DE719071C - Stromzufuehrung zu der drehbaren Elektrode von Bogenlampen - Google Patents

Stromzufuehrung zu der drehbaren Elektrode von Bogenlampen

Info

Publication number
DE719071C
DE719071C DEW104642D DEW0104642D DE719071C DE 719071 C DE719071 C DE 719071C DE W104642 D DEW104642 D DE W104642D DE W0104642 D DEW0104642 D DE W0104642D DE 719071 C DE719071 C DE 719071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
power supply
slats
arc lamps
lamellae
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW104642D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUTHARDT WEINERT
Original Assignee
RUTHARDT WEINERT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RUTHARDT WEINERT filed Critical RUTHARDT WEINERT
Priority to DEW104642D priority Critical patent/DE719071C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719071C publication Critical patent/DE719071C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/18Mountings for electrodes; Electrode feeding devices

Landscapes

  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Stromzuführung zu der drehbaren Elektrode von Bogenlampen Die Exfindung :betrifft eine Stromzuführung zu,der direhbaren Elektrode von Bogenlampen mittels Schleifkontakte.
  • Es ist 'bei Bogenlampen bekannt, den Strom mittels eines Scbleifkontaktes, der an die Elektrode angedrückt wird, zuzuführen. Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß infolge der nicht genau. zylindrischen: Gestalt der Elektrode der Kontakt nur mit einem Moder zwei Punkten an der Elektrode anliegt. Der Stromübergang wird dadurch erschwert, und Verbrennungserscheinungen am Kontakt sind die Folge.
  • Es ist auch bereits durch eine Feder und nur ein Gestänge zwei Kontakte an die Elektrode anzudrücken, wobei jedoch .das Abheben des einen Kontaktes infolge einer Unehenheit :des, Elektrodeinmantels zugleich auch das Abheben des. anderen Kontaktes bewirkt. Auch bei der bekannten Lagerung der Kohle meiner Zange, zwischen deren: Schenkeln: sein durch Gewicht belastetes Exzenter zum Spannen der Zange angeordnet ist, wird beim Abheben dereinen Zangenbacke die andere Zangenbacke gelockert und abgehoben.
  • Dieser Nachteil der bekannten Ausführungen wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Schleifkontakte aus mehreren uirabhäng'.yg voneinander durch ihr Eigengewicht an die Elektrode gedrückten Lamellen bestehen. Auf diese Weise wird erreicht, daß jede der Lamellen mit einem oder zwei Punkten an der Elektrode anliegt, da sich ja die Lamellen unabhängig voneinander den Ungenauigkeiten der Elektrode anpassen können. Man kann also ,auch die großen Stromstarken, die bei seiner Bogenlampe zu übertragen sind, ohne Schwierigkeit und völlig ordnungsgemäß der Elektrode zuführen.
  • Man kann auf diese Weise, von der Verwendung von Federn absehen, die bei den berannten Ausführungsformen vorhanden sind und stets als. Fehlerquelle wirken, da sie unter Einfluß der großen auftretenden Hitze ausglühen Moder auf andere Weise leicht beschädigt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist @es, die Lamellen paarweise beiderseits der Elektrode anzuordnen. Man verfährt hierbei sa, daß die Lamellen eines Paares so aufgehängt sind, daß sie einander kreuzen; wobei sie an der Kreuzungsstelle einander zugekehrte Aussparungen aufweisen. Diese Anordnung ermöglicht eine besonders gedrängte Bauweisse sowohl in Breiten- als auch in Längsrichtung. Dies ist gerade für Bogenlampen besonders wichtig, da die Vorrichtungen für die Drehung und den Vorschub der Elektrode verhältnismäßig viel Platz beanspruchen, das Gerät aber andererseits beispielsweise für dien Einbau in Scheinwerfer nicht allzuviel Platz in Anspruch nehmen darf.
  • Es ist zweckmäßig, die Lamellen nach allen Seiten hin frei kippbar aufzuhängen, um auch dann, wenn die Elektrode und die Zuführungsvorrichtung geneigt werden, eine ordnungsmäßige Stromzuführung zu gewährleisten. Die Lamellen sind hierbei an ihren einander zugekehrten Flächen vorteilhaft mit Abstandswarzen versehen, welche ein Aufliegen Fläche an Fläche verhindern und dadurch die freie Beweglichkeit auch im gekippten Zustand sicherstellten.
  • Eine die Lamellen entgegen der Gewichtswirkung von der Elektrode lösende Abhebevorrichtung ist zweckmäßig vorgesehen, um das Einführen der Elektrode zevisichen die Lamellen und das Herausziehen der abgenutzten Elektrode zu -erleichtern.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar.
  • Abb. t -st eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • In der Zeichnung ist die Elektrode mit a bezeichnet. Diese wird in an sich bekannter Weise :durch eine nicht dargestellte Vorrichtung gedreht und langsam vorgeschoben, um trotz :des Abbrandes an der Spitze b einen Lichtbogen von stets gleicher Länge zu erhalten. Die Stro:mzuführungsvorrichtung besteht aus einem Gestell c aus gut leitendem Werkstoff, welches Bohrungen d für den Durchtritt der Elekträde aufweist. Dem Gestell c wird der Strom mittels einer Stromschienee zugeführt. Er ist gegen seinen Träger f durch eine Platte g isoliert. In dem Gestelle ist j e eine Leiste h zu beiden Seiten am Boden angeordnet. Diese Leisten weisen Bohrungen i auf, in welche Litzen j hineingesteckt und durch Madenschrauben h festgehalten -werden können. Die Litzen i übertragen den Strom auf die Lamellen. 1, au denen sie in. Bohrungen in durch Madenschrauben n festgehalten werden. In Abb. i ist nur eine der Litzen j dargestellt. Selbstverständlich ist jedoch jede der Lamellen L durch eine Litze mit der zugehörigen Leiste lt verbunden.
  • Die Lamellen 1 sind auf den Stangen o aufgehängt, und zwar so, daß ihre Aufhängearme einander kreuzen. Hierdurch wird bewirkt, daß die Lamellen als Geivichtsheb@el wirken und daher ohne Anwendung von Federn an der Elektrode a anliegen. In den Aufhänger armen der Lamellen sind nun Aussparungen p vorgesehen, ,an denen die Dicke der Lamellen auf weniger als die Hälfte vermindert ist. Dadurch, daß diese Aussparungen bei einem Lamellenpaar auf den einander zugewandten Seiten angebracht sind, -wird erreicht, daß die Lamellen dieses Paares in der gleichen Ebene beiderseits gegen die Elektrode drükken. Hierdurch wird eine große Raumersparnis in der Längsrichtung erzielt.
  • Die öffnungen g, mit denen die Lamellen L die Stangen ö übergreifen, sind mit balligen Auflagerßächen versehen und so groß gewählt, daß die Lamellen eine gewisse Kippbewegung in Richtung der Achse der Elektrode ausführen können. Abstandswarzen r sorgen dafür, daß die Lamellen nicht Fläche auf Fläche aufliegen können, wodurch, die freie Beweglichkeit der Lamellen gegeneinander behindert würde.
  • Im unteren Teil der Stromzuführungsvorrichtung ist eine Abhebevorrichtung für die Lamellen vorgesehen. Diese besteht aus einer beiderseits abgeschrägten Leiste s, welche durch eine Stange t, die mit einem Betätigungsknopf a versehen ist, angehoben werden kann. Die Stange t geht durch einen als Führung dienenden Ansatz v des Gestellbodens c hindurch. Drückt man den Knopf u nach oben, so wind diese Bewegung durch die Stange t auf die Leistes übertragen, welche zwischen die Lamelle n L gedrückt wird und dabei diese von der Elektrodea abhebt. Das Einführen der Elektrode und ihr Herausziehen können dann,ohne Behinderung durch die Lamellen L erfolgen. Eine nicht dargestellte Feder hält die Stanget und die Leistes für gewöhnlich in der aus der Zeichnung zu entnehmenden Stellung, in der die Abhebevorrichtung außer Betrieb ist und daher die i Stromzuführung von den Lamellen 1 auf die Elektrode a nicht behindert..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: T. Stromzuführung zu der drehbaren Elektrode von Bogenlampen mittels Schleifkontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkontakte aus mehreren unabhängig voneinander durch ihr Eigengewicht an die Elektrode angedrückten Lamellen bestehen, 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen paarweise beiderseits der Elektrode angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen !l1 eines Paares so aufgehängt sind, daß sie einander kreuzen, wobei sie an den Kreuzungsstellen :einander zugekehrte Aussparungen (p) aufweisen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Lamellen allseitig kippbar aufgehängt und an ihren einander zugekehrten. Flächen mit Abstandswarzen (r) versehen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q., gekennzeichnet durch eine die Lamellen (L) entgegen der Gewichtswirkung von der Elektrode , lösende Abhebievorrichtung (s, t, u).
DEW104642D 1938-11-29 1938-11-29 Stromzufuehrung zu der drehbaren Elektrode von Bogenlampen Expired DE719071C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW104642D DE719071C (de) 1938-11-29 1938-11-29 Stromzufuehrung zu der drehbaren Elektrode von Bogenlampen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW104642D DE719071C (de) 1938-11-29 1938-11-29 Stromzufuehrung zu der drehbaren Elektrode von Bogenlampen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE719071C true DE719071C (de) 1942-03-27

Family

ID=7616232

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW104642D Expired DE719071C (de) 1938-11-29 1938-11-29 Stromzufuehrung zu der drehbaren Elektrode von Bogenlampen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE719071C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2709541B2 (de) Hängedeckenanordnung
DE3620920C2 (de)
DE1262404B (de) Elektrischer Leistungsschalter
DE719071C (de) Stromzufuehrung zu der drehbaren Elektrode von Bogenlampen
DE2204760B2 (de) Trennschalter
DE2535607B2 (de) Leuchte, insbesondere Tischleuchte
DE102009037021A1 (de) Mehrgliedrige Leuchte
DE943894C (de) Elektrischer Schalter
AT15705B (de) Bogenlampe mit unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigten Elektroden.
DE213488C (de)
DE150736C (de)
DE396716C (de) Elektrische Mehrfachbogenlampe
DE404915C (de) Messerschalter
DE144248C (de)
AT15706B (de) Bogenlampe mit unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigten Elektroden.
DE147764C (de)
DE649686C (de) Traeger fuer elektrische Leuchten
DE900821C (de) Schleifschuh fuer Stromabnehmer elektrischer Krananlagen und Fahrzeuge
DE19674C (de) Neuerung an elektrischen Lampen
DE237943C (de)
DE26722C (de) Neuerungen an elektrischen Bogenlampen
DE188907C (de)
DE376148C (de) Elektrische Beleuchtungsvorrichtung
DE76440C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Kurzschliefsen von elektrischen Stromkreisen
DE2107888C3 (de) Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen