DE265193C - - Google Patents

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DE265193C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0036Electric arc lamps of a special type for projection, copying or stage lighting

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-.- M 265193 KLASSE 21/. GRUPPE
Elektrische Nebelsignallampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1913 ab.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an elektrischen Nebelsignallampen. ■ Ein Merkmal der Erfindung besteht in der Schaffung einer Nebelsignallampe mit einer verbesserten Konstruktion und Anordnung der Elektrodenhalter und verbesserten Mitteln zur intermittierenden Betätigung des einen der beiden Halter, zum Zwecke, die von ihm getragene Kohlenelektrode in und außer Berührung mit
ίο der Kohlenelektrode des anderen Halters zu bringen. Ein weiteres Erfindungsmerkmal liegt in der Schaffung eines verbesserten Bewegungsmechanismus, der so eingestellt werden kann, daß damit die Länge des Lichtblitzes verändert werden kann. Fernerhin kommt es darauf an, Mittel zur langsamen Weiterbewegung der stationären Kohle gegen die bewegliche Kohle vorzusehen. Ein weiteres Merkmal liegt in der Schaffung eines verbesserten Griffes oder Verbindungsstückes für die Betätigungsvorrichtung des beweglichen Kohlenhalters, wobei die Einrichtung so getroffen ist, daß, falls die von diesem Halter getragene Kohle die stationäre Kohle am Ende der Abwärtsbewegung des Kohlenhalters nicht erreichen sollte, jener Griff den beweglichen Kohlenhalter selbsttätig freigibt und ermöglicht, daß dieser so weit herabgleitet, bis die Spitze seiner Kohle in Berührung mit der Spitze der anderen Kohle kommt, und daß, falls die stationäre Kohle zu weit in die Höhe geschoben ist, infolge der Berührung der beweglichen Kohle mit ihr der Griff oder die Verbindung jener freigegeben wird, derart, daß dieser Griff auf dem Halter der beweglichen Kohle nach abwärts gleiten kann.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der verbesserten Nebelsignallampe, wobei sich die Teile in der gesenkten oder Berührungsstellung befinden, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, wobei sich die Teile in der gehobenen Stellung befinden, in welcher der Lichtbogen gebildet wird. Fig. 3 gibt einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, von unten gesehen, Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles des Tragarmes für den beweglichen Kohlenhälter und die Greif- und Freigabeeinrichtung dieses Armes. Fig. 5 ist ein Längsschnitt der in Fig. 4. veranschaulichten Teile, Fig. 6 ein Längsschnitt durch die Stütze für die stationäre Kohle und die Vorschubeinrichtung in größerem Maßstäbe, Fig. 7 ein Querschnitt nach der Linie y-y der Fig. i, Fig. 8 eine Seitenansicht der Daumenscheibe zur Hin- und Herbewegung der beweglichen Elektrode, Fig. 9 ein Querschnitt durch diese Daumenscheibe nach der Linie 9-9 der Fig. 8, Fig. 10 ein Längsschnitt durch einen der Kohlenhalter in größerem Maßstabe und Fig. 11 ein Querschnitt durch diesen Halter nach der Linie 11-11 der Fig. 10 ebenfalls in größerem Maßstabe.
Die in diesen Zeichnungen veranschaulichte Signallampe besteht aus einem Stützrahmen 1 von beliebiger geeigneter Konstruktion, der im gezeigten Ausführungsbeispiel. im wesentlichen Dreiecksform besitzt. Das eine Ende des röhrenförmigen Grundteiles 2 dieses Rahmens ist durch ein Winkelstück 3 mit einem Fuße 4 verbunden, der an irgendeinem geeigneten Träger befestigt werden kann. Das entgegengesetzte Ende des Teiles 2 ist mit einem Ab-
zweigstück 5 versehen, dessen eines Ende durch einen kurzen Nippel mit einem Fuße 6 verbunden ist, der ebenfalls an dem Rahmenträger befestigt werden kann. Mit dem oberen Ende des Abzweigstückes 5 ist eine röhrenförmige Stange 7 verbunden, deren oberes Ende durch einen schräg nach abwärts verlaufenden röhrenförmigen Arm 8 mit dem Grundteil 2 verbunden wird. An der Innenseite des Teiles 8 ist in geeignetem Abstand über dem' Grundteil 2 ein Längsschlitz 9 zu dem später zu beschreibenden Zweck ausgebildet.
An dem Arm 8 ist durch Bolzen 10 ein Block
11 aus hartem Asbest oder anderem geeigneten Isoliermaterial befestigt (vgl. Fig. 6), an dessen Außenseite ein die stationäre Elektrode haltender Rahmen mit Hilfe von Bolzen befestigt ist. Dieser besteht aus einem röhrenförmigen Teil 12, an dessen oberem Ende ein Führungsarm 13 für die Elektrode angeordnet ist, der an seinem Ende eine öffnung besitzt, in welcher das äußere Ende der stationären Elektrode zu gleiten vermag. Am unteren Ende des Teiles 12 ist ein Stützarm 14 angeordnet, in dessen freiem Ende eine Lageröffnung vorgesehen ist, die zur Aufnahme des unteren Endes der Förderschraube 15 für die Elektrode dient. Ferner ist an einer zwischen den beiden Enden des Teiles
12 gelegenen' Stelle desselben ein Führungsarm 16 befestigt, in dessen äußerem Ende sich eine Vierkantöffnung befindet, in welcher die vierkantige Stange 17 des Halters 18 der stationären Elektrode 19 zu gleiten vermag.
Die Stange 17 ist mit einer Gewindebohrung versehen, mit welcher das innere Ende der Förderschraube 15 in Eingriff steht, deren äußeres Ende in der Öffnung des Armes 14 drehbar angeordnet ist. Auf der Spindel der Schraube 15 ist ein Schaltrad 20 befestigt, mit dem eine Klinke 21 (Fig. 7) in Eingriff steht. Diese ist ihrerseits drehbar zwischen Hebeln 23 befestigt, deren äußere Enden mit einem Lenker 22 drehbar verbunden sind. Die Hebel 23 umgeben die Schraubenspindel 15 lose neben den beiden Stirnseiten des Rades 20 derart, daß, wenn der Lenker 22 hin und her bewegt wird, die Klinke mit den Zähnen des Schaltrades nacheinander in Eingriff gebracht und dadurch dem Rade 20 eine stufenweise Drehbewegung erteilt wird. Dies hat eine langsame Drehung der Förderschraube 15 zur Folge, die ihrerseits eine entsprechende Längsbewegung der Stange 17 und des Halters 18 zur Vorwärtsschiebung der Elektrode 19 gegen die entgegengesetzte Elektrode zur Folge hat. Der Lenker 22 ist gleitbar in einer an dem Teil 8 des Rahmens 1 befestigten Stütze 24 angeordnet. Zweckmäßigerweise ist der Lenker 22 aus mehreren Teilen hergestellt, die durch eine Kupplung 25 aus nicht leitendem Material miteinander verbunden sind, wodurch jede Gefahr des Stromüberganges durch diesen Lenker vermieden wird. Das innere Ende des Lenkers ist drehbar mit dem kürzeren Ende eines Hebels 26 verbunden, der nahe dem einen Ende des Grundteiles 2 des Rahmens 1 seinen Drehpunkt hat und nahe seinem oberen Ende mit einer Rückziehfeder 27 verbunden ist, deren anderes Ende in geeigneter Weise an dem Teil 8 des Rahmens 1 befestigt ist (s. Fig. 1 und 2). Bei dieser Anordnung kann der Hebel 26 mit einer später zu beschreibenden Stoßoder Schaltvorrichtung in Eingriff gebracht werden, durch welche der Hebel derart gedreht wird, daß er die Hin- und Herbewegung des Lenkers 22 bewirkt, der seinerseits dadurch die Elektrodenfördervorrichtung in Bewegung setzt.
Am oberen Teil der Stange 8 des Hauptrahmens ι sind in geeigneter Weise innere und äußere Führungsarme 28 und 29 befestigt, die im rechten Winkel nach außen ragen und durch eine Stütze 30 miteinander verbunden sind. Am Außenende des Armes 28 befindet sich eine Führungs- und Tragmuffe 31 für die Elektrode, während am Außenende des Armes 29 eine Führungsplatte 32 sich befindet, in der eine rechteckige öffnung 33 vorgesehen ist, in welcher die Vierkantstange 34 des Halters 35 für die bewegliche Elektrode 36 zu gleiten vermag.
Die Kohlenhalter 18 und 35 bestehen je aus einem zylindrischen Körper 37 (Fig. 6 und 10), an dessen hinterem Ende ein Fuß 371 zur Befestigung des vorderen Endes der Stange 17 bzw. 34 vorgesehen ist, wobei diese Stangen in den Füßen 371 mit Hilfe von Kopfschrauben 38 gesichert sind. Der Vorderteil des Körpers 37 des Halters ist derartig ausgespart, daß er zur Aufnahme segmentförmiger Klemmteile 39 dienen kann, die sich außen an die Kohlen anlegen und durch Bügel 40, die an dem ausgesparten Vorderteil des Körpers 37 der Halter ausgebildet sind, hindurch eingelegt werden. In jedem Bügel 40 befindet sich eine Klemmschraube 41, die gegen die Klemmsegmente 39 gedrückt werden kann, wodurch die Kohlen 19 und 36 in den Haltern festgeklemmt werden.
Der Kohlenhalter der beweglichen Kohle wird zu dem Zwecke, die bewegliche Kohle abwechselnd in und außer Berührung mit der stationären Kohle zu bringen, mit Hilfe einer Bewegungsvorrichtung hin und her bewegt, welche aus einer Stange 42 besteht, die in dem oberen Teil der Röhre 8 angeordnet ist und in ihr zu gleiten vermag. Das obere Ende der Stange 42 ragt über das obere Ende der Röhre 8 hinaus, und an ihm ist eine Gabel 43 (Fig. 3) befestigt, deren äußere Enden mit einer Greif- und Freilaßvorrichtung 44 verbunden sind (Fig. 4 und 5).
Die Vorrichtung 44 wird gebildet von einer rechteckigen Hülse 45, an deren oberem Ende
parallele Arme 46 seitlich hervorragen, während an den Seiten der Hülse 45 im rechten Winkel zu den Armen.46 stehende Anschlagstifte 47 vorgesehen sind. Die Hülse 45 umfaßt den oberen Teil der Stange 34 oberhalb der Platte 32 des Armes 29 derart, daß die Stange 34 in ihr zu gleiten vermag. Zwischen 'den Enden der parallelen Arme 46 sind Greifnasen 48 drehbar angeordnet, die auf Stiften 49
ίο sitzen. Am Ende jedes dieser drehbar in den Armen 46 gelagerten Stifte ist ein Hebel 50 befestigt in solcher Weise, daß die an den beiden Stiften 49 sitzenden Hebel 50 nach entgegengesetzten Richtungen an den einander gegenüberliegenden Seiten der Hülse 45 und parallel mit ihr herausragen. Die äußeren Enden der Hebel 50 sind mit den oberen Enden der Gabel 43 verbunden derart, daß, wenn diese . durch die Stange 42 in die Höhe gehoben wird, die Hebel so gedreht werden, daß die mit ihnen verbundenen Nasen 48 die Stange 34 des beweglichen Elektrodenhalters ergreifen und diese Stange und den Halter in der weiter unten zu beschreibenden Weise nach oben ziehen. Hat die Stange 42 das Ende ihrer Auf-. wärtsbewegung erreicht und wird sie durch ihre Bewegungseinrichtung freigegeben, so fällt sie zusammen mit der Greifvorrichtung und dem Elektrodenhalter durch das eigene Gewicht wieder herab, wodurch das äußere Ende der Elektrode 36 mit der Spitze der stationären Elektrode in Berührung kommt und auf diese Weise der Stromkreis geschlossen wird. Bei dieser Bewegung der Teile begrenzen die Anschlagstifte 47 die Abwärtsbewegung der Hebel 50, wie dies in Fig. 5 in punktierten Linien angedeutet ist.
Wenn die Stange '42 und die damit verbundenen Teile herunterfallen, so kommt das innere Ende der Hülse 45 mit der Platte 32 in Berührung, und durch das Auftreffen der Hülse auf diese Platte werden die Nasen 48 außer Eingriff mit der Stange 34 gebracht, derart, daß nunmehr diese Stange mit dem Halter 35 durch die Bohrung 33 hindurch weiter nach abwärts gleiten kann. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Elektrode 36, auch wenn sie zu kurz geworden ist, die Spitze der stationären Elektrode 19 erreichen kann, nachdem die Hülse 45 auf die Platte 32 aufgetroffen ist, da die bewegliche Elektrode sich dann noch weiter bewegen kann, bis ihre Spitze die Spitze der stationären Elektrode berührt. Wenn andererseits die Elektrode 19 zu schnell gefördert worden ist und so weit nach oben ragt, daß die Spitze der beweglichen Elektrode 36 mit ihr in Berührung kommt, bevor die Hülse 45 mit der Platte 32 sich berührt, so wird der durch die Berührung der Elektrode 36 mit der Elektrode 19 verursachte Widerstand zur Folge haben, daß die Hebel 50 die Nasen 48 außer Eingriff mit der Stange 34 bringen, so daß die Greifvorrichtung und die damit verbundenen Teile auf der Elektrode 36 nach abwärts gleiten können, bis das untere Ende der Hülse 45 mit. der Platte 32 in Berührung kommt. Wie ersichtlich, wird durch diese Konstruktion und Anordnung der Greif- und Bewegungsvorrichtung für die bewegliche Elektrode eine selbsttätige Einstellung bewirkt, zum Zwecke, die bewegliche Elektrode in solche Lage zur stationären Elektrode zu bringen, daß der Stromkreis dadurch vollständig geschlossen wird, der dann plötzlich durch die Entfernung der beweglichen Elektrode zum Zwecke der Bildung des Lichtbogens oder Lichtblitzes unterbrochen wird.
Die Einrichtung zum In-die-Höhe-Schieben der Stange 42 der Greifvorrichtung wird gebildet von einem Hebel 51, dessen eines Ende drehbar mit Hilfe einer Hülse 52 an der Stange 7 des Rahmens 1 befestigt ist und dessen anderes Ende durch den Schlitz 9 der Röhre 8 hindurch mit dem unteren Ende der Stange 42 drehbar verbunden ist. Der Hebel 51 ist durch einen Lenker 53 mit einem Stoßarm 54 verbunden, dessen eines Ende drehbar an einem an der Röhre 8 befestigten Sockel 55 sitzt. Am freien Ende des Stoßarmes 54 ist eine Gleitrolle 56 drehbar angeordnet, die mit einer Kurvenscheibe 57 in Eingriff steht. Letztere ist drehbar in dem Lagerarm 58 angeordnet, der an der Stange 7 befestigt ist. Auf der einen Seite der Kurvenscheibe 57 ist ein Zahnrad 59 befestigt, welches mit einem Zahnrad 60 in Eingriff steht, das seinerseits drehbar in einer rechtwinkeligen Fortsetzung des Armes 58 drehbar angeordnet ist. Mit dem Zahnrad 60 steht ein Getriebe 61 in Eingriff, das auf einer Welle 62 sitzt, auf welcher auch ein Schneckenrad 63 befestigt ist. Das Schneckenrad 63 wird durch die Schnecke 64 angetrieben, die auf der Welle eines in geeigneter Weise angeordneten Elektromotors 65 sitzt. Durch Anordnung geeigneter Ubertragungsräder für die Verbindung der Schnecke 64 mit der Kurvenscheibe 57 kann die Geschwindigkeit dieser derart geregelt werden, daß die Bewegung des beweglichen Elektrodenhalters mit der gewünschten Schnelligkeit erfolgt.
Die Kurvenscheibe 57 ist aus einem Paar gleichartiger Scheiben 66 und 67 (Fig. 9) zusammengesetzt, in deren einer segmentförmige Schlitze 68 ausgebildet sind, die zur Aufnahme von Schrauben 69 dienen, welche mit der benachbarten Scheibe in Eingriff stehen und auf diese Weise beide Scheiben 66 und 67 in verstellbarer Verbindung miteinander halten. An einer Stelle des Randes beider Scheiben 66 und 67 sind im wesentlichen V-förmige Einschnitte 70 vorgesehen, deren eine Kante zweckmäßig gerade verläuft, während die
andere in der gezeigten Weise gekrümmt ist. Durch diese Ausbildung der Scheiben 66 und 67 wird ihre Drehung aufeinander zum Zwecke der Vergrößerung oder Verkleinerung des Ein-Schnitts 70 ermöglicht, wie dies in der Fig. 8 in punktierten Linien veranschaulicht ist. Durch diese Veränderung der Größe der Einkerbung 70 in den Kurvenscheiben kann der Eingriff der Rolle 56 in diese Einkerbung derart geregelt werden, daß dadurch eine verschiedene Länge der Lichtblitze oder Lichtbogen durch entsprechende Verschiebung des Kohlenhalters herbeigeführt werden kann.
An der einen Seite der Scheiben ist ein seitlieh vorstehender Stoßstift 71 (Fig. 2) angeordnet, der durch die Umlaufbewegung der Scheiben mitgenommen wird und so zeitweise mit dem freien Ende des Stoßhebels 26 in Eingriff kommt. Dieser wird dadurch in derjenigen Richtung gedreht, die erforderlich ist, um die Schaltvorrichtung zur Förderung der stationären Elektrode zu betätigen. Nachdem der Hebel 26 durch den Stift 71 angestoßen worden ist, wird er durch die Feder 27 in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
Die Stromzuführungsdrähte 72 und 73 können mit den Kohlenhaltern 18 und 35 durch die Kopfschrauben 38 verbunden werden, welche zur Befestigung der Kohlenhalter an den zugehörigen Stangen dienen.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrische Nebelsignallampe mit einer stationären und einer zur Hervorbringung der Lichtblitze hin und her bewegten Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Elektrode in einem mit Fördervorrichtung versehenen Halter angeordnet ist, und daß eine Greif- und Freigabevorrichtung mit dem Halter der beweglichen Elektrode verbunden ist, wobei mit jener Greif • Vorrichtung eine Einrichtung zum Zurückziehen des Halters der beweglichen Elek-5 trode verbunden ist.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Freigabe der Greifvorrichtung vorgesehen sind, wodurch ermöglicht wird, daß diese und der Halter der beweglichen Elektrode sich selbsttätig einstellen, um die Elektrode in diesem Halter in die geeignete Lage zur stationären Elektrode zu bringen.
3. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit xier Greifvorrichtung des beweglichen Elektrodenhalters (35) eine gleitbar angeordnete Stange (42) verbunden ist, an der ein Hebel (51) drehbar angreift, der seinerseits mit einem Stoßarm (54) verbunden ist, welcher auf einer Kurvenscheibe (57) gleitet, wodurch diese Bewegungsvorrichtung derart beeinflußt wird, daß dadurch der bewegliche Elektrodenhalter gehoben wird bzw. seine Senkung ermöglicht wird, zum Zwecke, die bewegliehe Elektrode in und außer Berührung mit der stationären Elektrode zu bringen.
4. Lampe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Senkung des beweglichen Elektrodenhalters unter der Wirkung des Eigengewichts desselben und der mit ihm verbundenen Teile erfolgt, und daß die die Hebung und Senkung dieses Elektrodenhalters verursachende Kurvenscheibe von einem Elektromotor angetrieben wird, der mit ihr durch ein Zahnradvorgelege in Eingriff steht.
5. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stange (34) des beweglichen Elektrodenhalters (35) eine Hülse (45) gleitbar angeordnet ist, die drehbare Greifnasen (48) zum Erfassen der Stange trägt, wobei diese Greifnasen (48) mit Hebeln (50) verbunden sind, die ihrerseits mit den gabelförmigen Enden (43) der die Hebung des beweglichen Elektrodenhalters verursachenden Stange (42) verbunden sind, und durch welche sie derart gedreht werden, daß sie bei Bewegung der Greifvorrichtung in der einen Richtung die Stange erfassen, während sie durch Auftreffen der Hülse (45) auf eine am Gestell der Lampe befestigte Führungsplatte die Stange des Elektrodenhalters freigeben.
6. Lampe nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (57) aus zwei an einer Stelle ihres Randes mit Einkerbungen oder Vertiefungen (70) versehenen Scheiben (66, 67) zusammengesetzt ist, die einstellbar miteinander verbunden sind, derart, daß die Einkerbungen der beiden Scheiben mehr oder weniger miteinander zur Deckung gebracht werden können, um auf diese Weise die Weite dieser Einkerbungen und damit die Dauer des Eingriffs der Scheiben (66, 67) mit dem Stoßarm (54) regeln zu können und dadurch die Länge des durch die Entfernung der beweglichen, von der stationären Elektrode gebildeten Lichtbogens oder Lichtblitzes verändern zu können.
7. Lampe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (18) der stationären Elektrode (19) in einem an dem Lampengestell isoliert angeordneten Träger (12) gleitbar gelagert und mit einer mit Innengewinde versehenen röhrenförmigen Stange (17) verbunden ist, mit welcher eine Förderschraube (15) in Eingriff steht, die ihrerseits ein Schaltrad (20) trägt, welches durch eine an einem Lenker (22) sitzende Schaltklinke schrittweise gedreht werden
kann, wobei dieser Lenker mit einem Hebel (26) drehbar verbunden ist, der durch einen auf der Kurvenscheibe (57) angeordneten Stift (71) in der einen Richtung gedreht werden kann, während eine mit dem Hebel (26) verbundene Feder (27) ihn alsdann in die Ausgangsstellung zurückzieht, derart, daß durch die Hin- und Herbewegung dieses Hebels und die dadurch bewirkte Drehung des Schaltrades die stationäre Elektrode bei der Drehung der Kurvenscheibe schrittweise langsam vorgeschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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