DE237943C - - Google Patents

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DE237943C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof
    • H01R33/945Holders with built-in electrical component
    • H01R33/955Holders with built-in electrical component with switch operated manually and independent of engagement or disengagement of coupling
    • H01R33/9555Holders with built-in electrical component with switch operated manually and independent of engagement or disengagement of coupling for screw type coupling devices

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  • Tumbler Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
JOHN DARBYiN SUMMIT, V. St. A.
Schalterfassung für elektrische Lampen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Fassung" für elektrische Lampen, welche so eingerichtet ist, daß sie in jeder Seite des Stromkreises eine doppelte Unterbrechung bewirkt. Die Bauart dieser Fassung enthält zwei isolierende Blöcke, die durch tragende und trennende Stützen miteinander verbunden sind; zwischen diesen Blöcken befindet.sich die Schaltvorrichtung, durch welche, die doppelte Unterbrechung in beiden Seiten des Stromkreises herbeigeführt und geregelt wird.
, Diese drehbare Schaltvorrichtung bewegt sich zwischen den beiden Isolierblöcken um eine Achse, welche mit der Achse der Lampenfassung konzentrisch ist oder mit ihr zusammenfällt; die Antriebvorrichtung für den Schalter bewegt sich in einer Linie, die quer zur Achse der Lampenfassung liegt.
Der durch diese Einrichtung zu erzielende Vorteil besteht darin, daß diese Lampenfassung für größere Stromstärken benutzt werden kann, als die gebräuchlichen Fassungen zulassen.
Die Einzelheiten dieser Lampenfassung sind unter Bezug auf die Zeichnung im nachstehenden beschrieben; sie ergeben in ihrem Zusammenhang eine sich aus wenigen, untereinander leicht zu verbindenden Teilen bestehende feste und dauerhafte Fassung.
Fig. ι ist einSchnitt nach · der Linie A-B der Fig. 2 und Ansicht in der Richtung des Pfeiles an dieser Schnittlinie.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Mitte der Fig. i, die Schaltvorrichtung und die Kontaktstücke sind in Ansicht dargestellt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der Schaltvorrichtung mit ihren Antriebs- und zugehörigen Teilen; die Darstellung entspricht im wesentlichen der Oberansicht der Fig. 1 nach Abnahme des oberen Isolierblockes und seiner Klemmschrauben.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 5 ist eine in größerem Maßstabe gezeichnete schaubildliche Ansicht der Tragstützen, der die Schaltvorrichtung' tragenden Teile und der Antriebsvorrichtung' für den Schalter.
Fig. 6 zeigt den Schalter in Draufsicht und im Aufriß.
Fig. 7 zeigt die Stromschaltevorrichtung mit den Bürsten in Oberansicht.
Fig. 8 zeigt eine der Bürsten in schaubildlicher Ansicht.
Fig. 9 zeigt in Ansicht den oberen Isolierblock und die Art der Einsetzung der Klemmschrauben sowie die Schutzplatten für die Drahtanschlüsse.
Fig. 10 ist eine Ansicht gegen Fig. 9, von rechts gesehen.
Zwei Blöcke 1 und 2 sind durch Träger 3 und 4 miteinander verbunden; diese Träger bilden die Schenkel eines Querstückes 5, in dem sich Schraubenlöcher 6 und 7 zur Befestigung am Block 1 befinden. Dieser kann zum Einlegen des Quersteges 5 ausgespart sein. Am oberen Ende sind die Träger 3 und 4 mit einwärts gerichteten Schenkeln 10, 11 versehen, die mit Schraubenlöchern 12, 13 zur Befestigung am Block 2 versehen sind.
Die Fassung ist so eingerichtet, daß jede Seite des Stromkreises an zwei Stellen geschlossen und unterbrochen werden kann. Im Isolierblock 1 liegt ein Kontaktstück 20 in
einer Aussparung' und ist durch Schrauben 22 • mit der Gewindehülse 23 der Fassung, in welche der Lampenhals eingesetzt wird, verbunden. Ein ähnliches Winkelstück 24 ist auf der andern Seite des Blockes 1 in einer Aussparung 25 befestigt. Dieses Kontaktstück 24 ist elektrisch durch eine Schraube 26 mit dem mittleren Kontakt 27 verbunden, der mit dem mittleren Poldraht der Lampe Berührung hat.
Dem Kontaktstück 20 steht ein zweites, ebenfalls winkelförmiges Kontaktstück 30 gegenüber. Der Schenkel 31 (Fig. 2) dieses letzteren Kontaktstückes ist durch die Schraube 32 im Isolierblock 2 befestigt. Dieses Kontaktstück 30 (Fig. 9) dient zugleich als Polklemme, indem die Klemmschraube 33 den Leitungsdraht 34 einspannt. Der Block 2 hat einen Ausschnitt 35 (Fig. 9 und 10) und ist zu beiden Seiten der Polklemme 33 mit Schutzplatten 36, 37 versehen. Dies gestattet, den Leitungsdraht herabzuführen und ihn innerhalb der Fassung festzuhalten. Auf der gegenüberliegenden Seite stehen sich die Kontakte 40 und 25 in derselben Weise gegenüber wie die Kontakte 30 und 20. Der Schenkel 41 des Stückes 40 ist durch Schraube 42 am Isolierblock 2 befestigt. Der Leitungsdraht 45 führt durch die Nut 44 herab und wird durch die Polklemmschraube 46 am Kontaktwinkelstück 40 festgehalten, zu dessen beiden Seiten Schutzplatten 47 am Block 2 vorstehen.
In der Mitte der Fassung ist ein Schalter konzentrisch mit der Achse der Fassung angebracht. Dieser Schalter besteht aus einer isolierenden Scheibe 50, an der ein vierarmiges Rad 51 (Fig. 6 und 7) und ein Trieb 52 mit vier Zähnen fest angebracht oder angeformt sind. Die Scheibe 50 ist auf einem Drehzapfen 53 beweglich, der in eine Bohrung 54 des Querstückes 5 (Fig. 5) eingesetzt ist; der Kopf 55 dieses Zapfens liegt in einer Versenkung im Isolierblock 1, wodurch der Zapfen einen festen und sicheren Halt bekommt. Dieser Zapfen 53 reicht in den Schalter hinein, geht aber nicht durch ihn hindurch. Die Unterseite des Triebes 52 (Fig. 4 und 6) liegt auf der Oberseite des Querstückes 5 auf und dreht sich auf ihr (Fig. 1 -und 2). Eine Hemmung, z. B. eine Feder 56 (Fig. 4), legt sich in die Vertiefungen des Triebes ein.
An dem Schalter sind Bürsten 60 und 61 (Fig. 8) angebracht; sie haben zwei Kontaktflächen 62 und 63, die so voneinander getrennt sind, daß sie unabhängig voneinander federn können. Die eine dieser Kontaktflächen wirkt mit dem einen Kontaktstück, die andere mit dem gegenüberliegenden zusammen. Dies sichert einen festen und sicheren Kontakt mit jedem der Kontaktstücke, wenn sie auch nicht genau in Richtung stehen sollten. Die Kontaktstücke bestehen aus einem Hauptteil 64, 65 ; dieser endigt in einem Winkel 66, 67, der in einen Einschnitt 68, 69 (Fig. 6) der Scheibe 50 paßt. Die Teile 66, 67 sind gleichfalls zu beiden Seiten mit Ansätzen 70 versehen, die in Einschnitte 71 der Schalterscheibe niedergebogen werden können und die Bürsten in Stellung halten. Die Bürsten sind auf diese Weise billig herzustellen und lassen sich leicht, schnell und billig am Schalter anbringen, wo sie in ihrer bestimmten Stellung genau festgehalten werden.
Die Vorrichtung zur Drehung des Schalters wird bei der dargestellten Ausführung durch das Traggestell gehalten, das die beiden Isolierblöcke 1 und 2 verbindet und ein unmittelbares, geradliniges Ziehen der Triebkette gestattet. In den Trägern 3 und 4 (Fig. 1 und 5) ist ein Quersteg 75 gelagert, der zweckmäßig aus einem flachen Stäbchen besteht und auf dem eine Platte 76 verschiebbar ist, durch deren beiderseitige aufstehende Wangen Jj und 78 der Steg hindurchführt. Die Platte 76 trägt einen Klinkenzahn 81 an ihrer einen Seite; eine gegen die Platte 76 wirkende Feder auf dem Steg 75 schiebt die Platte 76 nach jeder Benutzung in ihre Anfangsstellung zurück. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist das eine Ende der Feder 84 an einem Vorsprung Jj der Platte 76 und das andere Ende am Ständer 3 festgemacht. Durch den Zug dieser Feder wird die Klinke 81 der Platte 76 in Eingriff mit dem Rad 51 gebracht und gleitet bei ihrer Zurückbewegung über die Arme dieses Rades hinweg. Dieselbe Wirkung wird erreicht, wenn, wie in Fig. 5 gezeigt ist, eine Feder 85 mit einem Ende an der Platte j6 und mit dem anderen Ende am Träger 4 befestigt ist. Der von der Klinke 81 auf das Rad 51 ausgeübte Zug bewirkt die Drehung des Rades 51 und damit zugleich des Triebes 52 des Schalters.
Der Trichter 90 zur Führung der Zugkette ist in einen Schlitz 91 des Trägers 3 und dessen einspringenden Winkelansatzes 10 (Fig. 5) eingesetzt. Das innere Ende dieses Führungstrichters 90 hat eine Ausweitung, die in die Erweiterung 92 des Schlitzes 91 eingeführt werden kann, dann aber das Herausziehen des Trichters sperrt. Der Block 2 hat einen Ausschnitt 100, der nach der Zusammensetzung ein leichtes Herausnehmen des Trichters gestattet. Das äußere Gehäuse verhindert eine Bewegung in senkrechter Richtung. Die Wange JJ der-Platte 76 hat einen Einschnitt 93 zur Führung der Kette 94, und die andere Wange 78 hat einen Schlitz in dem gekrümmten Teil 95 (Fig. 1 und 5), um das Ende der Kette gehörig" festzuhalten. Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, springen am Isolierblock 2 zu beiden Seiten der Kette die Teile 101, 102 vor, wodurch die Kette, wenn sie einmal schlaff
werden sollte, am Herabfallen verhindert wird und daher die Fassung nicht kurzschließen kann. In Fig. io ist die Kette 94 und der Steg 75 in der gegenseitigen Lage angegeben. In dieser, aus wenigen Teilen leicht zusammensetzbaren Fassung,. welche stark gebaut und leicht zu handhaben ist, erfolgt die Schaltung durch unmittelbaren Kettenzug, und der dafür vorgesehene Spielraum ist reichlich groß. Die Fassung ist klein und gedrungen und auch bei Starkstrom sicher. Auch ist durch die Anordnung der Bürsten und des Hemmungstriebes eine starke und schnelle Federwirkung mit Schleifkontakt und plötzlicher Stromunterbrechung gesichert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Schalterfassung für elektrische Lampen, gekennzeichnet durch zwei mitein-, ander verbundene, einander gegenüberliegende isolierende Blöcke (1, 2), zwei an dem einen (2) dieser Blöcke befestigten, mit dem Arbeitsstrom verbundenen Kontakten (30, 40), zwei mit dem zu den Glühfäden führenden Strom verbundenen, am anderen Block befestigten Kontakten (20, 24) und einem beweglichen Schalter mit zwei voneinander isolierten Schleiffedern (64,65), die in der Stromschlußstellung die Kontakte (20,30 und 24,40) überbrücken und bei Stromöffnung den Strom an vier Stellen unterbrechen.
  2. 2. Schalterfassung für elektrische Lampen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf einem Schlitten (76) befestigte Klinke (81), die in die Zähne des Sperrrades (50), bei Bewegung des Schlittens durch eine Zugschnur, eingreift und hierdurch die Drehung des Schalters bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014662B (de) * 1953-08-28 1957-08-29 Lindner G M B H Elektrischer Zugschalterfassungseinbau mit Drehschaltwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1014662B (de) * 1953-08-28 1957-08-29 Lindner G M B H Elektrischer Zugschalterfassungseinbau mit Drehschaltwerk

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