DE379334C - Maschine zum mechanischen Einsetzen des Dochtes in Kerzen, Nachtlichte usw, nebst Metallscheibchen zur Befestigung des Dochtes an der Kerze - Google Patents

Maschine zum mechanischen Einsetzen des Dochtes in Kerzen, Nachtlichte usw, nebst Metallscheibchen zur Befestigung des Dochtes an der Kerze

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DE379334C
DE379334C DER56398D DER0056398D DE379334C DE 379334 C DE379334 C DE 379334C DE R56398 D DER56398 D DE R56398D DE R0056398 D DER0056398 D DE R0056398D DE 379334 C DE379334 C DE 379334C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/02Apparatus for preparation thereof

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zum mechanischen Einsetzen des Dochtes in Kerzen, Nachtlichte usw. nebst nletallscheibchen zur Befestigung des Dochtes an der Kerze. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine ersetzt die bisher von Hand verrichtete Arbeit der Einfügung und Anbringung, des Abschneidens und der Befestigung des Dochtes in den Wachskerzen u. dgl. bzw. den sogenannten Nachtlichten.
  • Die Maschine ermöglicht eine vorteilhafte Abänderung der Dochtbefestigungsweise. Der Docht wurde nämlich bisher von einem unter ihm befindlichen Metallstück oder einer Klammer festgehalten, die mit seitlichen und zentralen, sämtlich nach dem Kerzeninnern umgebogenen Zacken versehen sind. Die seitlichen Zacken dienten dazu; das Metallstück an seiner Stelle zu befestigen, die zentralen Zacken waren dazu bestimmt, den Docht zu ergreifen. Letzterer wurde aber nicht gänzlich erfaßt, weil die näch dem Kerzeninnern umgebogenen Lacken, auch nachdem sie plattgehämmert sind, den Docht nicht packten.
  • Bei der neuen Befestigungsweise sind die zentralen Zacken hingegen nach außen umgebogen und nachdem der Docht eingefügt und die Maschine die Zacken plattgedrückt hat, ergreifen letztere das Dochtende vollständig und halten es fest, auch wenn es nach oben getrieben wird. Die Maschine ermöglicht das Plattdrücken der "Lacken, auch wenn sie nach innen umgebogen sind.
  • Die Maschine besteht aus einem den Docht empor2,iehenden und ihn in die Kerze unter Regelung seiner Höhe einfügenden Organ, aus einem an einer geeigneten regulierbaren Stelle des Dochtes selbst angebrachten Abschneidevorrichtung und aus einer Vorrichtung zum Zusammendrücken der Zacken der zum Befestigen des Dochtes dienenden Klammer. Alles dieses wird mittels einer einzigen Vorrichtung bzw. mittels zweier gesonderter Maßnahmen bewirkt.
  • Die Zeichnungen zeigen zwei praktische Anwendungsbeispiele der Erfindung. In denselben ist Abb. i eine Vorderansicht des Gesamtmechanismus, Abb. 2 der Grundriß des lfU-teren ; Abb. 3 zeigt denselben Apparat, teilwe>.isc, im Schnitt, dargestellt im Moment der Tätigkeit: Abb. .I ist der Grundriß des Apparates, gl.-ich -falls im Moment der Tätigkeit, der Deutlichkeit der Zeichnung halber aber ohne den Wirkheb,1. Abb. 5 zeigt im senkrechten bzw. im wagerechten Schnitt eine Vorrichtung, um einem der Räder des Apparates zu gestatten, sich um so viel zu verschieben, als nötig ist, um den Docht hindurcbzulassen. Abb.6 zeigt eine Einzelheit, Abb. 7 eine Bremsvorrichtung für das Vorderrad, und Abb. 8 ist die am Kerzenboden angebrachte, den Docht festhaltende Klammer.
  • Abb. r bis 7 zeigen ein Beispiel der ersten Maschinenart.
  • Die zweite: Art ist in Abb. g bis 15 dargestellt; in denselben veranschaulicht Abb. g den Apparat in einer Seitenansicht, Abb. To zeigt ihn im Grundriß und Abb. 1i in Vorderansicht. Abb. 12 ist ein Schnitt nach der Linie _-1-B in Abb. 1o, Abb. 13 ein Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 12, Abb. 14 ist gleichfalls ein Querschnitt nach der Linie F-F in Abb. 12 und Abbz5 ebenfalls ein Querschnitt nach der Linie G-H in Abb. 12. v Die Abänderungen an der zweiten Art beziehen sich auf eine Gummibandage für die dim Docht in die Maschine einschiebenden Ri` der, welche Bandage den Vorteil erzielt, das Aufziehen des Dochtes noch weiter zu sichern. Ferner sind genannte R,7--der mit einer Flatt versehen, die an verschiedenen Stellen befestigt werden kann, und gegen welche eine Sperrvorrichtung anstößt. Auf diese Weise wird durch eine geänderte Stellung der Platte die )ochtlä nge geändert.
  • Auch ist der zum Plattdrücken der Klammer bestimmte Stempel bei dieser zweiten Maschinenart der Höhe nach regulierbar, weil er festgeschraubt ist.
  • Das zweite Beispiel bietet eine Maschinenart mit voneinander unabhängigen Verrichtungen dar, so daß mit einem Zuge die Rüder zum Aufziehen des t?ochtes in Bewegung gesetzt werden, w 'ihrend die Maßnahmen zum Abschneiden des Dochtes und zum Plattdrücken der Klammern in einem anderen Zuge erfolgt, wenngleich mit derselben Hand.
  • Die Maschine besteht aus einem Support a, der geeignet ist, dieselbe auf irgendwelcher flachen Ebene zu befestigen. Von dem Support a f,Ihren zwei feste Gabelpaare b, c abwärts, welche jede eine Achse d bzw. c tragen, auf welchen zwei leicht vernutete RJ der f, g mittels Zapfen befestigt sind. Diese Räder sind mitVerzahnungen h, i versehen, die derart ineinandergreifen, daß sie zusammen rotieren können.
  • Der Zapfen d des Rades f ist mit diesem Rad fest verbunden und spielt in den Öffnungen der Gabel b. Dieses Spiel ist derart gestaltet, daß es eine Verschiebung der Achse d gestattet, so daß der Eintritt eines mehr oder weniger dicken Dochtes in die Nuten der Räder f, g ermöglicht wird. Damit das Rad nicht ruckweise, sondern sanft spiele, ist zwischen der Achse d und dem Gabelsupport b (siehe Abb. 5) eine Bandfeder k zweckmäßig angebracht.
  • Anstatt der Anwendung der Feder k kann die Öffnung für die Achse in schräger Richtung angeordnet sein, so daß die Schwere des Rades f eine geringe Verschiebung des Rades selbst gestattet.
  • Oberhalb des Supports a ist eine Säule l angebracht, in welcher.die Stütze na des Hebels n auf und nieder verschiebbar ist. Diese Stütze läßt sich mittels einer kleinen Klemme o hinsichtlich der Höhe regulieren.
  • Der Hebel n trägt einen zum Plattdrücken des den Kerzendocht stützenden Metallstückes dienenden Stempel Der Hebeln trägt zwei an seinem Ende mittels Zapfen gelenkig befestigte -Schubstangen q, q, die an einen kleinen, mit Gegengewicht versehenem Hebel y angreifen, mit welchem die zwei auf derselben Achse e des Rades g drehbar befestigten Stützarme s, t gelenkig verbunden sind.
  • Der Hebel y besitzt eine den Radlauf und folglich die Dochtlänge regulierende Stellschraube u. Dez- Hebel n ist an seinem Ende mit einem Gegengewicht v und mit einer Zugfeder w versehen. Zwischen den beiden Rädern des Supportunterteiles befindet sich eine Tülle x, in die der Docht eintritt, in welcher er geführt wird, worauf er in den kleinen Schnabel y eingefügt wird, der einen Sitz trägt, auf dem stets an derselben Stelle die Kerze ruht.
  • Zwischen der Grundplatte z und dem Support a befindet sich eine Nut, in welcher ein Messer a verschiebbar ist, das von dem Ende 3 eines Hebels 4., auf den ein am Hebel n sitzender Zapfen 5 einwirkt, in Bewegung gesetzt wird. Eine kleine Schraubenfeder 6 bewirkt, daß das Messer wieder zurückgeführt wird, wenn der Hebel n gehoben ist.
  • Damit sich das , Rad g nicht in entgegengesetzter Richtung drehen kann, ist im Support ca eine kleine Bremse angebracht, bestehend aus einem mit einem kleinen Kolben versehenen Zapfen 7, um dessen Führungsschaft eine Schraubenfeder gewunden ist, die den Zapfen selbst nach unten drückt, Reibung auf das Rad g ausübend (Abb. 7).
  • Mit dieser Maschine kann die kleine Metallscheibe 8 (Abb. 8) zur Stütze des Dochtes angewendet werden. Dieses Stück trägt, sich dadurch von den bereits bekannten Ausführungen unterscheidend, die seitlichen Zacken 9 nach dem Kerzeninnern und die zentralen Zacken io nach außen umgebogen.
  • Diese Neuheit bietet den bereits erwähnten Vorteil, ein vollständiges Erfassen des Dochtes zu erzielen, weil die plattgedrückten Zacken infolge ihrer Neigung, sich nach außen zu richten, auch unter auf den Docht ausgeübtem Zug, bewirken, daß das erfaßte Ende des letzteren stets die Neigung hat, in diesen Zacken, die den Docht erfaßt haben, steckenzubleiben.
  • Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende Nachdem der Docht in die Aussparung zwischen den Rädern eingeführt und-in die Öffnung der Tülle x eingefügt worden ist, legt man die umgekehrte Kerze, auf welche die Klammer 8 bereits aufgelegt ist, auf die Grundplatte z. Sodann wird der Hebel st in einem Zug abwärts gedrückt; alsdann senkt sich der Hebel r, das Rad g mitnehmend und dieses veranlassend, eine gewisse Strecke zurückzulegen, die in Übereinstimmung mit der Länge des L ochtes ist, der inzwischen in die Kerze eingeführt ist, weil er von den zwei Rädern g, f gezwungen wurde, sich aufwärts zu bewegen. Sobald der Docht nach einer kleinen Strecke bei der Zentralöffnung der bereits an der Kerze angebrachten Scheibe 8 angelangt ist, stößt der Stempel p an dieser Stelle gegen die Spitzen io -an, indem er sie plattdrückt, wobei sie den Docht erfassen. Gleichzeitig _schlägt der kleine Zapfen 5 gegen den Hebel 4. an, der, indem er sich neigt, mit seinem Unterteil das Messer 2 vorschiebt; das den Docht völlig durchschneidet, wobei dann ein so langes Ende des Dochtes unten aus der Kerze frei herausragt, als zum Anzünden erforderlich ist.
  • Sobald der Hebeln freigelassen wird, hebt er sich durch Einwirkung des Gegengewichtes v und der Zugfeder 7z, wieder, und dann wird das Messer durch die Feder 6 wieder an seine Stelle zurückgebracht, und die am Hebel r angebrachte Stellschraube zc stößt gegen den Support a des Apparates an. Letzterer ist alsdann zu einer neuen Verrichtung bereit. Der Docht bleibt von nun an beständig festgepackt, und die Kerzen werden von Hand in den Sitz der Grundplatten z gebracht. Die durch das Durchschneiden des Dochtes erzeugten Abfälle werden in der Nut i angesammelt und einer nach dem anderen herausgetrieben.
  • Aus dem in Abb. 9 bis 15 veranschaulichten Beispiel ist ersichtlich, daß die Räder f am Umfang ihrer nicht gezahnten Peripherie mit Gummi ii bereift oder sonstwie versehen sind. Inmitten dieser Bereifung befindet sich der Docht, der durch diese Bandage leichter zum Emporsteigen veranlaßt wird, um in den richtigen Stand zu kommen, wie dick er auch immer sei. Um den Docht genau zu ?lacieren, wird er in die von den Säulen 13 getragene, an der Grundplatte a befestigte Tülle 12 eingefegt. Auf diese Weise wird der von den Gummireifen der Räder getragene und sich von einer darunter befindlichen Spule. abwickelnde Docht in die Öffnung der Tülle :e genau hineingepaßt. Die Spule, die auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, ist zur Verhütung des Zerbrcckelns vom Wachsüberzug des um diese Spule gewundenen Dochtes, der sich dann in großer Menge in der Spule selbst ansammeln würde, mit großem Durchmesser ausgeführt.
  • Die Arbeitsweise der Räder f, g ist unabhängig gestaltet und geschieht durch die am Zapfen der Räder f befestigten Hebel i.1, i5, die oben einen mit einem Hebel versehenen, drehbaren Mitnehmer 16 besitzen, auf den mittels einesFingers -Druck ausgeübt wird, wobei der exzentrische Teil 17 die Räder zwingt, zu rotieren, indem er auf den Gummireifen derselben drückt. Die Schraubenfeder w, die beim ersten Ausführungsbeispiel an dem Hebel n. befestigt war, bewirkt nun, daß nur die Hebel 14 und 1,5 an ihre ursprüngliche Stelle zurückkehren.
  • Der Hebel 14 ist mit einem Ansatz 18 versehen, der gegen das Plättchen icg anschlägt und dadurch den Lauf der Räder f, g begrenzt.
  • Das Plättchen ig*ist mit einer Nut versehen, in die die schraube 20 eindringt.
  • Es ist klar, daß sich das Plättchen heben und senken kann, indem der Lauf der Räder und somit die Dochtlänge zu- bzw. abnimmt.
  • Der Stempel p besteht aus einer eine Verstärkung 21 des Hebels n durchsetzenden Schraube und ist mit zwei ihn in der gewinschten Stellung befestigenden Gegenmuttern \-ersehen.
  • In diesem Beispiel trägt die Säulel den Hebel ft unmittelbar mittels des Bolzens in drehbar, ohne daß eine Höhenverstellung des Hebels, wie im ersten Beispiel, möglich ist.
  • Der das Messer zum Durchschneiden des Dochtes vorbewegende Hebel 4 wird beim Niedergang des Hebels n durch eine an letzterem drehbar sitzende Rolle 25 bewegt.
  • Das Plattdrücken der Klammer erfolgt in der gleichen Weise wie bei der erstbeschriebenen Maschine, d. h. es wird die gewünschte Wirkung durch Herunterziehen des Hebels n bei entsprechend eingestelltem Hammer P erzielt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum mechanischen Einsetzen des Dochtes in Kerzen, Nachtlichte usw" bestehend aus zwei ineinandergreifenden Rädern (f, g), die in einem bestimmten, der erforderlichen Dochtlänge entsprechenden Maße von einem Hebel (n) mit Hilfe von Schubstangen (q) gedreht werden, die auf einen anderen Hebel einwirken, der mittels Reibung in eines der Räder Fg) eingreift und es zur Drehung bringt, wenn der erste Hebel (n) herabgezogen wird, wobei der Docht so weit hervorgezogen wird, daß er durch eine in einem auf der Grundplatte (z) des Apparates vorgesehenen Sitz befindliche Offnung in die bereits mit einer Klammer (8) versehene und auf der Grundplatte (z) ruhende Kerze eingeführt wird, wobei dann der Hebel (n) mittels eines Stempels (P) die Spitzen der Klammer (8) plattdrückt, so daß sie den Docht in der Kerze festhalten, während der Hebel (n) bei seiner Bewegung ein unterhalb der Grundplatte (z) verschiebbares Messer (2) so weit vorschiebt, daß dieses den Pocht an der gewünschten Stelle durchschneidet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß die Bewegung mittels zweier Vorrichtungen geschieht, von denen eine das Aufziehen des Dochtes und die andere das Abschneiden desselben und das Plattdrücken der Klammern (8) bewirkt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (f, g) zum Vorziehen des Dochtes an ihrem nicht gezahnten Umfang mit einer Bereifung aus elastischem Material (Gummi o. dgl.) versehen sind. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Rades (f) zum Vorziehen des Dochtes mit Hilfe eines Mitnehmers (i6) bewirkt wird, der drehbar zwischen zwei um die Achse des Rades schwingbaren Hebeln (i5) angeordnet ist, wobei einer der Hebel (i5) mit einem Ansatz (i8) versehen ist, der durch Anschlagen gegen einen festen Teil (i9) die Prehung der Hebel (i5) begrenzt. Maschine nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Plattdrücken der Klammern (8) bestimmte Stempel (P) der Höhe nach einstellbar ist. Metallscheibchen (Klammer) zur Befestigung des !::achtes an der Kerze, gekennzeichnet durch nach dem Innern umgebogene Außenzacken (g) und nach- außen umgebogene Innenzacken (io), so daß, wenn die Zacken flachgedrückt werden, der flocht von denselben gänzlich festgehalten wird.
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