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Vorrichtung zum mechanischen Einsetzen, Befestigen und Abschneiden des Dochtes in Nachtlichter mit Dochtkanal.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ersetzt die bisher von Hand verrichtet Arbeit des Einsetzens, der Befestigung und des Abschneidens der Dochte in den sogenannten Nachtlichtern mit Doehtkanal. Sie ermöglicht eine vorteilhafte Abänderung der Dochtbefestigungsweise. Der Docht wurde bisher von einem unter ihm befindlichen Metallstück oder einer Klammer festgehalten, die mit seitlichen und zentralen, sämtlich nach dem Kerzeninnern umgebogenen Zacken versehen war. Die seitlichen Zacken dienten dazu, das Metallstück an seiner Stelle zu befestigen, die zentralen Zacken waren dazu bestimmt, den Docht zu ergreifen. Letzterer wurde aber nicht gänzlich erfasst, weil die nach dem Kerzeninnern umgebogenen Zacken, auch nachdem sie plattgehämmert sind, den Docht nicht genügend festhielten.
Bei der neuen Befestigungsweise hingegen sind die zentralen Zacken nach aussen umgebogen und,
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richtung in zwei gesonderten Operationen bewirkt.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei praktische Anwendungsbeispiele der Erfindung. In derselben ist Fig. 1 die Vorderansicht der einen Ausführungsform, Fig. 2 der Grundriss der letzteren ; Fig. 3 zeigt denselben Apparat, teilweise im Schnitt, dargestellt im Moment der Tätigkeit, Fig. 4 ist der Grundriss des Apparates, gleichfalls im Moment der Tätigkeit, der Deutlichkeit der Zeichnung halber aber ohne den
Betätigungshebel. Fig. 5 zeigt im Vertikal-bzw. im Horizontalschnitt eine Vorrichtung, um einem der
Räder des Apparates zu gestatten, sich um soviel zu verschieben als nötig ist, um den Docht hindurch- zulassen. Fig. 6 zeigt eine Einzelheit, Fig. 7 eine Bremsvorrichtung für das Vorderrad und Fig. 8 ist die am Kerzenboden angebrachte, den Docht festhaltende Klammer.
In den Fig. 9-15 ist die andere Ausführungsform dargestellt, u. zw. veranschaulicht Fig. 9 dieselbe in Seitenansicht, Fig. 10 zeigt den zugehörigen Grundriss und Fig. 11 die Vorderansicht. Fig. 12 ist der
Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 10 ; Fig. 13 der Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 12 ; Fig. 14
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mit einer Platte versehen, die an verschiedenen Stellen befestigt werden kann und gegen welche eine Sperrvorrichtung anstösst. Auf diese Weise wird durch das Variieren der Stellung der Platte die Dochtlänge geändert. Auch ist der zum Plattdrücken der Klammer bestimmte Stempel bei dieser zweiten Ausführungsform der Höhe nach regulierbar.
Das zweite Ausführungsbeispiel hat voneinander unabhängige Vorrichtungen, so dass mit einem Zuge die Räder zum Aufziehen des Dochtes in Bewegung gesetzt werden, während die Operation zum Abschneiden des Dochtes und zum Plattdrücken der Klammern in einem anderen Zuge erfolgt.
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Die Vorrichtung besteht aus einem Support a. Von demselben führen zwei feste Gabelpaare b und e abwärts, welche eine Achse d bzw. e mit zwei leicht vernuteten Zahnrädern f, g tragen. Der Zapfen rl des Rades t ht mit diesem fest verbunden und spielt in den Öffnungen der Gabel b, so dass der Eintritt eines mehr oder weniger starken Dochtes zwischen den Rädern ermöglicht wird. Zweckmässig ist hiezu
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Stütze lässt sich mittels einer kleinen Klammer o der Höhe nach regulieren.
Der Hebel n trägt einen zum Plattdrücken der den Kerzendocht stützenden Klammer dienenden Stempel 1) ; an seinem längeren Ende sind zwei mittels Zapfen gelenkig verbundene Schubstangen q, q befestigt, die in einen kleinen mit Gegengewicht versehenen Hebel i eingreifen, mit welchem die zwei auf der Achse e des Rades g drehbar befestigten Stützarme s, t gelenkig verbunden sind. Der Hebel l'besitzt eine den Radlauf und folglich die Dochtlänge iegulieiende Stellschraube u. Der Hebel n ist an seinem andern Ende mit einem Gegengewicht 7 ; und mit
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zur Einführung des Dochtes in den kleinen Schnabel y, welch letzterer den Sitz für die Kerze trägt.
Zwischen der Platte z und dem Support a befindet sich eine Nut, in welcher ein Messer 2 verschiebbar ist, das von dem Ende 3 eines Hebels 4, in den ein am Hebel n sitzender Zapfen 5 eingreift, in Bewegung gesetzt wird. Eine kleine Schraubenfeder 6 bewirkt, dass das Messer wieder zurückgeführt wird, wenn
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Support a eine kleine Bremse angebracht, bestehend aus einem mit einem kleinen Kolben versehenen Zapfen 7, um dessen Führungsschaft eine Schraubenfeder gewunden ist, die den Zapfen selbst nach unten drückt, Reibung auf das Rad ausübend (Fig. 7). Mit dieser Vorrichtung kann die kleine Klammer 8 (Fig. 8) des Dochtes befestigt werden.
Diese Klammer trägt, sich dadurch von den bereits bekannten Ausführungen unterscheidend, die seitlichen Zacken 9 nach dem Kerzeninnern und die zentralen Zacken 10 nach aussen umgebogen. Hiedurch wird ein vollständiges Erfassen des Dochtes erzielt, weil die plattgedrückten Zacken infolge ihrer Tendenz sich nach aussen zu richten, auch unter auf den Docht ausgeübten Zug bewirken, dass das Ende des letzteren stets in diesen Zacken stecken bleibt.
Der Apparat funktioniert wie folgt : Nachdem der Docht in die Aussparung zwischen den Rädern und in die Öffnung des Röhrchens x eingeführt worden ist, legt man die umgekehrte Kerze, auf welcher die Klammer 8 bereits aufgelegt ist, auf die Grundplatte s. Sodann wird der Hebel 11 in einem Zug abwärts
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eingeführt ist, weil er von den zwei Rädern g, i gezwungen wurde, sich aufwärts zu bewegen. Sobald der Docht nach einer kleinen Strecke bei der Öffnung der bereits an der Kerze angebrachten Klammer angelangt ist, stösst der Stempel p an dieser Stelle gegen die Spitzen 10 an, indem er sie plattdrückt.
Gleich- zeitig schlägt der kleine Zapfen 5 gegen den Hebel 4 an, wodurch das Messer vorgeschoben und der Docht abgeschnitten wird. Sobald der Hebel n freigelassen wird, hebt er sich durch Einwirkung des Gegengewichtes v und der Zugfeder w, wobei das Messer durch die Feder 6 wieder in die Ruhelage gebracht wird und die am Hebel r angebrachte Stellschraube u gegen den Support a des Apparates stösst. Letzterer ist sodann zu einer neuen Vorrichtung bereit. Der Docht bleibt von nun an beständig festoehalten-iind die Kerzen werden von Hand in den Sitz der Platte z gebracht. Die durch das Durchschneiden des Dochtes erzeugten Abfälle werden durch die Nut 1 herausgetrieben.
Aus dem in den Abbildungen 9 bis 15 veranschaulichten Beispiel ist ersichtlich, dass die Räder t an dem nicht gezahnten Teil ihres Umfanges mit Gummi 11 od. dgl. bereift sind. Zwischen diesen Bereifungen befindet sich der Docht, der auf diese Weise leichter emporsteigt, wie dick er auch immer sei. Um den Docht genau in Stellung zu bringen, wird er indas von den Säulen-M getragene, an der Grundplatte a befestigte Röhrchen eingefügt'. Auf diese Weise wird der von den Gummireifen der Räder getragene und sich von einer darunter befindlichen Spule abwickelnde Docht in die Öffnung des Röhrchens x genau eingepasst.
Die (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Spule ist mit grossemDurchmesser ausgeführt, um das Zerbröckeln des Wachsüberzuges des um diese Spule gewundenen Dochtes zu verhüten. Das Funktionieren der Räder f,g geschieht durch die am Zapfen der Räder f befestigten Hebel 14, 15, die oben einen mit einem Hebel versehenen, drehbaren Mitnehmer-M besitzen, auf den mittels eines Fingers Druck ausgeübt wird, wobei der exzentrische Teil 17 die Räder zu rotieren zwingt, indem er auf den Gummireifen derselben drückt. Die Schraubenfeder w, die beim ersten Ausführungsbeispiel an dem Hebel n befestigt war, bewirkt nun, dass nur die Hebel 14, 15 an ihre ursprüngliche Stelle zurückkehren.
Der Hebel 14 ist mit einem Ansatz 18 versehen,
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Stellung festhaltenden Gegenmuttern versehen. In diesem Beispiel trägt die Säule 1 den Hebel n mittels des Bolzens m drehbar, ohne dass eine Höhenverstellung des Hebels, wie im ersten Beispiel, möglich ist. Der das Messer zum Durchschneiden des Dochtes vorbewegende Hebel 4 wird beim Niedergang des Hebels n durch eine an letzterem drehbar sitzende Rolle 25 bewegt. Das Plattdrücken der Klammer erfolgt in der gleichen Weise wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform, d. h. es wird die gewünschte Wirkung durch
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