DE424114C - Ortsbewegliche Einrichtung zur Bekaempfung von Schaedlingen an niedrig in Reihen stehenden Garten- und Feldpflanzen - Google Patents

Ortsbewegliche Einrichtung zur Bekaempfung von Schaedlingen an niedrig in Reihen stehenden Garten- und Feldpflanzen

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DE424114C
DE424114C DEG63179D DEG0063179D DE424114C DE 424114 C DE424114 C DE 424114C DE G63179 D DEG63179 D DE G63179D DE G0063179 D DEG0063179 D DE G0063179D DE 424114 C DE424114 C DE 424114C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M5/00Catching insects in fields, gardens, or forests by movable appliances
    • A01M5/04Wheeled machines, with means for stripping-off or brushing-off insects

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. JANUAR 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 424114 KLASSE 45 k GRUPPE
(G 6317g Uli 45 k)
Max Gießner in Rittergut Obermoys b. Görlitz.
Ortsbewegliche Einrichtung zur Bekämpfung von Schädlingen an niedrig in Reihen
stehenden Garten- und Feldpflanzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1925 ab.
Die Erfindung betrifft eine ortsbewegliche Einrichtung zur Bekämpfung von Schädlingen an niedrig in Reihen stehenden Garten- und Feldpflanzen, bei welcher auf den Pflanzen während der Bewegung ein zähflüssiges Fargmittel durch Pinsel o. dgl. aufgetragen wird. Sie besteht darin, daß zwischen den Rädern eines Fahrgestells Auftragsorgane angeordnet sind, an die sich ein Vorratsgefäß anschließt, von dem aus Rohr- ίο leitungen zu den einzelnen Auftragsorganen führen.
Die Anordnung derartiger Organe zwischen den Rädern eines Fahrgestells ist bei ortsbeweglichen Einrichtungen zur Schädlingsbekämpfung an sich bekannt.
Die erwähnten Rohrleitungen werden be- , sonders zweckmäßig durch die hohlen Stiele : der Auftragsorgane selbst gebildet. Das , \?Orratsgefäß kann gemäß der Erfindung vor- ! teilhaft derart schwenkbar angeordnet sein, daß in seiner einen Endstellung die Rohr- ; leitungsanschlüsse frei liegen und somit keine Flüssigkeit in die Rohrleitungen eintreten • kann. Es sind dadurch insbesondere für die
Jo Fahrt zur Arbeitsstelle und von derselben aus besonders günstige Vorbedingungen geschaffen, indem dadurch ein Verlorengehen j der Auftragsflüssigkeit vermieden ist. Gleich- j zeitig sind die abwärts reichenden Auftrags- j
organe gegen Beschädigungen durch Steine o. dgl. geschützt.
Auf der Zeichnung ist in den Abb. 1 und 2 eine im Sinne der Erfindung durchgebildete Einrichtung beispielsweise dargestellt.
Abb. r zeigt das Ger.'it als Ganzes schaubildlich, während
Abb. 2 einen Querschnitt durch den wesentlichen Teil des Gerätes darstellt.
Es ist angenommen, daß das Gerät auf einem Feld Anwendung findet, auf welchem Pflanzen in Reihen α angeordnet sind.
Das Gerät selbst besteht aus einem vierrädrigen Fahrgestell b, das beispielsweise durch Pferde über das Feld in Richtung der Reihen gezogen wird. An der Hinterachse c des Fahrgestelles ist mittels mehrerer Bügel d eine zweite Achse e befestigt, die als j Tragachse für die gemäß der Erfindung } durchgebildete und wirkende Einrichtung dient. Demgemäß sind auf dieser Achse schwenkbar beispielsweise zwei Lagerböcke f befestigt, auf denen ein Gefäß g gelagert ist, das zur Aufnahme eines zähflüssigen Fangmittels, beispielsweise einer Leimmasse h, dient. Auf der Achse e sitzt ferner mit den Lagerkörpern f zusammenhängend ein Handhabungshebel i, der in der in Abb. 2 gezeichneten Arbeitslage sich gegen den Grund einer Führungsgabel / anlegt, die an der Achse d befestigt ist. Der Hebel i kann nach Lösen eines Stiftes k innerhalb der Zinken der Gabel j in der Pfeilrichtung nach unten geschwenkt werden, so daß damit das Gefäß g eine Schwenkbewegung nach oben erfährt.
In dieser zweiten Endlage kann der Hebel i und damit das Gefäß g durch den Stift k gesichert werden, der sich dann gegen die obere Seitenfläche des Hebels i legt.
An den Boden I des Gefäßes g schließen sich rückliegend nach unten beispielsweise vier rohrförmige Ansätze m an, deren untere Enden η nach Art eines Brausekopfes erweitert sind und Durchbohrungen 0 tragen, durch welche die Flüssigkeit h nach außen hindurchtreten und somit zu Ab streif Organen, beispielsweise in Gestalt von Borsten p, gelangen kann, die dann ihrerseits mit den in den Reihen α befindlichen Pflanzen in Berührung kommen.
Die Rohrglieder m stehen unter Zwischenschaltung eines von außer her durch ein Handrad q einstellbaren Schiebers r durch öffnungen s im Boden / des Behälters g mit dessen Inhalt h in Verbindung, so daß je nach Einstellung des Schiebers r mehr oder weniger Flüssigkeit in die Verteilungsleitungen gelangen kann. Eine Füllöffnung t sowie ein Flüssigkeitsstandrohr u vervollständigen die Ausrüstung des Gefäßes g.
Sobald das Gefäß g durch den Hebel i nach oben geklappt ist, nehmen auch die Teile m eine entsprechende Lage ein. Die Einrichtung kann in diesem Zustande an Ort und Stelle geschafft bzw. wieder von dort fortbewegt werden, ohne daß ein Verlust an Auftragsmasse zu befürchten ist, da bei dieser Stellung durch die schräge Lage bei einem gewissen Füllungszustand des Behälters g die Zutrittsöffnungen s überhaupt freigelegt sind.
Die Einrichtung kann auch so ausgebildet werden, daß sie als Zusatz an bereits bestehenden Maschinen, beispielsweise Hack- oder Häufelmaschinen, angebracht wird.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ortsbewegliche Einrichtung zur Bekämpfung von Schädlingen an niedrig in Reihen stehenden Garten- und Feldpflanzen, bei welcher auf den Pflanzen während der Bewegung ein zähflüssiges Fangmittel durch Pinsel o. dgl. aufgetragen wird, gekennzeichnet durch mehrere in an sich bekannter Weise zwischen den Rädern eines Fahrgestelles angeordneteAuftxagsorgane, an die sich ein Vorratsgefäß anschließt, von dem aus Rohrleitungen zu den einzelnen Auftragsorganen führen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Stiele der Auftragsorgane selbst als Rohrleitungen dienen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorratsgefäß derart schwenkbar angeordnet ist, daß in seiner einen Endstellung die Rohrleitungsanschlüsse freiliegen und somit keine Flüssigkeit in die Rohrleitungen eintreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG63179D 1925-01-18 1925-01-18 Ortsbewegliche Einrichtung zur Bekaempfung von Schaedlingen an niedrig in Reihen stehenden Garten- und Feldpflanzen Expired DE424114C (de)

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DE424114C true DE424114C (de) 1926-01-19

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DE (1) DE424114C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4479444A (en) * 1982-09-30 1984-10-30 Ag-Chem Equipment Co., Inc. Manometer apparatus and system for distribution of liquid fertilizers

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4479444A (en) * 1982-09-30 1984-10-30 Ag-Chem Equipment Co., Inc. Manometer apparatus and system for distribution of liquid fertilizers

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