angeordnet ist, durch ineinandergreifende
Schraubgewinde (29, 30) an der zweiten Welle (28) und dem Reitstock (25), durch eine Bremseinrichtung (31, 32, 33),
die zum Festhalten des Reitstockes (25) gegen eine Drehung betreibbar ist, durch eine Vorrichtung (22, 23, 24) zum
Blockieren der geradlinigen Bewegung des Spindelstockes (11) weg vom Reitstock (25), und durch eine Steuereinrichtung (23).
um während des Schweißvorganges ein aufeinanderfolgendes Vorrücken des Spindelstockes (11) zum Reitstock (25) zu bewirken,
wobei die drehbare Welle (12) sich drehen kann und die zweite Welle (28) gegen eine Drehung festgehalten ist und
die drehbare Welle (12) und die Bremseinrichtung (31, 32, 33) freigegeben wird, wenn der Spindelstock (11) gegen'eine
Rückziehlwegung blockiert wird, so daß die zweite werkstückhaltende
Vorrichtung (27) in axialer Richtung gegen die erste werkstückhaltende Vorrichtung (26) durch die Wirkung der
Schraubengewinde (29t 30) gedrückt wird, während die Wellen
(12, 28) entsprechend der kinetischen gnergie, die in ihnen gespeichert ist, gedreht werden.
7. Schweißgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus einer Scheibenbremse (32, 33) besteht.
8. Schweißgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus einer Bandbremse (34) besteht.
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9. Schweißgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rahmen (36), einen Spindelstock (37), der fest in dem Rahmen
(36) montiert ist, durch eine in dem Spindelstock (37) drehbar gehalterte Welle (38), durch eine Antriebseinrichtung
(39» 41) zum Antreiben der drehbar ei Welle (38), durch eine
erste werkstückhaltende Vorrichtung (51), die an der drehbaren Welle (38) befestigt ist, durch eine Vorrichtung (54,
55) zum Übertragen einer Drehbewegung in einer Richtung im positiven Sinn auf die werkstückhaltende Vorrichtung (51),
durch eine Nockeneinrichtung (52, 53), die zwischen der Welle (38) und der werkstückhaltenden Vorrichtung (51) wirksam
ist, derart, daß eine Drehung der werkstückhaltenden Vorrichtung (51) vor der Welle (38) in der genannten Drehrichtung der
werkstückhaltenden Vorrichtung (51) eine axiale Bewegung erteilt, durch eine Bremse (49), die die Welle (38) gegen Drehung
festhält, durch einen Reitstock (44), durch eine Einrichtung
(43), die den Reitstock (44) im Sinne einer geradlinigen Bewegung zu dem Spindelstock (37) hin und weg haltert,
durch eine zweite werkstüddialtende Vorrichtung (56),
die fest an dem Reitstock (44) angeordnet ist und durch eine Einrichtung (45, 46, 47, 48) zum Bewegen des Reitstockes (44)
zum Spindelstock (37) hin zum Ausüben einer axialen Schubkraft zwischen den Werkstücken (WP1, WP2), die in den werkstückhaltenden
Vorrichtungen (51, 56) fest-gehalten sind, durch eine Vorrichtung (47, 45) zum Blockieren einer rückwärtsgerichteten
Bewegung des Reitstockes (44) am Ende der Annaherungsbewegung desselben zum Spindelstock (37) hin, und
durch eine Einrichtung zum Trennen des Antriebs (41) von der drehbaren Welle (38) und zum Betätigen der Bremse (49) zum
Anhalten der drehbaren Welle (38) am Ende der Annaherungsbewegung,
so daß eine fortgeführte Drehung der ersten werkstückhaltenden Vorrichtung (51) entsprechend der in dieser
gespeicherten kinetischen Energie die erste werkstückhalten-
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de Vorrichtung (51) veranlaßt, gegen die zweite werkstückhaltende Vorrichtung (56) zu drücken und zwar über die Wirkung
der Nockeneinrichtung (52, 53).
10. Schweißgerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bewegen des Reitstockes (44) zum Spindelstock
(37) hin einen Kurbelhebel (45) aufreist, weiter eine Verbindungsstange (47), die den Kurbelhebel (45) mit dem
Reitstock (44) verbindet, und daß eine Einrichtung (48) zum Drehen der Welle (46), die den Kurbelhebel (45) trägt, vorgesehen
ist, weiter eine Anschlageinrichtung, gegen die der Kurbelhebel (45) beim Erreichen einer überzentrierten Lage
stößt, wenn der Reitstock (44) vollständig vom Spindelstock (37) bewegt wurde.
11. Schweißgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Rahmen (58), einen Spindelstock (61), der in dem Rahmen (58) gegen eine axiale Bewegung festgehalten angeordnet ist, durch
eine in dem Spindelstock (61) drehbar gehalterte Welle (63), durch Antriebsmittel (64, 65), um der Welle (73) eine Drehbewegung
zu erteilen, weiter durch einen Reitstock (74), der zu dem Spindelstock (61) hin und von diesem weg bewegbar ist,
durch eine an der Welle (63) angeordnete werkstückhaltende Vorrichtung (66), und durch eine zweite am Reitstock (74) getragene
werkstückhaltende Vorrichtung (17), wobei diese werkstückhaltende
Vorrichtung gewindemäßig in den Reitstock (74) eingreift, weiter durch eine Bremse (78), die die zweite
werkstückhaltende Vorrichtung (77) gegen eine Drehbewegung festhält, weiter durch von Hand betätigbare Hebeleinrichtungen
(79, 80, 81, 82) zum Drücken des Reitstockes (74) zum Spindelstock (61) hin, durch Mittel (83, 79) zum Blockieren der Rückzugsbewegung
des Reitstockes (74) am Ende einer vor-wärts gerichteten Bewegung zum Spindelstock (61) hin, und durch eine
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Einrichtung (83f 84), die am Ende der vorwärts gerichteten
Bewegung den Antrieb von der ersten werkstückhaltenden Vorrichtung (66) trennt und die Bremse (78) an der zweiten werkstückhaltenden
Vorrichtung freigibt bzw. löst, so daß dadurch die Drehbewegung der werkstückhaltenden Vorrichtungen
(77, 66) entsprechend der gespeicherten kinetischen Energie fortgesetzt werden kann, und die Drehbewegung der zweiten
werkstückhaltenden Vorrichtung (77) aufgrund des Gewindeeingriffes mit dem Reitstock (74) eine axiale Vorschubkraft
erfährt, wobei diese werkstückhaltende Vorrichtung (77) gegen die erste werkstückhaltende Vorrichtung (66) gedrückt
wird.
12. Schweißgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand betätigbare Hebelanordnung einen Kurbelhebel
(49) aufweist, der an einer Welle (80) befestigt ist, die fest in Lager gehaltert ist, daß weiter eine Verbindungsstange (81) den Kurbelhebel (79) mit dem Reitstock (74) verbindet
und daß ein Bedienungshebel (82) an der Welle (80) befestigt ist.
13. Schweißgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelhebel (79) und die Verbindungsstange (81) so
angeordnet sind, daß sie durch einen Umkehrpunkt oder Totpunkt am Ende der Annäherungsbewegung des Reitstockes (74)
zum Spindelstock (61) gehen und dabei an einen festen Anschlag
(83Jt angreifen, um den Reitstock (74) gegen eine
Rückzugebewegung zu blockieren.
14. Schweißgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung aus einem Elektromotor (64) besteht,
daß die Bremse dne elektromagnetische Bremse (78) ist und daß ein elektrischer Schalter (84) von dem Kurbelhebel
(79) betätigt ist, um einen elektrischen Kreis entsprechend
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einer Unterbrechung der Stromzuführung zum Elektromotor (64) zu öffnen und um die elektromagnetische Bremse (78)
zu lösen, wenn der Kurbelhebel (79) den festen Anschlag (83) berührt bzw. sich diesem nähert.
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Leerseite
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