DE386812C - Einrichtung zum selbsttaetigen Niederlegen der Stromabnehmerstange elektrischer Wagen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Niederlegen der Stromabnehmerstange elektrischer Wagen

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DE386812C
DE386812C DEH90446D DEH0090446D DE386812C DE 386812 C DE386812 C DE 386812C DE H90446 D DEH90446 D DE H90446D DE H0090446 D DEH0090446 D DE H0090446D DE 386812 C DE386812 C DE 386812C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/14Devices for automatic lowering of a jumped-off collector
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Niederlegen der Stromabnehmerstange elektrischer Wagen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Niederlegen entgleister Stromabnehmer elektrischer Wagen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Spannfedern mit ihrem einen Ende an einem Joch der Stromabnehmerstange und mit dem anderen Ende an einem zweiten Joch befestigt sind, wobei dieses an einen Kolben angeschlossen ist, der beim Entgleisen der Stromabnehmerstange durch ein von dieser betätigtes Gestänge ausgelöst wird, so daB der Koltren unter Spannung der Federn verschoben wird, bis sie entspannt sind. Die ganze Vorrichtung kann leicht auf .dem elektrischen Wagen befestigt oder abgenommen werden.
  • Abb. i ist eine schaubildliche Ansicht mit abdeckendem Gehäuse.
  • Abb.2 ist eine Draufsicht.
  • Abb. 3 ,ist eine Seitenansicht, in welcher die Stromabnehmerstange in der oberen Stellung sich befindet.
  • Abb.4 ist eine ähnlicheAnsicht wie Abb.3, in welcher die Stromabnehmerstange in der unteren Stellung festgehalten wird.
  • Abb. 5 ist eine ähnliche Ansicht wie Abb.4, von der entgegengesetzten Seite aus gesehen. Abb.6 ist ein mittlerer Längsschnitt mit dem Teil in der in Abb. 5 gezeigten Stellung, wobei mehrere Teile ;in Ansicht gezeigt sind. Abb.7 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung mit gewissen Teilen im Schnitt, wobei einzelne Teile fortgelassen sind.
  • Abb. 8 ist ein Längsschnitt, in welchem einige Teile in Ansicht gezeigt sind und andere Teile fehlen.
  • Abb. 9 ,ist eine Draufsicht einer der beweglichen Arme, welche zur Befestigung der Federn dienen.
  • Abb. io ist ein Querschnitt, teilweise in Ansicht gezeigt, der den Verschluß zum Festhalten der Vorrichtung gegen wagerechtes Ausschwingen zeigt, und Abb. T I ist eine Ansicht eines Hilfsteiles zur Aufrechterhaltung der Spannung in den Federn.
  • Die Grundplatte io ist tassenförmig und mit einem Flansch i i ausgestattet, der etwas oberhalb des unteren Teiles sitzt. In der Grund- oder Lagerplatte io sitzt drehbar ein Gehäuse 12. Dieses hat einen Sockel 13 für die Aufnahme der tassenförmigen Lagerplatte; innerhalb dieser befindet sich konzentrisch dazu ein Schaft 14 des Gehäuses. Derselbe sitzt auf dem Boden der Grundplatte auf; zwischen diesem Schaft 14 und der Grundplatte befinden sich Buchsen 15, welche durch Rollen 16 voneinander getrennt sind. Das obere Ende der tassenförmigen Lagerplatte io wird durch einen Ring 17 abgeschlossen, der an der Lagerplatte befestigt ist und sich über die Buchsen 15 und die Rollen 16 erstreckt und den Schaft 14 umgibt. Dadurch werden die Rollen gegen Eindringen von Schmutz und Staub geschützt und weiterhin die Buchsen 15 und die Rollen 16 in ihrer Lage gehalten, so daB ,der Schaft 14 entfernt und wieder zurückgebracht werden kann, ohne die Buchsen oder Rollen zu stören. Es wird hierdurch ein Auswechseln der ganzen Vorrichtung von -einem Wagen zum andern wesentlich erleichtert. Der Schaft 14 besitzt eine Mittelbohrung i$ zur Aufnahme eines passenden Schmiermittels. Diese Bohrung geht von einem Ende des Schaftes bis zum anderen, so daß das Schmiermittel den Boden der Lagerplatte io und die Rollen erreicht. Das obere Ende der Bohrung 18 wird durch einen Stöpsel i9 abgeschlossen, der durch eine Drahtschlinge 2o in seiner Lage gehalten wird. Die Schlinge 2o ist an dem Haken 21 befestigt.
  • Die Wände des Sockels 13 verlaufen schräg nach unten, wie bei 22 gezeigt, und an dem unteren Ende erstrecken sich radial nach innen Ansätze 23, die gegenüberliegend angeordnet sind. Diese Ansätze greifen unter einen Flansch 24, der sich oberhalb .des Flansches -i i an der Lagerplatte befindet. Der Flansch 24 ist mit Einschnitten 25 für den Durchgang der Ansätze 23 versehen. Das Gehäuse wird über die Lagerplatte gestülpt, wobei die Ansätze 23 durch die entsprechenden Einschnitte 25 hindurchgeführt werden, dann wird .dem Gehäuse eine Vierteldrehung nach .einer Richtung erteilt, so daß die Ansätze unter dem Flansch 24 zu liegen kommen. Dadurch wird ermöglicht, daß das Gehäuse in wagerechter Richtung ohne Gefahr frei ausschwingen kann. Da die Stromabnehmerstange von dem Gehäuse getragen wird, kann die Laufrolle stets schnell den Windungen .des Drahtes folgen, wodurch die Möglichkeit des Herausspringens der Rollen aus dem Draht vermindert wird, da idurch die leichte Beweglichkeit des -Gehäuses geringe Reibung zwischen dem Draht und der Laufrolle hervorgerufen wird. Dies verringert fernerhin die Abnutzung der Laufrolle selbst, da der Druck der Rolle gegen den Draht verhältnismäßig klein sein kann.
  • Vom Sockel 13 erstreckt sich nach außen ein Ansatz 26, der eine Bohrung 27 enthält. In dieser Bohrung sitzt ein Bolzen a8, der als Lager für .die Arme 29 des Joches 3o dient. Das äußere Ende des Joches trägt eine Klammer 31. Ein Teil derselben ist aus einem Stück mit dem Joch geformt, während der gegenüberliegende Teil drehbar, wie bei 32, mit ,dem unteren Teil 31 befestigt ist, so @daß die Stromabnehmerstange 33 dazwischen eingeklemmt werden kann. Der Teil-3a wird durch Bolzen 34 in seiner Lage gehalten. Das obere Ende der Stange 33 trägt die übliche Laufrolle 35, welche am Draht 36 entlangläuft. Die Stange 33 kann in senkrechter Ebene auf und ab schwingen, um so den Unebenheiten im Drahte folgen zu können, während die Beweglichkeit des Gehäuses in der Lagerplatte in wagerechter Richtung eine seitliche .Einstellung der Laufrolle möglich macht. -Drehbar an dem Arm 29 des Joches 30 sind Arme 37 befestigt, die sich in entgegengesetzter Richtung erstrecken. Die inneren Enden dieser Arme tragen Bolzen 38, die .durch Bohrungen 39 der Arme 29 hindurchgehen. Die äußeren Enden der Bolzen 38 sind mit Gewinde versehen und werden durch Muttern fest an den Armen 29 gehalten, jedoch so, ,daß die Arme 37 sich frei bewegen können.
  • Nach der anderen Seite erstrecken sich von dem Sockel 13 parallele Arme 4o, ,die an ihren äußeren Enden eine Führungshülse 41 tragen, die mit .einer Buchse 42 ausgerüstet ist. Die Führungshülse 41 besitzt eine Nut 43 an ihrem äußeren Ende, die beinahe um die ganze Hülse herumgeht und einen zusammendrückbaren Streifen 44 aufnimmt, dessen Kante etwas über das Ende der Hülse 41 herausragt, um einen nachgiebigen Anschlag zu bilden.
  • In der Buchse 42 arbeitet ein Kolben 45, dessen äußeres Ende einen Flansch 46 besitzt, der gegen den zusammenpreßbaren Streifen 44 anläuft, um die Einwärtsbewegung des Kolbens 45 zu begrenzen. Der Kolben 45 hat an seinem äußeren Ende einen achsial gerichteten Ansatz 47 von vorzugsweise rechtwinkligem Querschnitt, dei sich in eine gleichgeformte Hülse 48 erstreckt, die den Teil eines Joches 49 bildet. Dieses verläuft quer zu dem Gehäuse 12 und die gegenüberliegenden Enden desselben liegen den Armen 37 gegenüber. Die letzteren und die Enden des Joches 49 sind durch Spiralfedern 50 miteinander verbunden, deren gegenüberliegende Enden in Eingriff mit Scheiben 51 stehen, welche zwecks Drehung auf Bolzen 52 gelagert sind, die von den Armen 37 und dem Joch 49 getragen werden. Da die Verbindung der Arme 37 mit den Armen 29 außerhalb der Verbindung dieser Arme mit .dem Teil 26 des Gehäuses liegt, werden die Federn 5o, wenn gespannt, die Stromabnehmerstange 33 nach aufwärts gegen .den Draht 36 ziehen.
  • Die Spannung der Federn 5o wird durch die relative Stellung des Joches 49 und der Arme 37 :beherrscht, und um das Joch in Bezug auf die Arme einzustellen; ist eine Welle 53 vorgesehen, welche in den parallel zueinander gerichteten Armen 4o gelagert ist. Die Welle trägt einen Hebel 54, dessen eines Ende gegabelt ist, wodurch Arme s5. entstehen, und zwischen diesen Armen sitzt eine Kolbenstange 57, die mit den Armen durch den Bolzen 56 verbunden. ist. Das entgegen gesetzte Ende der Stange ist durch den Bolzen 58 drehbar mit dem Kolben 45 verbunden. Eine Öffnung, die gewöhnlich durch einen Stöpsel 59 abgeschlossen wird, ist vorgesehen, um,das Ende des Armes 57 auf dem Bolzen 58 aufzubringen. Das gegenüberliegende Ende des Hebels 54 ist mit Zähnen 6o ausgestattet, die in Kreisform angeordnet sind und in Eingriff mit einer Stange 61 treten, welche durch zwei Platten 62, miteinander verbunden ist. Diese Platten sind, wie ,bei 63 gezeigt, drehbar mit Ansätzen 64 des Gehäuses verbunden. Diese Ansätze erstrecken sich von der Hülse 41 nach oben; durch diese . Anordnung wird ein Sperrhaken vorgesehen, der den Hebel 54 und damit die Welle 53 gegen Bewegung in einer Richtung festhält. Die Platten 62 werden fernerhin ,durch einen Stift 65 miteinander verbunden, der von einer Buchse 66 umgeben wird, unter der sich das Ende 67 einer Stange 68 erstreckt. Diese Stange ist verschiebbar in den Ansätzen 69 des Gehäuses angeordnet. Diese Ansätze verlaufen von dem Sockel 13 nach oben; zwischen ihnen sitzt, die Stange umgebe::id, eine Feder 70. Ein Ende dieser Feder stützt sich gegen eine Unterlegschei:be ab, die an einem der Ansätze 69 anliegt, während das andere Ende gegen einen Ring 71 sich abstützt, welcher fest auf der Stange 68 sitzt. Dadurch wird die Stange von der Buchse 66 weggezogen. Diese Bewegung wird durch den Ring 71 begrenzt, der gegen den einen Ansatz 69 anläuft. Die Bewegung der Stange 68 nach der anderen Richtung wird durch den Kopf 72 begrenzt.
  • Das Joch 3o hat eine einstellbare Halteschraube 73, welche durch eine Gegenmutter 74 festgestellt werden kann. Wenn richtig eingestellt, kommt der Kopf der Schraube 73 mit dem Kopf 72 der Stange 68 in Berührung, wenn die Laufrolle 35 den Draht verläßt. Dadurch wird die Stange entgegen der Feder 7o nach innen gedrückt, um die Sperrstange 61 aus dem Eingriff mit den Zähnen 6o des Hebels 54 herauszuheben.
  • Auf der Welle 53 sitzt ein Hebel 75, der aus zwei parallelen Platten besteht, zwischen welchen die Stange 77 bei 76 drehbar befestigt ist. Die Länge der Stange kann, wie bei 78 angedeutet, verstellt werden, und das gegenüberliegende Ende ist bei 79 an dem Ende des Hebels 8o angelenkt (Abb. 3). Das gegenüberliegende Ende des Armes 8o liegt in dem Weg des Ansatzes 81, der sich an den Armen 29 des Joches 3o befindet. Zwischen den parallelen Teilen des Hebels 75 sitzt ein Sperrhaken 83, der durch den Bolzen 82 mit dem Hebel 75 in Drehverbindung steht. Das eine Ende des Hakens dient dazu, in Eingriff mit dem Zahnsegment 84 zu treten, das auf der Welle 53 sitzt. Ein Zahn 85 dieses Segments ist größer als die übrigen Zähne. Das gegenüberliegende Ende des Hakens 83 tritt in Eingriff mit einer verstellbaren Halteschraube 86, welche dazu dient, den Haken außerhalb des Bereiches der Zähne des Segments 84 zu halten mit Ausnahme des Zahnes 85.
  • Ein weiteres Mittel, um die Spannung der Federn 5o zu regeln, besteht in den Schrauben 88, die durch seitliche Ansätze 87 des Joches 3o hindurchgehen. Das eine Ende dieser Schraube steht in Eingriff mit einem Ansatz 89 der Arme 37, und da die Lagerung der Arme 37 in bezug auf die Stifte 52 exzentrisch ist, so wird durch die Bewegung der Arme um die Lagerbolzen 38 die Entfernung zwischen den Enden der Federn in bezug auf den Bolzen 28 vermindert oder vermehrt.
  • Der Hebel 8o ist auf einem Ende des Bolzens 28 befestigt (Abb. 3). Auf dem anderen Ende des Bolzens sitzt ein Sperrhaken 9o, welcher mit einem L-förmigen Arm 9i zusammenarbeitet, der drehbar auf einem Bolzen 92 sitzt, welcher von einem Arm 93 des Gehäuses getragen wird (Abb. 4, 5, 7). Die Bewegung des Armes 9i in einer Richtung wird durch den Haltefinger 94, welcher am Arm 93 befestigt ist, begrenzt. Drehbar mit dem L-förmigen Arm 93 ist bei 95 eine Stange 96 verbunden. Das gegenüberliegende Ende dieser Stange besitzt einen länglichen Schlitz 97, in welchem ein Bolzen 98 eingreift, der von einem gabelförmigen Hebel 99 getragen wird. Der letztere sitzt fest auf der Welle 53. Von dem Ansatz 26 erstreckt sich ein Halteteil ioo, der mit einem Ansatz ioi zusammenarbeitet, der sich an einem Arm 29 befindet und dazu dient, die Abwärtsbewegung der Stromabnehmerstange 33 zu begrenzen.
  • Die Spannung der Federn 5o kann ferner durch eine Stellschraube io2 geregelt werden (Abb. 1, 2,4). Diese ist in das. Ende der Hülse 48 geschraubt und drückt gegen den Ansatz 47 des Kolbens 45. Durch Drehung der Schraube kann die Entfernung zwischen dem Joch 49 und den Armen 37 und damit die Spannung der Federn 5o verändert werden. Die Schraube wird durch eine Mutter 103 in Stellung gehalten.
  • An dem Gehäuse ist bei io4 ein Hebel io5 angelenkt, und dieser trägt einen Ansatz io6, der sich durch eine Öffnung in der Wand 22 des Sockels 13 erstreckt, um gegen den Umfang der Lagerplatte io angepreßt zu werden und so eine wagerechte Drehbewegung des Gehäuses zu hemmen. Der Ansatz io6 tritt nur in Eingriff mit der Wand der Lagerplatte io, wenn die Stromabnehmerstange 33 sich in zurückgezogener Stellung befindet. Ein Kolben 107 ist für diesen Zweck vorgesehen (Abb. 3, 4, 7), dessen inneres Ende in der Bahn des gegabelten Hebels 54 liegt. Der letztere wird durch die Abwärtsbewegung der Stange 33 bewegt. Der Hebel 54 ist bei io8 (Abb. 3) abgeschrägt, um in Eingriff mit dem inneren Ende des Kolbens 107 zu treten, und das äußere Ende des Kolbens ist mit einem Kopf versehen, der in Eingriff mit einer Stellschraube iog steht, die von dem Hebel 105 getragen wird. Der Ansatz io6 befindet sich gewöhnlich im Abstand von der Wand der Grundplatte io und wird in dieser Stellung durch die Feder i io gehalten, wodurch der Kolben 107 in die innere Stellung gedrückt wird.
  • Die Vorrichtung wird durch eine Haube iii abgedeckt (Abb. 3, 4, 5, 6), welche abnehmbar durch Flügelschrauben i i a mit dem Gehäuse befestigt ist. Eine abnehmbare Hülse 113 ist vorgesehen, die über die Führungshülse 41 mit dem Kolben greift.
  • Beim Arbeitsvorgang der Vorrichtung werden die Federn 5o entsprechend gespannt, was durch die Stellschraube io2 und die Stellschrauben 88 geschieht. Die Schraube 73 wird so eingestellt, daß sie in Berührung mit der Stange 68 tritt, % sobald die Stromabnehmerrolle von dem Draht 36 abspringt. In diesem Falle wird die Stange 68 nach innen gedrückt, so daß ihr Ende 67 in Eingriff mit der Buchse 66 tritt und die Sperrstange 61 aufhebt, so daß sie nicht mehr in die Zähne 6o des Hebels 54 greift. Der Hebel 54 wird damit für die Bewegung freigegeben, und der Kolben 45 bewegt sich nach innen gegen den zusammendrückbaren Streifen 44, der die Bewegung des Kolbens begrenzt. Dadurch werden die Federn So entspannt und können sich in der Richtung nach der Stange 33 zu bewegen, so daß die letztere von der oberen Stellung (Abb. 3) in die untere Stellung (Abb.4) gelangt. Während dieser Bewegung oder ungefähr zu der Zeit, in welcher die Stromabnehmerstange 33 die unterste Stellung erreicht hat, wird der L-förmige Arm 9i ausgeschwungen, so daß er vor dem Sperrhaken 9o zu liegen kommt. Diese Bewegung wird durch die Welle 53 erteilt, die durch den Kolben 45 teilweise gedreht wird. Durch die Bewegung des Hebels 99 und der Verbindungsstange 96 wird die Stange 33 verhindert, wieder nach oben auszuschwingen. Das - gegabelte Ende 55 des Hebels 54 bewegt den Kolben 107 nach auswärts, so daß der Ansatz io6 gegen die Wand der Lagerplatte io gedrückt wird, so daß die Stromabnehmerstange durch Reibung gegen wagerechtes Ausschwingen gesichert wird. Da der Hebel 54 in seiner Stellung verbleibt, bis der Mechanismus von Hand aus zurückgebracht wird, wird die Stromabnehmerstange sowohl gegen Ausschwingen in senkrechter Richtung als auch in wagerechter Richtung festgehalten.
  • In der unteren Lage tritt die Stange 33 in Eingriff mit dem freien Ende des Hebels 8o, und durch Ziehen an der üblichen Leine, die in der Stange 33 befestigt ist, kann dieselbe weiter herabgezogen werden, bis sie in Eingriff mit dem stationären Arm ioo tritt. Dadurch wird der Hebel 8o um den Bolzen 28 gedreht und dreht durch die Verbindungsstange 77 den Hebel 75 auf der Welle 53, so daß der Sperrhaken 83 in Berührung mit dem Zahn 85 des Segments 84 tritt. Dieser Schalthaken kommt infolge seiner Anlage gegen die Halteschraube 86 oberhalb der ersten beiden Zähne des Segments zu liegen. Die Bewegung des Hebels 75 in einer Richtung wird durch. den Halteteil 75a begrenzt. Durch Eingriff des Schalthakens 83 .mit dem Zahn 85 wird die Welle 53 um die Länge eines Zahnes 6o gedreht, was verursacht, daß die Sperrstange 61 in Eingriff mit dem ersten Zahn des Hebels 54 tritt und die Welle in dieser Lage festhält. Durch diese Bewegung des Hebels 54 wird der Kolben 45 nach außen gedrückt, wodurch eine teilweise Spannung der Federn 50 @ eintritt. Diese Spannung genügt, um die Stromabnehmerstange 33 nach oben auszuschwingen, wenn die Leine losgelassen wird, und der Sperrhaken 38 wird dann zurückschwingen und in Eingriff mit dem zweiten Zahn des Segments 84 treten, so daß bei dem nächsten Abwärtsziehen der Stange 33 der Hebel 54 ein weiteres Stück gedreht wird und die Sperrstange 61 mit dem zweiten Zahn 6o des Hebels 54 in Eingriff kommt. Dadurch wird. der Kolben weiter nach außen gedrückt und die Spannung der Federn So weiterhin erhöht. Dieser Vorgang wird wiederholt, so daß der dritte Zahn 6o des Hebels 54 in Eingriff mit der Sperrstange 61 gebracht wird und der Kolben 45 weiter nach außen bewegt wird, wodurch den Federn die richtige Spannung erteilt wird.
  • Bei der Wiederherstellung der Spannung der Federn wird beim ersten Herabziehen der Stange 33 der Bolzen 98 des Hebels 99 frei in dem Schlitz 97 nach außen bewegt, so daß keine Bewegung auf die Stange 96 übertragen wird. Beim zweiten Herabziehen der Stange 33 wird die Stange 96 genügend bewegt, um den L-förmigen Arm 9i etwas nach dem Ende des Armes 9o hin zu bewegen, und bei der dritten Bewegung der Stromabnehmerstange treten die Arme 9i, 9o außer Eingriff miteinander und erlauben ein freies Zurückschwingen der Stange 33 in die obere Lage, so daß die Laufrolle in Berührung mit dem Draht 36 tritt. Durch die Anordnung der gegenüberliegenden Enden der Federn in der beschriebenen Weise und die Beweglichkeit des Joches 30 und der Arme 37 wird übermäßige Reibung vermieden. Die Federn So dienen nicht nur dazu, die Stange 33 in der aufrechten Lage zu halten, sondern sie tragen dazu bei, die Stange nach unten von dem Draht hinwegzuziehen. Durch das plötzliche Zurückziehen der Stange 61 aus den Zähnen 6o des Hebels 5q. wird eine plötzliche Entspannung der Federn So verursacht, die bewirkt, daß die Federn sich in derselben Richtung bewegen wie der Kolben 45 und dadurch das Herabfallen der Stromabnehmerstange unterstützen. Es sind ferner Hilfsmittel zum Spannen der Federn vorgesehen. Diese bestehen aus einem Arm 114, der eine Bohrung 115 besitzt. Dieser Arm ist drehbar in einem der Arme 40 gelagert und ist so darin gehalten, daß durch eine Schraube 116 Drehung ermöglicht wird. Durch die Öffnung 115 des Armes erstreckt sich ein mit einem Auge versehener Bolzen 117 und ein Bolzen 118 (Abb. ii), der von dem Hebel 99 getragen wird, geht durch das Auge des Bolzens hindurch. Das gegenüberliegende Ende des Bolzens 117 ist mit einer Mutter i i9 versehen, die gegen den Arm 114 aufsitzt, so daß durch Verstellung der Mutter der Bolzen 117 durch die Öffnung des Armes bewegt und dadurch der Hebel 99 und die Welle 53 verstellt wird, um den Federn eine andere Spannung zu erteilen. Gewöhnlich steht der Bolzen 117 nicht mit dem Mechanismus in Verbindung, und wenn dies der Fall ist, kann die Verbindung zwischen dem Hebel 99 und der Stange 96 durch Herausziehen des Bolzens 98 aufgehoben werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Niederlegen der Stromabnehmerstange elektrischer Wagen, wobei nach dem Entgleisen die Stange erst hochschnellt, um die Spannfedern auszulösen und dann herunterfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfedern (So) mit ihrem einen Ende an einem Joch (3o) der Stromabnehmerstange (33) und mit dem anderen Ende an einem zweiten Joch (49) befestigt sind, wobei dieses (49) an einen Kolben (45) angeschlossen ist, der beim Entgleisen der Stromabnehmerstange (33) durch ein von dieser betätigtes Gestänge (6o, 61, 62, 65, 66) 68) ausgelöst wird, so daß der Kolben (45) unter Spannung der Federn (So) verschoben wird, bis sie entspannt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einwirkung des Kolbens (45) auf die Federn ein mit dem Kolben verbundener Hebel (54) ein Zahnsegment (6o) besitzt, das sich in Eingriff mit der Sperrstange (61) eines drehbaren Sperrahmens befindet, um dadurch den Kolben fest und damit auch die Federn (So) in gespannter Stellung zu halten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausspringen der Rolle vom Fahrdraht und ruckweisem Hochgange der Stange letztere eine Hubstange (68) verschiebt, welche die Sperrstange (61) von dem Sperrzahnsegment (6o) abhebt, wodurch der Kolben ben (45) plötzlich durch die Federn (So) nach innen gezogen wird und die entspannten Federn mitführt, die die Stange (33) dabei in die untere Lage drücken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und. 3, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der durch die Einwärtsbewegung des Kolbens (45) hervorgerufene Drehung der Welle (53) ein Sperrhaken (9i) in den Weg eines Armes (9o) gebracht wird, der auf dem Drehzapfen (28) der Stromabnehmerstange sitzt, wodurch ein Zurückspringen der Stromabnehmerstange in die aufrechte Lage verhindert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (30) der Stange (33) in seiner unteren Lage auf einem Ende eines Hebels (8o) aufruht, und durch Herabziehen der Stange (33) von Hand aus der Hebel (8o) gedreht wird, wobei die Drehbewegung auf einen anderen Hebel (75) übertragen wird, welcher ein Zahnsegment (84) auf der Welle (53) beeinflußt, um bei der- von Hand aus herbeigeführten Drehung des Hebels (75) die Welle (53) stufenweise in die Spannungslage zurückzudrehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Endzahn (85) des Zahnsegments (84) größer ist als die anderen Zähne und ein Schalthaken (83) durch einen Anschlag (86) in einer solchen Lage gehalten wird, daß eine Bewegung des Zahnsegments (84) gegen den Schalthaken (83) hin bis zur Berührung desselben mit dem Zahn (85) möglich ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (53) ein Hebel (99) sitzt, der mit einem Stift (98) in den Schlitz (97) der Stange (96) greift, welche am Sperrhaken (9 i ) angelenkt ist, wobei durch Rückdrehung der Welle (53) kurz vor der Endlage der Sperrhaken (9i) außer Eingriff mit dem Arm (9o) gezogen wird, um ein Rückschwingen der Stromabnehmerstange in die aufrechte Lage zu ermöglichen. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12), an dem sämtliche Teile befestigt sind und welches in bekannter Weise wagerecht drehbar in einer Lagerplatte (io) sitzt, beim Herabschwingen der Stromabnehmerstange durch einen Ansatz (io6) festgebremst wird, der das Gehäuse (12) durchdringt und gegen die feststehende Lagerplatte gedrückt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (io6) an einem Hebel (io5) sitzt, dessen anderes Ende gewöhnlich durch eine Feder (iio) gegen einen Kolben (1o7) gedrückt wird, welcher bei Drehung der Welle (53) in die Entspannungslage durch eine schräge Fläche des Hebels (54) herausgedrückt wird und dabei den Ansatz (io6) an die Lagerplatte (io) preßt.
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