DE151893C - - Google Patents

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DE151893C
DE151893C DENDAT151893D DE151893DC DE151893C DE 151893 C DE151893 C DE 151893C DE NDAT151893 D DENDAT151893 D DE NDAT151893D DE 151893D C DE151893D C DE 151893DC DE 151893 C DE151893 C DE 151893C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21/.
Gegenstand der Erfindung ist eine Reglungsvorrichtung an elektrischen Bogenlampen, bei denen der bewegliche Kohlenstift durch eine längs schrägen Flächen geführte Rolle für gewöhnlich festgeklemmt wird und zwecks Reglung des Abstandes der Kohlenenden durch die Bewegung des Halters die Festklemmung der Rolle zwischen den schrägen Flächen und der Kohle aufgehoben
ίο und die letztere freigegeben wird. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art erfolgt die Reglung des Abstandes der Kohlenenden voneinander dadurch, daß die Festklemmung der Rolle zwischen der Kohle und den schrägen Flächen infolge der durch eine zu große Bogenlänge verursachten Bewegung des Kohlenhalters vorübergehend gänzlich aufgehoben wird und die dadurch freigewordene obere Kohle sich gegen die andere Kohle
ao hin bewegt. Gemäß vorliegender Erfindung ist derjenige Teil, der die Festklemmung der Rolle aufhebt, so angeordnet, daß die letztere ununterbrochen gegen die Kohle angedrückt bleibt. Hierdurch wird erreicht, daß, wenn die Kohle frei geworden ist und sich bewegt, um eine andere Stellung einzunehmen, sie das Bestreben hat, die Rolle mitzunehmen, während letztere der Kohle unbehindert mitfolgt und deshalb bald wieder festgeklemmt wird. Hierdurch wird die Kohle im Kohlenhalter ebenfalls festgehalten, nachdem sie sich nur ein kurzes Stück bewegt hat.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 die Seitenansicht der vorliegenden Reglungsvorrichtung. Einer der Bügelschenkel, zwischen denen sich die Rolle befindet, ist weggelassen, aber in den Fig. 3, 4 und 5 deutlich zu sehen, die eine schematische Darstellung des Reglungsvorganges in drei aufeinanderfolgenden Augenblicken geben, und zwar zeigt Fig. 3 die gegenseitige Stellung der Teile kurz nach stattgehabter Reglung, und Fig. 4 in dem Zeitpunkte, wo infolge Hinabsinkens des Kohlenhalters die Berührung zwischen Rollenachse und schräger Fläche unterbrochen ist und die Kohle nebst Rolle im Begriff ist, hinabzurutschen; Fig. 5 endlich zeigt die Stellung der Teile, nachdem Rolle und Kohle abwärts gegangen und wieder festgeklemmt worden sind.
Zum Heben und Senken des Kohlenhalters S dient in bekannter Weise die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung, bestehend aus dem Hitzdrahtwiderstand 1, der von der einen Polklemme 3 der Lampe aus um isolierte Scheiben 2 nach einem den Kohlen-Halter 5 tragenden, gabelförmigen Hebel 6 geht,, welcher an einer Feder 4 befestigt ist und von dieser so hoch gehalten wird, wie es der Widerstand 1 erlaubt.
Die Vorrichtung, welche zum Festklemmen der im Kohlenhalter 5 befindlichen oberen Kohle dient, ist wie folgt eingerichtet: Um ein Rohr 9, welches im Kohlenhalter befestigt ist, einen Teil desselben bildet und die obere Kohle unmittelbar umschließt, ist ein Bügel 7 angeordnet, zwischen dessen beiden Schenkeln sich eine gezahnte Rolle 8 befindet, die durch eine Öffnung im Rohre 9 an die obere Kohle heranreicht. Die Rolle 8 ist mit Zapfen versehen, für welche an den Innenseiten der Schenkel des Bügels 7 ebene
Flächen ίο vorhanden sind, die mit der oberen Kohle gegen das bogenerzeugende Ende derselben hin konvergieren. Hieraus ist leicht ersichtlich, daß die Kohle, wenn die Rolle 8 mit ihr in Berührung ist und die Zapfen der Rolle gegen die Flächen io gleichzeitig anliegen, im Kohlenhalter, an dessen Bewegung sie dann teilnimmt, sicher befestigt ist.
ίο An einem beliebigen festen Teil der Lampe ist eine Feder 12 angebracht, deren freies Ende in die Zähne der Rolle 8 an irgend einer Stelle der von der Kohle abgewendeten Seite eingreift. Wenn die Kohlenenden so weit abgebrannt sind, daß der Abstand zwischen denselben geregelt werden muß und der Kohlenhalter 5 mit den von ihm getragenen Teilen sich daher in entsprechendem Grade gesenkt hat, bringt die Feder 12 die Rollenzapfen außer Berührung mit den Flächen 10 (s. Fig. 4), was zur Folge hat, daß die obere Kohle sich gegen die untere Kohle bewegen kann. Da aber die Feder 12 infolge der Lage ihres Angriffspunktes die Rolle fortwährend gegen die obere Kohle hält, und da ein Hindernis für das Abwärtsbewegen der Rolle nicht mehr vorhanden ist, nimmt die obere Kohle die Rolle mit, welch letztere deshalb das Federende seitwärts drückt und zwischen den Flächen 10 und der oberen Kohle wieder festgeklemmt wird. Daher wird sie mit dem Kohlenhalter sofort wieder verbunden, nachdem sie sich nur wenig gesenkt hat (s. Fig. 5). Durch diese Vorrichtung werden somit das sogenannte Flackern und sonstige Unregelmäßigkeiten in der Lichtstärke, die einen großen Übelstand bei vielen Bogenlampen bilden, vermieden und die gewünschte Bogenlänge unmittelbar erhalten.
Wenn die Lampe erlischt, senkt sich der Kohlenhalter um eine solche Strecke, daß die Rolle sich auf dem festen Teil 11 der Lampe stützen kann (s. Fig. 1), \vodurch die obere Kohle frei wird und, wie es zur Wiederentzündung der Lampe erforderlich ist, auf der unteren Kohle aufruht.
Selbstverständlich kann diese Speisevorrichtung auch bei anderen Bogenlampen als solchen mit einer unteren Kohle und einer oberen Kohle verwendet werden, z. B. bei Bogenlampen mit schräg zueinander angeordneten Kohlen; ferner können in Verbindung mit jeder Kohle zwei ■ oder mehrere Rollen mit den zugehörigen Teilen statt einer einzigen benutzt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Reglungsvorrichtung für Bogenlampen, bei denen eine oder mehrere bewegliche Kohlen durch eine längs schrägen, am Kohlenhalter befindlichen Flächen verschiebbare Rolle für gewöhnlich festgeklemmt werden und bei Reglung des Abstandes der Kohlenenden durch die Bewegung des Flalters die Festklemmung der Rolle zwischen der Kohle und den schrägen Flächen aufgehoben und die festgeklemmte Kohle freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das die Festklemmung der Rolle aufhebende Organ letztere derart beeinflußt, daß die Rolle auch bei freigegebener Kohle gegen dieselbe anliegt und infolgedessen der Bewegung der freigegebenen Kohle unter Abrollen unbehindert folgen kann, zum Zwecke, die freigelassene Kohle in ihrem Halter wieder festzuklemmen nachdem sie sich erst ein kurzes Stück bewegt hat, und sie so allmählich ihrer gegenüberstehenden Kohle zu nähern.
2. Ausführurigsform der Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Festklemmung der Rolle aufhebende Organ aus einer an einem festen Teil der Lampe angebrachten Feder besteht, deren freies Ende ständig gegen die Rolle an irgend einer Stelle der von der Kohle abgewendeten Seite derselben drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7204744B2 (en) * 2002-10-18 2007-04-17 Robert Bosch Gmbh Hand-operated machine-tool comprising a vibration-damping rotary handle

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