DE202112C - - Google Patents

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DE202112C
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DE
Germany
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wire
rod
staples
channel
staple
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DENDAT202112D
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English (en)
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Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D69/00Shoe-nailing machines
    • A43D69/04Shoe-nailing machines with apparatus for separating the nails from a wire or from a strip of metal or other material

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M202\}2 -KLASSE 71c. GRUPPE
in NÄSTVED, Dänem.
Bei den bis jetzt gebräuchlichen Vorrichtungen zum Befestigen des Oberleders auf Sohlen von Holzschuhen u. dgl. wird in der Weise vorgegangen, daß die zur Befestigung dienenden Krampen längs des Sohlenfalzes angeordnet werden, so daß der Kantdraht wegfällt, wobei außerdem die Sohle beim Ausführen der Arbeit auf einer Unterlage liegen muß, die demnach für jede Größennummer der ersteren zu ändern ist.
Die Erfindung ist nun eine Vorrichtung, welche die Arbeit genau auf dieselbe Weise ausführt, wie dies bei Handarbeit üblich ist; die Krampen liegen also senkrecht zum Sohlenfalze und der Kantdraht fällt nicht fort, sondern die Krampen halten denselben gleichzeitig fest, ohne daß dabei zum Einschlagen der Krampen eine Unterlage erforderlich ist, da der die Vorrichtung bedienende Arbeiter den Holzschuh nur unter den Hammerkanal hält. Außerdem kann die Länge der Krampen nach Belieben geändert und die jedesmal erforderliche Kantdrahtlänge durch die Vorrichtung bestimmt werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zum Befestigen des Oberleders ist auf der Zeichnung veranschaulicht, wo
Fig. ι den Hammer in der Vorderansicht und
Fig. 2 in der Seitenansicht darstellt, und zwar in Verbindung mit der Vorrichtung zum Zuführen des Drahtes, aus dem die Krampen angefertigt werden sollen.
Fig. 3 zeigt einen Teil der Vorrichtung zur Herstellung der Krampen, während in den
Fig. 4 und 5 die Vorrichtung zur Herstellung der Krampen in um i8o° gegeneinander gedrehten Stellungen veranschaulicht ist.
Fig. 6 ist eine teilweise Draufsicht der Fig. 5, und '
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung zur Zufüh- ■ rung des Kantdrahtes, während in
Fig. 8 ein Teil der Fig. 5 dargestellt ist.
Der Draht 1, aus dem die Krampen hergestellt werden sollen, wird von einer Drahtspule (auf Zeichnung fortgelassen) zwischen die Walzen 2, 3 (Fig. 2, 5 und 8) geführt, die ihre Bewegung von dem mit Zähnen versehenen Rade 4 erhalten, das auf der Achse 5 der Walze 3 sitzt. Die Walze 3 ist schalenförmig, und das Rad 4 liegt also in derselben, wobei, zwischen den Zähnen des Rades 4 Kugeln angebracht sind, welche sich bei Bewegung des Rades zwischen den Zähnen desselben und der Walze 3 festsetzen und dadurch letztere drehen. Die Bewegung des Rades 4 geschieht mittels der Stangen 7, 8, 9 und 10 (Fig. 5).
Die Walzen 2,3 schieben den Draht 1 dann in den Kanal 11, in dem die Krampe hergestellt werden soll. Dieser Kanal 11 liegt zwischen den Platten 12, 13 (Fig. 2, 4, 5 und 8), deren Abstand voneinander demnach gleich der Dicke des Drahtes 1 ist. Das
Formen der Krampen wird von der dreieckigen Platte 14 (Fig. 3) ausgeführt, die von dem Stift 15 und dem Arm 16 bewegt wird, welcher seinen Antrieb vom Zahnrade 17 und 18 in Verbindung mit den Stangen 19, 20 und 21 (Fig. 5) erhält. Zur Führung des Drahtes 1 während des Biegens dient das Stück 22 (Fig. 3 und 4), das von dem um den Punkt 24 schwingenden Hebel 23 in den Kanal 11 hineingedrückt und von der in den Lagern 26, 27 ruhenden und von der Spiralfeder 28 zurückgehaltenen Stange 25 mit dem Querstück 29 als Angriffspunkt für die Knagge 30 und die Stangen 8, 9 und 10 in dem Kanal 11 nach oben geschoben wird.
Wenn das Stück 22 und der Draht 1 in den Kanal hineingeschoben sind, führt die Platte 14 eine umdrehende Bewegung von i8o° hin und zurück aus, wobei der Stift 15, an dem die Platte befestigt ist, in einem Ausschnitt 31 (Fig. 2, 4 und 5) gleitet. Durch diese Bewegung wird also der Draht 1 um das Stück 22 herumgebogen, so daß, wenn die Platte 14 in ihre Ruhelage zurückgekehrt ist, die nunmehr fertige Krampe vom Draht 1 abgeschnitten werden kann.
Hierzu dient das im Kanal 11 gleitende, flache, beispielsweise bogenförmig gekrümmte Stück 32, welches den oberhalb des Drahtes 1 liegenden Teil dieses Kanals ausfüllt und also gleichzeitig eine Führung für den Draht beim Hineinschieben desselben in den Kanal bildet. Das Stück 32 wird von den Stangen 33, 34 und 35 (Fig. 4 und 5) beeinflußt, schneidet bei seiner Vorwärtsbewegung den Draht 1 ab und schiebt gleichzeitig die
■ fertige Krampe vor sich her, bis dieselbe in den Kanal 36 gelangt, der sich unter dem Hammer befindet.
Um die Kraft zum Abschneiden des Drahtes zu vergrößern, ist auf der Stange 34 (Fig. 4 und 5) ein Stift 37 angeordnet, der in einem Ausschnitt 38 eines auf der Platte 13 befestigten Armes 39 wandert, welcher auf einen Stift 40 des Stückes 32 drückt. Das eigentliche Abschneiden des Drahtes wird also vom Arm 39 und das Vorwärtsschieben der Krampe von der Stange 33 besorgt, und die Verbindung zwischen der Stange 33 und 34 ist daher derart eingerichtet, daß der Druck der Stange 34 auf eine auf der Stange 33 angebrachte Knagge 41 erst dann zu wirken anfängt, wenn das Abschneiden bereits stattgefunden hat. '
Sobald die Krampe in den Kanal 36 gelangt ist, wird sie durch das Oberleder hindurch in die Sohle des Holzschuhes durch den Schlagstift 42 (Fig. 1 und 2) eingeführt, der von einer Spiralfeder 43 hochgehalten und vom Hammer 44 niedergeschlagen wird.
Letzterer wird von einer um den Punkt 46 drehbaren Gabel 45 angehoben und fällt, sobald die Gabel 45 bei ihrer Drehung den Hammerkopf 47 freigiebt, vermöge seines eigenen Gewichtes und des Druckes' der Spiralfeder 48 auf den Schlagstift 32; die Schlaghöhe wird dabei durch die Schraubenmutter 49 mit Gegenmutter 50 reguliert.
Außer den Krampeil wird auch der sogenannte Kantdraht zum Festhalten des Oberleders benutzt, so daß auch dieser in den Kanal 36 eingeführt werden muß.
Der Kantdraht 51 (Fig. 7) wird von einer zweiten, ebenfalls nicht gezeichneten Drahtspule zwischen die Walzen 52 und 53 geführt, die von den Zahnrädern 54, 55 und 56 getrieben werden, von denen das erstere mit einem auf der Achse 46 angebrachten Zahnrade 63 kämmt. Von den Walzen 52, 53 wird der Draht 51 einmal um einen Absatz der Walze 53 herumgeführt und passiert dann einen Klemmapparat, der aus einem Stück 58 und einem um den Punkt 60 drehbaren Hebel 59 besteht. Die Stange 59 trägt eine Rolle 61, die auf einer durch eine Öffnung unterbrochenen erhöhten Kante 62 des Zahnrades 54 derart läuft, daß jedesmal, · wenn die Rolle 61 bei der Drehung des Zahnrades 54 die Unterbrechung der Kante 62 passiert, die Stange 59 nicht auf den Draht 51 drückt, der also dann auf passende Weise zum Hammerkanal 36 gezogen werden kann. Wenn die Krampe in das Oberleder geschlagen wird, greift sie über den Draht 51 und hält diesen fest, worauf der Holzschuh soviel nach der Seite gerückt wird, als . der Abstand zwischen den Krampen betragen soll, während gleichzeitig die Drahtrolle ein entsprechendes Stück Kantdraht abgibt, da die Bewegung der Walzen 52 und 53 entsprechend reguliert ist.
Es ist wesentlich, daß während der Arbeit die Länge der einzelnen Krampen verändert werden kann, welche durch die Eingriffstiefe des Stückes 22, um das der Draht 1 gebogen werden soll, in den Kanal 11 gegeben ist, so daß die Längenveränderung durch die Verlegung des Drehpunktes 64 für die Stange 8 mittels der den Punkt 64 umgreifenden Stange 65 erreicht wird.
Die Stange 65 (Fig. 8) kann in ihrer Längsrichtung verschoben werden, wird jedoch in ihrer Stellung von dem mit Sperrzahn 66 versehenen Hebelarm 67 festgehalten, der sich gegen die Zähne 68 legt. Der Hebelarm 67 hat seinen Drehpunkt in 69 und wird von der Spiralfeder 70 in der Ruhestellung gehalten, während eine an seinem Ende angebrachte Rolle 73 auf einer rotierenden Scheibe 71 läuft, die eine bogenförmige er-

Claims (6)

  1. höhte Kante 72 trägt, so daß die Stange 63 während der Zeit, in welcher die Krampe gebogen wird, nicht verschoben werden kann, da dann die Rolle 73 auf der Kante 74 läuft und somit der Sperrzahn die Stange 65 verriegelt.
    Die Achse 74, auf welcher das Zahnrad 54 sitzt, trägt außerdem den Arm 75, welcher mittels einer Rolle 76 die Stangen 10, 9 und 8 beeinflußt, so daß die Stange- 25 (Fig. 4) das Stück 22 nach oben schiebt und die Walzen 2 und 3 (Fig. 8) den Draht vorwärtsbewegen. Darauf drückt die Rolle 76 gegen die Stangen .21, 20 und 19 und bewegt die mit denselben verbundenen Zahnräder 18 und 17, wodurch die Krampe gebogen wird. Bei ihrer weiteren Bewegung verschiebt die Rolle 76 schließlich noch die Stangen 35, 34, 39 und 33, wodurch der Draht 1 abgeschnitten und die Krampe zum Hammerkanal 36 geführt wird. Inzwischen hat dann auch die auf der Achse 46 sitzende Gabel 45 den Hammer gehoben, so daß letzterer in demselben Augenblick niederfällt, in welchem die Krampe in den Hammerkanal 36 gelangt.
    Die Größe der Zahnräder 63 und 54 ist derart abzupassen, daß die Achse 74 zweimal rotiert, wenn sich die Achse 46 einmal uradreht; da jedoch der auf der Achse 46 sitzende Arm 45 ein Doppelarm ist, so ist der Hammer 44 stets in Schlagstellung, sobald eine Krampe in den Kanal 36 kommt. Auf der Achse 46 ist außerdem noch eine Scheibe 77 mit zwei Knaggen 78, 79 angebracht, die während der Umdrehung gegen eine an der Stange 23 angebrachte Rolle 80 stoßen, wodurch die Stange 23 so viel wippt, daß das Stück 22 in den Kanal 11 hineingedruckt wird, während eine Feder 81 das Stück 22 wieder zurückzieht, sobald die Knaggen 78, 79 die Rolle 80 passiert haben.
    Die vorbeschriebene Vorrichtung kann
    naturgemäß auch zum Einschlagen von Nägeln anstatt Krampen benutzt werden, indem der Kanal 11 anstatt mit der Drahtzuführung mit einer Nagelzuführungsvorrichtung auf passende Weise verbunden wird, wobei dann die Zuführung und Benutzung des Kantdrahtes wegfällt.
    Pate NT-A ν Sprüche:
    I. Vorrichtung zum Befestigen des Oberleders auf Sohlen von Holzschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung die von derselben hergestellten Krampen, die zur Befestigung dienen, derart durch das Oberleder in die HoIzsohle einschlägt, daß die Krampen senkrecht zum Sohlenfalz stehen und gleichzeitig den Kantdraht, dessen Abrollen von einer Drahtspule ebenfalls von der Vorrichtung bestimmt wird, festhalten, ohne daß beim Einschlagen der Krampen die Holzsohle auf einer Unterlage angebracht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Zuführung des Drahtes, aus dem die Krampen hergestellt werden sollen, vermittels einer Kurbel (75) geschieht, die durch Beeinflussungen passender Stangenverbindungen ein mit Zähnen versehenes Rad (4) bewegt, das die Walzen (2, 3) dreht, welche den Draht in den zur Herstellung der Krampen dienenden Kanal führen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Biegen der Krampen dienende Kurbel (75) derart angeordnet ist, daß dieselbe durch Beeinflussung passender Stangenverbindungen zuerst das Stück (22), über welches die Krampe gebogen werden soll, in den Kanal (n) hineinschiebt und darauf bewirkt, daß sich die Platte (14), welche die Krampen umbiegt, um l8o° vor- und rückwärts dreht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Abschneidevorrichtung für die fertigen Krampen, welche aus einem in dem Kanal (11) verschiebbar gelagerten und durch die Kurbel (75) unter Vermittelung passender Stangenverbindungen bewegbaren Stück (32) besteht, welches in der Ruhelage dem einzuführenden Draht als Führung dient.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der herzustellenden Krampen während des Betriebes reguliert werden kann, indem das Stück (22), über welches die Krampen gebogen werden, mehr oder weniger tief in den Kanal (11) hineingeschoben wird, zu welchem Zwecke der Drehpunkt (64) der Stange (8), welche das Einführen des zum Biegen dienenden Stückes (22) bewirkt, mittels einer Stange (65) verlegt werden kann, die mit Zähnen versehen ist, in welche ein am einen Ende eines drehbaren, zweiarmigen Hebels (67) befindlicher Sperrzahn eingreift, wenn eine am anderen Ende des Hebels angebrachte, über einer rotierenden Scheibe (71) liegende Rolle (73) über eine bogenförmig erhöhte Kante (72) der Scheibe läuft, so daß die Stange (65) nicht verschoben werden kann, wenn gerade eine Krampe gebogen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen des Kantdrahtes in der Weise geschieht, daß ein mit dem treibenden Zahnrade (63) verbundenes Zahnrad (54) zwei Walzen (52, 53), zwischen die der Draht geführt ist, bewegt, wobei der letztere durch einen Klemmapparat nur dann freigegeben wird, wenn eine Krampe eingeschlagen [ist, da dann eine am Ende eines den Klemmapparat beeinflussenden Hebels angebrachte Rolle die Unterbrechung einer ^ erhöhten Kante eines Zahnrades (54) passiert.
    Hierzu 1.Blatt Zeichnungen.
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