DE290485C - - Google Patents

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DE290485C
DE290485C DENDAT290485D DE290485DC DE290485C DE 290485 C DE290485 C DE 290485C DE NDAT290485 D DENDAT290485 D DE NDAT290485D DE 290485D C DE290485D C DE 290485DC DE 290485 C DE290485 C DE 290485C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps

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  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Bogenlampe mit Regelung der Kohle vermittels eines auf eine Klemmvorrichtung einwirkenden Hitzdrahtes. Bei solchen Lampen ist der Hitzdraht gewohnlich mit einem Hebel verbunden, der seinerseits auf die Klemmvorrichtung der Kohle einwirkt. Da nun dieser Hebel eine Kreisbewegung ausführt, die Kohle aber nur senkrechte Bewegungen ausführen soll, sucht der
ίο Hebel beim Regeln die Kohle aus ihrer senkrechten Lage herauszudrücken und bewirkt dadurch ein Anlegen der Kohle an die Wände der Führungslöcher und damit ein stoßweises Regulieren und ein Flackern des Lichtes.
Dieser Übelstand wird duixh die Erfindung vermieden, indem der von dem Hitzdraht beeinflußte Hebel eine Rolle trägt, die rechtwinklig zu einer Rolle des Klemmhebels liegt und mit ihr in Berührung steht. Bei einer Drehbewegung des Hebels wirkt infolge Drehung der beiden Rollen um ihre. Achsen nur
• noch die senkrechte Komponente auf die Kohle, so daß deren Regulierung leicht und stoßfrei erfolgt. Um diese stoßfreie Regelung möglichst vollkommen zu machen und ein Klemmen des über Porzellanrollen geführten Hitzdrahtes und auch eine Beschädigung dieser Porzellanrollen zu vermeiden, sind außerdem gemäß der Erfindung die Porzellanrollen mit elastischen Naben versehen.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist Fig. ι der obere Teil der Lampe teilweise im Aufriß und teilweise im senkrechten Schnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 4, Fig. 3 nach Linie J-J der Fig. 1, Fig. 4 nach Linie 8-8 der Fig. 1, Fig. 5 nach Linie 9-9 der Fig. 2, und Fig. 6 nach Linie 10-10 der Fig. 3.
Der Hitzdraht 47 läuft vom oberen (rechten) Teil der Lampe abwärts über eine Rolle 48, von dort aufwärts über die Rollen 50, darauf wieder abwärts unter die Rolle 52, welche von dem gelenkig gelagerten Bügel 53 getragen wird, und schließlich wieder aufwärts zum oberen (linken) Teil der Lampe. Eine Platte Jo ist auf einem der Ständer 13 angeordnet und bei Ji rechtwinklig umgebogen, um einen einstellbaren Stift 72 aufzunehmen, welcher in seiner Stellung durch eine Sperrmutter jt, festgehalten wird. Das untere Ende des Stiftes 72 steht in Verbindung mit dem Oberende einer Zugfeder 74, deren unteres Ende mit einer der Nuten 75 in Eingriff steht; diese sind in der unteren Fläche eines Armes 76 ausgespart, der an dem die Platte 70 tragenden Ständer 13 angelenkt ist. Der erwähnte Bügel 53 ist an seinem unteren Ende mit dem kurzen Arm des Hebels 76 drehbar verbunden. Das innere Ende dieses Hebels ■ besitzt eine innen mit Gewinde versehene Öffnung 78 zur Aufnahme eines Schraubenbolzens 79. Wie in Fig. 5 dargestellt, sind die Endflächen des Hebels und die anliegenden Flächen des Bolzens 79 so gestaltet, daß parallele Lagerflächen 80 entstellen, während 81 eine Rolle darstellt, die auf "dem Bolzen 79 sich drehen kann. Diese Rolle ist bei 82 an den gegenüberliegenden Enden mit einer Nut versehen, um auf diese Weise eine Bahn für ein Kugellager 83 zu bilden, welches die Reibung verringert, so daß die Rolle sich in ihrem Lager leicht dreht.
Das Kupplungsglied 84, das zum Anheben
der Elektrode dient, ist am besten in den Fig. 2 und 4 zu sehen. Es besteht aus einer Muffe 85, welche über dem unteren Teil der oberen Kohle 61 gleitet und einander gegenüberliegende Paare von Ansätzen 86,87 besitzt. Diese letzteren sind mit Längsnuten 88 versehen. Zur Aufnahme der Achsen 89 dienen die Flansche 90, welche mit den anliegenden Seiten der Ansätze 86 und 87 in Berührung stehen. Die mit einer Nut versehenen Rollen 91 sind auf diesen Achsen 89 drehbar gelagert und an ihren Enden mit Kugelbahnen 92 ausgebildet, in welchen die Kugellager 93 angeordnet sind, so daß die Flanschen 90 und die Rollen 91 die Reibung bei der senkrechten Bewegung des Kupphmgsgliedes 84 möglichst herabsetzen. Die Muffe 85 besitzt ferner einen Schlitz 96, an dessen Seiten Ösen 97 liegen. Zwischen diesen ist ein Klemmhebel 98 drehbar gelagert, der sich mit seinem inneren Ende gegen die Kohle legt. . Der äußere Teil des Hebels ist gleich dem inneren Ende des Hebels 76 ausgebildet, d. h. er ist mit einem mit Gewinde versehenen Lager 99 ausgerüstet (Fig. 4), in welchem sich ein Drehbolzen 100 befindet. An diesem Bolzen ist drehbar eine Rolle 101 befestigt, welche gleichfalls auf Kugeln läuft. Diese Rolle ruht rechtwinklig auf der Rolle 81 auf. Wenn beispielsweise der Lampenstrom zu stark wird, der Draht sich also ausdehnt, wird das freie Ende des Hebels 76 eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeiger ausführen; durch die Zwischenschaltung der Rollen 81, 101 wird aber auf die obere Kohle eine senkrecht aufwärts gerichtete, also geradlinige Bewegung übertragen.
> Die erwähnten Rollen 48, 50' und 52 zur Führung des Hitzdrahtes sind zweckmäßig aus Porzellan hergestellt, und die sie tragenden Teile sind aus zwei Hälften 107 und 108 (Fig. 3) gebildet, deren obere Enden nach auswärts umgebogen sind, um hierdurch Kugelbahnen 109 zu bilden, in welchen die Kugellager 110 sich befinden.
. Um ein Klemmen des Hitzdrahtes und ein Brechen der Rollen zu verhindern, wie es durch die Ausdehnung und Zusammenziehung des Drahtes 47 infolge seiner Erwärmung oder Abkühlung eintreten könnte, sind die Rollen 48, 50 und 52 mit öffnungen versehen, welche etwas größer sind als die Durchmesser ihrer Achsen in. ■ Diese öffnungen sind ferner mit in der Längsrichtung gerippten, metallischen Naben oder Büchsen 112 (Fig. 6) ausgerüstet, welche ein elastisches Nachgeben der Rollenlagerung bei dem Arbeiten des Hitzdrahtes gestatten. . .
Wenn die Lampe eingeschaltet wird, so wird der Hitzdraht sofort heiß und dehnt sich aus. Diese Verlängerung des Drahtes ermöglicht es dem kurzen Ende des Hebels 76, sich abwärts zu bewegen, wobei diese Abwärtsbewegung durch die Zugfeder 74 unterstützt wird, welche aufwärts schwingend die Rolle 81 in Berührung mit der Rolle 101 bringt und dadurch den Hebel 98 anhebt und das daumenförmige Ende des letzteren durch die weitere Zugwirkung der Feder 74 in Eingriff mit der oberen Kohle.61 bringt und diese anhebt. Da der Abstand zwischen den Kohlen sich hierdurch vergrößert, wird der durch den Draht fließende Strom verringert; deshalb kann der Draht sich genügend abkühlen, .'so. daß er sich wieder zusammenzieht und die Aufwärtsbewegung des kurzen Endes des He: bels 76 erlaubt. Diese Aufwärtsbewegung des Hebels 76 hebt den Hebel 98 von seiner Berührung mit der oberen Kohle 61 fort, gibt, die letztere frei und gestattet ihr, in ihre An- , fangsstellung zurückzukehren und die untere Kohle 29 zu berühren. Das Spiel wiederholt sich alsdann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bogenlampe mit Regelung der Kohlen mittels, eines auf eine Klemmvorrichtung einwirkenden Hitzdrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Hitzdraht (47) verbundene doppelarmige He- bei (76) eine Rolle (81) trägt, die zu einer Rolle (98) des Klemmhebels der oberen Kohle (61) rechtwinklig liegt und mit ihr in Berührung steht, so daß bei Aufwärtsbewegung dieses Armes die Kohle mit möglichst geringer Reibung angehoben wird. ■
2. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der den Hitzdraht führenden Rollen aus unelastischem Material (z. B. Porzellan) eine metallische, mit elastischen Längsrippen versehene Nabe enthält, durch deren Elastizität ein Zerbrechen der Rollen bei den Längenänderungen des Drahtes verhindert wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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