DE1603986B1 - Einstellvorrichtung bei Werkzeugen zum Aufwickeln von Draht auf elektrische Anschlussstifte - Google Patents
Einstellvorrichtung bei Werkzeugen zum Aufwickeln von Draht auf elektrische AnschlussstifteInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung bei kannten Eigenschaften gegenseitig rotierender Magne-Werkzeugen
zum Aufwickeln von Draht auf elek- ten ausgenutzt, um dem Dorn-bei Stillstand infolge
irische Anschlußstifte zum Einstellen einer bestimm- der magnetischen Kräfte eine bestimmte Stellung geten
relativen Ausgangsstellung zwischen einem in genüber dem feststehenden Teil zu geben; anderereinem
Längsschlitz den Wickeldraht und in einer 5 seits erfolgt eine elastische und stoßlose Einstellung
Zentralbohrung einen oder mehrere Anschlußstifte des Doms in die Ausgangsstellung, so daß also kein
aufnehmenden, drehbar gelagerten Wickeldorn und Zwangszug auf den Dorn ausgeübt wird und infolgeeiner
diesen umgebenden feststehenden Hülse, die dessen keine Beschädigung der empfindlichen Voran
ihrem auf der Wickelseite gelegenen Ende einen richtung erfolgen kann. Der Dorn pendelt sich vielein
Ende des Wickeldrahtes aufnehmenden Aus- io mehr elastisch auf die gewünschte Ausgangsstellung
schnitt aufweist. , ein, wodurch ein wesentlicher Fortschritt auch gegen-
Damit rationell gewickelt werden kann, wird ein -über bekannten mechanisch betätigten Einstellvor-
L-förmiger Wickeldraht verwendet, dessen langer richtungen erreicht ist.
Schenkel in den Schlitz eingesetzt wird und dessen In den Zeichnungen ist
kurzer, parallel zum langen Schenkel verlaufender 15 Fig. 1 ein Längsschnitt durch das Drahtum-
Schenkel in den Ausschnitt der Hülse eingelegt wird, wicklungswerkzeug mit der Einstellvorrichtung,
um dort beim Beginn des Wickelvorgangs festgehal- F i g. 2 ein Querschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1,
ten zu werden. Nach Beendigung des Wickelvorgangs F i g. 3 ein waagerechter Schnitt nach Linie 3-3
steht dieses Drahtende von den umwickelten An- der F i g. 1,
schlußstiften ab und kann abgeschnitten oder ange- 20 F i g. 4 eine schematische Darstellung der Arbeits-
drückt werden. Zum rationellen Wickeln ist jedoch weise des Werkzeugs,
nicht nur erforderlich, daß vorgeformte Wickel- Fig. 5 ein Längsschnitt durch ein abgeändertes λ
drähte verwendet werden, sondern daß auch der Be- Werkzeug, %
schickungsvorgang des Wickelkopfes mit dem Wickel- F i g. 6 ein vergrößerter Querschnitt nach Linie 6-6
draht vereinfacht wird. Daher ist es notwendig, daß 25 der Fig. 5,
beim Einführen des Drahtes zwischen feststehenden Fig. 7 ist ein Querschnitt nach Linie 7-7 der
Ausschnitt in der Hülse und Längsschlitz im Wickel- F i g. 5.
dorn stets eine gleiche Relativlage besteht. Das neue Werkzeug enthält ein pistolenförmiges
Es sind elektromotorisch angetriebene Werkzeuge Gehäuse 10 (Fig. 1 und 3), ferner eine Welle oder
zum Aufwickeln von Draht auf elektrische Anschluß- 30 einen Dorn 11, der im Gehäuse 10 drehbar gelagert
stifte mit einer über eine Schaltkupplung drehbar ist, ferner einen Antriebsmotor 12, der im Gehäuse
antreibbaren, im vorderen Teil hohlen Arbeitsspindel 10 befestigt ist und den Dorn 11 dreht, ferner eine
und mit einer Einrichtung bekannt, durch die die Kupplung 13, die den Dorn 11 mit dem Motor 12
Arbeitsspindel in einer bestimmten Ausgangs-Dreh- kuppelt, und ferner eine magnetische EinsteHvorrich-
stellung gegenüber der sie umgebenden, im Gehäuse 35 rung 14, die den Dorn 11 auf eine Ausgangsstellung
befestigten Hülse bewegbar ist. Bei diesen Einstell- jn bezug auf einen Abschnitt des Gehäuses 10 nach
Vorrichtungen ist zwischen den sich bewegenden Tei- Abschalten des Motors 12 bewegt,
len eine starke Reibung vorhanden, so daß diese Teile Das Gehäuse 10 besteht aus einem zylindrischen
einem hohen Verschleiß unterworfen werden. Feldgehäuse 16 und aus einem Handgriff 17 aus zwei
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, 40 Halbschalen, die durch mehrere Dübel 18 und
eine gegenüber den bekannten Werkzeugen ratio- Schrauben 19 zusammengehalten werden,
neuere Wicklung zu erzielen und den Beschickungs- Der Motor 12 weist einen am Gehäuse 16 befevorgang des Wickelkopfes mit dem Wickeldraht zu stigten Stator 24 und einen am Feldgehäuse 16 drehvereinfachen sowie die Einstellung reibungslos aus- bar gelagerten Anker 26 auf. Der Stator 24 besteht fj zuführen. 45 aus einer Hülse 27 aus magnetischem Material und
neuere Wicklung zu erzielen und den Beschickungs- Der Motor 12 weist einen am Gehäuse 16 befevorgang des Wickelkopfes mit dem Wickeldraht zu stigten Stator 24 und einen am Feldgehäuse 16 drehvereinfachen sowie die Einstellung reibungslos aus- bar gelagerten Anker 26 auf. Der Stator 24 besteht fj zuführen. 45 aus einer Hülse 27 aus magnetischem Material und
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß aus einem von der Hülse 27 getragenen Dauermagnedie
Einstellvorrichtung aus einem ersten Magneten ten 28. Der Anker 26 des Motors 12 enthält eine
mit einem Polpaar, der mit dem Wickeldorn mecha- Ankerwelle 30, die einen Kommutator 31 und Ankernisch
im Eingriff steht und sich mit ihm dreht, und wicklungen sowie Ankerlamellen 32 trägt. Der
aus einem feststehenden zweiten Magneten mit einem 5° Außenumfang der Ankerwicklungen und der Anker-Polpaar
besteht-und daß die Magnetpole des ersten lamellen 32 ist von den Polen des Dauermagneten
und zweiten Magneten derart einander zugeordnet 28 des Stators 24 durch einen kleinen Luftspalt gesind,
daß sie, bei gegenseitiger maximaler Anziehung, trennt.
eine derartige Ruhestellung einnehmen, daß der Das hintere Ende der Ankerwelle 30 wird von
Längsschlitz im Wickeldorn eine definierte Lage zum 55 einem Kugellager 33 und das vordere Ende der AnAusschnitt
in der Hülse einnimmt. Dabei sind die kerwelle 30 wird von einer rohrförmigen Spindel 34
beiden Magneten als Ringmagneten mit unterschied- getragen. Die Welle 30 paßt in die Spindel 34 und
liehen Durchmessern ausgebildet, die koaxial zum dreht sich frei in dieser Spindel 34. Die Spindel 34
Wickeldorn angeordnet sind und selbst — mit Luft- wird von einem zweiten Kugellager 36 getragen, desspalt
— ineinanderstecken, und die Pole des Außen- 60 sen Innenlaufring am Außenumfang der Spindel 34
magneten befinden sich auf seinem inneren Umfang anliegt und dessen Außenlaufring an einem Lagerund
die des Innenmagneten auf seinem äußeren Um- gehäuse 37 befestigt ist, das einen Teil des Werkfang.
Die beiden Magneten sind Dauermagneten. zeuggehäuses 10 bildet. Dieses Lagergehäuse 37 ist
Die Magneten können auch die Form von Stab- am Gehäuse 16 mittels einer zylindrischen Büchse
magneten haben, die in einer axial auf Abstand ste- 65 38, einer Kiemmutter 41 und einer Vorderplatte 42
henden Stellung in bezug auf den Wickeldorn an- befestigt. Das Lagergehäuse 37 und die Büchse 38
geordnet sind. sind vorzugsweise durch Preßsitz miteinander ver-
Bei der neuen Einstellvorrichtung werden die be- bunden. Die Kiemmutter 41 ist auf der Vorderplatte
3 4
42 aufgeschraubt und hat einen nach innen gerich- führung einen einzigen Kupplungszahn (Fig. 2). Je-
teten Flansch 39, der auf einer auf dem Außenum- der Kupplungszahn erstreckt sich über einen Bogen
fang der Büchse 38 geformten ringförmigen Rippe von ungefähr 35°. Bei abgeschaltetem Motor 12 kön-
40 anliegt. Infolge dieser Ausführung können durch nen die beiden Kupplungszähne aneinanderfügen,
einfaches Lockern der Kiemmutter 41 die Hülse 38 5 haben jedoch für gewöhnlich in Winkelrichtung einen
und das Lagergehäuse 37 relativ zum Gehäuse 16 Abstand voneinander. Wird bei der letzterwähnten
gedreht werden. Stellung der Kupplungszähne der Motor 12 einge-
Der elektrische Strom wird dem Motor 12 über ein schaltet, dann dreht sich der Kupplungszahn 78 des
Dreileiterkabel 45 zugeführt, das eine im Boden des Flügelrades 70 über eine Teildrehung, ehe sich der
Griffes 17 vorhandene Bohrung durchsetzt. Der eine io Kupplungszahn 78 an den Kupplungszahn 79 der
Leiter 47 des Dreileiterkabels 45 ist mit einer Spindel 34 legt und infolgedessen eine Drehung der
Schraube 48 an dem metallischen Gehäuse 16 be- Spindel 34 erfolgt. Das größte Ausmaß einer unab-
festigt, um das Werkzeug zu erden. Der Strom wird hängigen oder alleinigen Drehung des Kupplungs-
dem Motor 12 über die beiden anderen Leiter 49 und zahnes 78 vor seinem Anlegen an den Kupplungs-
51 zugeführt, die über einen Gleichrichter 52 und 15 zahn 79 beträgt etwa 290°. Liegen im ersterwähnten
einen für gewöhnlich offenen Schalter 53 mit einer Fall die Kupplungszähne 78 und 79 aneinander, dann
Bürste verbunden sind. Der Schalter 53 enthält ein . beginnen sie gleichzeitig mit ihrer Drehung,
am Griff 17 mit Schrauben befestigtes Gehäuse 54, Die zwischen der Spindel 34 und dem Dorn 11
ferner einen im Gehäuse 54 befestigten feststehen- vorhandene Kupplung weist einen Stopfen 81 auf, der
den Kontakt 55, der mit einem der Leiter 49 oder ao sich innerhalb der Spindel 34 nahe dem Spindelvor-
51 verbunden ist, und ferner einen Federkontakt 56, derende befindet und der mit einem Bolzen 82 in der
der auf dem Gehäuse angebracht ist und mit dem Spindel 34 befestigt ist. Am vorderen Ende des
einen Leiter in Verbindung steht. Der Schalter 53 Stopfens 81 befindet sich ein Kupplungszapfen 83, der
kann durch einen Schaltkolben 58 geschlossen wer- sich an einen von dem hinteren Ende 11a des Domes
den, der im Gehäuse 54 gleitbar gelagert ist und der 25 11 gebildeten Kupplungszapfen 84 anlegt. Die beiden
sich in einer solchen Stellung befindet, daß sich beim Kupplungszapfen 83 und 84 sind im Querschnitt
Drücken des Schaltkolbens 58 in das Gehäuse 54 halbkreisförmig. Der Dorn 11 ist innerhalb einer
der Federkontakt oder biegsame Kontakt 56 an den Hülse 86 drehbar gelagert, die durch ein Spannfutter
feststehenden Kontakt 55 legt. 87 festgehalten wird, das einen geschlitzten Ring 88
Der Schalter 53 wird von einem Drücker 61 ge- 30 aufweist, der fest am Lagergehäuse 37 gesichert ist
schaltet, der auf dem Griff 17 gleitend gelagert ist. und auf den eine Kiemmutter 89 aufgeschruabt ist.
Eine Blattfeder 63 dreht den Drücker 61 nach rechts, Die Hülse 86 ragt in den Ring 88 und wird am Ring
gesehen in Fig. 1, vom Schalter 53 weg. Wird bei 88 durch Festschrauben der Kiemmutter 89 befestigt,
der Benutzung des Werkzeugs ein Druck auf den Bei diesem Festschrauben wird der geschlitzte Ring
Drücker 61 ausgeübt, dann wird die Blattfeder 63 35 88 zusammengepreßt. Das hintere Ende der Hülse
nach links gedrückt und wird an den Schaltkolben 86 hat einen Schlitz 91. Ein in einer Bohrung des
58 des Schalters 53 angelegt, so daß der Schalter 53 Ringes 88 eingesetzter Zapfen 92 durchsetzt den
geschlossen wird. Hört der Druck auf den Drücker Schlitz 91, der gemeinsam mit dem Zapfen 92 eine
61 auf, dann kehrt die Feder 63 auf die in F i g. 1 Drehung der Hülse 86 in bezug auf das Spannfutter
dargestellte Stellung zurück. Eine auf dem Drücker 40 87 verhütet.
61 angeordnete Stellschraube 64 ermöglicht eine An- Das Herausziehen des Doms 11 aus der Hülse 86
derung des Zeitpunktes, an dem der Drücker 61 den wird dadurch verhütet, daß das hintere Ende 11 a
Schalter 53 schließt. des Dorns 11 einen größeren Durchmesser hat als
Der Motor 12 ist mit dem Dorn 11 über eine der lichte Durchmesser der Hülse 86. Dieses hintere
Kupplung 13 verbunden, die ein mit der Ankerwelle 45 Ende 11 α liegt außerdem an der Rückseite der Hülse
30 fest verbundenes Flügelrad 70 und die das rechts 86 an. Der Dorn 11 hat jedoch nahe dem Zapfen
liegende Ende der Ankerwelle 30 umgebende rohr- 92 einen verringerten Durchmesser 11 b. Der übrige
förmige Spindel 34 enthält. Das Flügelrad 70 hat eine Teil des Dorns 11 ist so bemessen, daß sich der
Nabe 71, die auf die Ankerwelle 30 aufgepreßt ist Dorn 11 innerhalb der Hülse 86 frei dreht,
und die an einer Drehung zur Welle 30 durch einen 50 Das vordere Ende des Dorns 11 und das vordere
geradlinigen Keilnutenabschnitt 72 der Welle 30 ge- Ende der Hülse 86 sind so ausgeführt, daß diese
hindert ist. Das Flügelrad 70, das mehrere nach Enden einen Draht aufnehmen köimen und den Draht
außen gerichtete Flügel 74 hat, dreht sich mit der tun eine Polklemme wickeln, wenn der Dom 11 in
Ankerwelle 30. Kühlluft strömt in das Gehäuse 16 bezug auf die Hülse 86 gedreht wird. Zu diesem
über die am hinteren Ende des Gehäuses 16 vor- 55 Zweck weist der Dorn 11 eine Blindbohrung 96 zur
handenen Öffnungen 77 ein und verläßt das Gehäuse Aufnahme einer Polklemme oder Anschlußklemme
über die nahe dem Flügelrad 70 vorhandenen Öff- auf. Im Außenumfang des Dorns 11 befindet sich
nungen 76. ein Längsschlitz 97, der das Ende eines auf der An-
' An der vorderen Seite der Flügelradnabe 71 ist schlußklemme aufzuwickelnden Drahtes aufnimmt,
ein axial gerichteter Kupplungszapfen 78 einer Leer- 60 Ein Abschnitt 98 der Hülse 86 ist an seinem vor-
gangskupplung vorhanden, der mit einem axial ge- deren Ende nach außen ausgebuchtet (Fig. 1 und 4).
richteten, am hinteren Ende der Spindel 34 sitzenden An diesem Ende befindet sich in der Hülse 86 ein
Kupplungszapfen 79 zusammenwirkt. Das Flügelrad Ausschnitt 99. Die Ausbuchtung 98 und der Aus-
70 und der Kupplungszapfen 78 bilden auf diese schnitt 99 sind um ungefähr 90° winklig versetzt.
Weise einen treibenden Kupplungsteil, und die Spin- 65 Zur besseren Hantierung des Werkzeugs und zur
del 34 und der Kupplungszapfen 79 bilden einen ge- Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit befindet sich
triebenen Kupplungsteil. zu Beginn des Umwickelvorgangs der im Dorn 11
Jeder Kupplungsteil hat in der dargestellten Aus- vorhandene Schlitz 97 vorzugsweise nahe der Aus-
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buchtung98 der -Hülse 86. ■ Auf - diese Ausgaagsstel- der Motoranker und hält wieder an der'Ruhestellung
lung wird der Dorn 11 von der Einstellvorrichtung des ärmeren Magneten 101 an..Die£e:,Bewegungsfolge
14 gedreht, wenn der Motor 12 abgeschaltet wird. setzt, sich so lange fort,, bis das Trägheitsmoment des
Die EinsteUvorrichtuag':. weist: zwei . ringförmige Motorankers die Kraft „der Magneten nicht mehr
konzentrische Magneten auf, von denen der innere 5 überwindet und die Magneten 101-und 102 die Spin-
und drehbare'MägnetlOl auf dem Atißenumfang der del 34 an der Stelle festhalten, an der sich der innere
Spindel 34 beispielsweise'durch einen Stift 103 be- Magnet 101 in seiner „Ruhestellung...befindet,. Der
festigt ist und· der andere äußere und,'feststehende Dorn-11 nimmt dann seine Ausgangsstellung ein.. In
Magnet 102 auf .dem Innenumfang der Büchse 38 dieser Stellung, ist der Schlitz 97 des Doms 11 mit
befestigt ist. Der innere Magnet 101 (Fig. 4)'- ist io -der' Ausbuchtung 98 .der :Hülse.86 so ausgerichtet,
so polarisiert, daß sich seine Magnetpole an seinem daß der beim nächsten -Arbeitsgang zu verarbeitende
Außenumfang und auf entgegengesetzten Seiten be- Draht leicht aufgenommen wird.- ......
finden. Jeder Pol reicht über einen Bogen von un- :;Weüil· durch die.nachjdemAbschalten·des Motors
gefähr 160°. Der Außenmagnet 102 ist in ähnlicher llerfolgendeVerzögerüng .das Trägheitsmoment so
Weise polarisiert,; mit der Abänderung, daß' sich *5 stark verringert worden istf,-daß der· Anker die, An-
seine Magnetpole auf seinem; inneren Umfang be- aehungskräfte der Magneten 101 und 102rnicht mehr
finden. In bekannter Weise wird der innere Magnet überwinden, kann,dannkehren die Magneten 101 und
auf seine Ruhestellung bewegt, in der sich der Nord- 102,die Drehrichtung des Ankers um und führen den
pol des: einen Magneten gegenüber dem Südpol des Dom 11 inseilre Ausgangsstellung. ·'.-. .
anderen Magnetenbefindet: Der innere Magnet 101 ?° Befinden sieh die Kupplungszähne 78und 79 nicht
hat eine feststehende Winkelstellung niit dem -Dom in gegenseitiger Berührung, dann-ist.der Motor 12
11, und der äußere' Magnet 102 hat eine feststehende von der Spindel 34 abgekuppelt, so - daß die Reibung Λ
Winkelstellung - mit der Hülse 86. Die Magneten oder das Trägheitsmoment des Motors-12 das^ Arbei- ^
(F i g. 4)v sind so angeordnet,' daß sich der Dom 11 ten der ,Einstellyorrichtungl.4 njcht* beeinflussen
in seiüer Ausgangsstellung in-bezug- auf die; Hülse 86 25 kann. "Die. Sprndel.3:4 und;, die., mit dem inneren
befindet,v^enri der innere Magnet 101 seine Ruhe- Magneten 101 "sich-drehenden.'anderen-,Teile haben
stellung infbezug auf. den äußeren Magneten 102 ein* ein. verhältnismäßig geringes Gewicht, so daß sich
nimmt, 1^ · . . . ."■-■-',- der innere Magnet 101 ohne Schwierigkeit auf seine
" Soll ein Draht unter Verwendung des neuen Werk- Ruhestellung bewegen kann. Die Einstellvorrichtung
zeugs auf eine Anschlußklemme aufgewickeltwerdenj 30 14-hat auch; den. Vorteil, .daß keine durch Gleitbedänn
wird das Werkzeug so gestellt, daß' die- An* rührung - zweier aufeinanderliegender Teile verurschlußklemme
in die Blindbohrung 96 des Doms 11 sachte Reibung vorhanden ist und daß kerne Teile
ragt. Infolge der Anziehung und Abstoßung der verschleißen können. .Die Leerlaufkupplung hat ferMagnetpole der Magneten 101 und 102 befindet sich n'er den Vorteil, daß bei eingeschaltetem Motor eine
der Schlitz97 des Dornsll nahe, der Ausbuchtung 35 direkte Antriebsyerbindung zwischen dem.Motor 12
98 der Hülse 86, so'daß ;das Einsetzen des; Draht* unddem Dornll vorhanden, isj, dagegenbei abgeendes'in'den
Schlitz 97 leiehtist. Nach diesem Ein- sChaltetem Motorl2 dieser Dorn 11 abgekuppelt ist.
setzen wird das andere Drähtende in den Ausschnitt Die. Winkelstellung der Hülse 86 in bezug auf das
99 derHülse86gelegt. "';-.-. - Feldgehäuse 16 kann zwecks Erleichterung der Be^
Durch Drücken des Drückers 61 und durch das 4° nutzung des Werkzeugs dadurch, geändert werden,
hierdurch erfolgende Schließen des. Schalters 53 wird daß einfach die Kiemmutter 41 gelockert und das
der Motor 12-eingeschaltet, so" daß sich die Anker- Lagergehäuse 37 in bezug auf die Vorderplatte 42
welle 30 mit dem Flügelrad 70 dreht. Der .Kupp- gedreht wird» Eine derartige Verstellung ändert je- d
lüngszahn 78 legt sich nach einer Teildrehung an den doch nicht die Winkelstellung zwischen dem Dom ™
Kupplungszahn 79V so daß die Spindel 34 und der 45 11 und der Hülse 86, weil der innere Magnet 101
Dom 11 gedreht werden. Der Motor 12 überwindet dem äußeren Magneten 102 folgt und die Spindel 34
leicht die Anziehungskraft der. Pole der Magneten und der Dornll sich mit der Hülse86 und dem
101 und 102. Durch die Drehung des'Dorns 11 wird Lagergehäuse 37 drehen.
dann der Draht um die Anschlußklemme in bekann- Fig. 5 zeigt eine Abänderung des.Drahtumwickelter
Weise gewickelt. Nach Beendigung/des Umwik- 5° geräts, das besteht aus einem Gehäuse 110, einem
kelns wird der Drücker 61. freigegeben, so daß der im Gehäuse 110 drehbar gelagerten Dorn 111, einem
Motorl2 abgeschaltet wird. Nach dem Abschalten zum Drehen des Doms 111 dienenden Motor 112,
des Motors 12 laufen der Anker 26 und die Spindel eine zum Kuppeln des Motors 112 an den Dorn 111
34 mit verschiedenen Geschwindigkeiten aus, die dienenden Kupplung 113 und aus einer magnetischen
durch den Unterschied in den Massen dieser Teile 55 Einstellvorrichtung 114, die den Dorn 111 vor jedem
sowie durch die Anziehung und Abstoßung der Pole Umwickelvorgang auf eine Ausgangsstellung relativ
der Magneten 101 und 102 bedingt sind. Die Spindel zu einem Abschnitt des Gehäuses 110 bewegt.
34 kommt kurzzeitig zu einem Stillstand bei der Das Gehäuse 110 entspricht im allgemeinen dem
34 kommt kurzzeitig zu einem Stillstand bei der Das Gehäuse 110 entspricht im allgemeinen dem
Ruhestellung des inneren Magneten 101, während in den Fig. 1 und 2 dargestellten Gehäuse 10 und
sich der Motoranker noch weiter dreht. In diesem 6° besteht aus einem Feldgehäuse 116, einem am vor-FaIl
legt sich der Kupplungszahn 78 wieder an den deren Ende des Feldgehäuses 116 befestigten Kupp-Kupplungszahn
79. Das Trägheitsmoment des Motor- lungsgehäuse 117 und aus einem am Feldgehäuse 116
ankers bewegt dann die Spindel 34 gegen die Kraft befestigten Handgriff 118.
der Magneten 101 und 102 wieder vorwärts. Diese Der Motor 112 entspricht ebenfalls dem in Fig. 1
Bewegung setzt sich so lange fort, bis sich die 65 dargestellten Motor 12 und weist eine Ankerwelle
Magneten kurz hinter der Stelle befinden, an der 121 auf, die an ihrem hinteren Ende, auf dem Gegleiche
Magnetpole sich gegenüberstehen. Die Spindel häuse 116 durch ein Kugellager 122 drehbar getra-34
dreht sich" dann mit größerer Geschwindigkeit als gen wird. Die Ankerwelle 121 wird an ihrem vor-
7 8
deren Ende auf dem Kupplungsgehäuse 117 von welle 121 geformten treibenden Zahnrad 170 und aus
einem zweiten Kugellager 123 getragen. Ein Anker einem Zahnkranz mit Innenverzahnung 171 besteht,
124 ist an der Ankerwelle 121 befestigt, die zwi- der am Kupplungsgehäuse 117 koaxial zum Antriebsschen
dem Anker 124 und dem Kugellager 122 einen zahnrad 170 befestigt ist. Zwischenräder 172 und 173
Kommutator 125 trägt. Ein aus einer Hülse 127 und 5 stehen im Eingriff mit dem Antriebszahnrad 170 und
einem Dauermagneten 128 bestehender Stator um- dem Zahnkranz mit Innenverzahnung 171. Die Zwigibt
den Anker 124 und ist am Feldgehäuse 116 be- schenräder 172 und 173 sind auf Zapfen 174 drehbar
festigt. gelagert, die von einem Zwischenträger 177 getragen
Zwischen dem Kugellager 123 und dem Anker 124 werden, der auf dem rechts liegenden Ende der Anist
auf der Ankerwelle 121 mittels eines Keilnuten- io kerwelle 121 mittels eines Kugellagers 178 drehbar
abschnitts 131 der Welle 121 ein Gebläse oder Flügel- gelagert ist. Der Träger 177 ist auf dem hinteren
rad 129 befestigt, dessen Flügel Luft in das Feldge- Ende des Antriebszapfens 157 befestigt. Bei der
häuse 116 über die Öffnungen 133 einsaugen und die Drehung der Ankerwelle 121 drehen sich daher die
Luft am Anker 124 vorbeiziehen und über die am Zwischenräder 172 und 173 um die Ankerwelle und
vorderen Ende des Feldgehäuses 116 befindlichen 15 drehen den Träger 177, den Antriebszapfen 157 und
Öffnungen 132 ausstoßen. den treibenden Kupplungsteil 156 der Kupplung 113.
Der Anschluß zum Zuführen des elektrischen Die Kupplung 113 weist auch einen getriebenen
Stroms zum Antriebsmotor 112 entspricht dem in Kupplungsteil 180 auf, der auf einer kurzen zylindri-Fig.
1 dargestellten Anschluß, der einen Schalter sehen Spindel 181 befestigt ist. Der treibende Kupp-146
und einen Gleichrichter 147 enthält. Eine Blatt- 20 lungsteil 156 und der getriebene Kupplungsteil 180
feder 148 ist auf dem Handgriff 118 so angeordnet, haben auf ihren benachbarten Flächen Kupplungsdaß
die Feder beim Betätigen eines Drückers 149 zähne 182 bzw. 183, die in Eingriff miteinander komden
Schalter 146 schließt und auf diese Weise einen men, wenn der treibende Kupplungsteil 156 durch
Stromkreis über den Motor 112 herstellt. Der Drücker Betätigen des Drückers 149 nach rechts bewegt wird.
149 ist auf dem Werkzeuggehäuse 110 gleitend ge- 35 Bei dieser Ausführung des Werkzeugs sind vorzugslagert
und enthält vorzugsweise eine Setzschraube weise mehrere Kupplungszähne auf jedem Kupp-151,
die an der Blattfeder 148 anliegt und über die lungsteil 156 und 180 vorhanden. Im dargestellten
der Schalter 146 beim Betätigen des Drückers 149 Beispiel hat jeder Kupplungsteil drei Küpplungsgeschlossen
wird. zähne. Jeder Kupplungszahn erstreckt sich über einen
Der Drücker 149 ist mit der Kupplung 113 auch 3°' Bogen von 35°. Da auf jedem Kupplungsteil drei
in solcher Weise verbunden, daß die Kupplung vor Kupplungszähne vorhanden sind, beträgt der Windem
Schließen des Schalters 146 eingeschaltet wird. kelabstand zwischen benachbarten Zähnen beider
Die Kupplung 113 enthält einen im allgemeinen zy- Kupplungsteile annähernd 80°. Befindet sich der treilindrischen
treibenden Kupplungsteil 156, der eine bende Kupplungsteil 156 in seiner vorgeschobenen
Längsbewegung auf einem Antriebszapfen 157 aus- 35 Stellung und wird der Motor 112 eingeschaltet, dann
führen kann. Der Antriebszapfen 157 weist Keilnu- führt wieder der treibende Kupplungsteil 156 eine
ten auf, in die Rippen 155 eingreifen, welche sich Teildrehung aus, ehe sich die Kupplungszähne der
auf dem Innenumfang des treibenden Kupplungs- beiden Kupplungsteile aneinanderlegen, sofern die
teils 156 befinden, so daß sich der treibende Kupp- Kupplungszähne sich nicht schon beim Einschalten
lungsteil 156 in Axialrichtung in bezug auf den 40 des Motors bereits berühren.
Zapfen 157 bewegen kann, eine Drehung dieses Die äußeren Umfangsflächen des treibenden
Kupplungsteils 156 auf dem Zapfen 157 jedoch nicht Kupplungsteils 156 und des getriebenen Kupplungsmöglich
ist. teils 180 sind in der Hülse 158 drehbar gelagert. Das Der treibende Kupplungsteil 156, der in einer vordere Ende der Spindel 181 wird von einem Nadel-Kupplungshülse
158 drehbar gelagert ist, hat in sei- 45 lager 185 getragen, das sich in einem Spannfutternem
Außenumfang eine in der Mitte zwischen seiner halter 184 befindet, der einen Teil des Werkzeuggevorderen
Fläche und seiner hinteren Fläche gelegene häuses 110 bildet. Dieser Spannfutterhalter 184 ist
Ringnut 159, in die das obere abgerundete Ende mit dem Feldgehäuse 116 durch eine Magnethülse
eines Hebels 161 eingreift, der auf dem Kupplungs- 186, eine Kiemmutter 187, eine Klemmhülse 188 und'
gehäuse 117 mittels eines Zapfens 162 drehbar ge- s'ö: das Kupplungsgehäuse 117 fest verbunden. Die
lagert ist. Das untere Ende des Hebels 161 ist mit Klemmhiilse 188 ist in das Gehäuse 117 eindem
Drücker 149 über einen Spannbolzen 163 und schraubt. Die Magnethülse 186 ist an der Klemmeine
Einstellmutter 165 verbunden. Zwischen der hülse 188 durch Festschrauben der Kiemmutter 187
Gewindemutter 165 und dem Drücker 149 wird der befestigt, und die Hülse 186 ist an dem Spannfutter-Spannbolzen
163 von einer Druckfeder 164 umge- 55-halter 184 durch einen Preßsitz befestigt,
ben, die den Bolzen 163 nach hinten drückt. Ein auf " Der Dorn 111 gleicht im Aufbau dem in denF i gi'l
dem SparinbQlzen'163 befindlicher Flansch 166, be- und 2 dargestellten Dorn 11 und weist an seinem
grenzt jedoch die Rückwärtsbewegung des Spann- hinteren Ende einen Kiipplungszapfen 191 auf, der
bolzensl63. Beim Betätigen des Drückers 149 dreht an der Spindel 181 anliegt, die an ihrem vorderen
sich der Hebel 161 im Uhrzeigersinn (gesehen in 60' Ende einen Stift 192 trägt, der. eine Bohrung durch-F
fg. 5) und bewegt den treibenden Kupplungsteil setzt, die auch den Kupplungszapfen 191 des Dorns
156 der Kupplung 113 nach rechts (gesehen in 111 aufnimmt. Der Stift 192 sichert den Dorn 111:
Fig. S) in bezug auf den Zapfen 157 und das Werk- gegen Drehung relativ zur Spindel 181. Der Dorn,
zeuggehäuse 110, so daß die Kupplung 113 in der 111 liegt innerhalb einer rohrförmigen Hülse 193/
nachstehend beschriebenen Weise eingekuppelt wird. 65 die von einem Spannfutter 194 eingeklemmt wird.
Der Motor 112 dreht den Zapfen 157 und den trei- das wiederum mit dem Spannfutterhalter 184 durch
benden Kupplungsteil 156 über ein Planetengetriebe, einen Preßsitz verbunden ist. Ein an dem Spannfutter
das aus einem auf dem rechten Ende der Anker- 194 befestigter Stift 195 greift in einen Schlitz der
909 584/159
Hülse 193 ein und sichert die einwandfreie Ausrichtung
der Hülse 193 mit dem Spannfutter 194. Das vordere Ende des Doms 111 und das vordere Ende
der Hülse 193 haben eine den entsprechenden Teilen der Fig. 1 gleiche Ausführung, durch die der Draht
erfaßt und bei der Drehung des Doms 111 relativ zur Hülse 193 an eine Anschlußklemme oder einen
Steckerstift gewickelt wird.
Die Einstellvorrichtung 114, die im Prinzip der in
Fig. 1 dargestellten Einstellvorrichtung gleicht, weist ίο
einen am Außenumfang der Spindel 181 befestigten inneren Magneten 200 und einen an der Magnethülse
186 befestigten koaxialen äußeren Magneten 201 auf. Die hintere Fläche des inneren Magneten 200 hat
Ausschnitte203 (Fig. 7), die Vorsprünge 204 aufnehmen,
welche sich an der Nabe des getriebenen Kupplungsteils 180 befinden. Die Vorsprünge und
Ausschnitte verhüten eine Drehung des getriebenen Kupplungsteils 180 relativ zur Spindel 181 und zum
inneren Magneten 200. . ao.
Vor einem Drahtümwicklungsvorgang nimmt der
Drücker 149 infolge des von der Blattfeder 148 ausgeübten
Druckes die in FIg. 5 dargestellte vorgeschobene
Stellung ein, bei der die Kupplungszähne 182 und 183 des treibenden bzw. des.-getriebenen
Kupplungsteils axial in einem Abstand stehen. Der Benutzer legt das Ende eines, zu verarbeitenden Drahtes
in den am Umfang des Doms Ul befindlichen Schlitz und schiebt die Anschlußklemme in die Mittelbohrung
des Doms 111. Beim Betätigen des Drückers 149 dreht sich der Hebellöl im Uhrzeiger- i
sinn, so daß der treibende Kupplungsteil 156 der
Kupplung in Axialrichtung zum getriebenen Kupplungsteil
180 so weit bewegt wird, daß sich die
Kupplungszähne 182 an die Kupplungszähne 183: anlegen.
Die Setzschraube 151 ist so eingestellt, daß di& Kupplungszähne in Eingriff gebracht werden,
ehe der Schalter 146 geschlossen wird.. Falls · di&
Kupplungszähne 182 des treibenden Kupplungsteils 156 sich auf die Scheitel der- Kupplungszähne 183
des getriebenen Kupplungsteils 180 auflegen, also sich nicht über die vollständige Eingriffstrecke bewegen,
wird die Feder 164 des Drückers 149 zusammengepreßt. Der Drücker 149 kann sich also weiter
fortgesetzt nach links bewegen und kann den Schalter 146 schließen, wodurch der Motor 112 eingeschaltet wird. Die Teildrehung des treibenden
Kupplungsteils 156 bewegt die Kupplungszähne 182 vom Scheitel der Kupplungszähne 183 herunter. Die
Feder 164 hat noch die zusätzliche Wirkung, daß sie nach dem Schließen des Schalters-146 die Kupplungszähne 182 und 183 im Eingriff hält.
Wenn bei eingekuppelter Kupplung 113 der Motor 112 eingeschaltet wird, dann dreht sich der Dom
111 relativ zur Hülse 193, und der Draht wird um die Anschlußklemme in der beschriebenen Weise gewickelt.
Nach Beendigung des Umwickeins wird der Druck auf den Drücker 149 aufgehoben, der auf seine
vorgeschobene Stellung durch den von der Blattfeder 148 ausgeübten Druck gedrückt wird. Der
Schalter 146 wird geöffnet. Durch die entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Hebels
161 werden die Kupplungszähne 182 und 183 außer Eingriff gebracht. Der innere Magnet 200 und der
äußere Magnet 201 der Einstellvorrichtung 114, deren Pole in der gleichen Weise orientiert sind wie
die in Fig. 4 dargestellten Pole, führen den Dom 111 wieder auf seine Ausgangsstellung in bezug auf
die Hülse 193 zurück. Die Kupplung kuppelt den Motor 112 vollständig von der Spindel 181 und dem
Dorn 111 ab, so daß das Trägheitsmoment oder die Reibung des Motors 112 das Arbeiten der Einstellvorrichtung
114 nicht beeinflussen kann.
Zur bequemeren Hantierung des Werkzeugs kann die Winkelstellung des Dorns 111 und der Hülse 193
in bezug auf das Gehäuse 116 und das Gehäuse 117 verstellt werden, indem die Kiemmutter 187 gelöst
und der Spannfutterhalter 184 auf die gewünschte Stellung gedreht wird. Die Hülse 193 nimmt jedoch
stets eine vorherbestimmte Winkelstellung zum Dorn 111 ein.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Kupplung
wird bevorzugt, da die Kupplungszähne bei Freigabe des Drückers 149 sofort und vollständig entkuppelt
werden, so daß auch ein sofortiges und vollständiges
Entkuppeln der Einstellmagneten vom Antriebsmotor erfolgt. Bei der Zurückstellung des Doms auf
seine Ruhestellung durch die Magneten ist es also nicht erforderlich, daß der Anker gedreht wird. Die
Magneten können infolgedessen kleiner sein, weisen
daher ein kleineres Trägheitsmoment auf und können in kürzerer Zeit in der Ausgangsstellung zur Ruhe
kommen. ■
An Stelle eines Elektromotors können andere Antriebsaggregate
verwendet werden, z.B.. ein Druckluftmotor oder ein Flüssigkeitsmotor. An Stelle der
Dauermagneten können Elektromagneten verwendet werden. Es ist auch nicht notwendig, koaxiale Ringmagneten
zu benutzen, sondern.es können zwei axial auf Abstand stehende und polarisierte Stabmagneten
verwendet werden. Erforderlich ist nur, daß der eine Magnet mit dem Dom bewegbar ist und daß der.
andere Magnet feststehend in bezug auf die den Dorn umgebende Hülse ist und daß femer eine Stellung
des beweglichen Magneten vorhanden ist, zu der der bewegliche Magnet durch; das Zusammenwirken der
Felder beider Magneten gedrängt wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung bei Werkzeugen zum Aufwickeln von Draht auf elektrische Anschlußstifte
zum Einstellen einer bestimmten relativen Ausgangsstellung zwischen einem in einem Längsschlitz
den Wickeldraht und in einer Zentralbohrung einen oder mehrere Anschlußstifte aufnehmenden,
drehbar gelagerten Wickeldom und einer diesen umgebenden feststehenden Hülse,
die an ihrem auf der Wickelseite gelegenen Ende einen ein Ende des Wickeldrahtes aufnehmenden
Ausschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung (14) aus einem ersten Magneten (101) mit einem Polpaar,
der mit dem Wickeldom (11) mechanisch im Eingriff steht und sich mit ihm dreht, und aus einem
feststehenden zweiten Magneten (102) mit einem Polpaar besteht und daß die Magnetpole des ersten
und zweiten Magneten derart einander zugeordnet sind, daß sie, ,bei gegenseitiger maximaler
Anziehung, eine derartige Ruhestellung einnnehmen, daß der Längsschlitz (97) im Wickeldom
(11) eine definierte Lage zum Ausschnitt (99) in der Hülse (86) einnimmt.
2, Vorrichtung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Magneten (101, 102) als Ringmagneten mit unterschiedlichen
Durchmessern ausgebildet sind, die koaxial zum Wickeldorn angeordnet sind und selbst — mit
Luftspalt — ineinanderstecken, und daß die Pole des Außenmagneten (102) sich auf seinem inneren
Umfang und die des Innenmagneten (101) sich auf seinem äußeren Umfang befinden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die beiden Magneten (101, 102) Dauermagneten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneten (101,102) die
Form von Stabmagneten haben, die in einer axial auf Abstand stehenden Stellung in bezug auf den
Wickeldorn (11) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
CCPY
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