DE87041C - - Google Patents

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DE87041C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

b&6
KAISERLICHES TL
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1895 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 86350 geschützten Bogenlampe.
Die oben erwähnte Lampe ist zum Hängen eingerichtet, bei der verschiedene Theile des Gestelles bezüglich der Stellung des Lichtbogens immer noch Veranlassung zum Auffangen seitlicher bezw. nach unten gerichteter Lichtstrahlen geben. ' .
Die Anordnungen der Lampe in der vorliegenden Anwendung, in gewisser Beziehung denjenigen der oben erwähnten Lampe ähnlich, sind derart, dafs kein Theil derselben die Strahlen des Bogenlichtes, weder seitlich noch nach unten, auffangen kann. Auch diese. Lampe ist eine Hängelampe.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte der :neuen Lampe; die Kohlenstäbe sowie deren Träger sind der Raumersparnifs halber gebrochen dargestellt.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie y-y der Fig. 1.
Fig..3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Obertheil der Lampe nach Linie \-\ der Fig. 2.
Die Kohlenstäbe, ihre Tragarme und den Zuführungsmechanismus stützt man am besten auf bezw: an einer Platte A (Fig. 1 und 3). Der Controlapparat steht auf der Platte A und ist vom Kasten B umschlossen. Oben auf dem letzteren befinden sich die Widerstandsrolle S1 (Fig. 1), der Haken b2 und die Polklemmen b b1, mittelst welcher die Schaltung in den Hauptstromkreis bewirkt wird.
Die Kohlenstäbe C CL (Fig. 1) werden am besten in Bogenform in ihren Haltern DD1 befestigt, welche infolge ihrer Anordnung beim Verbrennen der Kohlen mehr und mehr nach unten schwingen und so unterhalb der Platte A und des genannten Lampenmechanismus einen Lichtbogen erzeugen, dessen Strahlen in keiner Weise, weder seitlich noch nach unten, aufgefangen werden. . ,
Zu" diesem Zweck werden die Kohlenhalter D D1 auf Armen E E1 (Fig. 1 und 2) angeordnet, welche vorzugsweise zwischen senkrechten Seitenführungen α α1 (Fig. 1, 2 und 3) der Platte A schwingen. Die Arme sind von der Platte A durch Unterlagscheiben e e (Fig. 1 und 3) und auf die Drehzapfen E2 E3 geschobene Trennungsscheiben e el isolirt.
Die Arme E E1 würden naturgemäfs infolge ihres eigenen Gewichtes und des der Kohlenstäbe nach unten schwingen; durch den jetzt zu erläuternden Mechanismus wird diese Bewegung jedoch regulirt und in Thätigkeit gesetzt.
Beide Arme E und E1 sind durch isolirtes Gelenk FF1 (Fig. 1) mit einem Führungsstück G verbunden, welches verschiebbar auf einer mit Gewinde versehenen Spindel H angebracht ist, die zwecks freier Umdrehung in entsprechendem Lager von der Platte A gehalten wird. Das Führungsstück G kann einen Gewindegang für die Schraube der Spindel H besitzen; um ein Aufwärtsschwingen der Arme P P1 ohne Spindeldrehung zu ermöglichen, ist es jedoch vorzuziehen, das Führungsstück G innen glatt auf einer unabhängigen, mit Schraubengang für die Spindel versehenen Mutter I ruhen zu lassen. Die.Bohrung der Mutter hat die in Fig. 1 dargestellte Form, zum Zweck, sie auf der Spindel kippen und
ihren mit Gewinde versehenen Theil i i von der Spindelschraube freimachen zu können. Die Stellen i1 i1 der Mutterbohrung sind glatt, infolge dessen kann man die Mutter /, sobald diese aus ihrer senkrechten Stellung gekippt wird, in jeder Richtung auf der Spindel gleiten lassen. Zum Feststellen der Mutter in der Schraublage mit der Spindel H dient ein oben um die Mutterbohrung laufender konischer Flantsch, der in eine entsprechende konische Vertiefung am Boden des Führungsstückes G pafst, sobald letzteres sich auf die Mutter legt. Die Nasen z'2 i~ der Mutter greifen in eine entsprechende Einkerbung an der Unterseite des Führungsstückes G, damit die Mutter sich nicht mit der Spindel drehen kann.
Zur Drehung 3er Spindel H sind ähnliche Mittel wie in der erwähnten Patentschrift vorgesehen, so dafs die Kohlenhalter nicht nur gegen einander schwingen, sondern auch unmittelbar gegen einander bewegt werden können.
Auf dem anderen Ende der Spindel H (Fig. i, 2 und 3) ist ein durch Sperrklinke L beeinflufstes Sperrrad K befestigt. Die Sperrklinke sitzt an dem Ende eines Hebels L1 (Fig. 2 und 3), dessen anderes Ende sich gegen den Anker M des Nebenschlufsmagneten Af1 anlehnt, der, sobald ihn der Strom durchläuft, die Sperrklinke L veranlafst, das Rad zu bewegen. Eine auf den Hebel L1 drückende Feder m (Fig. 2) schiebt den Anker in entgegengesetzter Richtung. Der Draht der Nebenstromleitung ist von einem beliebigen Punkte der Hauptleitung aus mit den Umwindungen des Magneten M1 und von dort mit einem isolirten Rückschlag-Stromschlufsstück m1 (Fig. 1) verbunden, welches sich an dem Anker M des Magneten Af1 befindet. Stromschlufsfeder mwird von dem auf der Platte A sitzenden Ständer Ai2 getragen. Von hier ist in beliebiger Weise die Leitung mit der anderen Seite des Hauptstromes verbunden.
Ein doppelarmiger Hebel N, auf einer geeigneten Stütze drehbar befestigt, umschliefst mit einem Ende die Spindel unmittelbar unterhalb des Sperrrades K (Fig. 1 bis 3) und ist am anderen mit dem Anker N1 des Magneten in Serienschaltung JV"2 verbunden. Sobald der Strom durch diesen Magneten geschlossen ist, hebt der Hebel N die Spindel H kräftig an, und die Arme E E1 schwingen derart seitlich aufwärts, dais die Kohlenstäbe zur Bildung des Lichtbogens genügend von einander getrennt werden.
Die Verbindung der Hauptstromleitung mit dem Magneten in Reihenschaltung wird am besten durch die Widerstandsrolle B1 hergestellt. Vom Magneten N'2 geht der Strom zum Stift E-, von. dort durch den Arm E, Kohlenhalter D, die Kohlenstäbe CC1, Kohlenhalter D1 und von Arm E1 zum Stift E'A, von wo er durch den Verbindungsdraht P zur Polklemme b1 geleitet wird.
Die Wirksamkeit der hier beschriebenen Lampe ist von derjenigen anderer Lampen nicht verschieden, weshalb eine nähere Beschreibung erübrigt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 86350 geschützten Bogenlampe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bewegung der Schraubenspindel durch Mutter (I), Führungsstück (G) und Hebel (F F1 und E E1) auf gebogene Kohlenstäbe übertragen wird.
  2. 2. Bei der durch Anspruch 1 gekennzeichneten Bogenlampe die Anwendung einer Mutter (I) mit glatten Stellen (i1) zum Zweck, die Mutter auf der Spindel kippen und dadurch aufser Eingriff mit derselben bringen zu können, wenn die Kohlen ohne Beeinflussung des Regelungswerkes bewegt werden sollen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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