DE62869C - Pflanzapparat - Google Patents

Pflanzapparat

Info

Publication number
DE62869C
DE62869C DENDAT62869D DE62869DA DE62869C DE 62869 C DE62869 C DE 62869C DE NDAT62869 D DENDAT62869 D DE NDAT62869D DE 62869D A DE62869D A DE 62869DA DE 62869 C DE62869 C DE 62869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
funnel
plant
bolt
attached
spade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62869D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. LORENZ in Berlin S. W., Hornstr. 11
Publication of DE62869C publication Critical patent/DE62869C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/02Hand sowing implements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι beiliegender Zeichnung zeigt den Apparat in der Seitenansicht. Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht und Fig. 3 ein Verticalschnitt durch den unteren Theil des Apparates.
Zwei aufrechte Stiele A A der Maschine werden oben durch einen darauf gleitenden Querriegel G zusammengehalten, während sie unten durch die gekrümmten Stangen B fest vereinigt sind. In der Mitte dieses Bügels B ist eine Platte C eingenietet und mit einem Stichspaten D fest verbunden; ein zweiter beweglicher Stichspaten D1 sitzt am unteren Ende eines Hebels F fest.
Ein Pflanzentrichter zum Halten der Pflanzen wird aus zwei Theilen,· dem vorderen i? und dem hinteren E', gebildet, die nahe der Oberkante drebbar vereinigt sind. Der Vordertheil ist mit einer Büchse e versehen, in welche ein in Platte C festsitzender gekrümmter Bolzend eintritt. Der Hintertheil des Pflanzentrichters ist bei rr am Hebel F festgemacht. Dieser letztere liegt in der Mitte zwischen den Stielen A A und dreht sich mit der Achse K, mit welcher er fest verbunden ist. Er trägt unten, wie schon erwähnt, den beweglichen Stichspaten und Trichtertheil E' und ist zu diesem Zwecke etwas nach hinten gekrümmt. Oberhalb der Achse K geht er zuerst in gerader Richtung aufwärts und macht dann mit seinem oberen Ende, welches in. einen Haken J aus-, läuft, eine Kröpfung, die mit zwei Einschnitten_/ und h versehen ist. Der Hebel wird hier in einem Einschnitt des Querriegels G geführt und durch einen Bügel g darin gehalten. Ein durch eine Feder angetriebener Riegel / .am Querriegel G tritt abwechselnd in die Einschnitte f und h ein, wenn der Querriegel G am Hebel F und Stiel A auf- und niederbewegt wird. Die Stiele sind unten nach aufsen gebogen und aufgespalten, um die gekrümmten Führungsstangen η η der Deckschaufeln aufzunehmen, die in den Einschnitten der Stiele durch die Vorsteckstifte α α gesichert sind. Die oberen winkelförmig, umgebogenen Enden der Stangen η η treten durch Schlitze 0 0 der Stiele A A hindurch und sind an den an der Achse, if aufgehängten Zugfedern ρ ρ festgemacht. Das Niederdrücken der Deckschaufeln erfolgt durch die in den Oesen / / geführten Stangen LL, welche auf η η aufruhen und oben von dem Querriegel G bei seinem Niedergang getroffen werden.
Der beschriebene Apparat bildet den Umpflanzer und wird folgendermafsen gebraucht:
Nachdem man den Querriegel G ganz nach oben bis in den Haken J hineingeschoben hat, wodurch die Schneiden der Stichspaten dicht zusammengeführt werden, legt man eine Pflanze in den jetzt unten geschlossenen Trichter ein und stöfst den Apparat in die neugepflügte Erde, bis die Platte C aufsitzt. Alsdann zieht man den Schubriegel I aus dem Einschnitt f des Hebels F heraus und prefst den Querriegel G nieder. Hierdurch erhält -der Hebel Bewegung, die Spaten gehen aus einander, indem sie die Erde zurückdrücken, der Trichter öffnet sich und läfst die Pflanze auf dem Boden des so gebildeten Loches gleiten. Bei seiner weiteren Abwärtsbewegung stöfst nun der Querriegel gegen die Stangen L L und veranlafst die Deckschaufeln N, die Wurzeln der Pflanze
mit Erde zu bewerfen. Zieht man dann den Querriegel wieder aufwärts, so gehen die Deckschaufeln unter dem Einflufs der Federn ρ ρ in ihre ursprüngliche Stellung zurück, und der Bolzen J, welcher in den Einschnitt h des Hebels F einspringt, zwingt den ganzen Apparat, dem Zuge des Querriegels zu folgen. Derselbe wird also aus der Erde herausgezogen. . Der Apparat wird dann für eine neue Operation fertiggemacht, indem man den Riegel I freimacht und in f einfallen läfst.
Die Samenstreuvorrichtung besteht aus einem Trichter S mit Boden T, über welchen ein Schieber S1 in Nuthen des Bodens in horizontaler Richtung verschoben werden kann. Der Trichter ist an dem Theil E des Umpflanzers mittelst der Schrauben ν ν befestigt und der Schieber ist bei w an E1 angehängt. Der Schieber ist mit einem Loch s versehen, in welches die Samenkörner aus dem Trichter einfallen; im Boden T befindet sich ein ähnliches 'Loch i, durch welches der Samen in die Erde fällt, sobald nach Einstechen des Apparates in der oben beschriebenen Weise die Stichspaten aus einander getrieben werden und somit die Füllung im Loch s direct über das Loch t geführt wird. Auch hier wird durch die Bewegung des Querriegels G nach unten der Samen mit Erde beworfen und der Apparat arbeitet ganz so wie beim Umpflanzen.
Die Umänderung des Apparates, um ihn zum Pflanzen bezw. zum Säen zu gebrauchen, erfolgt, wie man sieht, in einfacher und leichter Weise. · '

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Pflanzapparat, bestehend aus zwei durch die Platte C vereinigten Stielen A, welche mit dem Vordertheil E des Pflanztrichters und dem festen Stichspaten D versehen sind, während der um die Achse K drehbare, gebogene Hebel F den hinteren, an E drehbar befestigten Theil E1 und den Spaten D1 trägt, wobei das Oeffnen und Schliefsen des Pflanztrichters und das Bewegen der an den Hebeln η sitzenden Zustreicher N durch Verschieben des Querriegels G und das Feststellen des Pflanztrichters durch den Bolzen / des Querriegels und die Nasen f. bezw. h der Stange F geschieht.
2. Die Verbindung eines Pflanzapparates von der unter i. gekennzeichneten Art mit einer Saatausstreuvorrichtung 5 mit gelochtem Schieber S \ welcher an dem hinteren Theil E1 des Pflanztrichters angebracht wird, während der Saatkasten am vorderen Theil E des Pflanztrichters befestigt ist, um denselben Apparat zum Säen benutzen zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62869D Pflanzapparat Expired - Lifetime DE62869C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE62869C true DE62869C (de)

Family

ID=336832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT62869D Expired - Lifetime DE62869C (de) Pflanzapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE62869C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103444336A (zh) * 2013-08-27 2013-12-18 梁军 脚踏式农作物追肥鞋
CN110089375A (zh) * 2018-01-30 2019-08-06 甘肃本草元中药材有限公司 苍术育苗的方法

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103444336A (zh) * 2013-08-27 2013-12-18 梁军 脚踏式农作物追肥鞋
CN110089375A (zh) * 2018-01-30 2019-08-06 甘肃本草元中药材有限公司 苍术育苗的方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007028193A1 (de) Sämaschine
DE2211457B2 (de) Pflanzwerkzeug für Sämlinge
DE62869C (de) Pflanzapparat
DE965173C (de) Handsetzgeraet
DE2638846A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auspflanzen von pflaenzlingen
DE3309279C2 (de) Kartoffellegegerät
DE60302392T2 (de) Drillmaschine
DE290567C (de)
DE624132C (de) Krautschlaeger fuer Kartoffelerntemaschinen
DE330688C (de) Handsaemaschine
DE300387C (de)
DE358320C (de) Saemaschine mit Drillscharen
DE289887C (de)
DE524037C (de) Vorrichtung fuer Kartoffellegmaschinen mit umlaufenden Vereinzelungszellen zur Verhuetung von Fehlstellen
DE181415C (de)
DE497842C (de) Samenlegmaschine, insbesondere fuer Kartoffeln, mit am Vorratsbehaelter ausschwingbar befestigten Schoepfloeffeln
DE239593C (de)
DE962555C (de) Verfahren zum Dibbeln im Viereck-, insbesondere im Quadratverband, und Vorrichtung zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
DE262525C (de)
DE245586C (de)
DE391783C (de) Kartoffelpflanzlochmaschine
DE280200C (de)
DE142950C (de)
DE54610C (de) Kartoffellegemaschine. (Züsatz zum Patente Nr. 49266.)
DE663751C (de) Pflanzen- und Saatensetzvorrichtung