DE102007014792A1 - Säschar - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/062—Devices for making drills or furrows
Abstract
Säschar mit einem sich aufrecht erstreckenden Schaft, an dessen unterem Ende eine den Boden aufbrechende Scharspitze angeordnet ist und an dessen Rückseite eine in Richtung des Bodens ausmündende Materialleiteinrichtung vorgesehen ist, an welcher die Materialleitung angeschlossen ist, einen Verschleißschutz für den Schaft eines Säschares sowie eine einfache Aufnahme für die Materialleitungen bzw. deren Befestigung an dem Säschar zu ermöglichen. Um eine den Schaft in Höhe der Materialleiteinrichtung und unmittelbar oberhalb der Scharspitze umgreifende und im Querschnitt U-förmige Haltelasche vorgesehen ist, dass die Haltelasche auf der Rückseite des Schaftes die Materialleitung und die Materialleiteinrichtung aufnimmt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Säschar gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
- Ein derartiges Säschar ist beispielsweise in der
US-69 55 131 B2 beschrieben. Bei diesem Säschar ist hinter dem sich aufrecht erstreckenden Schaft jeweils eine Materialleiteinrichtung angeordnet, welche in Richtung des Bodens ausmündet. An der Oberseite dieser Materialleiteinrichtung wird eine Materialleitung angeschlossen, über welcher der Materialleiteinrichtung zum Ablegen des zugeführten Materials im Boden das Material zugeführt wird. Diese Materialleiteinrichtung ist hier rohrförmig ausgebildet und mit einem Befestigungsbolzen an einer Haltelasche des Scharschaftes befestigt. In anderen Ausgestaltungen sind die Materialleiteinrichtungen an den Scharschaft mit einer Schweißverbindung angeordnet. - Weiterhin sind an den Seitenbereichen des Scharschaftes flacheisenförmige Elemente zur Verbreiterung des Scharschaftes angeordnet. Der Scharschaft ist unmittelbar dem Verschleiß beim Aufbrechen des Bodens und Ziehen der Säfurche ausgesetzt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschleißschutz für den Schaft eines Säschares sowie eine einfache Aufnahme für die Materialleitungen bzw. deren Befestigung an dem Säschar zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine den Schaft in Höhe der Materialleiteinrichtung und unmittelbar oberhalb der Scharspitze umgreifende und im Querschnitt U-förmige Haltelasche vorgesehen ist, dass die Haltelasche auf der Rückseite des Schaftes die Materialleitung und die Materialleiteinrichtung aufnimmt. Infolge dieser Maßnahmen wird durch das Umgreifen des Schaftes durch die U-förmige Haltelasche gleichzeitig ein Verschleißschutz für den Schaft des Säschares sowie eine Aufnahme der Materialleitung und der Materialleiteinrichtung durch die Haltelasche geschaffen.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Haltelasche mit der Materialleiteinrichtung lässt sich in einfacher Weise dadurch verwirklichen, dass die Materialleiteinrichtung in der Haltelasche in integrierter Weise angeordnet ist.
- Um eine einfache Anordnung der Materialleitung an der Materialleiteinrichtung zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Materialleiteinrichtung die Materialleitung aufnimmt. Infolge dieser Maßnahme kann die Materialleitung einfach in die Materialleiteinrichtung eingesteckt und von der an der Haltelasche angeordneten Materialleiteinrichtung festgeklemmt werden.
- Ein einfaches Einstecken der Materialleitung in die Materialleiteinrichtung lässt sich dadurch verwirklichen, dass die Haltelasche oberhalb der Materialleiteinrichtung zumindest eine Aufnahmeöffnung für zumindest eine Materialleitung aufweist. Hierdurch kann die Materialleitung einfach in die Aufnahmeöffnung der Materialleiteinrichtung eingesteckt werden.
- Eine einfache Anordnung der Ausmündung an dem Säschar lässt sich dadurch erreichen, dass in der Haltelasche die Materialleiteinrichtung mit der Ausmündung angeordnet ist.
- Um eine einfache Anordnung der Haltelaschen auf dem jeweiligen Schaft der Säschare zu ermöglichen, ist vorgesehen, dass die Haltelasche den Schaft, bezogen auf die Fahrtrichtung, von vorn umfasst, dass die Haltelasche auf ihrer Rückseite einen durchgehenden Schlitz aufweist. Infolge dieser Maßnahme lässt sich die Haltelasche in einfacher Weise von vorn auf den Schaft aufstecken.
- Um die Haltelasche in einfacher Weise auf dem Schaft zu befestigen und gleichzeitig die Materialleitung an der Materialleiteinrichtung des Schaftes befestigen zu können, ist vorgesehen, dass an der Haltelasche auf ihrer Rückseite im Bereich des Schlitzes Befestigungs- und/oder Klemmmittel angeordnet sind.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
-
1 das Säschar mit Nachlaufrolle in perspektivischer Darstellung, -
2 den Scharschaft mit Haltelasche vor der Montage in perspektivischer Darstellung, -
3 den Scharschaft des Säschares nach der Montage der Haltelasche an dem Scharschaft in perspektivischer Darstellung und -
4 den Scharschaft mit Haltelasche gemäß3 in Seitenansicht. - Das Säschar
1 ist über den Scharhalter2 mittels eines nicht dargestellten Gelenkes an einem Rahmen einer Sämaschine angeordnet. An dem Scharhalter2 ist der Scharschaft3 befestigt. Weiterhin ist an dem Scharhalter2 über einen Haltearm4 das hinter dem Säschar1 angeordnete Nachlaufrad5 angeordnet. Der Schaft3 weist an seinem unteren Ende eine den Boden aufbrechende Scharspitze6 auf. An dem Schar1 ist eine unmittelbar oberhalb der Scharspritze6 den Schaft3 umgreifende und im Querschnitt U-förmige Haltelasche7 angeordnet. Diese Haltelasche7 weist in integrierter Weise auf der Rückseite des Schaftes3 die Materialleiteinrichtung8 auf. Die Materialleiteinrichtung8 weist auf ihrer Unterseite eine Ausmündungsöffnung9 auf. Im oberen Bereich bzw. oberhalb der Materialleiteinrichtung8 ist eine Aufnahmeöffnung10 für die Materialleitung11 angeordnet. Die Materialleitung11 ist mit der nicht dargestellten Verteileinrichtung der Sämaschine verbunden. Über die Materialleitung11 wird der Materialleiteinrichtung8 des Säschares1 das sich im Vorratsbehälter der Sämaschine befindliche auszubringende Material in dosierter Weise zugeleitet und in der von der Scharspitze6 geschaffenen Säfurche im Boden abgelegt. - Die Haltelasche
7 nimmt auf ihrer Rückseite des Schaftes3 die Materialleiteinrichtung8 in integrierter Weise und die Materialleitung11 auf, somit ist in der Haltelasche7 die Materialleiteinrichtung8 mit der Ausmündung9 angeordnet. - Die Haltelasche
7 umfasst den Schaft3 , bezogen auf die Fahrtrichtung12 , von vorn. Die Haltelasche7 weist auf ihrer Rückseite einen durchgehenden Schlitz13 auf. An der Rückseite der Haltelasche7 sind im Bereich des Schlitzes13 Befestigungs- und Klemmmittel14 , im Ausführungsbeispiel Schrauben, angeordnet, um die Haltelasche7 auf dem Schaft3 sicher zu befestigen und die in die Aufnahmeöffnung10 der Materialleiteinrichtung8 gesteckte Materialleitung11 festzuklemmen. - Gleichzeitig bilden die den Schaft
3 U-förmig umgreifende Bereiche der Haltelasche7 einen Verschleißschutz für den Schaft3 des Säschares1 . - Die Montage der Haltelasche auf den Scharschaft erfolgt in folgender Weise:
Die leicht geöffnete U-förmige Haltelasche7 , wie2 zeigt, wird von vorn auf den Scharschaft3 oberhalb der Scharspitze6 gestülpt. Nach dem Anliegen des die beiden seitlichen Stiege15 der U-förmigen Haltelasche7 verbindenden Steges16 an der Vorderseite des Schaftes3 , werden die beiden Seitenstege16 der Haltelasche7 zusammengedrückt, so dass sie den Schaft3 des Säschares1 umschließen und an diesem anliegen. Anschließend wird in die Aufnahmeöffnung10 das Ende der Materialleitung11 eingesteckt und der hintere Bereich der Haltelasche7 wird mittels der Befestigungsmittel, die als Schrauben ausgebildet sind, zusammengedrückt und festgesetzt. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6955131 B2 [0002]
Claims (7)
- Säschar mit einem sich aufrecht erstreckendem Schaft an dessen unterem Ende eine den Boden aufbrechende Scharspitze angeordnet ist und an dessen Rückseite eine in Richtung des Bodens ausmündende Materialleiteinrichtung, an welcher die Materialleitung angeschlossen ist, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Schaft (
3 ) in Höhe der Materialleiteinrichtung (8 ) und unmittelbar oberhalb der Scharspitze (6 ) umgreifende und im Querschnitt U-förmige Haltelasche (7 ) vorgesehen ist, dass die Haltelasche (7 ) auf der Rückseite des Schaftes (3 ) die Materialleitung (11 ) und die Materialleiteinrichtung (8 ) aufnimmt. - Säschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialleiteinrichtung (
8 ) an der Haltelasche (7 ) in integrierter Weise angeordnet ist. - Säschar nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialleiteinrichtung (
8 ) die Materialleitung (11 ) aufnimmt. - Säschar nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelasche (
7 ) oberhalb der Materialleiteinrichtung (8 ) zumindest eine Aufnahmeöffnung (10 ) für zumindest eine Materialleitung (11 ) aufweist. - Säschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Haltelasche (
7 ) die Materialleiteinrichtung (8 ) mit der Ausmündung (9 ) angeordnet ist. - Säschar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelasche (
7 ) den Schaft (3 ), bezogen auf die Fahrtrichtung (12 ), von vorn umfasst, dass die Haltelasche (7 ) auf ihrer Rückseite einen durchgehenden Schlitz (13 ) aufweist. - Säschar nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Haltelasche (
7 ) auf ihrer Rückseite im Bereich des Schlitzes (13 ) Befestigungs- und/oder Klemmmittel (14 ) angeordnet sind.
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- 2007-03-28 DE DE102007014792.0A patent/DE102007014792B4/de active Active
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Also Published As
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