DE102009023410A1 - Vorrichtung zum Setzen eines Bördelelements - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Setzen einer Bördelmutter weist ein Gehäuse (10) auf, in dem eine Zugstange (13) ein Gewindeende (15) hat, das von einem Sickenzug (12) hervorsteht, der fest mit dem Gehäuse (10) verbunden ist, um einen damit zusammenwirkenden Abschnitt der Bördelmutter zu verschieben, sowie ein entgegengesetzt liegendes Ende hat, das mit einem Kopf (14) versehen ist. Außerdem sind ein Mechanismus zum Antrieb des Zugglieds in axialer Vorschubrichtung und ein Mechanismus zum Antrieb des Zugglieds in einer Drehbewegung um die Achsrichtung vorgesehen. Der Vorschub-Antriebsmechanismus umfasst einen Kolben (16), der in der axialen Richtung verschiebbar ist und ein umsteuerbares Klemmsystem (17) mit automatischer Rückstellung in eine Klemmstellung trägt, um ein radiales Festklemmen der Stange (13) in einem Bereich, der axial an den Kopf (14) angrenzt, auszuführen. Der Kopf (14) wird axial in der Klemmstellung des Klemmsystems (17) festgehalten und in Spreizstellung freigegeben, um sich beiderseits des Klemmsystems (17) axial verschieben zu können. Die Vorrichtung weist eine Ausspannhülse (21) auf, die koaxial gleitend auf der Stange (13) angebracht ist, so dass eine axiale Bewegung der Hülse (21) in Richtung des Kopfes (14) den Wechsel des Klemmsystems (17) in die Spreizstellung steuert.

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Setzen einer Bördelmutter, welche ein Gehäuse aufweist, das umschließt:
    • – ein Zugglied, das mit einer Drehzapfenverbindung in axialer Richtung gleitend angebracht ist und von einer Zugstange gebildet wird, die ein Gewindeende aufweist, das von einem Sickenzug hervorsteht, der fest mit dem Gehäuse verbunden ist, um einen damit zusammenwirkenden Abschnitt der Bördelmutter zu verschieben, sowie ein entgegengesetzt liegendes Ende aufweist, das mit einem Kopf versehen ist,
    • – einen Mechanismus zum Antrieb des Zugglieds in axialer Vorschubrichtung zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung des Gewindeendes,
    • – einen Mechanismus zum Antrieb des Zugglieds in einer Drehbewegung um die Achsrichtung.
  • Eine solche Vorrichtung zum Setzen wird an Bördeleinheiten für Bördelmuttern verwendet. Eine solche Vorrichtung weist in herkömmlicher Weise ein Zugglied auf, das geeignet ist, einen damit zusammenwirkenden Abschnitt der Bördelmutter zu ziehen, aufzuschrauben und abzuschrauben, sowie einen Sickenzug als Halt für einen anderen Abschnitt der Bördelmutter. Eine axiale Bewegung zwischen dem Zugglied und dem Sickenzug bewirkt eine gleichwertige Bewegung zwischen den entsprechenden Abschnitten der Bördelmutter, wobei ein Bördelrand erzeugt wird. Die Aufschraubbewegung des Zugglieds ermöglicht das Anbringen der Mutter an dem Zugglied vor dem Bördeln, während dessen Abschraubbewegung ein Trennen von Zugglied und Mutter nach dem Bördeln ermöglicht.
  • In herkömmlicher Weise besteht das Zugglied in der Form einer Zugstange mit mindestens einem Gewindeende, das von dem Sickenzug hervorsteht, und mit einem entgegengesetzt liegenden Ende, das mit einem Kopf versehen ist. Der Gewindeabschnitt der Stange gewährleistet die Übertragung der axialen Zugkräfte auf den damit zusammenwirkenden Abschnitt der Bördelmutter, und der Kopf ermöglicht die Übertragung der axialen Zugkräfte des Vorschub-Antriebsmechanismus auf die Zugstange. Eine solche Zugstange wird in herkömmlicher Weise von einem spezifischen Bauteil oder von einer handelsüblichen Schraube gebildet.
  • Um welche Variante der Zugstange es sich auch handelt, ist das Zugglied immer ein Verschleißteil mit einer großen Austauschhäufigkeit. Das Austauschen des Zugglieds bedeutet das Ausbauen der verbrauchten Stange und das Einbauen einer neuen Stange. Im Allgemeinen sind diese Arbeitsvorgänge langwierig und erfordern spezielle Werkzeuge. Bei der Verwendung einer Zugstange, die von einer handelsüblichen Schraube gebildet wird, erfordert ihr Einsetzen in dem Gehäuse zusätzliche mechanische Teile, die die Verwendungsmöglichkeiten einschränken.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Setzen einer Bördelmutter zu schaffen, die einen raschen Austausch des Zugglieds ermöglicht, ohne Werkzeug erforderlich zu machen, und die die Verwendungsmöglichkeiten erhöht, indem sie das beliebige Einsetzen spezieller Zugstangen oder solcher, die von einer handelsüblichen Schraube gebildet werden, ermöglicht, ohne im einen oder im anderen Fall zusätzliche mechanische Teile erforderlich zu machen.
  • Die Vorrichtung gemäß dieser Erfindung ist dadurch bemerkenswert, dass der Vorschub-Antriebsmechanismus einen Kolben umfasst, der in der axialen Richtung verschiebbar ist und ein System zum radialen Festklemmen der Stange trägt, das eine Klemmstellung einnehmen kann, um den Kopf axial festzuhalten, und eine Spreizstellung einnehmen kann, um den Kopf freizugeben, wobei dieses Klemmsystem aufweist:
    • – eine Vorrichtung zum automatischen Rückstellen in die Klemmstellung,
    • – und eine Ausspannhülse, die koaxial gleitend auf der Stange angebracht ist, um den Wechsel des Klemmsystems zur Spreizstellung bei einer axialen Bewegung der Hülse in Richtung des Kopfes zu steuern.
  • Ein solches Klemmsystem ermöglicht ein besonders einfaches und effektives Einbauen und Ausbauen des Zugglieds sowie dessen Halt an seinem Platz nach dem Einbauen. Die Klemmstellung wird ohne eine zusätzliche Maßnahme mittels einer beliebigen geeigneten Vorrichtung zum automatischen Rückstellen für den Halt des Zugglieds an seinem Platz nach dem Einbauen verwendet. Die Spreizstellung wird bei den Vorgängen des Einbauens und Ausbauens des Zugglieds angesteuert. Das Ansteuern der Spreizstellung erfolgt zum Zeitpunkt des Vorgangs des Ausbauens durch die Ausspannhülse und zum Zeitpunkt des Vorgangs des Einbauens des Zugglieds durch den Kopf der Stange. Eine solche Ausspannhülse, die permanent in dem Raum gelagert ist, der nach innen durch das Gehäuse und den Sickenzug abgegrenzt ist, ermöglicht damit das Ausbauen der Stange ohne Werkzeug. Das Einbauen der Stange erfordert ebenfalls kein Werkzeug, da der Wechsel zur Spreizstellung durch die axiale Bewegung des Kopfes gesteuert wird und die Rückkehr in die Klemmstellung sich durch das permanente Vorhandensein der Vorrichtung zum automatischen Rückstellen ergibt. Diese Funktionsweise ist bei jeder beliebigen Zugstange anwendbar, ob sie eine spezielle ist oder von einer handelsüblichen Schraube gebildet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsweise weist das Klemmsystem mindestens zwei Klemmbacken auf, die radial in jeweiligen Richtungen bewegbar sind, die zusammenlaufend vorgesehen sind, wobei jede Klemmbacke vorteilhafterweise eine Innenseite haben kann, die mit einer beim Annähern an den Kopf in Richtung des Stangenkörpers geneigten Abschrägung versehen ist.
  • Weitere technische Merkmale können einzeln oder kombiniert verwendet werden:
    • – der Kopf der Zugstange enthält ein Organ zum Ankuppeln an den Drehbewegungsantriebsmechanismus,
    • – das Ende der Ausspannhülse auf der Seite des Gewindeendes der Stange weist axiale Anlagemittel auf, die mit komplementären Haltemitteln an dem Sickenzug zusammenwirken.
  • Weitere Vorteile und Merkmale gehen näher aus der folgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel gegeben wird und in den angefügten Zeichnungen dargestellt ist, wobei
  • 1 im Schnitt den von der Erfindung betroffenen Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt,
  • 2 bis 6 die aufeinander folgenden Phasen beim Entnehmen eines verbrauchten Zugglieds zeigen,
  • 7 und 8 die aufeinander folgenden Phasen beim Einsetzen eines Zugglieds zeigen.
  • Die 1 bis 8 zeigen einen Teil einer Vorrichtung zum Setzen einer (nicht dargestellten) Bördelmutter gemäß dieser Erfindung. Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 10 auf, das innen eine zylindrische Kammer 11 umgrenzt, die an einer Seite mittels einer Öffnung nach außen offen ist. Auf der Seite dieser Öffnung ist ein abnehmbarer Sickenzug 12 durch ein beliebiges geeignetes Befestigungsmittel fest mit dem Gehäuse 10 verbunden. Genauer ausgedrückt ist der Sickenzug 12 an der Außenumfangslinie der Öffnung des Gehäuses 10 angeordnet und umgrenzt seinerseits einen Durchgang nach außen.
  • In dem Gehäuse 10 ist ein Zugglied mit einer Drehzapfenverbindung in einer axialen Richtung gleitend angebracht. Wie dargestellt wird das Zugglied von einer Zugstange 13 gebildet, die beliebig aus einem spezifischen Bauteil oder aus einer handelsüblichen Schraube besteht. Die Stange 13 besteht aus einem allgemein zylinderförmigen, länglichen Körper, der an einem Ende ein Gewinde und am anderen Ende einen Kopf 14 aufweist. Die axiale Richtung fällt mit der Drehachse des Körpers der Stange 13 zusammen. Das Gewindeende 15 der Stange 13 steht von dem Sickenzug 12 hervor, um mit einem damit zusammenwirkenden Abschnitt der Bördelmutter verschraubt zu werden und ihn zu ziehen, und dann abgeschraubt zu werden, mit dem Zweck, eine axiale Verschiebung dieses Mutter-Abschnitts zu erzeugen. Der Kopf 14 der Stange 13 ist dazu vorgesehen, gegenüber dem zylinderförmigen Körper der Stange 13 radial hervorzustehen. Die Anschlussstelle zwischen dem Stangenkörper und dem Kopf 14 grenzt einen Absatz ab, der axial dem Gewindeende 15 und allgemeiner dem Äußeren des Gehäuses 10 zugewandt ist.
  • Die Vorrichtung enthält ferner einen Mechanismus zum Antrieb des Zugglieds in der axialen Vorschubrichtung (teilweise dargestellt). Der Vorschub-Antriebsmechanismus gewährleistet ein gesteuertes axiales Verschieben des Gewindeendes 15 zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung. Während des Verschiebens aus der ausgefahrenen Stellung in die eingefahrene Stellung kann das Zugglied axiale Kräfte auf den Abschnitt der Mutter, der an dem Gewindeende 15 befestigt werden soll, übertragen. Diese Kräfte sollen eine permanente Verformung der Mutter erzeugen, indem zwischen dem genannten mit dem Gewindeende 15 fest verbundenen Abschnitt und einem anderen Abschnitt der Mutter, der beim Verschieben des Zugglieds außen in Anlage an dem Sickenzug 12 kommt, ein Bördelrand gebildet wird.
  • Der Vorschub-Antriebsmechanismus ist mit einem Kolben 16 ausgestattet, der im Inneren der zylindrischen Kammer 11 in der axialen Richtung im Vorschub bewegbar angebracht ist und in dieser Richtung in einer Hin- und Herbewegung durch ein Pneumatik- oder Hydraulik- oder elektrisches System z. B. gesteuert verschoben werden kann. Auf der Seite der Öffnung des Gehäuses 10 grenzt der Kolben 16 eine Aufnahme ab, die ein System zum radialen Festklemmen 17 des Körpers der Stange aufnimmt. Das Klemmsystem 17, das unten beschrieben wird, ist vorteilhafterweise umsteuerbar, um sowohl eine Klemmstellung wie auch eine Spreizstellung einnehmen zu können. Es ist ferner mit einer Vorrichtung zum automatischen Rückstellen in die Klemmstellung ausgestattet, wenn keine äußerliche mechanische Einwirkung erfolgt.
  • Der Begriff der radialen Richtung entspricht der Gesamtheit der Richtungen, die in jeder im rechten Winkel zur axialen Richtung liegenden Ebene enthalten sind.
  • Der Bereich der Stange 13, in dem das Klemmsystem 17 radiale Zentrifugalkräfte übertragen soll, grenzt axial an den Kopf 14 an, und zwar im Bereich des Absatzes zwischen dem Körper der Stange 13 und dem Kopf 14. Das Klemmsystem 17 setzt sich aus einem Außenkranz 18, der in die Wände der Aufnahme des Kolbens 16 eingesetzt ist, und einer Vielzahl von radial bewegbaren Klemmbacken 19 zusammen. Die Anzahl Klemmbacken 19 ist größer als oder gleich 2. Ihre jeweiligen Bewegungsrichtungen sind zusammenlaufend vorgesehen. Die Bewegbarkeit jeder der Klemmbacken 19 liegt innerhalb eines vorbestimmten radialen Hubs. So variiert jede Klemmbacke 19 radial zwischen einem Zustand des von dem Kranz 18 Abgehobenseins (entfernt), und einem Zustand des an dem Kranz 18 Anliegens (angenähert). In Verbindung mit jeder der Klemmbacken 19 drückt eine Rückstellfeder 20 die zugehörige Klemmbacke 19 permanent in Richtung ihres Zustands des von dem Kranz 18 Abgehobenseins.
  • Die radiale Bewegbarkeit der Gesamtanordnung der Klemmbacken 19 macht es für das Klemmsystem 17 möglich, zwischen einer Klemmstellung und einer Spreizstellung zu variieren. Die Rückstellfedern 20 bilden eine Vorrichtung zum automatischen Rückstellen in die Klemmstellung des Klemmsystems 17. Die Spreizstellung wird durch äußerliche mechanische Einwirkungen gesteuert, die auf die Klemmbacken 19 erfolgen, mit der Tendenz, diese radial in Richtung auf ihren Zustand des an dem Kranz 18 Anliegens auseinanderzuspreizen. Die Klemmstellung hingegen wird automatisch durch die Federn 20 gesteuert, wenn keinerlei äußerliche mechanische Einwirkung auf die Klemmbacken 19 erfolgt, abgesehen von der der Federn 20, die die Tendenz haben, sie radial in Richtung auf ihren Zustand des von dem Kranz 18 Abgehobenseins zu einander anzunähern. Wenn die Stange 13 versenkt wird, so dass sich der Körper der Stange 13 axial zwischen den Klemmbacken 19 erstreckt und der Kopf 14 sich gegenüber dem Boden der Aufnahme des Kolbens 16 befindet, hat die automatische Rückkehr in die Klemmstellung zur Wirkung, dass das radiale Festklemmen der Stange 13 in dem axial an den Kopf 14 angrenzenden Bereich erfolgt. In dieser Konfiguration bilden die Klemmbacken 19 axiale Anschläge für den Kopf 14, um ihn im Inneren der Aufnahme des Kolbens 16 axial festzuhalten. Dies hat zum Ergebnis, dass die automatische Klemmstellung des Klemmsystems 17 das mechanische Kuppeln des Zugglieds und des Kolbens 16 gewährleistet, solange keinerlei äußerliche Einwirkung die Klemmbacken 19 radial auseinanderspreizt. Beim Wechsel zu der Spreizstellung ist der radiale Hub der Klemmbacken 19 ausreichend, um zu ermöglichen, dass in Spreizstellung des Klemmsystems 17 der Kopf 14 in der axialen Richtung freigegeben wird, damit er beiderseits des Klemmsystems 17 axial passieren kann.
  • Wie in den 1 bis 8 dargestellt, weist jede Klemmbacke 19 eine Innenseite auf, die dazu bestimmt ist, die radialen Kräfte auf die Stange 13 auszuüben, und die mit einer in Annäherung an den Kopf 14, wenn dieser von dem Klemmsystem 17 festgehalten wird, in Richtung des Körpers der Stange 13 geneigten Abschrägung versehen ist. Die Abschrägungen sind dazu bestimmt, die für den Wechsel in die Spreizstellung auf die Klemmbacken 19 ausgeübten äußerlichen mechanischen Einwirkungen aufzunehmen. Um solche äußerlichen mechanischen Einwirkungen zu übertragen, wenn sich die Stange 13 in einer Konfiguration befindet, bei der der Kopf 14 von dem Klemmsystem 17 festgehalten wird, weist letzteres eine im Wesentlichen zylinderförmige Ausspannhülse 21 auf, die koaxial gleitend auf der Zugstange 13 angebracht ist. Die Länge der Hülse 21, ihre axiale Position und ihre Dicke an dem Ende der Stange 13 mit dem Kopf 14 werden so gewählt, dass eine ausreichende axiale Bewegung der Hülse 21 in Richtung des Kopfs den Wechsel des Klemmsystems 17 zur Spreizstellung steuert, und zwar durch Umwandlung einer auf die Hülse 21 ausgeübten axialen Kraft in eine radiale Kraft, die durch das Ende der Hülse 21 auf jede der Klemmbacken 19 im Bereich der Abschrägung ihrer Innenseite übertragen wird. Die Umwandlung einer axialen Kraft in eine radiale Kraft erfolgt bei jeder Klemmbacke 19 durch die Neigung der Abschrägung an dieser Klemmbacke 19. Die auf die Klemmbacken 19 übertragenen radialen Kräfte müssen ausreichen, um sie bis in die Spreizstellung des Klemmsystems 17 auseinanderzuspreizen.
  • Das Ende der Ausspannhülse 21, das von dem Kopf 14 abgewandt ist, d. h. das sich auf der Seite des Gewindeendes 15 der Zugstange 13 befindet, weist in axialer Richtung wirkende Anlagemittel auf, die mit komplementären Haltemitteln an dem Sickenzug 12 zusammenwirken. Die Anlagemittel werden von einem radialen Bund 22 gebildet, der dazu bestimmt ist, an einem auf der Seite der Kammer 11 nach innen gerichteten Absatz des Sickenzugs 12 axial in Anlage zu kommen. Diese komplementären Mittel haben die Wirkung zu gewährleisten, dass die Ausspannhülse 21 in dem Raum eingeschlossen bleibt, der innen durch das Gehäuse 10 und den Sickenzug 12 gebildet wird, so lange der Sickenzug 12 an dem Gehäuse 10 befestigt ist, so dass die Hülse 21 ohne Ausbauen des Sickenzugs 12 unverlierbar ist.
  • Die zwischen dem Gehäuse 10 und dem Zugglied gleitende Drehzapfenverbindung wird auf der Seite des Gewindeendes 15 von einer axialen zylindrischen Fläche gebildet, die auf dem Umfang des von dem Sickenzug 12 gebildeten Durchgangs ausgeführt ist, und auf der Seite des Kopfs 14 durch den Einbau des Kolbens 16 in der Kammer 11.
  • Zur Durchführung der Aufschraub- und Abschraubvorgänge der Bördelmutter an dem Gewindeende 15 weist die Vorrichtung einen (nicht dargestellten) Mechanismus zum Antrieb des Zugglieds in einer Drehbewegung um seine Achsrichtung. Zum Beispiel kann ein solcher Antriebsmechanismus von einem Elektromotor gebildet werden. Für die mechanische Verbindung zwischen dem Zugglied und dem Drehbewegungsantriebsmechanismus enthält der Kopf 14 ein Organ zum Ankuppeln an den Drehbewegungsantriebsmechanismus. In den Figuren wird das Kuppelorgan von einer axialen Öffnung 24 mit einem polygonalen Querschnitt gebildet, in die ein Zapfen mit komplementärer Form eingreift, der an einem drehbaren Teil 23 des Drehbewegungsantriebsmechanismus sitzt. Das drehbare Teil 23 ist in dem Kolben 16 mit einer Drehzapfenverbindung in axialer Richtung eingebaut, die geeignet ist, den Vorschub-Freiheitsgrad in der axialen Richtung zwischen diesen beiden Teilen zu unterdrücken.
  • Die Verwendung der soeben beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt: In der normalen Benutzungskonfiguration (1) ist das Klemmsystem 17 in Klemmstellung und gewährleistet den axialen Halt des Kopfs 14 und damit der Gesamtanordnung der Zugstange 13. Die Bewegung des Kolbens 16 des Vorschub-Antriebsmechanismus wird direkt auf den aktiven Abschnitt des Zugglieds übertragen, d. h. auf das Gewindeende 15, das aus dem Sickenzug 12 hervorsteht. Das axiale Verschieben des Kolbens 16 gewährleistet den Wechsel des Gewindeendes 15 zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung, um in einem verformbaren Bereich der Bördelmutter einen Bördelrand zu bilden. Die Ausspannhülse 21 ist im Inneren des Gehäuses 10 eingeschlossen und durch den inneren Absatz des Sickenzugs 12 axial festgehalten. Sobald das Zugglied einen Verschleiß aufweist, der seinen Austausch erfordert, wird der vorteilhaft abnehmbare Sickenzug 12 aus dem Gehäuse 10 herausgenommen, um Zugang zu der Ausspannhülse 21 zu schaffen (2). In diesem Zustand bewirkt eine auf die Hülse 21 ausgeübte axiale Schubkraft F1 (3) eine axiale Verschiebung der Hülse 21 in Richtung des Kopfes 14. Indem das Ende der Hülse 21 auf der Seite des Kopfes 14 in Anlage an den Abschrägungen an den Klemmbacken 19 kommt, bewirkt die axiale Schubkraft F1 sodann die Übertragung der radialen Kräfte durch die Hülse 21 auf die Klemmbacken 19. Diese radialen Kräfte wirken den permanenten Kräften in umgekehrter Richtung, die durch die Rückstellfedern 20 auf die Klemmbacken 19 ausgeübt werden, entgegen, so dass eine Verschiebung D1 der letzteren hin zu ihrem Zustand des an dem Außenkranz 18 Anliegens bewirkt wird. Die zugleich erfolgenden Verschiebungen D1 der Klemmbacken 19 äußern sich in dem Wechsel des Klemmsystems 17 in seine Spreizstellung. In dieser Stellung des Klemmsystems 17 ist der Kopf 14 in axialer Richtung freigegeben, so dass er beiderseits des Klemmsystems axial passieren kann (4), indem einfach eine axiale Zugkraft F2 auf die Stange 13 ausgeübt wird, bis sie außerhalb der Aufnahme des Kolbens 16 erscheint. Die Zugstange 13 und die Ausspannhülse 21 verschieben sich gemeinsam in axialer Richtung, wobei die Ausspannhülse 21 auf der Stange 13 sitzt, die gemäß F2 gezogen wird. Es wird Bezug genommen auf 5. Die Kraft F2 wird weiter ausgeübt, bis die Stange 13 und die Hülse 21 vollständig aus dem Gehäuse 10 herausgezogen sind (6). Das Entnehmen des Zugglieds ist beendet, und es muss für eine weitere Benützung der Hülse 21 nur noch die Hülse 21 von der verbrauchten Stange 13 getrennt werden.
  • Sodann wird das Einsetzen einer neuen Zugstange 13 durchgeführt, indem die neue Stange 13 mit ihrem Kopf 14 voraus axial in das Gehäuse 10 eingeführt wird, bis der Kopf 14 mit den Abschrägungen der Klemmbacken 19 in Kontakt gebracht ist (7). In dieser Konfiguration wird durch Ausüben einer axialen Schubkraft F3 auf die neue Stange 13 die Übertragung radialer Kräfte durch den Kopf 14 auf die Klemmbacken 19 bewirkt. Auf die gleiche Weise wie bei der Ausübung der Kraft F1 auf die Ausspannhülse 21 bewirken nun die radialen Kräfte eine gleichzeitig erfolgende Verschiebung D2 der Klemmbacken 19, die sich in dem Wechsel des Klemmsystems 17 in seine Spreizstellung äußern. In dieser Stellung des Klemmsystems 17 ist der Kopf 14 in axialer Richtung freigegeben, so dass er beiderseits des Klemmsystems axial passieren kann, bis er sich an das drehbare Teil 23 anlegt, wobei dafür gesorgt ist, dass sein Zapfen in das an dem Kopf 14 sitzende Kuppelorgan 24 eingreift. Das Klemmsystem 17 kehrt durch die Einwirkung der Rückstellfedern 20 automatisch in seine Klemmstellung zurück. Die Klemmbacken 19 gewährleisten den Halt der neuen Zugstange 13 an ihrem Platz (8). Nach dem Einbau der Ausspannhülse 21 koaxial auf der neuen Stange 13 und nach der Befestigung des Sickenzugs 12 an dem Gehäuse 10 ist das Anbringen der neuen Zugstange 13 beendet. Die Vorrichtung befindet sich dann wieder in dem in 1 dargestellten Zustand.
  • Aus dem vorangehenden geht hervor, dass das Entnehmen und das Einsetzen des Zugglieds besonders einfach, rasch und ohne Werkzeuge erfolgen. Andererseits werden durch die Kombination des umsteuerbaren Klemmsystems 17 mit automatischer Rückstellung in die Klemmstellung und der Ausspannhülse 21 die Verwendungsmöglichkeiten verbessert: Diese beiden komplementären Elemente ermöglichen den beliebigen Einsatz spezieller Zugstangen 13 oder solcher, die aus handelsüblichen Schrauben bestehen, und zwar ohne in dem einen oder anderen Fall zusätzliche mechanische Teile erforderlich zu machen.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Setzen einer Bördelmutter, welche ein Gehäuse (10) aufweist, das umschließt: – ein Zugglied, das mit einer Drehzapfenverbindung in axialer Richtung gleitend angebracht ist und von einer Zugstange (13) gebildet wird, die ein Gewindeende (15) aufweist, das von einem Sickenzug (12) hervorsteht, der fest mit dem Gehäuse (10) verbunden ist, um einen damit zusammenwirkenden Abschnitt der Bördelmutter zu verschieben, sowie ein entgegengesetzt liegendes Ende aufweist, das mit einem Kopf (14) versehen ist, – einen Mechanismus zum Antrieb des Zugglieds in axialer Vorschubrichtung zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Stellung des Gewindeendes (15), – einen Mechanismus zum Antrieb des Zugglieds in einer Drehbewegung um die Achsrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub-Antriebsmechanismus einen Kolben (16) umfasst, der in der axialen Richtung verschiebbar ist und ein System (17) zum radialen Festklemmen der Stange (13) trägt, das eine Klemmstellung einnehmen kann, um den Kopf (14) axial festzuhalten, und eine Spreizstellung einnehmen kann, um den Kopf (14) freizugeben, wobei dieses Klemmsystem (17) aufweist: – eine Vorrichtung zum automatischen Rückstellen in die Klemmstellung, – und eine Ausspannhülse (21), die koaxial gleitend auf der Stange (13) angebracht ist, um den Wechsel des Klemmsystems (17) zur Spreizstellung bei einer axialen Bewegung der Hülse (21) in Richtung des Kopfes (14) zu steuern.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (14) der Zugstange (13) ein Organ zum Ankuppeln (24) an den Drehbewegungsantriebsmechanismus enthält.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Ausspannhülse (21) auf der Seite des Gewindeendes (15) der Stange (13) axiale Anlagemittel (22) aufweist, die mit komplementären Haltemitteln an dem Sickenzug (12) zusammenwirken.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmsystem (17) mindestens zwei Klemmbacken (19) aufweist, die radial in jeweiligen Richtungen bewegbar sind, die zusammenlaufend vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmbacke (19) eine Innenseite hat, die mit einer in Richtung des Körpers der Stange (13) geneigten Abschrägung versehen ist, indem sie sich dem Kopf (14) annähert, wenn der Kopf (14) sich in der Stellung befindet, in der er von dem Klemmsystem (17) festgehalten wird.
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