DE165803C - - Google Patents

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DE165803C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B13/00Brushes with driven brush bodies or carriers
    • A46B13/02Brushes with driven brush bodies or carriers power-driven carriers

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  • Dc Machiner (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Walzen- oder
Rollbürste, bei welcher der Antrieb elektrisch durch einen im Inneren des umlaufenden Bürstenholmes geschützt angeordneten Elektro-. motor erfolgt.
Solche Bürsten sind in der Weise bekannt, daß mit den festen Achsen für die Bürstenhandgriffe das Magnetgehäuse für den umlaufenden Anker einer Außenpolmaschine verbunden ist, in dem entweder seitlich von der Bürstenachse oder in dieser der Trommelanker drehbar gelagert ist, von dessen Welle durch im Inneren oder seitlich außen angeordnete Zahnräder die Nabe des Bürstenholmes angetrieben wird.
Demgegenüber ist die Bürste gemäß .der vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor als Innenpolmaschine mit auf der Bürstenspindel festem Magneten und um diesen sich drehenden Ankerring mit seitlichem Kommutator ausgebildet ist, was den Vorteil hat, daß alle umlaufenden Teile auf einer durchgehenden, die Handgriffe tragenden Bürstenachse gelagert werden können, daß bei der langsameren Umlaufgeschwindigkeit des Ankerringes sich die notwendige Übertragung ins Langsame vereinfacht und daß sich in dem beschränkten Raum ein verhältnismäßig kräftiger Motor einordnen läßt.
Weitere Merkmale sind, daß der Bürstenholm Schlitze für eine wirksame Lüftung der umlaufenden Teile des Motors hat.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht der Bürste unter teilweiser Fortlassung der Borsten,
Fig. 2 eine teils im Schnitt dargestellte Ansicht der Bürste.
Fig. 3 und 4 sind Endansichten von beiden Seiten unter Fortlassung der Borsten.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach X-X in Fig. 2.
Fig. 6 und 7 sind Schnitt und Ansicht des Kommutators.
Fig. 8 und 9 sind Oberansicht und Endansieht der Kommutatorbürsten.
Fig. 10, 11 und 12 sind Endansicht von einer Seite, Längsschnitt und Endansicht von der anderen Seite des Motorankers.
Die Bürste hat zwei Handgriffe α und b, von denen der eine einen Umschalter c und an einem Ende einen Kontaktstopfen d hat. Am anderen Ende befindet sich eine feste Spindel,e mit einer Bohrung/"zum Durchtritt der Leitungsdrähte, die von dem Kontaktstopfen zum Elektromotor gehen. Das Ende der Spindel ist bei e1 im Durchmesser abgegesetzt und paßt in den Handgriff b, wo sie mittels Schraube g befestigt ist. Auf dem Teil e1 der Spindel ist ein Lagerkegel h und ein ebensolcher /aufgesetzt, welch letzterer einen Arm ζ1 hat. Auf der Spindel läuft eine Hülse j mit Gegenkegel auf Kugeln des Kegels h. Auf dem nicht abgesetzten Teil der Spindel e ist weiter ein Lagerkegel k aufgesetzt. Der Lagerring Z3 des Ankers / ist auf die Hülse j aufgeschraubt und der Lagerring k3 auf den Gegenkegel k1 des Kugellagers k.
Ein vierpoliger Magnet m bekannter Bauart ist auf der Spindel e befestigt.
Ein Zahnkranz η der Hülse j steht in Ein-
griff mit dem an dem Arm i gelagerten Zwischentrieb ο, das wieder in den Innenzahnkranz des Gehäuse ol eingreift. Das Gehäuse wird, einerseits von den Armen pl des Lagerringes ρ getragen, der auf dem Kugellager i läuft, andererseits von den Armen p2 des Lagerringes j>3. Der Bürstenholm q ist über das Gehäuse geschoben und wird dort in Stellung gehalten an einem Ende durch den
ίο Stift q1, der in einen Ausschnitt q'2 des Holmes greift, und am anderen Ende durch eine Schnappfeder qs, die in einen Ausschnitt des Gehäuses faßt.
Der zylindrische Bürstenholm ist aus Metall (vorteilhaft Aluminium) und hat eine Reihe von Schlitzen r, um ihn leichter zu machen und um den Motor zu lüften. Die Befestigung der Borsten kann in der üblichen Weise erfolgen.
Der Kommutator besteht, wie in Fig. 6 und 7 ersichtlich, aus einer Anzahl von Segmenten s, die so zu einem Ring vereinigt sind, daß die Innenfläche desselben die Schleiffläche für die Kommutatorbürsten bildet. Die Segmente werden zweckmäßig durch zwei Ringe sl s2 aus Vulkanfiber zusammengehalten, deren Querschnitt so gewählt ist, daß beim Anziehen der Schrauben s3 die Kommutatorsegmente fest zusammengehalten werden. Die Segmente haben nämlich schwalbenschwanzförmige Enden, die in entsprechende Nuten der Ringe s1 s2 passen, so daß bei deren Verbindung die Befestigung der Segmente erfolgt. Der Kommutator ist in den Endring k'2 des Ankers eingesetzt. Der Bürstenhalter für den Kommutator ist auf der Spindel e angeordnet und besteht aus einem Isolierstück t (Fig. 8 und 9) aus geeignetem Material, das auf der Spindel befestigt ist. Jede Kohle oder anders gebildete Bürste tl ist mittels Schraube i2 an einem Hebel i3 befestigt, der an dem Isolierstück angelenkt ist, während eine Feder i* das Anpressen der Bürsten besorgt. Ein Ende dieser ist am Hebel befestigt und das andere ist frei in eine hohle Gewindekappe t5 eingesetzt, deren Gewinde in dem Isolierstück liegt, so daß durch Ein- und Ausschrauben der Kappe die Spannung der Feder geregelt werden kann. Der Leitungsanschluß an die Bürsten erfolgt durch die Drähte f, die an den Knöpfen i8 endigen, die in das Isolierstück geschraubt sind. Jeder Hebel ts erhält einen Halter t°, in den die Bürste mittels eines Futters eingesetzt wird, in dem mittels Schraube i2 die Bürste festgeklemmt wird.
Der Anker / besteht aus einem schmalen Hohlzylinder (Fig. 10, n und 12), der in üblicher Weise aus durch Bolzen zusammengezogenen Lamellen besteht. Dagegen haben die beiden Endscheiben eine besondere Bauart. Die eine u hat vier oder mehr wagerechte Arme o. dgl. u1, welche einen weiteren äußeren Ring u2 tragen, auf den die Scheibe V-mit den Speichen P und dem Lagerring Is paßt. Letzterer nimmt das Lager j (Kugellager) auf. Der Abstand zwischen u und zurichtet sich nach dem Raum, den die Magnet- \vickelungen einnehmen.
Die andere Ringscheibe u3 des Ankers bildet einen Teil eines Rahmens, der außer dem Lagering kl auch den Kommutator aufnimmt. Er besteht aus- dem Ankerring u%, der durch horizontale Arme w4, vorteilhaft drei, mit einem zweiten Ring «5 verbunden ist, der seinerseits mittels dreier Speichen k3 mit dem Lagerring kl verbunden ist. Mit den Speichen aus einem Stück gegossen ist der Ring k'2, der die Fassung zur Aufnahme des Kommutators bildet.
Die Ankerringe und Scheiben sind durch die Bolzen m6 miteinander verbunden.
Wie ersichtlich, sind die Ankerscheiben am äußeren Umfang von größerem Durchmesser als die Ankerlamellen u1, so daß ein Ringraum m8 oder Ausschnitt entsteht, in dem die erforderlichen isolierten Verbindungsdrähte für die Wickelungen untergebracht werden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Walzen- oder Rollbürste mit elektrischem Antrieb durch einen im Inneren des Bürstenholmes geschützt angeordneten Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor als Innenpolmaschine ausgebildet ist, deren Magnet auf der durchgehenden, die Handgriffe tragenden Bürstenspindel befestigt ist und deren Ankerring einen seitlichen ringförmigen Kommutator mit innerer Schleiffläche für die einstellbar auf der Bürstenspindel angeordneten Stromabnehmerbürsten hat.
2. Ausführungsform der Walzenbürste nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bürstenholm mit Lüftungsschlitzen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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