DE3007727C2 - Drahtziehmaschine zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer Drähte - Google Patents

Drahtziehmaschine zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer Drähte

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DE3007727C2
DE3007727C2 DE19803007727 DE3007727A DE3007727C2 DE 3007727 C2 DE3007727 C2 DE 3007727C2 DE 19803007727 DE19803007727 DE 19803007727 DE 3007727 A DE3007727 A DE 3007727A DE 3007727 C2 DE3007727 C2 DE 3007727C2
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DE19803007727
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Siegfried 8540 Schwabach Schröder
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Maschinenfabrik Niehoff GmbH and Co KG
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Maschinenfabrik Niehoff GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/04Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtziehmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Mit bekannten Vorrichtungen dieser Gattung, beispielsweise nach der DE-AS 27 01 679, können mehrere Drähte gleichzeitig gezogen werden. Die gattungsgemäße Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Bedienungsperson — trotz weiterlaufender Ziehscheiben — einzelne Drähte völlig gefahrlos einziehen oder bei Drahtrissen diese wieder zusammenbringen und in den Produktionsprozeß einführen kann, d. h. daß beispielsweise beim Bruch eines Drahtes bei Verfahren mit nachfolgender Behandlung, wie Glühung, Lackierung ο. dgl. die restlichen Drähte weiterlaufen können und der gerissene Draht dabei wieder nachgezogen werden kann.
Beim Bruch oder Riß eines Drahtes kommt es häufig vor, daß er aus seiner Bahn gebracht wird und sich in seiner Eigenschaft als sperriger Draht zusammenkräuselt oder Schlingen bildet bzw. sich infolge des sogenannten »Klebeeffektes« um den umlaufenden Maschinenkörper der Ziehscheibe herumwickelt Ein derartig verwickeltes Drahtknäuel läßt sich bei laufender Maschine praktisch nicht oder nur äußerst schwierig entfernen, so daß hierfür die gesamte Maschine für mehr oder weniger lange Zeit stillgesetzt werden muß. Hierdurch entsteht neben dem Produktionsausfall auch noch das Erfordernis, die nachgeschaltete Beh^ndlungsmaschine, z. B. die Lackieranlage, abzuschalten, so daß a-'ch hierdurch zusätzliche Verlustzeiten auftreten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Entstehung solcher verwickelter Drahtknäuel trotz weiterlaufender Drahtziehmaschine und der evtl. nachgeschalteten Behandlungs- und/oder Aufwickelvorrichtungen zu verhindern und somit die Produktionsverluste auf ein Minimum zu reduzieren. Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Drahtziehmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im Kennzeichen erfaßten Merkmale erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Die Drahtziehmaschine gemäß der Erfindung zeichnet sich den bekannten Vorrichtungen gegenüber vor allem dadurch vorteilhaft aus, daß trotz des Abschneidens sämtlicher Drähte eines Ziehganges der Materialverlust in erträglichen Grenzen gehalten und auch der Einziehvorgang des Drahtendes wesentlich vereinfacht wird.
Anhand von Figuren wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung die Drahtziehmaschine gemäß der Erfindung in der Seitenansicht,
F i g. 2 die entsprechende Draufsicht gemäß der Linie IJ-II, wobei der Drahtbruchschalter der besseren Übersichtlichkeit wegen fortgelassen wurde,
F i g. 3 ein Teilstück der Trennvorrichtung in Ansicht und im Schnitt, gemäß der Linie III-III in Fig. 4.
Fig.4 die entsprechende Seitenansicht des Teilstükkes im Schnitt.
In F i g. 1 ist eine Drahtziehmaschine dargestellt, mit der zur gleichen Zeit die Drähte 1, 2, 3 und 4 gezogen und in der nachgeschaiteten Behandlungs- und/oder Aufwickelvorrichtung 5, beispielsweise lackiert oder sonstwie behandelt bzw. aufgewickelt werden können. Jedem der Drähte ist ein besonderer Ziehgang 6, 7, 8 und 9 zugeordnet, deren Zahl je nach den Erfordernissen verringert oder erhöht werden kann.
Jeder Ziehgang besteht im wesentlichen aus den beiden Ziehkonen 10 und 11 und den Ziehsteinen 12, die der Deutlichkeit halber nur in Fig. 2 zeichnerisch dargestellt sind. Ferner weist jeder Ziehgang einen Drahtbruchschalter 13 mit dem zugehörigen Auslösestromkreis 18 auf. der ebenfalls der Deutlichkeit wegen nur im Ziehgang 9 der Fig. I zeichnerisch dargestellt wurde. Der Drahtbruchschalter 13 besteht in der einfachsten Ausführungsform aus einem Kontakthebel 14, der mittels einer Feder 15 über eine Laufrolle oder einen Schleifkontakt 16 gegen den durchlaufenden Draht 1 bis 4 gedrückt wird, so daß er die in F i g. 1, in den Ziehgängen 6 bis 8. ersichtliche Lage einnimmt. Die in Fig. 1 im Ziehgang 9 dargestellte Lage nimmt der Kontakthebel 14 ein. wenn der Draht gerissen ist. In diesem Falle überbrückt der Kontakthebcl 14 die Kontakte 17 des Schalters, der im Stromkreis 18 in Reihe mit Magnetspule 19 liegt, deren bewegbarer Eisenkern 20 mit dem beweglichen Messer 21 der Trennvorrichtung 22 verbunden ist und dieses beispiels-
weise in Richtung des Pfeiles 23 bewegt Hierdurch werden sämtliche Drähte des Ziehganges 9 durchschnitten und anschließend weggeräumt, so daß sich diese nicht mehr um den Ziehkonus 10 herumwickeln können.
Die Trennvorrichtung 22 besteht aus dem beweglichen Messer 21 und dem ortsfesten Messer 24, die beide vorzugsweise mit U-förmigen Ausnehmungen 25 und 26 versehen sind, durch die die Drähte geführt werden. Hierdurch läßt sich das Einziehen der Drähte wesentlich erleichtern.
Damit sich die abgeschnittenen Enden der Drähte 4 nicht frei im Raum bewegen können, sondern festliegen und für die Bedienungsperson leicht zugänglich sind, werden vorteilhaft am beweglichen Messer 21 seitliche Ausleger 27, vorzugsweise aus Federstahi oder aus elastischem Werkstoff, wie Gummi oder Kunststoff angebracht, die sich beim Schneidvorgang auf die Enden der Drähte 4 legen und diese auf das jeweilige ortsfeste Messer 24 drücken und somit diese solange klemmen und festhalten, bis das bewegliche Messer 21 für den nächsten Schneidvorgang wieder freigegeben wird. Damit die gleichen Ausleger 27 für unterschiedliche Drahtstärken benutzt werden können, ist es von Vorteil, wenn diese in ihrer Höhe am bweglichen Messer 21 verstellbar angeordnet sind, d.h. daß die Ausleger beispielsweise ein Langloch aufweisen, und diese im Bereich der Länge des Langloches in bekannter Weise mit Hilfe eines Befestigungsmittels, z. B. einer Schraube, einstellbar und befestigbar sind.
Bei stärkeren Drähten können auch beide Messer 21 und 24 angetrieben und in entgegengesetzter Richtung bewegt werden. Ebenso ist es möglich, statt des elektrischen Messerantriebs auch mechanische oder pneumatische bzw. hydraulische Antriebe zu verwenden. Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, statt des sowohl für nicht isolierte als auch für isolierte Drähte verwendbaren mechanischen Drahtbruchschalters auch andere bekannte Drahtbruchüberwachungsorgane zu verwenden.
Hierz; 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Drahtziehmaschine zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer Drähte mit der Anzahl der Drähte entsprechenden Ziehgängen, wobei jeder einzelne Ziehgang mindestens aus einem Ziehkonenpaar besteht und zwischen beiden Ziehkonen die Ziehsteine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß — in Laufrichtung der Drähte (1 bis 4) gesehen - vor den Ziehsteinen (12) für alle )0 Drähte (1 bis 4) eines Ziehganges (6 bis 9) je eine Trennvorrichtung (22) angeordnet ist, die beim Reißen eines der Drähte (1 bis 4) des betreffenden Ziehganges über Drahtbruchschalter (13) betätigt wird und diesen Draht vor jedem Ziehstein trennt, während die nicht vom Drahtriß betroffenen weiterlaufen.
2. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (13) aus zwei aufelnanderliegenden Messern (21,24) besteht, die mit Ausnehmungen (25,26) versehen sind, durch die der Draht (1 bis 4) zu den Ziehsteinen (12) geführt wird.
3. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Messer (21, 24) der Trennvorrichtung (22) ortsfest angeordnet ist.
4. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Messer (21, 24) der Trennvorrichtung (22) zum Trennen des Drahtes in entgegengesetzter Richtung bewegt werden.
5. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, d&3 die abgeschnittenen Drahtenden gegen Herabfallen klemm- und/oder fcsthaltbar angeordnet sind.
6. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Trennvorrichtung (22) gleichzeitig als Klemm- und/oder Haltevorrichtung dienen.
7. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltglieder für die Drahtenden Ausleger (27) dienen, die vorzugsweise am beweglichen Messer (21) angebracht sind.
8. Drahtziehmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (27) in ihrer Höhe verstellbar angeordnet sind.
DE19803007727 1980-02-29 1980-02-29 Drahtziehmaschine zum gleichzeitigen Ziehen mehrerer Drähte Expired DE3007727C2 (de)

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JP2533534B2 (ja) * 1987-04-24 1996-09-11 住友電装株式会社 線材の断線修復方法及びこれに用いる複列式伸線機

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