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Elektrischer Stromerzeuger, insbesondere für Fahr- und Motorräder
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Stromerzeuger, insbesondere für
Fahr- und Motorräder, der gleichachsig zu einer Radachse des Fahrzeuges in die
erwei-
terte Radnabe eingebaut ist, durch die die beweglichen Teile des Stromerzeugers
über eine glockenartige Kapsel im gegenläufigen Drehsinne angetrieben werden. Das
Hauptmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die glockenartige Kapsel mit der Nabe
elastisch kuppelbar ist und daß alle Teile des Stromerzeugers und seines Antriebes
mit alleiniger Ausnahme des einen Kupplungsteiles auf einer Hülse angebracht sind.
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Eine solche Vorrichtung bietet darf Vorteil, daß die gesamte Antriebs-
und elektrische Einrichtung mit Ausnahme des an deT Radnabe angeordneten Kupplungsstiftes
als Ganzes herausgenommen werden kann. und das Rad auch bei Ausbesserung,der Beschädigung
des Antriebszahnrades der elektrischen Einrichtung weiter benutzt werden kann. Auch
bei Beschädigung des Nabenkugellagers ist ein einwandfreies Arbeiten der Lichtmasc'hine
noch vorhanden.
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Es sind zwar bereits Stromerzeuger für Fahrräder bekannt, bei denen
mehrere Teile des Stromerzeugers auf einer auf die Radachse aufgeschobenen Hülse
angebracht sind. Bei den bekannten Einrichtungen, dieser Art verbleibt aber nach
dem Ausbau des Stromerzeugers eine den Antrieb vermittelnde Innenverzahnung an der
Nabe des Rades. Eine Ausbesserung bzw. Auswechslung dieser Verzahnung würde. daher
auch den Ausbau der Nabe erforderlich machen. Dieser Nachteil wird durch die Erfindung
vermieden.
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Vorteilhaft werden die Magnete des Stromerzeugers an der Innenwand
der glockenartigen Kapsel befestigt. Dadurch wird eine unbedingt zentrische Lage
des Ankers im Magnetfeld gewährleistet, die auch während des
Betriebes,
etwa bei Abnutzung der Lagerkonen, nicht im mindesten verändert wird.
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Erfindungsgemäß kann ferner die Kupplung zwischen der Nabe und der
Kapsel aus einer Feder und einem Mitnehmerstift bestehen. Eine solche Kupplung ist
einfach herstellbatr und betriebssicher.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Darin ist Abb. i ,ein Längsschnitt durch einen an einem Fahrrad angebrachten Stromerzeuger,
Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, wobei der Stromerzeuger in seinem unteren Teil
längs der Linie II-II der Abb. i geschnitten ist.
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Die Gabel i des Fahrrades trägt die Achse 2, welche mittels der Flügelschrauben
3 festgespannt wird. Die Nabe 4 des Rades ist als Gehäuse ausgebildet, das durch
den Dekkel 5 abgeschlossen wird, der mittels Schrauben 6 mit dem Gehäuse 4 lösbar
verbunden ist. Das #Nabengehäuse 4 und der Deckel 5 sind mittels der Konuslager
7, 8, 9 auf der Radachse 2 drehbar gelagert. Die Lager sind durch die Deckel io
nach außen abgeschlossen und damit gegen das Eindringen vom Staub und Feuchtigkeit
geschützt. Die Nabe 4 ist in der Felge i i mittels der Speichen 12 eingespannt.
.Die Felge ii trägt die Gummibereifung 13.
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Innerhalb des Nebengehäuses 4 ist der Stromerzeuger untergebracht.
Der Anker 14 des Stromerzeugers trägt die Wicklungen r5 und ist auf ,eine Nabe 16
aufgepreßt, welche den Zahnkranz 17 trägt. Die Nabe 16 ist mittels des Kugellagers
18 auf der Hülse 51 dzehbar gelagert, welche auf die Achse 2 aufgeschraubt ist.
Das Zahnrad 17 wird von einem Zahnrad i9 angetrieben, das in die Innenverzahnung
20 einer Kappe 21 eingreift. Das Zahnrad i 9 ist mittels eines Kugellagers 22 auf
einem Bolzen 23 gelagert, welcher an einem Halter 24 befestigt ist. Der Halter 24
ist mittels eines Auges auf die Hülse 51 aufgezogen und mittels einer Schraube 25
gegeit Drehung gesichert.
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Die Kappe 21 ist mittels eines Kugellagers 26 auf der Hülse 51 drehbar
gelagert. An der Kappe 21 ist mittels eines Bolzens 27 eine Spiralfeder 28 befestigt.
In das Ende der Spirale greift eän verstellbarer Mitnehmerstift 29 ein, der an seinem
Eingriffsende mit zwei ringförmigen Nuten 3o und 31 versehen ist. In der dargestellten
Betriebsstellung wird der Mitnehmerstift dadurch in seiner Lage festgehalten, daB
eine Kugel 32 mittels einer in einem Gehäuse 33 angeordneten Feder 34 in
die Ringnut 31 gedrückt wird. Das Gehäuse 33 ist an dem Nebendeckel 5 befestigt.
Die Magnete 35 sind mittels Schrauben 36# an der Innenseite der Kappe 2 i- befestigt.
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Die Enden der Wicklung 15 sind mit einem Schleifring 37 verbunden,
der unter Zwischenfügung eines Isolierringes 38 an dem Anker 14 befestigt ist und
von dem der Strom in bekannter Weise mittels Kohlebürsten abgenommen wird.
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Der Stromerzeuger ist in dem Ausführungsbeispiel iii die Nabe des
Vorderrades eines Fahrrades eingebaut. Statt dessen könnte er ebensogut in die Bremsnabe
des Hinterrades eingebaut werden.
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Der Mitnehmerstift 29 könnte gegebenenfalls mittels einer entsprechenden
Hebelverbindung von der Lenkstange des Fahrrades aus ein- und ausgerückt werden.
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In der Außerbetriebsstellung des Stromerzeugers ist der Mitnehm@erstift
29 - in Abb, i in Richtung nach links - ausgerückt, derart, daß die Kugel 32 in
die Ringnut 30 eingreift. Zwecks Einschaltung des Stromerzeugers wird der Mitnehmerstift
eingerückt, derart, daß die Kugel. 32 in die Ringnut 3 i eingreift. In dieser Stellung
wird die Feder 28 und damit die Kappe 21 von der umlaufenden Nabe 4 mitgenommen.
Mit der Kappe 2 i drehen sich gleichsinnig die daran befestigten Magnete 35, während
der Anker 14 durch den Zahnkranz 2o über die Zahnräder ig und 17 in entgegengesetzter
Richtung angetrieben wird.