DE396716C - Elektrische Mehrfachbogenlampe - Google Patents
Elektrische MehrfachbogenlampeInfo
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- DE396716C DE396716C DESCH67090D DESC067090D DE396716C DE 396716 C DE396716 C DE 396716C DE SCH67090 D DESCH67090 D DE SCH67090D DE SC067090 D DESC067090 D DE SC067090D DE 396716 C DE396716 C DE 396716C
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- carbon holder
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0012—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with a plurality of electrode pairs
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Bogenlampen, insbesondere für photographische und
filmtechnische Zwecke, und zwar solche mit mehreren im allgemeinen hintereinander zu
schaltenden, je einen Lichtbogen zwischen sich bildenden Kohlenpaaren, deren Einzelkohlen
innerhalb jedes Paares nicht schräg zueinander stehen, sondern gleichgerichtet sind,
und deren Oberkohlen und Unterkohlen von ίο je einem gemeinsamen Kohlenhalter getragen
werden, wobei die beiden Kohlenhalter etwa durch einen Spindeltrieb voneinander entfernt
und einander genähert werden können. Solche Lampeneinrichtungen sind an sich bekannt,
und es besteht die Erfindung in der besonderen Art, den einen Kohlen bei hinreichend
fester Halterung an ihrem Kohlenhalter doch eine solche Beweglichkeit an diesem zu geben, daß die als Voraussetzung
ao der Zündung notwendige gegenseitige Berührung aller Kohlenpaare trotz der unvermeidlichen
Längenunterschiede der Kohlen von Paar zu Paar unbehindert vonstatten geht. Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine
Ausführungsform eifter Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι ist eine Draufsicht des oberen Kohlenhalters,
Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B in Abb. i,
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie C-D in Abb. i.
Es ist α der die oberen Kohlen b tragende j
obere Kohlenhalter und c der die unteren Kohlen d tragende untere Kohlenhalter. Die
beiden Kohlenhalter α und c sind beispielsweise mittels eines bei e angreifenden Spindeltriebes
und der bei f den oberen Kohlenhalter durchsetzenden Führungsstangen in üblicher
Weise parallel zueinander in der Achsrichtung der Kohlen verschiebbar. Zur Herabsetzung
des Gewichtes — nebenbei auch zur Durchführung der Leitungsschnüre h —
sind die Aussparungen g im oberen Kohlen- i halter α vorgesehen. Die einzelnen Klemmvorrichtungen
sind in üblicher Weise auf einer nichtleitenden Unterlage angebracht, demnach gegeneinander und gegen den etwa
gußeisernen Halter α elektrisch getrennt. Eine bestimmte Schaltung ist nicht dargestellt, es
möge aber vorzugsweise an die Hintereinanderschaltung von je zwei Einzellampen bei
110 Volt oder aller vier Lampen bei 220 Volt gedacht sein. Die Oberkohlen δ sind mit
ihren oberen Enden in die Messingbuchsen k gesteckt und mittels der Klemmschrauben I
in ihnen festgeklemmt. Die Messingbuchsen k besitzen an ihren oberen Enden je einen
Flansch m und hängen in den Porzellanbuchsen «, indejn diese den Flanschen m der
Messingbuchsen k Auflageflächen 0 bieten und deren an die Flanschen m unten anschließende
Teile so umschließen, daß sie in ihnen aufwärts bewegbar sind und achsial geführt
werden. Die Porzellanbuchsen η mögen in irgendeiner Art an dem Kohlenhalter α angebracht
sein. Gegebenenfalls genügt es, sie nur so einzuhängen, wie die Messingbuchsen wieder in ihnen hängen. Da eine Beweglichkeit
gegenüber dem Kohlenhalter von ihnen nicht gefordert wird, diese gegebenenfalls sogar
stört, so ist es zweckmäßig, sie etwa noch zu verkitten oder sonstwie an dem Kohlenhalter
zu befestigen. Es wird damit den Messingbuchsen k eine strammere Führung geboten
und jede Kurzschlußmöglichkeit durch Mitheraustreten der Porzellanbuchsen η ausgeschlossen.
Hierfür genügt beispielsweise auch die Wirkung eines Gewindegangs oder sogar nur eines Bruchteils eines solchen etwa
in dem oberen, weiteren Teil jeder für die Aufnahme einer Porzellanbuchse η vorgesehenen
Aussparung in dem Kohlenhalter α einerseits und an dem entsprechenden Teil der Porzellanbuchse
η anderseits. Die Unterkohlen d sind zunächst als an ihrem Kohlenhalter c unbeweglich
angebracht zu denken.
Sind die beiden Kohlenhalter α und c so
weit voneinander entfernt, daß die Oberkohlen b die Unterkohlen d nicht berühren,
und nähert man nun die beiden Kohlenhalter α und c einander, so wird im allgemeinen
zunächst nur eine Oberkohle mit ihrer Unterkohle in Berührung kommen und, da sie seitlich
nicht ausweichen kann, in ihrer Abwärtsbewegung aufgehalten. Damit würde sie aber,
wäre die Anbringung der Oberkohlen b an ίο dem oberen Kohlenhalter α eine starre, die
weitere Annäherung der anderen Oberkohlen an ihre Unterkohlen ausschließen. Wird sie
aber, wie beschrieben, in der sie tragenden Messingbuchse k derart lose in dem oberen
Kohlenhalter α geführt, so wird durch das Auftreffen auf ihre Unterkohle offenbar nur
sie selbst, nicht auch der Kohlenhalier mit den übrigen Oberkohlen an der weiteren Abwärtsbewegung
gehindert. Es erfolgt demnach das Inberührungbringen der anderen Oberkohlen
mit ihren Unterkohlen durch bloßrs Abwärtsbewegen des oberen Kohlenhalters a
selbsttätig der Reihenfolge nach und voneinander unabhängig. Ist die letzte Oberkohle mit
ihrer Unterkohle in Berührung gebracht und Spannung angelegt, so erfolgt durch bloßes
Aufwärtsbewegen des oberen Kohlenhalters a die Zündung der Einzelbogen in umgekehrter
Reihenfolge.
Vorausgesetzt ist hierbei, daß die Unterschiede der Kohlenlängen von Paar zu Paar
nicht größer sind, als die Abstände der Kohlen innerhalb der Paare Unterschiede gegeneinander
aufweisen dürfen. Im anderen Falle muß
35' der Unterschied in den Abständen der Brennenden der Kohlen voneinander vor der Inbetriebnahme
der Lampe zunächst auf ein zulässiges Maß herabgemindert werden, was durch Einstellung der Kohlen von Hand —
nach erfolgter Lösung und nachheriger Wiederanziehung der Klemmschrauben I — geschieht.
Die Art der Anbringung der Unterkohlen d an dem unteren Kohlenhalter c ist an sich
eine beliebige. Es sind hierfür z. B. die Porzellanbuchsen φ und die in sie gesteckten
Messingbuchsen q vorgesehen, in welchen die unteren Kohlen d durch die Klemmschrauben r
festgeklemmt sind. Ein Ausweichen der unteren Kohlen d nach oben kommt nicht in
Frage, gegen ein solches nach unten sichern die Flanschen der Messingbuchsen q und(gegen
seitliche Bewegungen schützt die achsiale Führung. Erübrigen sich, wie meist der Fall,
weitere Befestigungsmittel, so hat man den Vorteil einer äußerst schnellen Entfernbarkeit,
Auswechselbarkeit · und Einstellbarkeit nicht nur der Ober kohlen b, sondern auch der Unterkohlen
d, indem beide bei hinreichender Entfernung der Kohlenspitzen voneinander nur
— mit ihren Messingbuchsen — aus den Porzellanbuchsen herausgehoben bzw. wieder
in dieselben hineingehängt zu werden brauchen. Man kann so auch auf einfachste und
schnellste Weise durch Herausnahme bzw. Einbringen von Kohlen die Einrichtung zu
einer solchen mit einer größeren Anzahl von Einzelbogen machen.
Die Messingbuchsen dienen zugleich den Leitungsschnüren als Zuführungsklemmen, wie
die Abb. 1 erkennen läßt. Will man die Drehbarkeit der Messingbuchsen in den Porzellanbuchsen,
?ofern sie trotz der zweckmäßig steifen Zuleitungen noch in einem störenden
Maße bestehen sollte, unterdrücken, so kann man z. B. die Porzellanbuchsen innen mit
achsial verlaufenden Leisten (etwa je eine) und die Messingbuchsen mit entsprechenden Nuten
ausbilden, oder umgekehrt.
Claims (3)
1. Mehrfachbogenlampe mit geradstehenden Kohlen und je einem gemeinsamen
Kohlenhalter für die Ober- und Unterkohlen, wobei die beiden Kohlenhalter so voneinander entfernbar und einander näherbar
sind, daß die Kohlen gleichgerichtet bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß jede obere Kohle (δ) mit ihrem Klemmstück (k)
achsial geführt in je ein von dem oberen Kohlenhalter (a) getragenes, die Bewegung
der Kohle nebst Klemmstück nach unten durch Anschlag begrenzendes, deren Bewegung
achsial nach oben frei gestattendes Isolierstück eingehängt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmstücke (k) für die oberen Kohlen als mit je einem
Flansch (m) am oberen Ende versehene, die Kohlen (δ) achsial führend in sich aufnehmende
Metallbuchsen (k) ausgebildet sind, und daß die diese Buchsen (k) tragenden
und führenden Isolierbuchsen (n) der Außenform der Metallbuchsen (k) angepaßte
Innenräume haben und ihrerseits wieder ·— außen in eben der Art wie die Metallbuchsen ausgebildet — selbst in
entsprechenden Durchlässen des Kohlenhalters («) hängen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren
Kohlen (d) in gleicher Art an dem unteren Kohlenhalter (c) wie die oberen Kohlen (δ)
an dem oberen Kohlenhalter («) angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67090D DE396716C (de) | Elektrische Mehrfachbogenlampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH67090D DE396716C (de) | Elektrische Mehrfachbogenlampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE396716C true DE396716C (de) | 1924-06-12 |
Family
ID=7439039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH67090D Expired DE396716C (de) | Elektrische Mehrfachbogenlampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE396716C (de) |
-
0
- DE DESCH67090D patent/DE396716C/de not_active Expired
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