DE262192C - - Google Patents
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- DE262192C DE262192C DENDAT262192D DE262192DA DE262192C DE 262192 C DE262192 C DE 262192C DE NDAT262192 D DENDAT262192 D DE NDAT262192D DE 262192D A DE262192D A DE 262192DA DE 262192 C DE262192 C DE 262192C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0009—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes
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- Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
K.K.LORENZ in MOSKAU.
Gegenstand der Erfindung ist eine Nachschubvorrichtung für Bogenlampen mit parallelen
Kohlen, bei welcher eine oder mehrere Kohlen bis zur Erreichung eines gewissen Abbrandes
unverrückbar in ihrer Lage gehalten werden, bei der Erreichung dieses Abbrandes aber von dieser Lage durch Entfernung ihrer
Enden voneinander o. dgl. abweichen und dadurch die Nachschubvorrichtung auslösen, die
ίο so lange in Tätigkeit bleibt, bis die Kohlen
um das abgebrannte Stück vorgeschoben sind, worauf wieder eine Zurückführung derselben
in die vorherige Lage erfolgt und gleichzeitig der Nachschub aufhört.
Die Vorrichtung kann in einem sehr vorteilhaften Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes z. B. derart getroffen sein, daß
beispielsweise eine der Kohlen, die gemein-
. schaftlich in einem Schlitten längsverschiebbar gelagert sind, eine Schwenkung um eine Achse
des Kohlenhalters ausführen kann, während des Verharrens in der Fixpunktzone jedoch
durch ein am äußeren Kohlenende angeordnetes Führungsrädchen in ihrer Lage gehalten
wird, nach Erzielung eines gewissen Abbrandes dagegen an diesem Rädchen ausschwingend
vorbeigleitet und durch Auftreffen auf einen Hebel den Nachschub beispielsweise durch ein Uhrwerk bewirkt. Die Nachschubvorrichtung
läuft alsdann so lange, bis die Kohle mit ihrer Spitze wieder auf die Stützrolle
hinaufgeschoben ist, wobei der Hebel freigegeben wird, der das Uhrwerk zum Antriebe
des Nachschubes auslöst. Die Nach-Schubvorrichtung steht infolgedessen wieder still.
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In einem ferneren sehr vorteilhaften Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes,
bei dem eine magnetisch automatische Regulierung der Bogenlampe erfolgt, ist' die Einrichtung
getroffen, daß im Nebenschluß zu der Bogenlampe eine Magnetspule angeordnet ist, welche bei ihrer Erregung zunächst die
Nachschubvorrichtung auslöst und alsdann die an der Spitze einer oder mehrerer Kohlen
angeordneten Führungsrollen so bewegt, daß die Kohlen zwecks Lichtbogenbildung zusammengeführt
werden.
Die Spule vermag infolgedessen den Anker nicht mehr zu halten, und es wird deshalb
die Nachschubvorrichtung stillgesetzt, der Druck der Rolle gegen die Kohlenspitzen
hört auf, so daß diese sich in die Brennstellung einstellen. Bei fortschreitendem Abbrand
verliert die Spitze der Kohle ihre Stütze an der Führungsrolle, wodurch eine Spreizung
derselben eingeleitet wird, die zu einer Erhöhung · des Widerstandes im Flammenbogen
führt, derart, daß die elektromagnetische Spule nunmehr in höherem Maße erregt wird und
der Nachschub und Regulierungsprozeß automatisch von vorn beginnt.
Die Zeichnung zeigt ( Ausführungsbeispiele
des Erfindüngsgegenstandes, und zwar ist
Fig. ι eine Fixpunktbogenlampe mit Uhrwerksregulierung
in Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Bogenlampe mit elektromagnetischer Regulierung.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Anordnung bei einer Dreiphasenstromlampe.
Fig. 5 zeigt ein besonderes Ausführungsbeispiel des Auslösemechanismus nach Fig. 1.
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Die Fig. 6 und 7 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zündungseinrichtung in
zwei verschiedenen Stellungen.
Sobald die Kohle b (Fig. 1) bis b1 abgebrarint
ist, wird sie von der Walze c nicht mehr getragen und neigt sich durch Drehung um die Achse I nach unten. Hierbei drückt
sie durch ihr Gewicht oder durch eine geeignete Feder auf den Hebel d, dessen Arm β
ίο durch diese Bewegung das Uhrwerk s auslöst.
Das ablaufende Uhrwerk schiebt durch das Stahlband oder Seil i die Kohlenhalter j
und k und somit auch die Kohlen nach vorn, bis die untere Kohle mit ihrer Spitze wieder
auf der Walze c aufliegt und infolgedessen keinen Druck mehr auf den Hebel d ausübt.
Der Hebel d kehrt unter dem Druck der Feder ν in seine frühere Stellung zurück und
sperrt durch seinen Arm e das Uhrwerk, so
ao daß die Kohlen nicht weiter vorgeschoben werden. Wenn die Kohlen wieder bis b1
abgebrannt sind, so beginnt das Spiel von neuem. Die Kohlen liegen parallel zueinander,
können aber auch, nicht nur wie beschrieben, übereinander, sondern auch nebeneinander
gelagert sein. In diesem Falle können auch beide Kohlen auf der Walze c aufliegen oder
. auch nur die eine. Die Lampe kann mit Gleich-Wechsel- und Mehrphasenstrom gespeist
werden. In letzterem Falle werden drei und mehr Kohlen angewandt. Wegen der großen
Lichtstärke und wegen der Möglichkeit, bei Mehrphasenstrom dickere Kohlen anzuwenden,
kann diese Konstruktion mit Vorteil für Scheinwerfer aller Art verwendet werden. Die
Lampe wird wie folgt in Funktion gesetzt: Durch Fingerdruck auf den Hebel d werden
die Kohlenhalter durch das Uhrwerk ganz nach vorn geschoben. Die Kohlen werden dann in die Halter hineingesteckt und die
letzteren wieder ganz zurückgezogen. Hierbei zieht sich das Uhrwerk auf, bleibt jedoch
gesperrt, da die Kohle b auf der Walze c liegt und deshalb auf den Hebel d keinen
Druck ausübt. Um die Zündung herbeizuführen, dreht man die Schraube o1 nach links,
wodurch die Nase n1 des Hebels u, welcher
um die Achse m1 drehbar gelagert ist, nach
vorn gedrückt wird und die Spitze der Kohle α mit der Spitze der Kohle b in Kontakt
kommt. Nachdem so der Lichtbogen gebildet ist, wird durch Rechtsdrehen der Schraube o1 die obere Kohle in die frühere
Lage zurückbewegt, und die Lampe brennt.
Die Zündung kann auch mittels eines Elektromagneten stattfinden und braucht nun aber
nicht immer mit der oberen Kohle, sondern kann auch durch Neigung der unteren, oder
beider Kohlen zur gleichen Zeit erfolgen. Die Zündung kann auch vorteilhaft auf die folgende
Weise geschehen; Sie erfolgt (vgl.
Fig. 6 und 7) vermittels der Rolle c in Gemeinschaft mit einer zweiten Rolle C1, welche
die obere Kohle stützt. Zu diesem Zweck sind die Rollen miteinander gekuppelt und
liegen übereinander. Zwecks Zündung werden die Rollen durch Druck auf einer Schiebestange
aus ihrer normalen Lage um einen gewissen Winkel verschoben, wodurch die
Spitzen der Kohlen aneinander gedrückt werden.
In dem in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiele einer Projektionslampe dienen
die Rollen oder Walzen aus Porzellan oder ähnlichem zu gleicher Zeit auch als Führung
für die Kohlen.
α und b sind die Kohlen, c und C1 die
Porzellanrollen, i und k die Kohlenhalter, deren Enden als Federn ausgearbeitet sind
und unter den Klemmen F und G sitzen und eine solche Biegung haben, daß sich die Kohlen
selbsttätig spreizen. Bei dieser Lampe werden die Kohlen durch den Spindeltrieb K
vorgeschoben (durch Drehen am Knopfe H), jedoch kann die Regelung auch selbsttätig
erfolgen. Durch den Druck auf den Knopf / werden die beiden Rollen c und C1 in die
Stellung nach Fig. 6 gebracht, wodurch die Kohlen aneinander gedrückt werden und die
Zündung stattfindet. Beim Nachlassen des Druckes schiebt die Spiralfeder/1 den Knopf/
und somit auch die beiden Rollen in die Ruhelage zurück, wodurch auch die Kohlen in
die Brennlage kommen.
Die beschriebene Konstruktion kann mit nach unten gerichteten Kohlen auch für
Straßenbeleuchtung dienen, jedoch empfiehlt es sich, für diesen Zweck eine automatisch
magnetische Zündung und Regelung der Vorschubvorrichtung zu verwenden. Ein Ausführungsbeispiel
einer solchen Einrichtung ist in der Fig. 2 zur Darstellung gebracht.
Bei diesem' Beispiel sitzen die Kohlen a
und b in den Kohlenhaltern w und x, deren Achsen durch einen Hebelmechanismus t
und Ii1 nach vorn gerückt und zwangläufig
verbunden sind. Die Kohlenhalter sind an dem Schlitten q befestigt, welcher auf dem
Rohr f geführt wird. Dieses Rohr trägt an seinem unteren Ende an einem um die
Achse d1 drehbaren Traghebel die feuerfeste Walze c. Dieser Traghebel ist durch eine
Zugstange β mittels des Kopfes g mit. dem Gehäuse ζ für den Reguliermechanismus verbunden.
Der Schlitten q, in welchem die Kohlenhalter montiert sind, hängt an einer
Kette r, die über die Walze I1 und die
Walze I2 läuft und ein Gewicht y trägt. Die
Rolle Z2 steht mit einem Zahnradgetriebe im
Eingriff, welches um seine Achse i schwingbar gelagert ist. Seitlich von diesem Getriebe ist
die Spule p angeordnet, die mit einem An-
ker ο zusammen arbeitet, welcher mit dem oberen Teil des Gehäuses ζ gekuppelt ist;
gegenüber der Spule befindet sich ein Luftpu.ffer n, der gleichfalls mit dem Gehäuse ζ
gekuppelt ist und die heftigen Bewegungen des Ankers ο dämpft.
Das obere Zahnrad Is wird bei Normalstellung
des Gehäuses durch den Sperrhaken m gesperrt. Die Spule ist im Nebenschluß geschaltet,
so daß, wenn der Strom durch sie fließt, sie den Anker ο einzieht und somit
das schwingbar um die Achse * angeordnete Gehäuse ζ des Zahnradgetriebes in der Richtung
zur Spule um seine Drehachse geneigt wird. In dieser Stellung wird das Zahnrad I3
vom Sperrhaken m nicht mehr gesperrt, und die Kohlen gleiten nach unten. Während
dieser Bewegung zieht die Spule ft den Anker 0 noch weiter in ihr Inneres hinein, das
Gehäuse ζ neigt sich noch weiter nach links und zieht dadurch mit seinem unteren Ende
den Kopf g der Zugstange e nach oben. Die Walze c wird dadurch in horizontale Lage
gezogen und die Kohle b an die Kohle a
gedrückt. In diesem Moment bildet sich der Lichtbogen. Da aber der Widerstand des
Lichtbogens kleiner ist als der der Spule, so hat diese nicht mehr die Kraft, den Anker
festzuhalten, läßt ihn los, das Gehäuse ζ senkt sich in seine Ruhelage zurück, und auch
die Walze c stellt sich in ihre normale Lage, wodurch sich auch die Kohlen parallel stellen;
dabei wird der Mechanismus durch den Sperrhaken m gesperrt, so daß das Hinabgleiten
der Kohlen aufhört. Brennen die Kohlen bis zum Rande der WTalze ab, so spreizen sie sich
allmählich auseinander (weil sie zwangläufig verbunden sind), der Lichtbogenwiderstand
erhöht sich, so daß dann die Spule ft stärker erregt wird und den Anker 0 anzieht, wodurch
das Zahnradgetriebe frei wird und die Kohlen hinabgleiten. Sobald nun die Kohle b
auf der Walze c voll aufliegt, wird der normale Lichtbogenwiderstand wieder hergestellt,
die Spule ft hat nicht mehr die Kraft, den Anker 0 festzuhalten, das Gehäuse senkt sich
und wird gesperrt, so daß die Kohlen nicht weiter hinabgleiten können.
Für Dreiphasenstromlampen müssen zwei Kohlen eine Führung haben (Führungsscheibe
F, Fig. 3), die aus Schamotte oder ähnlichem Material besteht. Die dritte Kohle
hat als Führung die Walze c. Die Führung dient dazu, um auch bei etwas krummen Kohlen einen stets gleichen Abstand zwischen
den Kohlen zu erreichen. Bei mehr als drei Kohlen hat die Führungsscheibe eine andere
Form. Bei allen Lampen mit nach unten brennenden Kohlen müssen entgegen der
Fig. 2 mindestens zwei Führungsrohre f vorhanden sein. Anstatt der Führungsscheibe F
können bei Mehrphasenstromlampen gleiche feuerfeste Walzen c für jede Kohle verwendet
werden, die als Führung und als Zündvorrichtung dienen, zu welchem Zwecke sie untereinander zwangläufig verbunden sein
können.
Claims (2)
1. Nachschub Vorrichtung für Bogenlampen mit parallelen Kohlen, dadurch
gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der parallelen Kohlen in der Nähe des Brennendes
seitlich unterstützt werden und bei Erreichung eines gewissen Abbrandes die Stütze verlieren, so daß sie sich aus ihrer
Lage bewegen und die Nachschubvorrichtung auslösen.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Neben-Schluß
zum Lichtbogen eine elektromagnetische Spule (ft) angeordnet ist, die beim
Einschalten der Lampe durch Bewegung der Stütze (c) am Brennende der Elektroden
die Lichtbogenbildung veranlaßt 85" und bei dem infolge Abbrandes herbeigeführten
Abgleiten der Elektrode von der Stütze ein Laufwerk (I2, P) auslöst,
so daß der Nachschub der Kohlen so lange erfolgt, bis sie durch Auflaufen auf die
Stütze (c) wieder ihre normale Brennstellung eingenommen haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262192C true DE262192C (de) |
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ID=519677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE262192C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5394800A (en) * | 1991-08-08 | 1995-03-07 | Kabushikigaisha Tokyo Kikai Seisakusho | Printing plate locking device |
US6612239B2 (en) * | 2000-12-08 | 2003-09-02 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Device for fastening a tension-mounted covering on a printing-unit cylinder |
-
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- DE DENDAT262192D patent/DE262192C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5394800A (en) * | 1991-08-08 | 1995-03-07 | Kabushikigaisha Tokyo Kikai Seisakusho | Printing plate locking device |
US6612239B2 (en) * | 2000-12-08 | 2003-09-02 | Man Roland Druckmaschinen Ag | Device for fastening a tension-mounted covering on a printing-unit cylinder |
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