DE358320C - Saemaschine mit Drillscharen - Google Patents
Saemaschine mit DrillscharenInfo
- Publication number
- DE358320C DE358320C DEK80572D DEK0080572D DE358320C DE 358320 C DE358320 C DE 358320C DE K80572 D DEK80572 D DE K80572D DE K0080572 D DEK0080572 D DE K0080572D DE 358320 C DE358320 C DE 358320C
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- DE
- Germany
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- coulters
- drill
- bar
- seed
- bars
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
(KSo572
Die Sämaschinen mit Drillscharen werden durch das auf den Feldern umherliegende
Wurzelwerk von Unkraut durch Stroh, Dünger o. dgl. vielfach verstopft und verunreinigt, wodurch
deren Wirkungsweise nachteilig beeinflußt wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, das lästige Verstopfen und Verunreinigen der
Drillschare zu verhindern und erreicht dies ίο dadurch, daß an der die Scharhebel tragenden
Querleiste ein Stabgitter drehbar und auf dieser seitlich verschiebbar angeordnet ist,
dessen einzelne Stäbe zwischen den Drillscharen hindurchtreten, und, daß die die Stäbe
verbindende Leiste des Stabgitters mittels schräg nach oben verlaufender Zugfedern am
Maschinenrahmen derart aufgehängt ist, daß sich das Gitter in der Ruhelage mit seiner
Seitenleiste gegen eine am Rahmen der Maschine befestigte, nach innen abgebogene
Schiene anlegt, während beim Abwärtsführen des federnd aufgehängten Stabgitters dieses
auf der Einweisfläche der Schiene gegen die Drilischare angedrückt wird, wodurch die
letzteren von den anhaftenden Verunreinigungen gesäubert werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung darge-
stellt, und zwar zeigt'Abb. ι die Seitenansicht
teilweise im Schnitt, Abb. 2 die Draufsicht der Vorrichtung.
Auf der Querleiste 1, an welcher die Scharhebel 2 befestigt sind, ist zwischen je zwei
dieser Hebel ein Stab 3 drehbar und längsverschiebbar angeordnet. Die Stäbe 3 sind
zwischen den in einem spitzen Winkel zueinander stehenden Drillscharenreihen 4, 5 hindurchgeführt
und die überragenden Enden 3* durch eine Längsleiste 6 miteinander verbunden,
so daß das Ganze ein um die Querstrebe 1 als Achse drehbares Stabgitter bildet, von
dessen beiden Seitenleisten 13s, 13* je eine
Zugfeder 7 schräg nach oben geführt und am Rahmengestell 8 der Sämaschine befestigt ist.
Die Zugfedern dienen einerseits zum Aufhängen des Stabgitters, anderseits dazu, das
Stabgitter mit seiner Seitenleiste 13* gegen
die schräg nach innen verlaufende Abweisschiene 20 anzudrücken. Hinter den Drillscharen
sind an den Stäben 3 annähernd senkrecht zu diesen messerartige Flacheisen 9 drehbar
angebracht und die freien Enden durch Zugfedern 10 mit den Stäben verbunden. Das
Niederdrücken des Stabgitters geschieht nach Bedarf entweder durch Treten mit dem Fuße
auf eine nach hinten vorstehende, an der Leiste 6 befestigte Fußplatte 11 oder durch
eine andere geeignete, selbsttätig wirkende Vorrichtung, wie sie im nachfolgenden beschrieben
ist. Am Rahmengestell 8 oder am Saatkasten 12 ist ein Auslegerarm 14 befestigt,
in welchem der doppelarmige Hebel 15 schwingbar gelagert ist. Die Lenkstange 16 ist einerseits
mit dem doppelarmigen Hebel 15, anderseits mit dem Stabgitter gelenkig verbunden.
An den Radspeichen 17 befestigte Zapfen 18 des Laufrades 19 greifen in das freie Ende
4.0 des Hebels 15 ein, wodurch dieser angehoben, während das Stabgitter durch das Hebelgestänge
nach abwärts gedruckt wird. Es ist im allgemeinen ausreichend, wenn eine oder
zwei Speichen des einen Laufrades mit derartigen Zapfen 18 versehen sind. Da zwei
Reihen Drillschare angeordnet sind, die nicht in derselben Ebene liegen, so müssen die
Flacheisen 9, die neben der vorderen Drillschar 5 zu liegen kommen, dem kürzeren
Hebel 3 entsprechend etwas langer ausgebildet sein, um gleichzeitig mit den hinteren Flacheisen
den Boden zu erreichen, wenn das Stabgitter nach abwärts gedrückt wird. Die untere Schmalseite der Flacheisen 9 ist mögliehst
breit ausgebildet und hat eine nach unten gerichtete Nase ga. Droht nun eine
Verstopfung der Drillschare durch Wurzelwerk, Stroh o. dgl., so tritt der Führer auf die Fußplatte
11, wodurch das Stabgitter, das mit seiner Seitenfläche 13s entlang der Abweisschiene
20. gleitet, nach abwärts gedruckt und gegen die Drillschare angepreßt wird. Durch
die starke Berührung mit dem Boden werden die Flacheisen 9 entgegen der Spannung der
Federn 10 nach hinten geführt und das Unkraut durch die starke Reibung am Boden
ausgeworfen. Nach Beendigung des Druckes auf das Stabgitter geht dieses unter dem Einfluß
der Zugfedern 7 wieder in die Höhe, und die Flacheisen nehmen ihre alte Lage ein. In
gleicher Weise wird das Stabgitter durch den am Laufrad 19 angebrachten Bolzen 18 im
Zusammenwirken mit dem Hebelgestänge 15, 16 nach abwärts gedrückt und das Unkraut von
den Drillscharen entfernt.
Claims (3)
- Patent- Ansprüche :i, Sämaschine mit Drillscharen, gekennzeichnet durch ein an der Querleiste (1) der Scharhebel drehbar und auf dieser. seitlich verschiebbar angeordnetes Stabgitter, dessen einzelne Stäbe (3) zwischen den Drillscharen (4, 5) hindurchtreten und dessen die Stäbe verbindende Leiste (6) durch schräg nach oben verlaufende Zug- 8s federn (7) am Rahmengestell (8) der Maschine derart aufgehängt ist, daß sich das Gitter in der Ruhelage mit seiner Seitenleiste (i3a) gegen die Abweisschiene (20) anlegt, während beim Abwärtsführen des federnd und seitlich verschiebbar angeordneten Stabgitters durch die nach innen geführte Schiene (20) gegen die Drillschare gedrückt wird, wodurch die letzteren von den anhaftenden Verunreinigungen gesäubert werden.
- 2. Sämaschine mit Drillscharen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3) des Stabgitters mit an diesen drehbar angeordneten, mit nach unten ge- 10» richteten Nasen (ga) versehenen Flacheisen (9) bewehrt sind, welche beim Abwärtsführen des Rostgitters entgegen der Fahrtrichtung sich umlegen und bei der Berührung mit dem Boden das anhaftende Unkraut nach hinten auswerfen.
- 3. Sämaschine mit Drillscharen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rostgitter mit dem einen vorstehenden Anschlag (18) tragenden Laufrad (19) durch tio ein Hebelgestänge (15, 16) derart verbunden ist, daß beim Umdrehen des Laufrades das Rostgitter in stetiger Folge gegen die Drillschare nach unten bewegt und diese dadurch selbsttätig von den anhaftenden Verunreinigungen gesäubert werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK80572D DE358320C (de) | 1922-01-24 | 1922-01-24 | Saemaschine mit Drillscharen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK80572D DE358320C (de) | 1922-01-24 | 1922-01-24 | Saemaschine mit Drillscharen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE358320C true DE358320C (de) | 1922-09-09 |
Family
ID=7233914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK80572D Expired DE358320C (de) | 1922-01-24 | 1922-01-24 | Saemaschine mit Drillscharen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE358320C (de) |
-
1922
- 1922-01-24 DE DEK80572D patent/DE358320C/de not_active Expired
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