DE603221C - - Google Patents

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DE603221C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/14Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors
    • A01B63/16Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements drawn by animals or tractors with wheels adjustable relatively to the frame

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. SEPTEMBER |934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
ICLASSE 45 a GRUPPE
verstellbaren Rädern
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1933 ab
Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für den Gebrauch im Garten und landwirtschaftlichen Betrieb und' besitzt auf der Achse verstellbare Räder. Es sind an sich die verschiedenartigsten Bodenbearbeitungsgeräte bekannt, welche auf einem Fahrgestell angebracht sind und so ein größeres Gerät darstellen, das eine leichtere und schnellere Bearbeitung größerer Bodenflächen gestattet.
Die Erfindung schlägt nunmehr ein Fahrgestell vor, welches derart eingerichtet ist, daß an ihm die verschiedenartigsten Bodenbearbeitungsgeräte angebracht werden können, und zwar insbesondere solche Bodenbearbeitungsgeräte, die für gewöhnlich als Handgerät dienen. Es ist somit die Möglichkeit geschaffen, daß der Landwirt sich nach und nach mehrere Geräte anschafft und diese an dem Fahrgestell zu einem Aggregat vereinigen kann, um sich so eine Bodenbearbeitungsmaschine zu schaffen. Zu diesem Zweck und um die Räder auf der Achse entsprechend etwa zu bearbeitenden Furchen verstellen zu können, ist die Achse auf ihrer Länge in gleichem Abstand voneinander mit Zähnen versehen, und auf die Achse sind Büchsen aufgeschoben, auf denen die Naben der Räder laufen. Die erwähnten Zähne dienen gleichfalls dazu, eine Verschiebung der auf der Achse anzubringenden auswechselbarenBodenbearbeitungswerkzeuge zu verhindern.
Auf den Zeichnungen sind die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Grundriß des Fahrgestelles, Abb. 2 eine Seitenansicht desselben.
Abb. 3 zeigt im Schnitt die Lagerung der Räder auf der Achse in vergrößerter Darstellung,
Abb. 4 eine Seitenansicht der in Abb. 3 dargestellten Anordnung.
Abb. 5 zeigt im Grundriß die Anordnung von Handgeräten an dem Fahrgestell, und zwar die besondere Art der Anbringung derselben. '
Abb. 6 zeigt die Anordnung der Abb. 5 in Seitenansicht.
Abib. 7 und 8 zeigen in Seitenansicht und Grundriß die Vorrichtung zum Anbringen von Stielhandgeräten an dem Fahrgestell.
Abb. 9 zeigt im Grundriß das Fahrgestell mit einer anderen Ausführungsform einer Vorrichtung zum Anbringen von Handgeräten an dem Fahrgestell.
Abb. 10 zeigt eine Seitenansicht der Anhängevorrichtung der Abb. 9.
Abb. 11 und 12 zeigen die Anhängevorrichtung gemäß den Abb. 9 und 10 in Seiten-
ansicht und Grundriß in vergrößerter Darstellung.
Abb. na zeigt einen Schnitt auf der Linie a-b der Abb. ii.
Abb. 13 und 14 zeigen in Vorderansicht und Seitenansicht eine weitere Anwendungsmöglichkeit d'es Fahrgestelles gemäß der Erfindung.
Abb. 15 und 16 zeigen eine weitere Ver-Wendungsmöglichkeit des Fahrgestells gemäß der Erfindung.
Das Fahrgestell besteht aus einer Achse A, die mit ihren Enden fest in einem weiten U-förmigen Bügel B gefaßt ist. Auf der Achse/1 befinden sich in gleichem kurzem Abstande voneinander auf einer Mantel linie kurze Zähne Z, welche dazu dienen, die Räder C und die an dem Fahrgestell angebrachte» Handgeräte in dem jeweils eingestellten Abstand festzuhalten, Räder und Geräte C müssen nämlich bei dem Fahrgestell auf der Achse verstellbar sein, um ihren Abstand der Breite der zu bearbeitenden Beete bzw. Pflanzenreihen anzupassen.
Die Räder C drehen sich mit ihrer Nabe C auf einer Büchse D, wie sich insbesondere aus den Abb. 3 und 4 ergibt. Die Büchse D stützt sich an ihrem Enden mit Flanschen!)' auf der Achsel ab und. ist zwischen den beiden Flanschen Z)' hohl, so daß die Zähne Z der Achse A von dem inneren Teil der Büchse D umschlossen werden. Die Flanschen D' sind mit einem Ausschnitt S entsprechend der Größe der Zähne Z versehen. Ferner trägt die Büchse Z) einen Federbügel W, der etwa in einem Winkel von 900 zu dem Ausschnitt S angeordnet ist. Dieser Federbügel W legt sich, wie aus den Abb. 1 und 2 ersichtlich, mit seinem entsprechend abgebogenen Ende W über den Bügel B des Fahrgestelles. Wird der Federbügel W von dem Bügel B gelöst und so weit geschwenkt, daß der Ausschnitt S der Flanschen. D' der Büchse Z) in einer Linie liegt mit den Zähnen Z der Achse A, so kann die Büchse Z) auf der Achse verschoben werden und mit ihr das auf ihr mit seiner Nabe C laufende Rad C. Auf diese Weise wird erreicht, daß entsprechend dem. Abstand der Zähne oder Stifte Z auf der Achsel eine Verstellung der Räder C möglich ist und der Radabstand so der Breite des jeweils zu bearbeitenden Beetes angepaßt werden kann. Sind die Räder auf diese Weise in ihren' entsprechenden Abstand voneinander gebracht, so wird der Federbügel W wieder gesenkt1 und mit dem Ende W über den Bügel B geschlagen. Dadurch gelangen die Ausschnitte S der Büchsflanschen Z)' wieder aus dem Bereich der Zähne der Achse Z, so daß eine Seitwärtsbewegung der Räder nicht möglich ist.
Auf dem Bügel B ist ungefähr in der Mitte desselben eine Glocke F aufgeschweißt, die an ihrem Rande mit Zähnen versehen ist. Die Tülle E, in die der Zugstiel zum Fortbewe- gen des Gerätes eingesetzt wird, bzw. ein anderes, zu diesem Zweck vorgesehenes Organ besitzt an seinem Ende ebenfalls eine Glocke F', die mit einer zentralen Bohrung versehen ist, mit der sie über den Bügel B geschoben ist. Die Zähne gelangen mit den Zähnen der festen Glocke Z4- in Eingriff, und beide Glocken werden durch eine Mutter H gegeneinandergepreßt. Auf diese Weise wird erreicht, die Tülle E in verschiedenen Winkeln zum Fahrgestell anordnen zu können. An der Tülle E befindet1 sich ein Fuß V, der zum Aufstützen des Bügels B auf dem Boden dient.
Die Abb. 5 bis 8 veranschaulichen die An-Ordnung von Handgeräten mit Stiel an dem Fahrgestell gemäß der Erfindung. Sowohl auf die ebenfalls mit Zähnen versehene Achse A als auch auf den Bügel B sind eine Anizahl der Federklemmen'ii aufgeschoben. Diese Federklemmen K bestehen bei dem in deni Abb. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem U-förmig gebogenen Stück Blech, dessen Krümmung der Stielstärke der Handgeräte angepaßt ist. An den Enden ihrer Schenkel besitzen diese Klemmen einen schrägen Ausschnitt /, oberhalb dessen die Federklemme ausgestanzt ist, so daß sie auf die Achsel bzw. den Bügel 5!aufgesetzt werden kann. Nachdem die Klemme reiterartig auf 'JS die Achse bzw. den Bügel B aufgesetzt ist, und zwar in· die tiefste Lage des schrägen Ausschnittes / gebracht wurde, kann durch den gebogenen Teil der Klemme das Gerät mit dem Stiel eingeführt werden. Wird nun an dem Gerät gezogen, so tritt die in Abb. 7 dargestellte Wirkung ein, wobei sich die Klemme auf der Achse bzw. dem Bügel weiterbewegt und letztere sich fest gegen den Stiel des Gerätes klemmt. Durch die Schräge des Ausschnittes1 / wird bei stärkerem Zug das Gerät immer fester gegen die Achse bzw. den Bügel gepreßt. Durch entgegengesetzten Zug oder Druck kann das; Gerät leicht wieder entfernt werden. Wie in Abb. 6 dargestellt, nimmt das Gerät je nach seinem Charakter verschiedene Winkel zur Bodenebene an, und zu diesem Zweck ist in der bereits beschriebenen Weise die Tülle E verstellbar an dem Bügel Z? angebracht. Die Zähne auf der Achse A haben den Zweck, ein Verschieben der Geräte bzw. der Klemmen K auf der Achse zu verhindern.
In den Abb. 9 bis: 12 ist die Anordnung λ^οπ Geräten, ohne Stiel an dem Fahrgestell dargestellt. Wie sich insbesondere aus den j Abb. 11 und 12 ergibt, erfolgt die Ambrin-
gung der stiellosen -Geräte'an· dem: Fahrgestell mittels eines Bügels P. Dieser Bügel ist gabelförmig gestaltet und trägt an seinem Ende eine teilweise offene Klaue L, die in ihrem Innern konisch ausgebildet ist und in die die konischen Tüllen von Geräten in der in Abb. ii dargestellten: Weise eingelegt werden können. Die Schenkel des Bügels- oder der Gabel P besitzen, wie sich aus der
ίο Abb. ι ia ergibt, ULförmigen Querschnitt, und an ihnen sind im Punkt M Arme N angelenkt, die ebenfalls U-förmigen Querschnitt besitzen (Abb. ι ia). Die Arme N können gegen die Arme der Gabel P geschwenkt und an diesen mittels eines Bügels'T befestigt werden. Auf ihrer Länge besitzen die Arme N eine Anzahl von etwa halbkreisförmigen Ausschnitten R, und an den entsprechenden Stellen, sind ebenfalls die Arme P mit entsprechenden halbkreisförmigen Ausschnitten R' versehen, so daß, wenn der Arm N gegen die Arme/3 geklappt, ist, durch die Ausschnitte R und R' Öffnungen gebildet werden, mit denen in der in den, Abb. 9 und 10 därgestellten Weise die Achsel umfaßt werden kann. Die verschiedenen. Öffnungen gestatten ein Einstellen der Haltevorrichtung auf dem Fahrgestell, um die Geräte ihrem Arbeitscharakter anpassen zu können. Diese Aus- bildung des Gerätehalters als· Gabel hat den wesentlichen Vorteil, daß diese Gabel P in der in Abb. 9 dargestellten Weise das Rad C des Fahrgestells umfassen kann und so auch eine Bearbeitung der von der Radspur beeinflußten Erde möglich ist. Naturgemäß kann die Gabel P auch an Fahrgestellen beliebiger anderer Art angebracht werden. Die Zähne Z auf der Achsel verhindern eine seitliche Verschiebung der Gabel P auf der Achse.
In den Abb. 13 -und 14 ist die Anwendung des Fahrgestells gemäß der Erfindung als Tragorgan für einen Transportkasten, wie er dauernd im Gärtnerei- und Landwirtschaftsbetrieb gebraucht wird, dargestellt. Der Kasten ist auf seiner Unterseite mit zwei seitlichen Leisten O versehen, welche an ihren Vorderseiten sich in waagerechter Richtung erstreckende Schlitze U besitzen und weiter hinten sich in- senkrechter Richtung erstrekkende Schlitze U'. Mittels dieser Schlitze U und1 U' wird einmal der Bügel B und andererseits die Achse A des Fahrgestells umfaßt, und die senkrecht zueinander gerichtete Anordnung der Schlitze bewirkt, daß der Kasten immer fest auf dem Fahrgestell sitzt.
In gleicher Weise kann auf dem Fahrgestell gemäß der Erfindung, wie in den Abb. 15 und 16 dargestellt, ein Wassergefäß angebracht werden, das auf einem Gestell schwenkbar angebracht ist und wobei dieses Gestell in der in den Abb. 13 und 14 dargestellten Weise mittels der Schlitze U und1 U' an. dem Fahrgestell befestigt wird..

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Fahrgestell, insbesondere für Garten- und Landwirtschaftsbetriebe, mit auf der Achse verstellbaren. Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (A) auf ihrer Länge in, gleichen Abständen mit Zähnen (Z) besetzt ist, über welche Büchsen (D) geschoben, sind1, auf denen die Naben (C) der Räder (C) laufen.
2. Fahrgestell nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zähne (Z) einschließenden Büchsen (D) seitlich mit Flanscheni (D') versehen, sind, mit denen sie sich auf der Achse (A) abstützen, und die je einen Ausschnitt (S) entsprechend der Größe der Zähne (Z) auf- weisen.
3. Fahrgestell nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchsen (D) mit einem Federbügel (W) ausgerüstet sind, der in seiner Endlage mit dem freien-Ende (W) auf dem;beiderseits mit der Achse (A) verbundenen Bügel (B) aufliegt und an ihm festgeklemmt ist und dabei die Ausschnitte (S) in den Flanschen (D') der Büchsen (D) gegen die Zähne (Z) verdreht hält.
4. Fahrgestell nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf die Achse (A) und den Bügel (B) aufsetzfoare Federklemmen (K), durch welche die für gewöhnlich als Handgeräte mit einem Holzstiel verwendeten Bodenbearbeitungsgeräte ohne jegliche Änderung, z. B. Entfernung· des Stieles, an dem Fahrgestell angebracht werden.
5. Fahrgestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemmen (K) als U-förmiger Bügel mit einer etwa dem Flalbmesser des Stieles entsprechenden Krümmung ausgebildet sind, der in seinen Schenkeln einen schräg nach oben verlaufenden Schlitz (/) aufweist und oberhalb dieses Schlitzes durchgehend ausgestanzt ist.
6. Fahrgestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufhängen der Gartengeräte an dem Fahrgestell Bügel (P) dienen, die an ihrem Ende eine Klaue (L) bekannter Art aufweisen, in- die die konische Stieltülle des betreffenden Geräten eingelegt wird.
7. Fahrgestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (P) aus Armen gebildet sind, an denen Schwenkhebel (N) von U-förm-igem Querschnitt angelenkt sind, die gegen die Arme
des Bügels (P) anklappbar sind und bei ihrers Befestigung an den Bügelarmen die Achse (A) des Fahrgestells umfassen.
8i ■·Fahrgestell nach den Ansprüchen ι bis 3, gekennzeichnet durch einen hakenartigen oder gestellartigen, zur Aufnahme einer Tonne geeigneten Aufbau, der mittels eines waagerechten Schlitzes (17) auf dem Bügel (B) und mittels eines senkrechten Schlitzes (U') auf die Achse (A) des Fahrgestells oder umgekehrt aufgesetzt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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