DE183246C - - Google Patents

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DE183246C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H35/00Delivering articles from cutting or line-perforating machines; Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices, e.g. adhesive tape dispensers
    • B65H35/0006Article or web delivery apparatus incorporating cutting or line-perforating devices
    • B65H35/0073Details
    • B65H35/008Arrangements or adaptations of cutting devices
    • B65H35/0086Arrangements or adaptations of cutting devices using movable cutting elements

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 183246 — KLASSE .7Oe. GRUPPE
ALFRED RIESSBERGER in WIEN.
Schneidvorrichtung für Papier, Textilstoffe u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine für den Handgebrauch bestimmte Vorrichtung zum Abschneiden beliebig langer Stücke oder Streifen von Papier, Textilstoffen u. dgl. von Rollen 'und besteht darin, daß eine selbsttätige Bewegung des Schneidmittels längs der Schneidbahn durch Schrägstellung der Bahn in der einen oder anderen Richtung bewirkt wird. Zu diesem Behufe ist die Vorrichtung nach
ίο Art einer ,Schaukel ausgebildet oder um Zapfen drehbar gelagert, so daß durch Schwenken der Vorrichtung das entsprechend belastete Schneidmittel infolge seines Ge-. wichtes längs der geneigten Schneidbahn abgleitet oder abrollt und hierbei das über die Bahn hervorgezogene Papier abschneidet.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform einer solchen Schneidvorrichtung in Fig. ι in der Vorderansicht und in Fig. 2 im Querschnitt.
Die Papierrolle α ist in bekannter Weise auf einer als Achse dienenden Rundstange c in zwei Seitenständern b gelagert. Die beiden Ständer sind unten, durch eine Stange d verbunden. Die eigentliche Schneidvorrichtung ist auf dem vorderen Teile des Gestelles über oder unter, am besten in der Höhe der Papierrollenachse angebracht. Die Schneidvorrichtung besteht aus zwei Paaren überein- ander angeordneter Schienen e und/, wovon das untere Paar mit. seiner Oberfläche die Schneidbahn für das Messer bildet. Zwischen den Schienen jeden Paares befindet sich ein schmaler Schlitz. Diese Schlitze stehen senkrecht übereinander und dienen zur Führung des Messers bei seiner Schneidbewegung. Als Messer dient im vorliegenden Falle eine Schneidrolle g üblicher Art, deren unterer und oberer Rand in den Schlitz des unteren und oberen Schienenpaares, eingreift. Die Schneidrolle ruht beiderseits mit Laufrollen h auf den Laufschienen auf. Diese Laufrollen sind mit dem Messer fest verbunden und bilden zugleich eine Gewichtsbelastung für dasselbe. An beiden Enden der Schneidbahn. sind Anschläge i für die Messerrolle vorgesehen, an die die Laufrollen in den Endstellungen der Messerrolle aufstoßen. Um die zum Schneiden erforderliche Schrägstellung der Schneidbahn zu erzielen, befinden sich im Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 2 unter den Schienen d und / halbrunde Wälzscheiben k. Das Papier wird durch ein Paar Walzen η und m zur Schneidbahn geleitet.
Bei der Handhabung der Schneidvorrichtung wird das Papier zwischen den beiden · Schienenpaaren e, f in der gewünschten» Länge hervorgezogen und die Vorrichtung mit jenem Ende, an dem sich, die Messerrolle befindet, gehoben. Hierdurch rollt das Messer längs der geneigten Ebene zum anderen Ende der Bahn und schneidet das Papier glatt ab. Da zugleich in bekannter Weise die beiden Laufrollen das Papier an der Schneidstelle niederdrücken, so wird ein reiner Schnitt erzielt. Bei dem nächsten Schnitte wird dann das andere, nunmehr tief liegende Ende der Vorrichtung gehoben. Es ist klar, daß' die Schaukelbewegung der Vorrichtung auf verschiedene Art erzielt werden kann. So könn-
ten ζ. B. die beiden halbrunden Scheiben k durch zwei die beiden Ständer verbindende und nach unten zu gewölbte Band- oder Stabeisen ersetzt werden, oder es kann die ganze Vorrichtung mittels Drahtseilen oder ähnlicher Mittel freischwebend aufgehängt sein. Es kann die Schrägstellung der Vorrichtung oder die der Laufschienen auch in • der Weise bewirkt werden, daß das Laufschienenpaar in seiner Mitte oder an einem der Seitenenden drehbar gelagert ist. Ferner kann die Schneidrolle anstatt zwischen zwei auch seitlich an einer einzigen Laufschiene geführt werden. An Stelle der Schneidrolle kann ein mittels Backen oder Rollen geführtes schlittenartiges und entsprechend belastetes Messer, das zwei schräge Schneiden besitzt, zur Anwendung gelangen.
Bei Vorrichtungen, die zum Schneiden von Stoffen, Leinen u. dgl. dienen sollen, sind die Lauf- und Führungsschienen mit dem Messer unter Weglassung der Ständer unmittelbar auf der Bodenplatte angebracht.
Auf dem Umfange der Laufrollen h können Typen angebrächt werden, die beim Schneiden einen Abdruck auf dem Papier hinterlassen.

Claims (2)

  1. . Patent-Ansprüche;
    ι . Schneidvorrichtung für Papier, Textilstoffe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für das Schneidmesser schwenkbar oder drehbar gelagert und so ausgebildet ist, daß das längs der Führung gleit- oder rollbar angeordnete durch Gewicht belastete, an sich bekannte Schneid messer durch Neigen der Vorrichtung wie auf einer schiefen Ebene abgleiten oder abrollen und hierbei das Papier zerschneiden kann.
  2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufoder Gewichtsrollen an ihrem Umfange mit Typen besetzt sind, die beim Schneiden einen Abdruck auf dem Papier, Stoff o. dgl. hinterlassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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