DE360552C - Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE360552C
DE360552C DEG53074D DEG0053074D DE360552C DE 360552 C DE360552 C DE 360552C DE G53074 D DEG53074 D DE G53074D DE G0053074 D DEG0053074 D DE G0053074D DE 360552 C DE360552 C DE 360552C
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DE
Germany
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shaft
headlights
lamps
switched
switch
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Expired
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DEG53074D
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English (en)
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SAMUEL VERNON GRAMLICH
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SAMUEL VERNON GRAMLICH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q5/00Arrangement or adaptation of acoustic signal devices
    • B60Q5/001Switches therefor
    • B60Q5/003Switches therefor mounted on the steering wheel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerfereinrichtung für Kraftfahrzeuge, deren Scheinwerfer das Licht ohne Drehung derselben auch nach den Seiten werfen können, wobei immer nur die in die jeweilige Fahrtrichtung fallenden Strahlen durch eine von "der Steuerwelle beeinf(uBte und mit dieser durch eine ein-und ausrückbare Kupplung verbundene Vorrichtung eingeschaltet werden.
  • Dies geschieht bei bekannten ähnlichen Einrichtungen durch Dz ehung Einer in dem Scheinwerfer angeordneten Blende.
  • Demgegenüb3r ist gemäß der Erfindung jeder Scheinwerfer aus mehreren in wagerechter Ebene radial in einem Bogen nebeneinanderliegenden elektrischen Lampen zusammengesetzt, von denen jede einzelne, je nach der Drehung der Steuerwelle, durch einen von dieser b--einflußten elektrischen Schalter in einen Stromkreis eingeschaltet werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die üb,-reinstimmenden Lampen von an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges angeordneten Scheinwerfern parallele Achsen haben und der Schalter so eingerichtet ist, daß entsprechend liegende Lampen. stets gleichzeitig eingeschaltet werden.
  • In der Zeichnung zeigt: Abb. i die Seitenansicht eines mit der Einrichtung gemäß der Erfindung versehenen Kraftfahrzeuges, Abb.2 eine Seitenansicht der Steuerwelle und der damit verbundenen Ein- bzw. Ausrückvorrichtung für den Schalter der Scheinwerfer, Abb. 3 eine Draufsicht des Schalters bei abgenommenem Deckel, Abb.4 einen mittleren Längsschnitt durch den Schalter, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. i, Abb. 6 ein Schaltungsschema für die Lichtleitung.
  • Die. Abb. 7 bis =o zeigen Einzelheiten der Einrichtung, teilweise im Schnitt.
  • Das Fahrzeug (Abb. i) ist mit den zwei vorderen Scheinwerfern B und gageb-nenfalls noch mit einem dritten Scheinwerfer C va7sehen, der am Führersitz angeordnet ist.
  • Die Lampen sind in einem flachen Gehäuse i (Abb.5) untergab--acht, dessen vordere bz)genförmig ausgebildete Fläche aus einer durchsichtigen Scheibe 3 besteht. In dem Gehäuse ist ein ebenfalls bogenförmiger Rahmen 4 angeordnet, in dem nebeneinander einzelne, hier z. B. fünf Lampenglocken 5 bis g so befestigt sind, daß die Lampe 7 geradeaus gerichtet ist, während die zu beiden Seiten der Lampe 7 liegenden Glocken 5, 6 bzw. 8, g in einem Winkel zur Längsachse der Glocke 7 stehen. Die Glocken umschließen elektrische Birnen. Diese erhalten ihren Strom durch Drähte i2 bis 16, die über eine Schaltvorrichtung mit dem einen Pol einer Stromquelle verbunden sind, während der Rahmen 4 mit dem anderen Pol in leitender Verbindung steht.
  • Die Steuersäule 18 trägt in bekannter Weise das Steuerrad i9, an dem ein Gehäuse 21 vorgesehen ist. Dieses dient als Schutz für ein Zahnradgetriebe, von dem das eine Rad 22 auf der in der Steuersäule 18 gelagerten Steuerspindel sitzt. Das Zahnrad 22 steht im Eingriff I mit einem einen annähernd doppelt so großen Durchmesser aufweisenden Zahnrad 23. Dieses sizt am oberen Ende einer Welle 24, die in einer mittels einer Schelle 26 an der Steuersäule 18 befestigten Stütze 25 gelagert ist. Die Stütze 2.5 läuft in eine Büchse 28 (Abb. =o) aus, die einen Klemmschuh 30- aufnimmt, der unter der Wirkung einer regelbaren Feder steht und gegen die Welle 24 gepreßt werden kann. ITra, das Zahnrad 23 mit. dem Zahnrad 22 zu kuppeln oder zu entkuppeln, ist die Welle 24 mit einem seitlich abstehenden Griff 35 versehen, mittels dessen die Welle in ihrer Achsenxichtung verschoben werden kann.
  • Zur Sicherung bzw. Feststellung der Welle 24 in ihren Endstellungen ist eine besondere Vorr ichtung (Abb. 9) vorgesehen. Diese besteht aus einer in dem Griff 35 verschiebbaren Steuerstange, deren eines Ende mit einem Knopf versehen ist und aus dem Handgriff 35 hervorragt, während das andere Ende mit einem feder-,eeinflußten Hebel 33 verbunden ist, der um "`einen auf der Welle 24 sitzenden Nocken 33' drehbar ist. Mit seinem freien Ende kann der Hebel 33 in Ausnehmungen 32 der Büchse 28 eingreifen.
  • Die Welle 24 tritt in eine Hohlwelle 38 ein, die ebenfalls mittels einer Schelle 36 auf der Steuersäule 18 befestigt ist. Die Hohlwelle ist mit Längsschlitzen 39 versehen, in die ein Stift 4o der Welle 24 eingreift, so daß beide Wellen verschiebbar, aber undrehbax miteinander verbunden sind. Auf der Welle 38 befestigte, zu beiden Seiten der Schelle 36 liegende Bunde 41, 42 halten die Welle 38 in achsial unverschieblicher Lage. Eine in der Hohlwelle vorgesehene Feder 44 wirkt gegen das untere Ende der Welle 24 und sichert dadurch den Eingriff der Zahnräder 22, 23. Das Ende 45 der Welle 38 ist mehrkantig (Abb. 4) und mittels einer Schraube in einem Stutzen 46 befestigt, der seinerseits mit der Kappe 49 eines Schalters fest verbunden ist. Die Kappe 49 ist mit einem schulterförmigen Ansatz 51 und über diesen hinaus mit einem zylindrischen Flansch 52 versehen, der sich über das Schaltergehäuse 53 erstreckt. Dieses besteht aus einem Hohlzylinder 54 und einem daxauf befestigten Boden 55. Das Gehäuse ist durch eine Schelle 57 an der Steuersäule 18 befestigt. Das Gehäuse 54 trägt einen nach innen gerichteten Flansch 59, auf dem der die Schaltersegmente 61 bis 70 (Abb.3) tragende Isolierblock 6o sitzt. Die Segmente haben an der Seiten aufrecht stehende Flansche 74, die voneinander durch mit Spitzen 73 versehene Vorsprünge 71 des Isolierblockes getrennt sind. Die Schäfte 75 der Schaltersegmente gehen durch den Flansch 59 hindurch und sind mit Klemmen 76 versehen, die sowohl 12 die Enden der in einem Kabel =i (Abb. 5), eingeschlossenen und von dem einen Scheinwerfer kommenden Drähte r2 bis 16, als auch die entsprechenden Drähte des anderen Scheinwerfers aufnehmen. Die je, von einem Scheinwerfer kommenden Drähte sind zu den Segmenten der zugehörigen Hälfte des zweiteiligen Schalters geführt. Für jede Schalterhälfte ist eine Bürste 77 bzw. 78 vorgesehen. Diese sind an entgegengesetzten Punkten der Kappe 49 angeordnet und bestehen aus Blattfedern, deren obre Enden durch Federn 79 (Abb. 7) niedergedrückt werden. Bei Drehung der Kappe 49 durch die Welle 38 schleifen die Kontaktbürsten üb--r die Schaltersegmente und gehen federnd über die Trennungsstellen. Falls eine Bürste zwischen zwei Segmente gerät, so wird sie durch die Spitze 73 des zwischen den Segmenten liegenden isolierenden Ansatzes 71 nach der einen oder andezen Seite abgebogen und in Kontakt mit dem einen oder anderen Flansch 74 eines Segmentes gebracht. Auf diese Weise wird stets eine Lampe eingeschaltet gehalten.
  • In dem Schema nach Abb. 6 sind die beiden Scheinwerfer eines Fahrzeuges mit B und B', die Stromquelle (Akkumulator, Dynamo o. dgl.) mit C', die beiden unabhängigen Hälften des Schalters ebenfalls B und B' und die Bürsten mit Bi und B2 bezeichnet. Ein gemeinsamer Draht E verbindet die einen Elektroden der Lampen der beiden Scheinwerfer mit dem einen Pol der Stromquelle C, während deren anderer Pol mit den Bürsten Bi und B2 verbunden ist. Die anderen Elektroden der Lampen sind durch einzelne Drähte mit den einzelnen Segmenten der einen bzw. der anderen Schalterhälfte verbunden. Die Verbindung ist derart, daß die mittlere Lampe jedes Scheinwerfers eingeschaltet wird mit Hilfe des mittleren Segmentes einer jeden Schalterhälfte.
  • Es ist ersichtlich, daß bei Drehung des Steuerrades in der einen oder anderen Richtung, die Kappe des Schalters mit den Kontaktbürsten so gedreht-wird, daß stets entsprechende Lampen der beiden Scheinwerfer, d. h. Lampen mit parallelen Achsen, durch das Leitungssystem nach Abb. 6 gleichzeitig eingeschaltet werden.
  • Wenn der Fahrer den Lichtschein unabhängig von der jeweiligen Fahrtrichtung und somit unabhängig von der Steuerwelle einstellen will, so muß er die Zahnräder 23 und 22 mittels des Griffes 35 außer Eingriff bringen und dann den Griff in der entsprechenden Richtung drehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, der ohne eigene Drehung das Licht auch nach den Seiten ausstrahlen kann und bei dem die nicht in die Fahrtrichtung fallenden Strahlen durch eine von 'der Steuerwelle b.-einflußte und mit dieser durch eine ein-und ausrückbare Kupplung verbundene Vorrichtung eingeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scheinwerfer aus mehreren, in wagerechter Ebene radial in einem Bogen nebeneinanderlicgenden elektrischen Lampen zusammengesetzt ist, von denen jede einzelne je nach der Drehung der Steuerwelle durch einen von dieser becinflußten elektrischen Schalter in einen Stromkreis eingeschaltet werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß von den an verschiedenen Stellen des Fahrzeuges angeordneten Scheinwerfern entsprechende Lampen parallele Achsen haben und der Schalter so eingerichtet ist, daß die entsprechend liegenden Lampen stets gleichzeitig eingeschaltet werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch eine an der Steuersäule (z8) gelagerte Welle (24, 38), die einerseits durch ein Zahnradgetriebe (22, 23) mit der Steuerwelle in lösbarer Verbindung steht und anderseits Kontaktbürsten (77, 78) trägt, die beim Drehen der Welle über kollektorartig zusammengesetzten Kontaktsegmenten (6z bis -7o) eines Schalters (49 bis 8o) schleifen, wodurch je nach der von den Bürsten (77, 78) eingenommenen Stellung entsprechend liegende Lampen der Scheinwerfer eingeschaltet werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadm ch gekennzeichnet, daß die die Kontaktbürsten (77, 78) tragende Welle aus zwei fernrohrartig ineinanderschiebbaren Teilen (24, 38) besteht, von denen der obere Teil (24) einen seitlich abstehenden Griff (35) besitzt, mittels dessen durch In- oder Auseinanderschieben der Teile (24, 38) der Welle die Zahnradkupplung gelöst oder eingerückt werden kann.
DEG53074D 1921-02-15 1921-02-15 Scheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge Expired DE360552C (de)

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DE360552C true DE360552C (de) 1922-10-04

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DE (1) DE360552C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190413B (de) * 1958-03-27 1965-04-08 Zuse K G Fotoelektrisch durch Gegenlicht steuerbare Beleuchtungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1190413B (de) * 1958-03-27 1965-04-08 Zuse K G Fotoelektrisch durch Gegenlicht steuerbare Beleuchtungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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