DE96210C - - Google Patents

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DE96210C
DE96210C DENDAT96210D DE96210DC DE96210C DE 96210 C DE96210 C DE 96210C DE NDAT96210 D DENDAT96210 D DE NDAT96210D DE 96210D C DE96210D C DE 96210DC DE 96210 C DE96210 C DE 96210C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0087Controlling of arc lamps with a thread or chain

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung von elektrischen Bogenlampen , die im wesentlichen aus einem geeignet angebrachten Kissen, einer Rolle oder gleichwerthigen Vorrichtung besteht, welche gegen eine Trommel oder ein Reibrad oder gegen die Stangen oder Ketten der Kohlenhalter angedrückt wird. Dies geschieht durch eine Reihe von Gelenkhebeln, die derart gelagert sind, dafs sie das Anlegen oder Abheben des Kissens oder der Rollen unter der Wirkung einer oder mehrerer Tauchkerne vollziehen können, die durch eine oder mehrere geeignet gewickelte Spulen bewegt werden. Hierbei geschieht die Freigabe oder Mitnahme unter dem Einflufs eines verstellbaren Anschlages, gegen welchen ein die Mitnehmerrolle tragender Gelenkhebel stöfst.
Es sind bereits ähnlich wirkende Bremsvorrichtungen für Bogenlampen bekannt, bei welchen bei der Einstellung der die Kohlenhalter tragenden Scheibe der freie Hebelarm des Bremsorganes gegen einen stellbaren festen Anschlag stöfst. Diese Einrichtungen haben aber den Nachtheil, dafs im Augenblick des Anschlagens die Gewichtsausgleichung plötzlich gestört wird und ein Erzittern des Lichtbogens eintritt. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, diesen Uebelstand' zu vermeiden und jede Störung des Lichtbogens während der Einstellung der Kohlenstäbe und namentlich am Ende derselben dauernd fernzuhalten.
Zu diesem Zweck ist gemäfs vorliegender Erfindung die verstellbare Lösungsgrenze gleichzeitig mit der Winkelverstellung der Hebelverbindung, in welche die Bremsrolle eingeschaltet ist, beweglich, d.h. der Anschlag ist an einem beweglichen Zwischenglied der zwischen dem Hebel, an welchen die Solenoidkerne unmittelbar wirken, und dem festen Drehpunkt eingeschalteten Hebelverbindung einstellbar befestigt.
Die Bremsvorrichtung kann in Verbindung mit jeder bekannten oder geeigneten Vorrichtung zum Tragen der Kohlen, wie z. B. einem biegsamen Seil, einer Kette und Zahnrädern oder einem Zahnstangentriebwerk Verwendung finden.
Fig. ι ist die Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Bremsvorrichtung'
A bezeichnet die Grundplatte einer elektrischen Bogenlampe, B den oberen Kohlenhalter und C einen Theil der oberen Kohle; D ist die Verbindung mit dem oberen und D1 die Verbindung mit dem unteren nicht gezeichneten Kohlenhalter. E ist ein Reibrad oder eine Trommel, auf deren einen Theil Seile oder Drähte F aufgewickelt sind, welche die Stangen D D1 tragen. E E1 sind Nuthenscheiben, über welche die Seile oder Drähte F führen, um den Stangen D D1 freieres Spiel zu lassen.
Nach der Erfindung wird ein Kissen oder eine Rolle α oder eine gleichwerthige Vorrichtung auf dem Stift a1 vorgesehen, we· eher den Drehzapfen für ein Paar kurze Ge lenkhebel b b1 bildet. Der Hebel b ist an einem gegabelten oder Doppelhebel c angelenkt und
der Hebel b1 ist mit einem Hebel cl gelenkig verbunden. Letztere Hebel haben entweder gemeinsame Drehpunkte oder es sind die Schraubenzapfen c2 c3, wie dargestellt, getrennt. Der Hebel c1 ist mit einem Ausgleichgewicht c4 versehen, oder es kann derselbe unter Wirkung einer Feder oder dergl. gesetzt werden. d d1 sind die Kerne zweier Spulen oder Solenoide ee1; der Kern d ist an dem einen Ende des Hebels c gelenkig befestigt, während der Kern dl in ähnlicher Weise mit dem anderen Ende des Hebels verbunden ist. Der Kern d tritt in die Spule oder das Solenoid e, welches im Hauptstromkreise liegt, während der Kern d1 in das Nebenschlufssolenoid e1 tritt, f ist ein kleiner Bremscylinder, welcher die Bewegung des Hebels c regelt, und g ist ein. stellbarer Anschlag, welcher die Bewegung der Arme oder Hebel b b1 begrenzt und die Stelle regelt, an welcher das Kissen oder die Rolle u. s. w. mit der Trommel E in Berührung kommt.
Wenn beim Betriebe der Lampe ein Strom durch das Hauptstromsolenoid e fliefst, so wird der Kern d eingezogen und dadurch das Ende des Hebels c, mit welchem derselbe verbunden ist, abwärts bewegt; gleichzeitig wird durch das andere Ende des Hebels der Winkel der Gelenkhebel b b1 verändert, so dafs sich die Rolle a. gegen die Trommel E anlegt und diese mitnimmt, bis die Bogenbildung erfolgt ist. Sobald der Widerstand des Bogens zu grofs wird, tritt mehr Strom durch das Nebenschlufssolenoid e1, dieses zieht seinen Kern d1 ein und bewegt hierdurch den Hebel c, so dafs derselbe um einen gewissen Winkel in entgegengesetzter Richtung zurückgeht, worauf die Gelenkhebel b bl durch die Hebel cc1 bewegt werden, die an verschiedenen Punkten, wie dargestellt, gelenkig angebracht sind. Diese Bewegung wird durch einen stellbaren Anschlag, der in irgend einer geeigneten Lage an dem drehbaren Hebel c1 verstellbar angebracht ist, begrenzt. Die Folge davon ist, dafs die Rolle a die Trommel E freigiebt. Die Kohlen nähern sich nun einander durch ihr Eigengewicht und verringern so den Widerstand des Bogens.
Durch Einstellung des Anschlages g kann der Winkel, um den sich die Hebel b und b1 bewegten, vergröfsert oder verkleinert werden, so dafs die Bremsung früher oder später erfolgt.
Die Rolle oder deren Ersatz könnte erforderlichenfalls mit. der äufseren Umfläche der Trommel E anstatt mit der inneren in Eingriff gebracht werden, oder es könnte statt der Trommel eine Stange, ein Seil oder eine Kette oder dergl., die mit den Kohlen oder den Kohlenhaltern verbunden sind, gebremst werden. In letzterem Falle wird etwa ein rechtwinkliger Ansatz, am Ende des Hebels c vorgesehen. Zwischen diesen und die Rolle a wird dann die Stange oder Kette festgeklemmt, wenn die Gelenkhebel, wie angegeben, in Wirksamkeit treten.
Der Gelenkhebel b kann auch in einem ber sonderen Hebel gelenkig angebracht sein, wobei die Verbindung mit dem oder den Hebeln, welche die Kerne tragen, in irgend einer geeigneten Weise erfolgt. Die Bremse f könnte auch mit dem auf der rechten Seite des Doppelhebels c (Fig. i) dargestellten Ansatz verbunden werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Regelungsvorrichtung elektrischer Bogenlampen mit drehbar gelagerter Scheibe, welche zur Regelung des Kohleriabstandes durch eine Bremsrolle mitgenommen bezw. freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, dafs der Stellanschlag (^,welcher die Freigabe und Mitnahme der Scheibe (E) regelt, an dem Hebel (C1J der beweglichen .Gelenkhebelverbindung (bbl. c C1J der Bremsrolle (a) verstellbar ist, zum Zweck, das Gleichgewicht der einzustellenden Massen auch am Ende der Einstellung aufrecht zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT96210D Active DE96210C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5626455A (en) * 1994-01-27 1997-05-06 Basf Corporation Ethylene oxide catalyst loading device

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5626455A (en) * 1994-01-27 1997-05-06 Basf Corporation Ethylene oxide catalyst loading device

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