DE150736C - - Google Patents

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DE150736C
DE150736C DE1902150736D DE150736DA DE150736C DE 150736 C DE150736 C DE 150736C DE 1902150736 D DE1902150736 D DE 1902150736D DE 150736D A DE150736D A DE 150736DA DE 150736 C DE150736 C DE 150736C
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upper electrode
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DE1902150736D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0084Controlling of arc lamps with stirrups or levers

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  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

j f «Kiwis'-
Vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenlampe, deren obere, aus zwei unter einem spitzen Winkel geneigten Kohlenstäben bestehende Elektrode mittels Klemmbacken, Gelenkarmen und Gleitplatten an ihrem oberen Ende von drei Stäben und an ihrem unteren Ende durch einen an den genannten Stäben befestigten Fuß geführt wird, während die nur aus einem einzigen Kohlenstabe bestehende untere Elektrode mittels Rollen an die Gleitplatte der oberen Elektrode angeschlossen ist. Das Nachschieben der Elektroden entsprechend dem Abbrand erfolgt ohne besondere Regelungsvorrichtung infolge des Gewichts der die beiden Kohlenstäbe der oberen Elektrode tragenden Gleitplatte.
Die Bildung des Lichtbogens erfolgt durch Anheben eines die genannten Rollen tragenden Rahmens, welcher um das eine Ende so gedreht werden kann, daß bei seinem Anheben die untere Elektrode mehr gehoben wird, als die obere. Infolgedessen erfolgt beim Anheben des Rahmens eine Annäherung der beiden Elektroden, welche zur Lichtbogenbildung ausreicht.
Das Anheben des die Rollen tragenden Rahmens kann auf beliebige Weise, z. B. mittels Elektromagneten oder auch von Hand geschehen.
Die vorliegende Bogenlampe ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt worden.
Fig. ι zeigt die Bogenlampe in der Vorderansicht.
Fig. 2 ist die entsprechende Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Grundriß.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2.
An der Tragplatte I ist der Träger 2 befestigt, von welchem die drei Stäbe 3, 4, 5 ausgehen. Am unteren Ende der Stäbe 3, 4, 5 ist der Fuß 6 befestigt, welcher seinerseits die Grundplatte 7 der Lampe trägt, unterhalb deren der Lichtbogen gebildet wird.
Die Stäbe 3, 4 sind wie die Kohlenstäbe zueinander geneigt angeordnet, während der Stab 5 senkrecht steht. Der Stab 5 geht durch eine Bohrung 8 des Gleitstücks 9 hindurch, während die Stäbe 3 und 4 durch die Bohrung je einer Klemmbacke 10 hindurchgehen. Die Klemmbacken 10 gleiten auf der Vorderfläche der Gleitplatte 9 und sind mittels der Gelenkarme 11 durch die Schraube 12 an der Gleitplatte 9 aufgehängt. An dem Gleitstück 9 ist ein Band 13 befestigt, welches auf die Rolle 14 aufgewickelt ist. Mit letzterer ist die Rolle 15 fest verbunden, auf die das Band 16 aufgewickelt ist. Die Rollen 14 rind 15 sind voneinander isoliert und auf einer gemeinsamen Drehachse 17 befestigt. Die Achse 17 ist in dem Rahmen 18 gelagert, welcher bei 19 in einem Träger 20 drehbar ist. Der Träger 20 ist auf der Platte ι befestigt und trägt, den Ständer 21, auf welchem der Rahmen 18 in seiner untersten Stellung ruht. Oberhalb des Rahmens 18 ist mittels des Trägers 22 der
Elektromagnet 23 angeordnet. Sobald der Elektromagnet Strom erhält, zieht er seinen am Rahmen 18 befestigten Anker 24 an, so daß der Rahmen um 19 gedreht wird. An dem auf die Rolle 15 aufgewickelten Bande 16 ist innerhalb des Führungsrohres 25 der Träger 26 für den unteren Kohlenstab 27 aufgehängt. Die beiden Kohlenstäbe 28, 29 der oberen Elektrode sind in die Klemmbacken 10 eingesetzt und stoßen mit ihren unteren Enden zusammen, wobei die Kohlen nahe dem unteren Ende in einer Öffnung des Fußes 6 geführt werden. .Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Kohlenelektroden den dem Lichtbogen entsprechenden Abstand voneinander haben, wenn der Rahmen 18 auf dem Ständer 21 ruht. Die Durchmesser der Rollen 14 und 15 haben ein solches Verhältnis zueinander, daß die Kohle 27 genau in dem Maß gehoben wird, in welchem sie abbrennt. Die oberen Kohlen 28, 29 sinken unter dem Einfluß des Gewichts der Gleitplatte 9 selbsttätig in demjenigen Verhältnis nach, in welchem sie abbrennen, so daß sich der Lichtbogen stets an derselben Stelle unterhalb der Grundplatte 7 bildet.
Beim Einschalten der Bogenlampe in den Stromkreis zieht der im Nebenschluß zum Lichtbogen liegende Elektromagnet 23 seinen Anker 24 an und hebt so den Rahmen 18. Da nun die Entfernung des Bandes 16 vom Drehpunkt 19 größer ist als die Entfernung des Bandes 13 vom Drehpunkt 19, so wird die untere Kohle mehr gehoben als die obere.
Sobald aber die untere Elektrode die obere berührt, bildet sich der Lichtbogen. Infolgedessen erhält der Nebenschlußmagnet 23 weniger Strom, so daß er den Anker 24 losläßt. Der Rahmen 18 legt sich also wieder auf den Ständer 21 auf, so daß die Lampe mit der richtigen Lichtbogenlänge brennt.
In dem Maße, wie nun die obere, aus den beiden zueinander geneigten Kohlen 28, 29 bestehende Elektrode abbrennt, sinkt die Gleitplatte 9 nach, so daß sich die Kohlen stets an derselben Stelle unterhalb der Grundplatte 7 mit ihren Spitzen berühren, weil ja die Kohlenbacken mittels der Gelenkarme 11 drehbar aufgehängt sind und andrerseits durch die Stäbe 3, 4 stets in derselben Richtung geführt sind. Entsprechend dem Niedergehen der Gleitplatte 9 wird das die untere Elektrode tragende Band 16 auf die Rolle 15 aufgewickelt.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Bogenlampe, deren obere Elektrode aus zwei unter einem spitzen Winkel gegeneinander geneigten Kohlenstäben und deren untere Elektrode aus einem einzigen Kohlenstabe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Elektrode (28, 29) mittels Klemmbacken (10) und einer mit diesen durch Arme (11) gelenkig verbundenen Gleitplatte (9) an ihrem oberen Ende von drei die Klemmbacken (10) und die Gleitplatte (9) durchsetzenden Stäben (3, 4, 5) und an ihrem unteren Ende durch einen an den genannten Stäben befestigten Fuß (6) geführt wird, während die untere Elektrode (27) in bekannter Weise mittels beweglich gelagerter Rollen (14, 15) von zweckmäßig verschiedenem Durchmesser an die Gleitplatte (9) der oberen Elektrode angeschlossen ist.
2. Bei der Bogenlampe nach Anspruch ι die Anordnung der Rollen (14, 15) in einem elektromagnetisch bewegten drehbar gelagerten Rahmen (18) in der Weise, daß beim Heben desselben beide Elektroden ebenfalls gehoben werden, jedoch die untere in stärkerem Maße als die obere, wodurch die Elektrodenspitzen einander zwecks Lichtbogenbildung genähert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1902150736D 1902-12-18 1902-12-18 Expired DE150736C (de)

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